Donnerstag, April 25, 2024
StartAblageMeldungen zu Kanal und Entwässerung 2016

Meldungen zu Kanal und Entwässerung 2016

November 2016
Schaden an einer Abwasserdruckleitung  
Muss der Kanalnetzbetreiber künftig Breitbandkabel im Kanal zulassen?  
Dichtheits- und Druckprüfung in Österreich 
Hochdruckprüfungen von Abwasserdruckleitungen  
Wenn die Bürger sich beschweren: Geruchsproblematik  
Erfolgreiche Lösung gegen Geruchsprobleme  
Oktober 2016
Transitionswege für den urbanen Raum am Beispiel Lünen 
Naturnahe Straßenentwässerung mit Pflanzbeeten als „Retentions-bodenfilter“ 
JUNG: Feuchttücher gehören nicht in die Kanalisation – Warum? 
Ein Kanal-Nachbarschaftstag 
August 2016
Zustandsanalyse der bayerischen Kanalisation  
Dresden: Ein Sorgenkind: Die Schachtabdeckung 
Januar 2016
Wasserverschlusssysteme sinnvoll eingesetzt 
Jetzt auch für Kanalnetzbetreiber 
Einsatz des elektronischen Spiegels für den betrieblichen Überblick im Kanalsystem (Teil 2)*) 
Der rosa Schacht 
Wie zuverlässig sind Kanalalterungsmodelle? 

Schaden an einer Abwasserdruckleitung

Schadensfall
Am Abend des 5. Dezember 2015 erhielt der Abwasserverband Hall in Tirol – Fritzens die Mitteilung, dass Passanten alte Fä¬kalien in einem Feld entdeckt haben und sich ein kleiner See (Durchmesser etwa 10 m) gebildet hat. Über unsere Pumpen¬steuerung wurde schnell klar, dass es sich um einen Schaden in der Abwasserdruckleitung handelt, die die Gemeinden Kolsass, Kolsassberg und Weer entwässert. Die Pumpanlage wurde da¬raufhin außer Betrieb genommen und das Abwasser mittels Saugfahrzeugen zur Kläranlage transportiert. Der Schaden wurde zwei Tage später, am 7. Dezember 2015, in Eigenregie unseres Verbands repariert. Daten zur Druckleitung Bei der beschädigten Abwasserdruckleitung handelt es sich um ein Sphärogussrohr (GGG) mit einem Innendurchmesser von 250 mm. Die Rohrleitung wurde 1988 auf einer Länge von ca. 1200 m verlegt und ging im Jahr 1995 in Betrieb…

Den ganzen Artikel lesen sie unter: http://klaerwerk.info/DWA-Informationen/KA-Betriebs-Infos Betriebsinfo Informationen für das Betriebspersonal von Abwasseranlagen Heft 4-2016

Autor
Dipl.-HTL-Ing. Matthias Prosser, MBA
Abwasserverband Hall in Tirol – Fritzens
Innstraße 12, A-6122 Fritzens, Österreich
Tel. ++43-52 24/5 53 28-351
E-Mail: prosser@abwasserverband.com

(nach oben)


Muss der Kanalnetzbetreiber künftig Breitbandkabel im Kanal zulassen?

Einführung
Die Bundesregierung hat am 27. Januar 2016 den vom Bundes-minister für Verkehr und digitale Infrastruktur vorgelegten Ent- wurf eines Gesetzes zur Erleichterung des Ausbaus digitaler Hochgeschwindigkeitsnetze (DigiNetz-Gesetz) beschlossen [1]. Nach der Intention des Gesetzes muss zukünftig bei jeder Baustelle an Verkehrswegen der weitere Bedarf für den Breit- bandausbau durch Mitverlegung von Glasfaserkabeln erfüllt werden. Darüber hinaus sollen Versorgungsnetze für Energie und Abwasser ebenso wie Infrastrukturen von Straßen, Schie-nen- und Wasserwegen für den Breitbandausbau mitgenutzt werden. Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, formuliert den Ansatz des Gesetzgebers folgendermaßen: „Mit dem DigiNetz-Gesetz machen wir Deutschland fit für die Gigabit-Gesellschaft. In Zukunft gilt: Jede Baustelle bringt Bandbreite. Wer Verkehrswege oder Neubaugebiete erschließt, muss Glasfaserkabel direkt mitverlegen. Gleichzeitig öffnen wir bestehende Infrastruktur für Datennetze. Unzählige Straßen im Land müssen nicht mehr doppelt aufgerissen werden. So-lange geeignete Rohrkapazitäten… Den ganzen Artikel lesen sie unter:

http://klaerwerk.info/DWA-Informationen/KA-Betriebs-Infos Betriebsinfo Informationen für das Betriebspersonal von Abwasseranlagen Heft 4-2016

Autor
Dr.-Ing. Bernhard Böhm
Münchner Stadtentwässerung
Friedenstraße 40, 81671 München, Deutschland

(nach oben)


Dichtheits- und Druckprüfung in Österreich

Prüfverfahren In der EN 805:2000-08-01 werden mehrere Druckprüfverfahren vorgeschlagen. Für alle Rohrwerkstoffe, ausgenommen PE und PP, sollte das Druckverlustverfahren gemäß EN 805 Pkt. 11.3.3.4.3 mit einer Hauptdruckprüfdauer bei Wasserversorgungsleitungen von mindestens zwei Stunden und vier Stunden bei Kraftwerksrohrleitungen, Beschneiungsleitungen sowie bei sonstigen wasserführenden Rohrleitungen angewendet werden. Für die Werkstoffe PE und PP ist die Hauptdruckprüfung gemäß EN 805 Pkt. A.27 mit der integrierten Druckabfallprüfung anzuwenden. Um ein gesichertes Prüfergebnis bei Druckprüfungen zu erzielen, ist Folgendes wichtig: Bei Rohrleitungen mit Zement oder sonstiger Rohrinnenwand-Beschichtung sind Vorleistungsprüfungen von fünf bis zu zehn Stunden notwendig. Bei sanierten Rohrleitungen mit Inliner ist je Qualität und Druckstufe des Inliners eine Vorleistungsprüfung bis zu 20 Stunden notwendig. Die meisten Fehler resultieren… Den ganzen Artikel lesen sie unter:

http://klaerwerk.info/DWA-Informationen/KA-Betriebs-Infos Betriebsinfo Informationen für das Betriebspersonal von Abwasseranlagen Heft 4-2016

Autor
Thomas und Herbert Egger
Wettmannstätten 125
8521 Wettmannstätten, Österreich
E-Mail: akk@egger-europe.com

(nach oben)


Hochdruckprüfungen von Abwasserdruckleitungen

Fakt ist – jede Rohrleitung ist nach der Verlegung einer Dichtheitsprüfung zu unterziehen! Welche Prüfnorm trifft zu? Gemäß DIN EN 1610 (Ausgabe 2015) ist für die Prüfung von Abwasserdruckleitungen die Norm DIN EN 805 zuständig. In dieser sind die einzelnen Prüfverfahren in Bezug auf das verwendete Rohrmaterial vorgegeben und beschrieben. Da heute zum Großteil als Rohrmaterial Polyethylen (PE) zum Einsatz kommt, werden wir im Folgenden hauptsächlich das Prüfverfahren der Kontraktionsprüfung betrachten. Dieses Prüfverfahren ist speziell für diese viskoelastischen Materialien entwickelt worden. Vorteil gegenüber früheren Prüfmethoden ist die enorme Verkürzung der Prüfdauer, die im besten Fall nur noch rund zwei Stunden beträgt. 1 Was braucht man, um eine Hochdruckprüfung durchführen zu können? Um eine aussagefähige Prüfung durchführen zu können, sind elektronische Messgeräte notwendig (Abbildung 1). Diese bieten den Vorteil der hohen Genauigkeit und Auflösung, der sehr guten Reproduzierbarkeit sowie einer einfachen Auswertemöglichkeit (Protokollierung). Benötigt werden: ein Druckmessgerät (Genauigkeit 0,1 %) mit an den Prüfdruck angepasstem Messbereich für die Messung der Wasserentnahme ein Wasserzähler (Genauigkeit mind. 4 %), angepasst an die zu erwartende Menge ein Temperatursensor für die Überwachung der Rohrau¬ßenwand. Der Prüfablauf sollte aufgrund des komplexen… Den ganzen Artikel lesen sie unter:

http://klaerwerk.info/DWA-Informationen/KA-Betriebs-Infos Betriebsinfo Informationen für das Betriebspersonal von Abwasseranlagen Heft 4-2016

Autor
Sören Sklarz
Sklarz Abwasser- und Umwelttechnik GmbH
Inselsbergstraße 3,
99880 Waltershausen OT Schwarzhausen, Deutschland
Tel. +49 (0)3 62 59/56 70
E-Mail: info@sklarz.com

(nach oben)


Wenn die Bürger sich beschweren: Geruchsproblematik

Situation
Im Rahmen ihrer Abwasserbeseitigungspflicht betreibt in Baden-Württemberg die Ge-meinde Dauchingen seit Juni 2012 zwei Pumpstationen (Haupt- und Zwischenstation) (Abbildung 1) mit Abwasserdruckleitungen von ca. 2 km Länge. Der Aschluss der Außengehöfte an die öffentliche Kanalisation erfolgte unter dem Hintergrund, dass seit 2010 das Ausbringen von Abwasser bzw. des Inhalts von geschlossenen Gruben (Klärschlamm) auf landwirtschaftlich bewirtschafteten Flächen nicht mehr erlaubt ist. Mit der Lage in einem Wasserschutzgebiet hat dieser Anschluss aus wasserwirtschaftlicher Sicht noch zusätzliche Bedeutung…

Den ganzen Artikel lesen sie unter: http://klaerwerk.info/DWA-Informationen/KA-Betriebs-Infos Betriebsinfo Informationen für das Betriebspersonal von Abwasseranlagen Heft 4-2016

Autor
Gerhard Stier
Bürgermeisteramt Dauchingen
Deißlinger Straße 1,
78083 Dauchingen, Deutschland
Tel. +49 (0)77 20/97 77-17
E-Mail: gerhard.stier@dauchingen.de 

(nach oben)


Erfolgreiche Lösung gegen Geruchsprobleme

Der Wasser- und Abwasserzweckverband Nieplitztal liegt im Bundesland Brandenburg. Aufgrund von üblen Gerüchen (Schwefelwasserstoffbildung) in den Kanälen entschloss sich der Verband in den Jahren 2000 bis 2004, diverse Untersuchungen/ Messungen durchzuführen. Nach Abschluss der Untersuchungen und dem damit verbundenen Umgang im täglichen Betrieb konnten wir folgendes Fa- zit ziehen: Das unkontrollierte Ausgasen von Schwefelwasserstoff und die damit verbundene biogene Schwefelsäurekorrosi- on am Ende der Abwasserdruckrohrleitung zerstört in erheblichem Umfang das nachfolgende Abwassersystem… Den ganzen Artikel lesen sie unter:

http://klaerwerk.info/DWA-Informationen/KA-Betriebs-Infos Betriebsinfo Informationen für das Betriebspersonal von Abwasseranlagen Heft 4-2016

Autor
Dipl.-Ing. (FH) Roland Meinusch
Wasserwirtschaftsgesellschaft Nieplitztal mbH
Großstraße 28, 14929 Treuenbrietzen, Deutschland
Tel. +49 (0)3 37 48/7 64 10
E-Mail: r_meinusch@wwn.de

(nach oben)


Transitionswege für den urbanen Raum am Beispiel Lünen

Die Präsentation des Vortrags von
Udo Schratz, Stadtbetrieb Abwasserbeseitigung Lünen
Anlässlich der Tagung:Wasserinfrastruktur in der Stadt – die unsichtbare Herausforderung, 19. Mai 2016, Lünen
Finden sie unter: http://www.twistplusplus.de/twist-de/aktuelles/meldungen/2016-06-01-Abschlussveranstaltung_Luenen.php

(nach oben)


Naturnahe Straßenentwässerung mit Pflanzbeeten als „Retentions-bodenfilter“

Die Stadt Bünde in Nordrhein-Westfalen hat für die Jahre 2010 bis 2015 einen Generalsentwässerungsplan aufgestellt. Dabei haben sich die Kommunalbetriebe Bünde verpflichtet, für Stra¬ßen, die neu ausgebaut werden und eine Verkehrsbelastung über 2000 Kfz pro Tag aufweisen, die anfallenden Nieder¬schlagswässer zu behandeln. Hierbei wurde nicht festgeschrie¬ben, wie dieses im Einzelnen zu erfolgen hat, sodass bei der Planung der einzelnen Maßnahme individuelle und wirtschaft¬liche Lösungen gefunden werden können.
Bei der Fahrenkampstraße die im Jahr 2012 auf einer Län¬ge von gut 500 m komplett ausgebaut werden sollte, stellte sich ebenfalls die Frage der Behandlung. Möglich wäre hier eine zentrale Behandlung oder der Einbau von einzelnen Filterele¬menten in die Straßenabläufe. Da aber entlang der Straße Pflanzbeete vorgesehen waren, bot sich noch eine weitere Möglichkeit an: Die Pflanzbeete sollten als „Retentionsboden¬filter“ dienen. Durch die Bodenpassage würde …
Den ganzen Artikel lesen sie unter:
http://klaerwerk.info/DWA-Informationen/KA-Betriebs-Infos
Betriebsinfo Informationen für das Betriebspersonal von Abwasseranlagen Heft 3-2016

Autor
Guido Strathmann
Kommunalbetriebe Bünde
Bahnhofstraße 13 + 15, 32257 Bünde, Deutschland
Tel. +49 (0)52 23/161-300
E-Mail: G.Strathmann@buende.de

(nach oben)


JUNG: Feuchttücher gehören nicht in die Kanalisation – Warum?

Feuchttücher erfreuen sich seit mehr als 40 Jahren stetig wachsender Beliebtheit. Aber nicht jedem ist die korrekte Entsorgung klar und so gelangen benutzte Feuchttücher in nicht unerheblichen Mengen in die Kanalisation. Feuchttücher verstopfen Rohre und Kanäle und sind oftmals der Grund dafür, dass Abwasserpumpstationen wegen Verstopfung ausfallen.
Unser neuer Erklärfilm erläutert einfach und anschaulich die Problematik „Verstopfungen von Pumpstationen durch Feuchttücher und Hygieneartikel“. Er soll Kommunen, Abwasserzweckverbänden und Anlagenbauern helfen, Endkunden über diese Problematik aufzuklären.

Dieser Erklärfilm kann von Unternehmen und Kommunen für die eigenen Medien-Plattformen, wie Internetseiten, Facebook-Seiten u.ä. genutzt werden. Bei Interesse stellen wir Ihnen den Erklärfilm für die Endkundenschulung und Aufklärungsarbeit auch als Datei zur Verfügung. Eine E-Mail an jung.communication@pentair.com genügt

(nach oben)


Ein Kanal-Nachbarschaftstag

129. Nachbarschaftstag im Landkreis Passau-Süd Wie meistens im Sommer halten wir einen Nachbarschaftstag zum Thema Kanal. Denn in Bayern gibt es keine eigene Organi-sation für Kanal-Nachbarschaften, sie sind in den Kläranlagen- Nachbarschaften integriert. Den zweiten Nachbarschaftstag ha-ben wir deshalb für Kanalthemen eingeführt, weil die Witte- rungsbedingungen im Sommer eben häufig günstiger sind. In diesem Jahr 2015 hatten wir allerdings den heißesten Sommer seit vielen Jahren. Am Vortag verabredete ich mich am Bauhof des Marktes Ai- denbach mit dem Betriebsleiter Biedersberger, um den Ablauf detailliert zu besprechen und den Nachbarschaftstag dann auch vorzubereiten. Die Räumlichkeiten für den theoretischen Teil waren sehr günstig, wir konnten den kühlen Lesesaal der Büche-rei am Rathaus benützen. In der anschließenden Besprechung mit Bauamtsleiter Jung-wirth diskutierten wir insbesondere über die richtigen verkehrs- rechtlichen Anordnungen bei Kanalbaustellen und wie wir das den Teilnehmern am anschaulichsten näherbringen könnten. Zur Eröffnung des Nachbarschaftstags begrüßte …
Den ganzen Artikel lesen sie unter:
http://klaerwerk.info/DWA-Informationen/KA-Betriebs-Infos
Betriebsinfo Informationen für das Betriebspersonal von Abwasseranlagen Heft 3-2016

Autor
Dipl.-Ing. (FH) Hannes Felber, Traunreut, Deutschland
Lehrer der Nachbarschaft Passau/Süd
E-Mail: Hannes.Felber@t-online.de

(nach oben)


Zustandsanalyse der bayerischen Kanalisation

Teil 2: Zustandserfassung, Sanierungsbedarf und Gesamtinvestitionsvolumen

Neuer Zeitschriftenbeitrag von Horstmeyer et al. 2016

Im Teil 2 dieses Beitrages werden die Ergebnisse der Zustandserfassung, des Sanierungsbedarfs sowie des ermittelten Gesamtinvestitionsvolumens des Projekts „Zustand der öffentlichen Kanalisation in Bayern (Stand 2012)“, präsentiert. Durch die Hochrechnung der im Projekt erhobenen Zahlen kann der aktuelle Zustand der öffentlichen Kanalisation in ganz Bayern prognostiziert werden. Daraus lassen sich der bereits bestehende Handlungsbedarf für Sanierungen sowie der daraus entstehende …mehr:

http://www.sww.bgu.tum.de/news-single-view/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=273&cHash=66a5bbf9706abb81c797412b0cb87a8f

(nach oben)


Dresden: Ein Sorgenkind: Die Schachtabdeckung

Mit schadhaften Schachtabdeckungen hat nahezu jeder Kanalnetzbetreiber zu kämpfen. Gerade im Haupt- und Bundesstraßennetz ist der immer wiederkehrende Reparaturaufwand mit sehr hohen Kosten verbunden. Einige Schadensbilder verfügen auch über ein erhebliches Gefahrenpotenzial. Die Lebensdauer einer Schachtabdeckung hängt zwar hauptsächlich von der Qualität und Ausrüstungstechnik beim Einbau ab, dennoch beobachten wir, dass die aktuell auf dem Markt angebotenen Schachtabdeckungen hinsichtlich ihrer Langlebigkeit Defizite aufweisen. Die Schadensverteilung (Abbildung 1) stammt zwar aus dem Jahr 2009, doch hat sich in den vergangenen Jahren der Prozentsatz kaum verändert. Im Hauptstraßenbereich gehen wir aktuell sogar von einer 50%igen Schadensquote bei Schachtabdeckungen aus.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2016 ab Seite 2459

Autor
Daniel Kalweit
Sachbearbeiter Kanalsanierung
Stadtentwässerung Dresden GmbH
Scharfenberger Straße 152
01139 Dresden, Deutschland
E-Mail: daniel.kalweit@se-dresden.de

(nach oben)


Wasserverschlusssysteme sinnvoll eingesetzt

Kanalsysteme, die im Mischverfahren entwässern, haben das Problem, dass es bei stärkeren Niederschlägen ganz unmittelbar zu Höchstwassermeldung in einer Ortschaft kommen kann. Die dort angeschlossenen Pumpwerke schaffen es nicht mehr, die anfallenden Wassermassen zu befördern. Aber gerade im ländlichen Raum besteht die Möglichkeit, etwas gegen das Eindringen von großen Regenwassermengen über Schachtdeckel zu tun. Doch wenn das Regenwasser nicht mehr in den Mischwasserkanal gelangen soll, muss ich es woanders hinführen.
Natürlich darf hierbei kein Nachteil für andere entstehen.

Den ganzen Artikel lesen Sie in:
Betriebsinfo Informationen für das Betriebspersonal von Abwasseranlagen Heft 4-2015 unter http://klaerwerk.info/DWA-Informationen

Autorin
Michaela Jilg, Abwassermeisterin
Leiterin des Städtischen Klärwerks Schwabach
Albrecht-Achilles-Straße 6/8, 91126 Schwabach, Deutschland
Lehrerin der Kläranlagen-Nachbarschaften in Bayern
Tel. +49 (0)91 22/7 60 16
E-Mail: michaela.jilg@schwabach.de

(nach oben)


Jetzt auch für Kanalnetzbetreiber

Der neue Alarm- und Benachrichtigungsplan (ABP)

Allgemeines
Über zehn Jahre ist es her, seitdem der DWA-Landesverband Bayern einen Alarm- und Benachrichtigungsplan (ABP) erarbeitet hat. Es war das Muster eines Plans für verschiedenste Notfallsituationen, in die der Betreiber einer Kläranlage geraten kann. Dieser ABP sollte eine Arbeitshilfe für alle Anlagen sein, die noch nicht über einen derartigen Plan verfügen. Tat-sächlich haben viele Betreiber diese Möglichkeit genutzt, an-hand des Musters einen eigenen ABP aufzustellen oder ihren bestehenden nach den Vorschlägen umzuarbeiten.
Im Lauf der vergangenen Jahre gab es einige Betriebssituationen, in denen der ABP zum Einsatz kam und damit Erfahrungen gesammelt werden konnten. Quasi eine Bewährungs-probe. Mehr:
Quelle: http://klaerwerk.info/DWA-Informationen – Betriebsinfo Informationen für das Betriebspersonal von Abwasseranlagen Heft 3 – 2015

Der neue Alarm- und Benachrichtigungsplan kann im Internet heruntergeladen werden: www.dwa-bayern.de/klaeranlagenbetrieb-und-unterhalt.html
Moderator der Arbeitsgruppe
Dipl.-Ing. (FH) Hannes Felber, Traunreut, Deutschland BI

(nach oben)


Einsatz des elektronischen Spiegels für den betrieblichen Überblick im Kanalsystem (Teil 2)*)

4 Betrieblicher Überblick mittels elektrischen Spiegels
Mithilfe des elektronischen Spiegels ist es möglich, sich im Kanalisationsnetz einen guten betrieblichen Überblick zu verschaffen. Folgende Hauptaspekte können unterschieden wer-den: Überprüfung der baulichen Funktionsfähigkeit (zusätzlicher Inspektionsbedarf, Sanierungsbedarf), Überprüfung der betrieblichen Funktionsfähigkeit (Reinigungsbedarf), intakte Funktionsfähigkeit und somit kein unmittelbarer Handlungsbedarf . Mehr:

Quelle: http://klaerwerk.info/DWA-Informationen – Betriebsinfo Informationen für das Betriebspersonal von Abwasseranlagen Heft 3 – 2015

Autoren
Dipl.-Ing. Hanns Plihal, Dipl.-Ing. Florian Kretschmer, Prof.
Dr.-Ing. Thomas Ertl
Universität für Bodenkultur Wien
Institut für Siedlungswasserbau, Industriewasserwirtschaft und
Gewässerschutz (SIG)
Muthgasse 18, 1190 Wien, Österreich
Tel. +43 (0)660/359-53 71
E-Mail: hanns.plihal@boku.ac.at

(nach oben)


Der rosa Schacht

1 Einführung
Im östlichsten Teil von Sachsen liegt die Stadt Zittau. Verantwortlich in dieser Region für den Wasser- und Abwasserbereich ist die Süd-Oberlausitzer Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsgesellschaft mbH (SOWAG). Sie betreut drei größere Zweckverbände, die Stadt Zittau sowie noch fünf Gemein-den mit einem eigenen Betriebsführungsvertrag.
Mein Zuständigkeitsbereich ist die Betreuung des Kanalnetzes. Das reicht von der Vollbetreuung (Kamerabefahrung, Kanalreinigung, Kanalreparaturen, Anschlusswesen sowie Störungsbeseitigung) bis hin zu Leistungen, die nach Absprache mit dem jeweiligen Gemeindeamt bis zu einer gewissen Kostengrenze gehen.
Immerhin betreuen wir damit etwa 800 km Kanal mit ca. 20 000 Schächten. Rund 10 % der Schächte sind reparaturbedürftig, da das Kanalsystem bis zu 120 Jahre alt ist (Abbildung 1). Natürlich ist ein Neubau der Schächte mit den notwendigen Tiefbauarbeiten eine solide Maßnahme. Doch längere Straßensperrungen, Probleme mit der alten Straßendecke und hohe Kosten erfordern es, auch Alternativen zu prüfen. So bietet die Sanierung im grabenlosen Verfahren eine interessante Möglichkeit, da kein Tiefbau notwendig ist. Aber hält die Sanierung auch den technischen Bedingungen stand?
2 Was ist SpectraShield?
Beim Besuch der Dresdner Abwassertagung lernten wir das Produkt „SpectraShield“ kennen, das für eine Schachtsanierung ohne Tiefbauarbeiten …mehr:
Quelle: http://klaerwerk.info/DWA-Informationen – Betriebsinfo Informationen für das Betriebspersonal von Abwasseranlagen Heft 3 – 2015

Autor
Jürgen Könitzer, Kanalnetzmeister
Süd-Oberlausitzer Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsgesellschaft mbH
Äußere Weberstraße 43, 02763 Zittau, Deutscland
Tel. +49 (0)35 83/57 15 15
E-Mail: jürgen.koenitzer@sowag.de

(nach oben)


Wie zuverlässig sind Kanalalterungsmodelle?

Zusammenfassung
Im Rahmen des Forschungsprojekts SEMA (Sewer deterioration model for asset management strategy) ist die Prognosequalität eines Alterungsmodells anhand von TV-Inspektionsdaten der Stadt Braunschweig geprüft worden. Die Qualität der Prognose wurde auf der Grundlage einer Probe von 35 826 Inspektionen bewertet. Die Inspektionen wurden mittels eines substanzbasierten Modells klassifiziert. In einem zweiten Schritt wurde das statistische Modell KANEWZ angewandt, um die Kanalalterung zu simulieren. Der Vergleich der Inspektions- mit den Simulationsergebnissen zeigt, dass das Modell in der Lage ist, die Zustandsverteilung des Systems ziemlich genau wiederzugeben. Die Ergebnisse sind auch ermutigend auf individueller Haltungsebene. Im Allgemeinen zeigt das Alterungsmodell viel bessere Ergebnisse als ein einfaches lineares Alterungsmodell. Schlussfolgernd unterstreichen die Ergebnisse das Interesse und den potenziellen Nutzen der Anwendung von Alterungsmodellen zur Unterstützung von Inspektion-s und Sanierungsstrategien.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10- 2015 ab Seite 884

Autoren
Nicolas Caradot
Dipl.-Ing. Hauke Sonnenberg
Dr. Pascale Rouault
Dipl.-Ing. Andreas Hartmann1)
KompetenzZentrum Wasser Berlin gGmbH Cicerostraße 24, 10709 Berlin
Dipl.-Phys. Alexander Kästner
Dipl.-Ing. Ingo Kropp
3S Consult GmbH
Schillerplatz 2, 01309 Dresden
Alexander Ringe
OEWA Wasser und Abwasser GmbH
Walter-Köhn-Straße 1a, 04356 Leipzig
Michael Timm
Dipl.-Ing. Christine Mesek2)
Stadtentwässerung Braunschweig GmbH Taubenstraße 7, 38106 Braunschweig
1) Neue Adresse:
Stadtentwässerung Braunschweig GmbH Taubenstraße 7, 38106 Braunschweig
2) Neue Adresse: azv Südholstein, AöR
Am Heuhafen 2, 25491 Hetlingen
E-Mail: Nicolas.Caradot@kompetenz-wasser.de

(nach oben)