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Meldungen von den Kläranlagen aus der Schweiz 2015

Dezember 2015
Altenrhein Rückgewinnung von Phosphat aus Klärschlamm mit der TCR®-Technologie 
November 2015
Basel Reinigungsaktion in der ARA vom 25./26. November 2015 
Oktober 2015
ARA Moossee-Urtenenbach Wärmeverbund Hindelbank 
September 2015
Basel Zu viel Stickstoff im Basler Abwasser 
August 2015
Zürich Klärwerk Werdhölzli – Ozonung in Planung  
Mai 2015
Lelocle Auf der ARA wurde die PAK-Direktdosierung in den MBR untersucht  
Februar 2015
Zürich Erste Spurenstoffelimination der Schweiz in Betrieb  
Thunersee Die ARA macht sich als erste Kläranlage im Kanton Bern an den Ausbau für die Spurenstoffelimination  
Dübendorf Grosstechnische Umsetzungen  
Schönau-Cham Aktivitäten des Gewässerschutzverbands der Region Zugersee-KüssnachterseeÄgerisee (GVRZ)
Herisau PAK-Stufe mit Sedimentation und Sandfilter 
Januar 2015
Zürich Erste Spurenstoffelimination der Schweiz in Betrieb  

Altenrhein: Rückgewinnung von Phosphat aus Klärschlamm mit der TCR®-Technologie

In der Schweiz wurde auf dem Gelände des Abwasserverbandes Altenrhein eine TCR®-Forschungsanlage in Betrieb genommen. Das Verfahren dient zur thermo-katalytischen Zersetzung von Klärschlamm. Dabei wird Kohle erzeugt, aus der Phosphat zurückgewonnen werden soll. Der Betreiber der Anlage ist die FH Nordwestschweiz. Die Forscher wollen einen Weg finden, die Nährstoffe des Klärschlamms zurückzugewinnen und andere, belastete Reststoffe abzuscheiden. Die Susteen Technologies GmbH lieferte die TCR®-Anlage Ende Juli aus, die Technologie entwickelte Fraunhofer UMSICHT in Sulzbach-Rosenberg.

Im Klärschlamm sind wichtige Nährstoffe für Pflanzen wie Phosphat und Stickstoff ebenso enthalten wie schädliche Schwermetalle, beispielsweise Blei, Cadmium, Chrom, Kupfer, Nickel, Quecksilber und Zink. Zudem können Krankheitserreger wie Viren, Bakterien und Parasiten in den Abwässern vorkommen. Die TCR®-Technologie tötet Pathogene, wertvolle Nährstoffe hingegen lassen sich in der erzeugten Kohle binden. Wie die Kohle im Anschluss von Schwermetallen befreit werden kann, untersucht die FH Nordwestschweiz in einem Forschungsprojekt. Ziel der Forscher ist die Rückgewinnung der in der Kohle enthaltenen, wertvollen Mineralien für den Einsatz in der Landwirtschaft.

Phosphat als lebensnotwendiger Rohstoff
In der Schweiz gilt seit 2006 ein Ausbringungsverbot für Klärschlamm in die Landwirtschaft. Seitdem wird dieser überwiegend thermisch verwertet, das Phosphat verbleibt in der Asche beziehungsweise der Schlacke und wird deponiert oder bei der Zementherstellung im Zement gebunden. Phosphat ist ein knapper aber lebensnotwendiger Rohstoff. Weltweit wird für die Jahre zwischen 2020 und 2030 mit dem Höhepunkt des Abbaus der natürlichen Phosphatvorkommen gerechnet. Umso bedeutender ist es, Phosphat zukünftig im Kreislauf führen zu können und nachhaltig zu recyceln. Aus diesem Grund forschen die Wissenschaftler der FH Nordwestschweiz an nachhaltigen Verfahren zum Phosphatrecycling. Die TCR®-Anlage für die Forschungsarbeiten steht auf dem Gelände des Abwasserverbandes Altenrhein. Dort wird die Schmutzwasserbehandlung für etwa 120 000 Menschen durchgeführt und insgesamt etwa Klärschlamm von 320 000 Menschen aufgenommen. Vor Ort existiert bereits eine effiziente Klärschlammtrocknung. Der getrocknete Klärschlamm wird derzeit in Zementwerken thermisch verwertet. Das aktuelle Projekt unterstützt die eidgenössische Kommission für Technologie und Innovation KTI.

TCR®-Technologie zur Herstellung von Kohle
Für ihr Projekt benötigten die Eidgenossen zunächst eine zuverlässige Technologie, um mit einem thermo-chemischen Verfahren Kohle zu erzeugen. Das Problem: Bei vielen anderen Verfahren entstehen in der Regel Teere, was sehr schnell zu einer Verblockung der Anlagen führen kann. Zudem erzeugen konkurrierende Verfahren in der Regel nur Gase und Öle von minderer Qualität, die lediglich zur thermischen Nutzung und nicht zur Verstromung oder für die Mobilität eingesetzt werden können. Das TCR®-Verfahren garantiert hingegen eine hohe Betriebsstabilität. Die Qualität der erzeugten Produkte ist sehr hoch, zum Teil ist der direkte Einsatz von Gasen und Ölen in Motoren möglich. So werden beispielsweise bei einem Durchsatz von 300 Kilogramm Einsatzmaterial pro Stunde etwa 150 bis 180 Kilowatt elektrische Leistung erzeugt, wodurch auch die Entsorgungskosten für Klärschlamm reduziert werden. Die TCR®-Kohlen sind frei von organischen Belastungen wie polyzyklischen Aromaten. Die Wissenschaftler von Fraunhofer UMSICHT entwickelten gemeinsam mit der Universität Bologna ein Testverfahren für TCR®-Kohle, um diese von anderen Kohlen zu unterscheiden. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die Kohle frei von organischen Belastungen ist. Eine Einschränkung bei der Verwendung der TCR®-Kohle bildet allerdings eine mögliche Schwermetallbelastung, welche primär abhängig vom Einsatzgut ist. Grundsätzlich bietet die TCR®-Technologie eine außerordentlich flexible Technologieplattform für die Verwertung von organischen Reststoffen und zur Herstellung von energiereichem Öl, Gas und Koks. Sie eignet sich somit zur Lösung von Entsorgungsproblemen und zum Recycling von Nährstoffen. Die TCR®-Technologie wurde von Fraunhofer UMSICHT am Institutsteil in Sulzbach-Rosenberg entwickelt, wo die Ingenieure die erste Anlage vor der Auslieferung abnahmen.

Erstes Produkt der Susteen Technologies GmbH
»Mit der Auslieferung der ersten Anlage haben wir bewiesen, dass die TCR®-Technologie bereit für den Start in den Markt ist«, freut sich der Geschäftsführer von Susteen, Thorsten Hornung. »Diese Laboranlage ist ein wichtiger strategischer Schritt. In der zweiten Phase vollziehen wir den Scale-up, das heißt, wir fertigen derzeit …mehr:

http://www.umsicht-suro.fraunhofer.de/de/presse-medien/pressemitteilungen/2015/rueckgewinnung_von_phosphat_aus_klaerschlamm_mit_tcr.html

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Basel: Reinigungsaktion in der ARA vom 25./26. November 2015

In der Nacht vom 25. auf den 26. November 2015, zwischen 21.30 Uhr und ca. 6 Uhr morgens, müssen im Rohwasser-Pumpwerk der ARA Basel Reinigungsarbeiten durchgeführt werden.
Diese Arbeiten sind periodisch notwendig und bieten gleichzeitig auch die Gelegenheit, Revisions- und Kontrollarbeiten durchzuführen.

Im Laufe der Zeit sind aus der Kanalisation Sand und Kies in den Pumpensumpf geschwemmt worden. Auch grössere Steine, welche die Schneckenpumpen im Rohwasser-Pumpwerk beschädigen können, befinden sich in den Ablagerungen. Diese Ablagerungen werden mittels Saugbagger abgesaugt und in Transportmulden in die Deponie Elbisgraben gebracht.
Die Nacht- und frühen Morgenstunden wurden gewählt, um die Einleitung von ungereinigtem Abwasser in den Rhein minimal zu halten. Das Abwasser wird während den Reinigungsarbeiten im Zulaufkanal zurückgestaut und kann früh morgens in geringen Mengen über die Regenentlastung in den Rhein fliessen. Flora und Fauna werden dadurch nicht beeinträchtigt. Während den Tagesstunden gelangt das Abwasser in die ARA Basel und wird gereinigt.
Für allfällige durch die Reinigungsarbeiten ausgelöste Beeinträchtigungen der Nachtruhe bitten wir die Anwohnerinnen und Anwohner um Verständnis.

http://www.prorheno.ch/Reinigungsaktion-in-der-ARA-Basel-vom-25-26-November-2015-52?newsid=15

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ARA Moossee-Urtenenbach : Wärmeverbund Hindelbank

Hindelbank setzt mit der Localnet AG auf eine erneuerbare Energieversorgung!
Der Wärmeverbund Hindelbank beliefert seit Herbst 2013 grosse Bereiche des Dorfes mit Fernwärme ab der ARA Holzmühle. Nach gut einjähriger Bauzeit durften wir den Wärmeverbund im Rahmen der 50-Jahr Jubiläumsfeier des ARA Gemeindeverbandes Moossee-Urtenenbach im September 2013 einweihen und darauf schrittweise in Betrieb nehmen. Die letzte Ausbauetappe wird Ende 2014 abgeschlossen.
Bis im Frühling 2014 wurden über 30 Haushalte, Gewerbe und öffentliche Liegenschaften mit Fernwärme für Warmwasser und Heizung angeschlossen. Im laufenden Jahr werden gut 20 weitere Liegenschaften einen Fernwärmeanschluss erhalten. In den Folgejahren werden weitere Hausanschlüsse in Betrieb genommen. Gegenwärtig haben 58 Liegenschaftseigentümer Wärmelieferverträge mit der Localnet AG abgeschlossen.
Die Localnet AG verfügt nach wie vor Kapazitäten um weitere Liegenschaften in Hindelbank mit Fernwärme zu versorgen. Gerne beraten wir auch Sie zu einem Anschluss Ihrer Liegenschaft an den Wärmeverbund Hindelbank.
Während der Fernwärmeleitungsbau im Frühling 2014 weitgehend abgeschlossen wurde, schreitet der Ausbau der Energiezentrale auf dem Gelände der ARA Holzmühle weiter voran. Gegenwärtig ist ein Blockheizkraftwerk in Betrieb, mit welchem Wärme aus den Klärgasen (Biogas) erzeugt und ins Fernwärmenetz eingespeist wird. Ab Herbst 2014 wird die geplante Wärmepumpenanlage in Betrieb gehen, mit welcher Wärme aus dem geklärten Abwasser der ARA gewonnen wird. Die Wärmepumpenanlage wird in der Grösse dimensioniert, dass Energie für den Wärmeverbund Hindelbank und ab 2015 auch Energie für den Wärmeverbund Jegenstorf produziert werden kann.
Die Grösse des Wärmeverbundes im Endausbau dürfte mit über 65 Wärmebezügern und einer Heizleistung von ca. 2‘300 Kilowatt beziffert werden. Somit können gegenüber heute jährlich bis zu 350‘000 Liter Heizöl mit Abwärme aus der ARA kompensiert und dadurch gut 900 Tonnen CO2/ Jahr eingespart werden.

Steckbrief zum Endausbau des Wärmeverbundes Hindelbank
Wärmebezüger: ca. 65 Liegenschaften
Heizleistung: ca. 2‘300 kW
Wärmeenergie Verkauf: ca. 4‘600 MWh/ Jahr
http://www.ara-moossee.ch/projekte/aktuelle-projekte/waermeverbund-hindelbank/

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Basel: Zu viel Stickstoff im Basler Abwasser

In der Pro Rheno zusammengefassten Kläranlagen haben nicht alle Verunreinigungen im Griff / Erweiterung in Planung.
BASEL (sda). Die Basler Abwasserreinigungsanlagen (ARA), die in der Pro Rheno zusammengefasst sind, haben 2014 weniger Dreckwasser geklärt: Mit 30,3 Millionen Kubikmeter reinigten die ARA Basel acht Prozent weniger, die ARA Chemie mit 1,25 Millionen Kubikmeter 15 Prozent, wie Pro Rheno am Donnerstag mitteilte. Der Betriebsaufwand sank um vier Prozent …mehr:

http://www.badische-zeitung.de/basel/zu-viel-stickstoff-im-basler-abwasser–109721790.html

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Klärwerk Werdhölzli – Ozonung in Planung

Im Hinblick auf die anstehende Änderung der Gewässerschutzgesetzgebung beschloss Entsorgung und Recycling Zürich (ERZ) im Sommer 2013, im Klärwerk Werdhölzli möglichst rasch eine Verfahrensstufe zur Elimination von Mikroverunreinigungen zu erstellen. Als Verfahren wurde aufgrund der Platz-verhältnisse und der vorhandenen Infrastruktur (bestehende Sandfiltration usw.), die Ozonung gewählt. Eine Umnutzung der Sandfiltration in eine Aktivkohlefiltration wurde diskutiert und mangels Erfahrungen zurückgestellt. Die Anlage soll im Sommer 2017 in Betrieb genommen werden.

Im Rahmen der Vorabklärungen konnte ERZ in Zusammenarbeit mit der Eawag das Test-verfahren zur Eignung einer Ozonung durch-führen (siehe Newsletter Nr. 5). Dabei zeigte sich, dass das Abwasser unproblematisch ist, aber erhöhte Bromid-Werte aufweist.

Bromid wird in einer Ozonung teilweise in Bromat umgewandelt, das im Gewässer stabil und im Trinkwasser unerwünscht ist. Weitere Messungen ergaben, dass die Bromid-Konzentrationen und -Frachten stark variieren. Es traten Konzentrationen von bis ca. 1.2 mg/l auf (eine „normale“ erwartete Konzentration wäre im Bereich von 0.05 bis 0.1 mg/l).

Vorerst konnten die hohen Bromidkonzentrationen nicht zugeordnet werden. Deshalb wurden im Kanalnetz der Stadt Zürich an 37 Stellen Stichproben entnommen und auf Bromid untersucht. Aufgrund dieser Mess-kampagne konnten zwei relevante Quellen eruiert werden. Bei diesen handelt es sich um die beiden Kehrichtheizkraftwerke (KHKW) der Stadt Zürich (Hagenholz und Josefstrasse). Diese beiden Quellen machen rund 90% der Bromidfracht aus. Da ERZ die Bromatbildung bei der Ozonung minimieren will, wurde ein Projekt für die Entfernung des Bromids der KHKW aus dem kommunalen Abwasser der Stadt Zürich gestartet. Zur Diskussion steht eine Direkteinleitung des KHKW-Abwassers (mit entsprechender Vorbehandlung) in einen Vorfluter oder eine Bromidentfernung an der Quelle (sofern die notwendigen Technologien realisierbar sind).

Die Untersuchungen an der ARA Werdhölzli zeigen, dass ARA mit KHKWs und/oder Deponien in ihrem Einzugsgebiet mit erhöhten Bromidfrachten zu rechnen haben.

Die Eawag untersucht aktuell, welche Quellen welchen Beitrag zu Bromidfrachten in Abwasser und Gewässern leisten und wie die Bromatbildung minimiert werden kann. (Ch. Abegglen, ERZ).

Quelle: https://www.micropoll.ch/fileadmin/user_upload/Redaktion/Dokumente/01_Berichte/05_Newsletter/Newsletter_6_deutsch_20072015.pdf

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Lelocle: Auf der ARA wurde die PAK-Direktdosierung in den MBR untersucht

Der Schlussbericht liegt vor (auf französisch). Mehr:

http://www.micropoll.ch/fileadmin/user_upload/Redaktion/Dokumente/1198-Rapport-pilotes_avec_annexes.pdf

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Zürich: Erste Spurenstoffelimination der Schweiz in Betrieb

Die Schweiz hat weitreichende Pläne bezüglich der Elimination von Spurenstoffen bei der Abwasserbehandlung in kommunalen Kläranlagen, 100 bis 120 Kläranlagen des Landes sollen um eine vierte Reinigungsstufe erweitert werden. In Zürich wurden die Pläne jetzt Realität, auf der auf 150 000 Einwohnerwerte ausgelegten Kläranlagen Dübendorf wurde Anfang September die erste Reinigungsstufe zur Entfernung von Mikroverunreinigungen in der Schweiz offiziell in Betrieb genommen. Die Ozonungsanlage läuft bereits seit März dieses Jahres und weist seitdem eine Eliminationsrate von 80 bis 90 Prozent der Spurenstoffe im Abwasser auf.

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Thunersee: Die ARA macht sich als erste Kläranlage im Kanton Bern an den Ausbau für die Spurenstoffelimination

Die ARA Thunersee plant eine der biologischen Stufe nachgeschaltete Aktivkohlestufe mit Kontaktbecken, Sedimentation und Filtration zur Entfernung der Spurenstoffe aus dem gereinigten Abwasser. Dazu wurden in einem Vorprojekt die Anlagegestaltung festgelegt, sowie die wichtigsten Bauschritte aufgezeigt. Die maximal zu behandelnde Wassermenge wurde in Absprache mit dem AWA des Kantons Bern auf 800 L/s festgelegt, der maximale Zulauf zur ARA beträgt 1‘350 L/s. Der Planungs- und Baukredit in der Höhe von 25.87 Millionen Franken wurde Ende Oktober durch die Delegierten einstimmig genehmigt. Als nächstes folgt anfangs 2015 die Ausschreibung des Generalplaners. Baubeginn ist voraussichtlich im Herbst 2016 mit dem Ziel, die Anlage im Herbst 2018 in Betrieb zu nehmen. Weitere Informationen sind verfügbar unter:

http://www.arathunersee.ch/
http://www.micropoll.ch/fileadmin/user_upload/Redaktion/Aktuell/Newsletter_5_Dezember_2014_d.pdf

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ARA Neugut: Grosstechnische Umsetzungen

Aktueller Stand
Die Ozonung auf der ARA Neugut/ Dübendorf (ZH); läuft mittlerweile seit 8 Monaten störungsfrei im Dauerbetrieb und erreicht die geforderte 80%-Elimination stabil. Untersuchungen im Rahmen des „ReTREAT“ und „DEMEAU Projekts sind am Laufen. Die Fachtagungen vom 7. und 14. November 2014 über die Ozonung und die Nachbehandlung waren erfolgreich und sehr gut besucht. In den kommenden Newslettern, wie auch an den PEAK-Kursen vom kommenden Juni 2015 (siehe ‚Veranstaltungen‘) wird über die weiteren Resultate informiert.

http://www.micropoll.ch/fileadmin/user_upload/Redaktion/Aktuell/Newsletter_5_Dezember_2014_d.pdf

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Schönau-Cham: Aktivitäten des Gewässerschutzverbands der Region Zugersee-KüssnachterseeÄgerisee (GVRZ)

Der Gewässerschutzverband der Region Zugersee-Küssnachtersee-Ägerisee (GVRZ) erarbeitet zusammen mit Holinger AG aktuell eine Varianten-Studie zu technischen Verfahren für die Spurenstoffelimination auf der Kläranlage Schönau-Cham. Im Fokus liegen die Machbarkeit, die Dimensionierung, die Leistung sowie die Kosten. Parallel dazu wurde im Sommer dieses Jahres mit Pilotversuchen zur PAKDirektdosierung in die biologische Reinigungsstufe begonnen. Die Resultate dieser Versuche, sowie die Resultate der Variantenstudie sollen Anfang 2015 in einem Grundlagenbericht zur Verfügung stehen. Basierend drauf soll im Idealfall Ende 2015 an der Delegiertenversammlung der Grundsatzentscheid (Variante und Umsetzungshorizont) gefällt werden.

Weitere Information sind verfügbar unter: http://www.gvrz.ch/index.php

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ARA Bachwis: PAK-Stufe mit Sedimentation und Sandfilter

Der Bau der PAK-Stufe auf der ARA Bachwis (Herisau) verläuft nach Plan. Die Bauherrschaft und der Planer rechnen mit einer Inbetriebnahme der Anlage im Laufe
des Februars 2015.

http://www.micropoll.ch/fileadmin/user_upload/Redaktion/Aktuell/Newsletter_5_Dezember_2014_d.pdf

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Zürich: Erste Spurenstoffelimination der Schweiz in Betrieb

Die Schweiz hat weitreichende Pläne bezüglich der Elimination von Spurenstoffen bei der Abwasserbehandlung in kommunalen Kläranlagen, 100 bis 120 Kläranlagen des Landes sollen um eine vierte Reinigungsstufe erweitert werden. In Zürich wurden die Pläne jetzt Realität, auf der auf 150 000 Einwohnerwerte ausgelegten Kläranlagen Dübendorf wurde Anfang September die erste Reinigungsstufe zur Entfernung von Mikroverunreinigungen in der Schweiz offiziell in Betrieb genommen. Die Ozonungsanlage läuft bereits seit März dieses Jahres und weist seitdem eine Eliminationsrate von 80 bis 90 Prozent der Spurenstoffe im Abwasser auf.

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