Freitag, März 29, 2024
StartAblageMeldungen von den Kläranlagen 2009

Meldungen von den Kläranlagen 2009

Dezember 2009
Zülow Teichkläranlage bald Dorfschwimmbad? 
Grevesmühlen Wissbegierige syrische Gäste beim Zweckverband 
Stuttgart Neue biologische Reinigung im HKW Mühlhausen in Betrieb genommen 
November 2009
Pirmasens PHOSPHORRÜCKGEWINNUNG AN EINER KOMMUNALEN KLÄRANLAGE DURCH EINE NEUARTIGE KOMBINATION VON THERMODRUCKHYDROLYSE UND MAP-FÄLLUNG
Emscher Tanken an der Kläranlage 
Berlin Modernstes Abwassermanagement :Hauptstadt-Flughafen BBI 
AZV Südholstein Zukunftsweisende Ausbildung im Umweltschutz 
Troisdorf Zahlreiche Besucher beim Infotag 
Saarbrücken Entsorgungsverband Saar: Entscheidung gegen Cross Border Leasing eindeutig richtig 
Saarbrücken Zertifiziertes EVS-Labor baut Leistungsspektrum gezielt aus
Ruhrverband Rotfedern
Mehrum/Peine Kläranlage Mehrum arbeitet mit neuer Technik
Apfelstädt-Ohra Der Wasser- und Abwasserzweckverband senkt rückwirkend zum Jahresbeginn Gebühren 
Nuhweiler Abwasseranlage hat Betrieb aufgenommen 
Leipzig KWL erweitert Kläranlage Dölzig zur Entlastung des Kanalnetzes bei Regen 
Künzell Sanierungsmaßnahmen und Neuordnung der Abwasseranlagen im Einzugsgebiet der Haune sind mit Fertigstellung der Bodenfilteranlage in abgeschlossen 
Köln StEB wird mit dem Goldenen Kanaldeckel ausgezeichnet 
Köln Der Brot- und Kölschvergleich – Trotz Erhöhung sind die Abwassergebühren in Köln günstig! 
Hannover Stabile Gebühren bis 2012 bei der Stadtentwässerung 
Gotha Der Wasser- und Abwasserzweckverband Gotha und Landkreisgemeinden plant Gebührensenkung rückwirkend zum Jahresbegin
Fehmarn Den Menschen und der Landschaft zuliebe Abwasser-Pumpstationen auf Fehmarn werden bemalt 
Dresden 12. Dresdner Abwassertagung 
Emscher EMSCHERGENOSSENSCHAFT : Vorbereitungen für Bau der PILLS-Kläranlage 
Dresden Dresden-Kaditz: Tag der offenen Tür auf der Kläranlage 
Dölau Am 31.10.2009 war der Spatenstich zum Neubau der Kläranlage am Standort Goldene Aue 
Berlin Frischzellenkur nicht nur für Belebungsbecken
Balingen Vertrag zur Erweiterung der Klärschlammvergasungsanlage unterzeichnet 
Oktober 2009
Niersverband Vorstellung des Masterplans Niersgebiet 
Homburg Zum dritten Mal Turmfalken-Nachwuchs auf der Kläranlage 
Hamburg Zukunftsweisender Umgang mit Regenwasser 
Erfurt Neue Abwassergebührensatzung 
Dollbergen Ortstermin auf der Kläranlage 
Rurverband Lachse haben die Ruhr als Kinderstube wiederentdeckt! 
Peine Schilfbeete entwässern Klärschlamm ganz natürlich 
Rügen ZWAR erneut zertifiziert
Lausitz Wasserverband Betriebsführungsgesellschaft übernimmt für weitere 10 Jahre die Abwasserentsorgung in der Oberlausitz 
September 2009
Halle Anpassung der Preisstruktur für Abwasser und Trinkwasser 
Apfelstädt-Ohra Tag der offenen Tür 
Magdeburg Jungfacharbeiter – Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen 
August 2009
Günzburg Eine teure „Aufräumaktion“ 
Obrigheim Kläranlage jetzt leise 
Hückeswagen Hückeswagen/ Wupperverband:: Tag der offenen Tür Klärwerk am 20.09.2009 
Königsbrück OEWA-Mitarbeiter reinigen erstmals seit 1994 das Belebungsbecken der Kläranlage und erneuern Belüfterkerzen 
Plau Kläranlage gründlich gereinigt / Neue Lüfterkerzen eingebaut 
Stuttgart Hauptklärwerk Mühlhausen 
Juli 2009
Fehmarn Praxis hält, was die Theorie versprach 
Behrensdorf Gemeinde überträgt Aufgabe der Schmutzwasserentsorgung 
Juni 2009
München Gut Marienhof Tag der offenen Tür 
München Stadtweiter Tag der offenen Tür 
Zeulenroda Fragen und Antworten zum Thema Splittung der Abwassergebühr in Schmutz- und Niederschlagswasseranteil 
Stahnsdorf Aus der Schaum: Ableiter zum Teltowkanal erneuert
Sotzweiler Abwasserkanal „Tholey-Bahnhof“ bringt Abwässer zur Kläranlage. Offizielle Inbetriebnahme am 27. April 
Köln 10 Jahre Musik im Kölner Untergrund – Konzerte im Kronleuchtersaal der Kölner Kanalisation unter dem Ebertplatz 
Burbach EVS feiert „20 Jahre Kläranlage Burbach“. Rückblick auf mehr als zwei Jahrzehnte Kläranlagenbau im Saarland 
Mai 2009
Niersverband Bester Azubi seiner Innung geehrt 
Hannover Die Stadtentwässerung ist wichtiger Arbeitgeber der Region Hannover 
Wupperverband stellt Pegeldaten ins Internet 
Perl-Besch Bau der Kläranlage  
Orscholz EVS nimmt neue Kläranlage in Betrieb. Vorgegebene Ablaufwerte werden weit unterschritten
Dresden Stadtentwässerung Betriebsführer für Abwasserzweckverband Kalkreuth
Dhünn Klärwerk fit für die Zukunft 
Saarbrücken Bau eines neuen Regenüberlaufbeckens beginnt im Sommer 
März 2009
Neckarsulm Kläranlage wird Vorreiter für innovative Technik zur Abwasserreinigung 
Wyhratal Abwasserzweckverband Wyhratal : Die Förderrichtlinie Siedlungswasserwirtschaft 2009
Wuppertal Führung im Klärwerk Buchenhofen 
Troisdorf ABT sucht eine/n Abwassermeister/in
EVS Planungen für Klärschlamm-Zwischenlager in Tholey-Sotzweiler ausgesetzt 
Saarbrücken Bau eines neuen Regenüberlaufbeckens beginnt im Sommer 
Niederkassel Erhebung der Abwassergebühr 
Lübeck Aktion „Sauberes Lübeck“ am 28. März 2009 von 9 bis 12 Uhr 
Duisburg Putzlappen im Abwasser behindern Pumpwerksbetrieb 
Saarbrücken Innovatives Lehrprojekt von EVS und HTW. 2. Runde erfolgreich abgeschlossen
Bersenbrück Gute Rücklaufquote bei Kundenbefragung im Altkreis
Dresden Abwasserkunden sind zufrieden mit der Stadtentwässerung 
Emscher-
genossenschaft
Evinger Bach, bald fließt Schmutzwasser nicht mehr offen 
Saarbrücken Weltwassertag zum Thema „Grenzüberschreitende Gewässer“ am 22. März 2009
Februar 2009
Hannover Stadtentwässerung Hannover übernimmt gesellschaftliche Verantwortung 
EVS Aufsichtsrat gibt grünes Licht für Kläranlage St. Wendel-Saal 
Bad Salzungen Erläuterungen zum Investitionsplan Bereich Abwasserentsorgung 
Lippeverband Abwasser-Beiträge bleiben stabil – Mitglieder werden entlastet 
Gotha Satzungsänderung 
Fulda Die höchste bauliche Investitionssumme seit Verbandsgründung-Abwasserverband 
Erfurt Inbetriebnahme des neuen Rechenhauses im Klärwerk
Dahlen Vergabe Bauarbeiten und Maschinentechnik der Kläranlage 
AZV Untere Zschopau Getrennte Gebühren für mehr Gerechtigkeit 
AZV Wyhratal Beschlüsse der Verbandsversammlung
Stuttgart Grundsteinlegung für den Neubau der Schlammentwässerung im Klärwerk S-Möhringen am 01.12.2008
Stuttgart Spatenstich für den Neubau Faulbehälter und Blockheizkraftwerk im Hauptklärwerk Stuttgart-Mühlhausen am 18.02.2008 
Lippeverband Neue Wege bei der Abwasserreinigung
Leipzig Kanalnetzsteuerung: Abwasser unter Kontrolle
Grimma Neue Gebührensatzungen ab 01.01.2009 gültig 
Januar 2009
Freiburg Investitionen geklärt
Frankfurt Die Stadtentwässerung lädt ein zum Tag der offenen Tür
Bersenbrück Reinigungsleistung der Kläranlage Rieste liegt über den Vorgaben des Landkreises
Berlin Klärwerke vor nächstem Qualitätssprung
St. Wendel Entsorgungsverbandes Saar: Aufsichtsrat gibt grünes Licht für Kläranlage St. Wendel-Saal 
Lippeverband Abwasser-Beiträge bleiben stabil – Mitglieder werden entlastet

Zülow : Teichkläranlage bald Dorfschwimmbad?

Zülows Bio-Teichkläranlage hat fast schon Badewasserqualität
„Wasser ist das Blut der Erde, und wie das Blut jede Zelle des Leibes umspült, soll das Wasser jede Pflanze umrieseln“, so ein Zitat von Martin Andersen Nexö. Diese Wasserweisheit des dänischen Schriftstellers könnte zugleich auch die Philosophie der biologischen Teichkläranlage am Ortsrand der Gemeinde Zülow sein. Das Wasser in den zwei großen Teichbecken ist klar und lädt fast zu einem Bad darin ein. Unzählige Wasserpflanzen haben sich seit der Inbetriebnahme der Anlage im Juni 2003 am Ufer der rund 1.000 Quadratmeter großen Teichbecken angesiedelt. „In jedem Jahr haben wir hier Entenpärchen drauf, 2009 waren es wieder 12 junge Küken, die hier das Licht der Welt erblickten“, erzählt Bürgermeister Volker Schulz während seiner Stippvisite auf der Anlage. Die regelmäßigen Untersuchungen weisen seit Anbeginn immer wieder eine hervorragende Wasserqualität auf. „Um es gleich vorwegzunehmen, auch wenn das Wasser einladend sauber ist, aber für ein Schwimmbad wird es nicht reichen, das wollen wir hier auch nicht. Wir sind etwa 120 Zülower, die hier ihr Abwasser einleiten und wir freuen uns gemeinsam mit unserem Partner, dem zuständigen Zweckverband, dass die Anlage so hervorragend und störungsfrei arbeitet“, so das Gemeindeoberhaupt weiter. Eigentümer und Betreiber der Anlage ist der Zweckverband Grevesmühlen, der als moderner Dienstleister seinen Einwohnern in den Mitgliedsgemeinden höchste Wasserqualität zu stabilen Preisen bietet und dabei alle Anlagen und Netze in kommunaler Hand belässt. Zülows Einwohner erfreut zudem noch ein weiterer Fakt, die relativ niedrigen Kosten, die für jeden angeschlossenen Haushalt zu Buche schlagen. Ein Blick auf die aktuelle Gebührentabelle des Zweckverbandes Grevesmühlen zeigt, dass die monatliche Grundgebühr pro Berechnungseinheit derzeit bei 5,11 Euro liegt. Die vor 6 Jahren prognostizierten Gebühren für jeden angeschlossenen Haushalt in Höhe von rund 250 Euro pro Jahr, haben auch 2009 Bestand. Eines fällt auf beim Rundgang auf der Anlage, sie scheint völlig geruchsfrei und das selbst bei Westwind. Gab es beim Bau der Anlage noch Bedenken, dass vielleicht bald schlechte Luft ins Dorf wehen könnte, so sind diese Sorgen längst verflogen. Die Funktion dieser geruchsfreien Abwasserreinigung beschreibt der beim Zweckverband zuständige Wasserfachmann Ronald Busse so: „Das im Dorf anfallende Abwasser fliest im freien Gefälle zu einer Pumpstation und wird von dort aus per Druckrohrleitung auf die Kläranlage transportiert. Im vorderen Teil der Anlage findet in den Absetzern eine Vorklärung statt, wodurch Grob- und Feststoffe aus dem Abwasser abgeschieden werden. Danach gelangt das vorgeklärte Wasser in die zwei nacheinander geschalteten Teiche. Durch den natürlichen Luftaustausch reinigen die im Wasser befindlichen Mikroorganismen das eigentliche Abwasser und zehren dabei die gelösten Inhaltsstoffe auf natürliche Weise auf. Über ein Ablaufbauwerk gelangt das geklärte Zülower Abwasser in einen etwa 1 km langen Binnengraben, wo nochmals eine biologische Restklärung stattfindet, und fließt dann…

http://www.zweckverband-gvm.de/docs/20092/artikel_sa_281010.pdf 

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Grevesmühlen: Wissbegierige syrische Gäste beim Zweckverband

Elf Ingenieure und Techniker aus Syrien waren gestern ganz wissensdurstig, wie die Abwasserwirtschaft beim Grevesmühlener Zweckverband funktioniert.

Der Zweckverband erfüllt vom ersten Gründungstag an Aufgaben von ganz bodenständiger Natur, sagt Vorsteher Eckhard Bomball. „Doch unser Betrieb will trotzdem weltoffen sein.“ Das zeigten Bomball und seine Mitarbeiter gestern wieder elf Gästen aus Syrien, die sich den ganzen Tag in Grevesmühlen über die für sie neuen Strukturen und Arbeitsabläufen informierten – der modern aufgestellte Grevesmühlener Zweckverband hat als Modellbeispiel schon einen guten Ruf weit über die Region hinaus. „So wissensdurstige Gäste haben wir selten gehabt, uns wurden Löcher in den Bauch gefragt“, erzählt Bomball schmunzelnd. „Jede Stunde lernen wir hier bei unserem Trainingskurs etwas Neues, jede Information ist wertvoll für uns“, ist Dr. Mohammad-Nasser Haboub aus Damaskus am Nachmittag dankbar. Er sagt das in bestem Deutsch, gelernt beim Studium. Das sehr ungemütliche Wetter konnte dem Interesse der Ingenieure und Techniker nichts anhaben, auch wenn sie beim Rundgang durch das Klärwerk am Vielbecker Weg arg fröstelten – schließlich waren sie bei 27 Plusgraden in Damaskus abgeflogen. „Es ist die größte Kläranlage des Verbandsgebietes, in dem über 40 000 Einwohner versorgt werden“, informiert Klärwerksmeister Ralf Kodanek. 60 Prozent der hier gereinigten Abwässer kommen aus industriellem, die restlichen 40 Prozent aus kommunalem Aufkommen. „Praktische Erfahrungen mit dieser Größenordnung sind ganz wichtig für uns“, betont Dr. Haboub. In großen Städten gebe es Abwasseranlagen, dagegen immensen Nachholbedarf in ländlichen Regionen. Da erwarte man nach der Rückkehr, daß die Gruppe aus Deutschland konkrete Vorschläge zu künftigen Planungen in Syrien mitbringt. Die Gäste gehören zu 2500 Mitarbeitern im zentralen Planungsbüro. Staatlich geordnet, wenig Eigenverantwortung. Deshalb waren sie ganz wissbegierig, wie das deutsche „Modell Zweckverband“ als Solidargemeinschaft von Kommunen für Aufgaben der öffentlichen Daseinsvorsorge funktioniere. „Wenn der Betrieb gut für die Bürger arbeitet, gibt es keine Probleme“, sagt Bomball. Der Besuch kam über die Universität Rostock und den Dienstleister SIV.AG Rostock zustande. „Kontakte sind hilfreich, wir hoffen, dass von den vielen Abwasservorhaben in Syrien auch Firmen aus Mecklenburg-Vorpommern profitieren können“, sagt Jamal Lagnaoui, SIV-Leiter für Nordafrika und den Mittleren Osten.

http://www.zweckverband-gvm.de/docs/20092/artikel_oz_091124.pdf 

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Stuttgart: Neue biologische Reinigung im HKW Mühlhausen in Betrieb genommen

Der Leiter des städtischen Tiefbauamtes Wolfgang Schanz und Ministerialdirigent Peter Fuhrmann, Leiter der Abteilung Wasser und Boden im Umweltministerium Baden-Württemberg, haben am 15.10.09 die neue biologische Reinigungsstufe im Hauptklärwerk Mühlhausen in Betrieb genommen. Damit wird nun die EU-Vorgabe erfüllt, wonach der Anteil an Gesamtstickstoff im Abwasser das in den Neckar abläuft um rund 30 Prozent zu senken ist.
Mit der heutigen Inbetriebnahme des vorläufig letzten Bauabschnittes stehen jetzt zur biologischen Reinigung des Abwassers insgesamt 19 moderne Belebungsbecken zur Verfügung. Die Kosten für den Ausbau belaufen sich auf rund 30 Millionen Euro, die von der Stadtentwässerung Stuttgart (SES) aufgebracht wurden. Da die Stickstoffwerte nun erheblich niedriger sind, können die Investitionen mit den Aufwendungen für die Abwasserabgabe verrechnet werden. Die angeschlossenen Partnerstädte Esslingen, Fellbach, Kornwestheim und Remseck finanzierten gemäß den Abwasseranschlussverträgen die Baumaßnahmen mit.

Quelle: www.stuttgart-baut.de

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Pirmasens: PHOSPHORRÜCKGEWINNUNG AN EINER KOMMUNALEN KLÄRANLAGE DURCH EINE NEUARTIGE KOMBINATION VON THERMODRUCKHYDROLYSE UND MAP-FÄLLUNG

Projektbeschreibung
Das vorrangige Ziel des Vorhabens ist der Aufbau und die Evaluierung einer Pilotanlage zur Rückgewinnung von Phosphor aus dem Belebtschlamm der kommunalen Kläranlage Blümeltal (Pirmasens).
Zur Phosphatrückgewinnung soll dabei eine neuartige Kombination aus „saurer“ Thermodruckhydrolyse und MAP-Fällung (Magnesiumammoniumphosphatfällung) eingesetzt werden. Durch die saure Thermodruckhydrolyse wird ein Maximum an Phosphor aus dem Belebtschlamm in Lösung gebracht. Bei niedrigen pH-Werten gehen die in der chemischen Phosphoreliminierung der Kläranlage ausgefällten Aluminium- und Eisensalze wieder in Lösung, und durch die hohen Temperaturen und Drücke wird außerdem der in der Biomasse gebundene Phosphor weitgehend freigesetzt.
Der so aufbereitete Schlamm wird dann zur Erzeugung von Biogas in den Faulturm gepumpt, dass wiederum bei der Verstromung die nötige Wärme liefert, um das Thermoöl der TDH aufzuheizen. Durch die saure Thermodruckhydrolyse sollten auch die Biogasausbeute und der Methangehalt im Biogas steigen, was zu einer höheren Strom- und Wärmeproduktion führt.
Der „ausgefaulte“ Schlamm wird anschließend entwässert und das Phosphat aus dem Schlammwasser mit Magnesiumsalzen als MAP ausgefällt. Im Gegensatz zur MAP-Fällung im Schlamm ergibt sich bei dieser Prozessführung ein weitgehend trockenes Produkt von hoher Reinheit, das sich sowohl in der Landwirtschaft als auch in der Industrie besser vermarkten lässt als ein phosphorreicher Schlamm. Das an Phosphor abgereicherte (Filtrat-) Wasser wird in die Kläranlage zurückgeführt, womit sich die Rückbelastung an Phosphor deutlich verringert. Der vor der MAP-Fällung abgetrennte Klärschlamm soll weiterhin der landwirtschaftlichen Verwertung zugeführt werden.
Die Zusammenarbeit der Stadt Pirmasens und des Prüf- und Forschungsinstituts Pirmasens hat sich schon in einem laufenden Projekt bewährt, in dem eine Pilotanlage zur Thermodruckhydrolyse und ein zugehöriges Labor auf der Kläranlage Blümeltal errichtet wurden.
Im Zuge der wissenschaftlichen Begleitung soll der Phosphorstoffstrom erhoben und das erhaltene MAP charakterisiert werden. Weiterhin werden die Auswirkungen der Phosphorrückgewinnung auf den Kläranlagenbetrieb und die Verwertbarkeit des Klärschlammes in der Landwirtschaft untersucht.
Eine besondere Beachtung soll auch der möglichen Belastung der beiden Produkte – MAP und Klärschlamm – mit Schwermetallen gewidmet werden.

Ausblick
Im Abschlußbericht der 1. Projektphase wird aufgrund der gewonnen Untersuchungs-ergebnisse eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung vorgenommen um zu ermitteln, ob in einer 2. Projektphase an der Kläranlage Blümeltal eine Demonstrationsanlage zur Phosphor-rückgewinnung mit der Unterstützung des Bundesumweltministeriums aufgebaut und betrieben werden kann.
Das Bundesumweltministerium koordiniert seit einigen Jahren eine länderübergreifende Arbeitsgruppe „Phosphorrecycling aus Klärschlamm“ zu der aufgrund der Pirmasenser Forschungsaktivitäten ab diesem Jahr auch Rheinland-Pfalz mit aufgenommen wurde.
Die Projektpartner haben sich das ehrgeizige Ziel gesetzt bis Mitte nächsten Jahres ein innovatives und wirtschaftliches Konzept vorzuschlagen, dass an der Kläranlage Blümeltal großtechnisch umgesetzt werden soll und die Förderkriterien des Bundesumweltministeriums erfüllt.
Für die 2. Projektphase mit hohem Investitionskostenanteil und einer zweijährigen wissenschaftliche Begleitung werden derzeit Kosten in Höhe von 1.196.140 € veranschlagt.
Nach dem Abschluss des Gesamtprojektes können aufgrund der Untersuchungsergebnisse eine Einschätzung vorgenommen werden, welches Potential das Verfahren landesweit im Hinblick auf die Phosphorrückgewinnung hat und welche Maßnahmen zur Schonung der Phosphorressourcen notwendig sind.

Michael Maas
(Dipl.-Ing.)

Quelle: http://www.pirmasens.de

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EMSCHERGENOSSENSCHAFT: Tanken an der Kläranlage

NRW-Wirtschaftsministerium fördert innovatives Wasserstoffprojekt der EMSCHERGENOSSENSCHAFT
Bottrop. Zum Tanken fährt der Mensch sein Fahrzeug heute noch an die übliche Tankstelle. In nicht allzu ferner Zukunft wird er vielleicht Station an der Kläranlage der EMSCHERGENOSSENSCHAFT machen. Dort wird aus Faulgas Wasserstoff erzeugt. Der Bau einer Wasserstofftankstelle sowie die Grundlagenerforschung wird vom nordrhein-westfälischen Energie- und Wirtschaftsministerium mit rund 950.000 Euro gefördert. Ministerin Christa Thoben übergab den Förderbescheid am Mittwoch an Dr. Jochen Stemplewski, Vorstandschef der EMSCHERGENOSSENSCHAFT.
Die Landesförderung ermöglicht konkret zwei Dinge: Zum einen kann die EMSCHERGENOSSENSCHAFT intensiv Grundlagenforschung betreiben und die bereits bestehende Anlage zum Gewinnen von Erdgas und Wasserstoff aus Faulgas weiter optimieren. Der Schwerpunkt der Optimierung liegt dabei auf der Gasvorreinigung und der Untersuchung von Faulgasinhaltsstoffen.

Insbesondere die möglichen Reinheitsgrade von Wasserstoff, der unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten aus Faulgas gewonnen wird, soll erforscht werden. „Weil dies eine neue Technologie ist, können wir hier nicht auf Referenzen und Erfahrungen Dritter zurückgreifen. Hier betreten wir Neuland“, erklärt Dr. Jochen Stemplewski.

Darüber hinaus wird die EMSCHERGENOSSENSCHAFT den mobilen Einsatz von Wasserstoff testen – also die Betankung von Fahrzeugen mit Wasserstoff. Das ist der konsequente nächste Schritt, nachdem der Wasserstoff-Betrieb im stationären Einsatz erfolgreich war: Für die Strom- und Wärmeerzeugung im Schulzentrum Welheimer Mark hat die EMSCHERGENOSSENSCHAFT im vergangenen Jahr eine 900 Meter lange Leitung gebaut, mit der der Wasserstoff in das Schulzentrum befördert wird. „Dort haben wir ein Blockheizkraftwerk installiert, was seit nunmehr einem Jahr vor Ort den Wasserstoff zuverlässig in Strom und Wärme für die Schule und das angrenzende Schwimmbad umwandelt. Und das emissionsfrei, sauber und klimaneutral“, erläutert Dr. Jochen Stemplewski.

Zum Hintergrund
Die Kläranlage Bottrop ist eine der größten deutschen Kläranlagen, hier wird das Abwasser von 1,3 Millionen Einwohnerwerten behandelt. Die moderne Abwasserbehandlung ist energieintensiv. Kläranlagen sind aber zugleich auch ein Ort der Energieerzeugung. Bei der Faulung des Klärschlammes in den vier großen Faulbehältern, den Wahrzeichen der Kläranlage, entsteht Faulgas – mehrere Millionen Kubikmeter im Jahr, das die EMSCHERGENOSSENSCHAFT in ihre Blockheizkraftwerke verstromt. Dadurch können rund 30 Prozent des Energiebedarfs durch selbst produzierten Strom in Bottrop gedeckt werden. „Und einen Teil des Faulgases, nämlich rund 500.000 Kubikmeter pro Jahr, zweigen wir als Rohstoff für die Erdgas- und Wasserstoffproduktion ab“, sagt Dr. Jochen Stemplewski.

Das Tanken an der Emscher – und insbesondere an der Kläranlage – ist keine reine Zukunftsvision. Denn bereits heute stellt die EMSCHERGENOSSENSCHAFT an ihrer Erdgas-Tankstelle für  die hauseigene Fahrzeugflotte Bio-Erdgas bereit, das durch die Veredelung des Faulgases gewonnen wird. Nach erfolgreichem Probebetrieb im vergangenen Jahr werden im laufenden regulären Betrieb aktuell sechs Fahrzeuge der Betriebs- und Instandhaltungseinheit, die auf der Kläranlage ihren Sitz hat und von hier aus mit ihren Autos in die Fläche ausschwärmt, betankt. Zukünftig sollen bis zu 20 Fahrzeuge mit grünem Erdgas gespeist werden.

Für das Projekt zur Veredelung von Faulgas zu Bio-Erdgas und in einem weiteren Schritt hin zu Wasserstoff hat die EMSCHERGENOSSENSCHAFT im vergangenen Jahr den Innovations-Award von der International Water Association (IWA) verliehen bekommen.

PRESSESPRECHER:
Ilias Abawi
Telefon (0201) 104-2586
Telefax (0201) 104-2826
Mobil     0177 – 4311831
E-Mail  abawi.ilias@eglv.de

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Modernstes Abwassermanagement :Hauptstadt-Flughafen BBI

Je nach Belastung wird versickert, vor Ort oder auch im Klärwerk gereinigt
Zwei Jahre vor der Eröffnung des neuen Hauptstadt-Flughafens Berlin Brandenburg International (BBI) in Schönefeld ist die Ver- und Entsorgungsinfrastruktur des Geländes nach modernsten Umweltstandards weitgehend fertig gestellt. „An Planung, Bau und späterem Betrieb dieser Anlagen haben die Berlinwasser-Unternehmen p2m Berlin GmbH und Berlinwasser Regional GmbH wesentliche Anteile“, sagt Jörg Simon, Vorstandsvorsitzender der Berliner Wasserbetriebe, in deren Klärwerk Waßmannsdorf auch das Abwasser vom BBI behandelt wird. „Insbesondere diese im Wettbewerb errungenen Aufträge bestätigen unser Know-how.“
Der Hightech-Airport BBI stellt diesen Anspruch auch an die Entsorgung seiner Abwässer. Ein ausgefeiltes Management sichert, dass jedes Abwasser die dem jeweiligen Verschmutzungsgrad gemäße Behandlung erfährt. „Damit ist ein wesentlicher Meilenstein unseres modernen Entwässerungskonzeptes erreicht worden“, sagt Manfred Körtgen, Geschäftsführer Technik/BBI der Berliner Flughäfen. „Mit den Berliner Wasserbetrieben haben wir einen starken und zuverlässigen Partner für die Reinigung von Schmutz- und belastetem Niederschlagswasser an unserer Seite und stellen so gemeinsam die ökologische Entwässerung des BBI sicher.“
Während das Schmutzwasser des BBI – vom Abfluss der Waschbecken bis zu dem aus Flugzeugtoiletten – durch den nach dem Territorialprinzip zuständigen Märkischen Abwasser- und Wasserzweckverband in das Klärwerk Waßmannsdorf der Berliner Wasserbetriebe geleitet wird, erfährt das Regenwasser eine differenzierte Behandlung. In der frostfreien Zeit wird dieses Wasser von Dächern, Straßen und Rollbahnen wenn es sauber ist entweder direkt vor Ort versickert oder in modernen Retentionsbodenfiltern auf dem Flughafen gesäubert. Dann fließt es in den Glasowbach bzw. den Selchower Flutgraben und bleibt so der Region erhalten. Sollte die Reinigungswirkung des Bodenfilters nicht ausreichend sein – dies wird durch automatische Messstationen überwacht -, dann wird es zum Klärwerk nach Waßmannsdorf gepumpt. Für diese Überleitungen ist jetzt ein ca. vier Kilometer langes Rohrleitungssystem fertig gestellt worden.
Die Ingenieurgesellschaft p2m berlin GmbH aus der Berlinwasser Gruppe ist auf der BBI-Baustelle mit der Planung von 50 km Wasser- und Abwasserleitungen, von vier Pumpwerken sowie von Trassen für Fernwärme und -kälte betraut. Der Berlinwasser Regional GmbH wurde vorerst bis 2011 der Betrieb der Anlagen zur Ableitung und Reinigung des Regenwassers – Kanäle, Druckrohre, Pumpwerke und Bodenfilter – übertragen.
http://www.bwb.de/content/language1/html/299_6664.php 

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AZV Südholstein: Zukunftsweisende Ausbildung im Umweltschutz

Norddeutsche Berufsberater zu Gast beim azv Südholstein
„Ich werde Ihren Betrieb weiterempfehlen.“ Dieses Versprechen im Gästebuch freut die Mitarbeiter des azv Südholstein ganz besonders, stammt es doch von einem wichtigen Multiplikator für die Nachwuchswerbung: vom Berufsberater Uwe Schäfer. Der Teamleiter besuchte mit 23 seiner Kollegen am 11. November 2009 das Kommunalunternehmen, das in Hetlingen das größte Klärwerk Schleswig-Holsteins betreibt.

Vier Stunden lang informierten sich die Fachleute aus Arbeitsagenturen in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern über die vier verschiedenen Ausbildungsberufe beim azv. Vor allem die anspruchsvolle Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik stand im Vorder-grund, denn sie war vielen Berufsberatern vor dem Besuch bei den Abwasserprofis kaum bekannt. Des Weiteren informierte der azv über die Ausbildungen zum Industriemechaniker, zum Elektroni-ker für Betriebstechnik und zur Fachkraft für Lagerlogistik.

Im Mittelpunkt der Informationsveranstaltung standen die Auszubildenden selbst. Im „Azubi-Café“ präsentierten sie den Berufsberatern an drei Info-Tischen ihren Beruf sowie die Ausbildung beim Kommunalunternehmen azv Südholstein. Sie berichteten aus ihrem Arbeitsalltag, stellten typische Werkzeuge vor und beantworteten Fragen der Experten. Später hatten die Besucher Gelegenheit, gemeinsam mit den Azubis und einigen Ausbildern bei einem Rundgang über das Klärwerk die verschiedenen Ausbildungsstätten wie die Metall- und Elektrowerkstatt oder das Zentrum für An-gewandte Klärtechnik direkt vor Ort zu besichtigen. „Wir haben sehr viel über die Ausbildung beim azv und die vielfältigen Aufgaben im Gewässerschutz erfahren“, so Schäfer, Teamleiter bei der Agentur für Arbeit in Elmshorn und Initiator des halbtägigen Treffens.

Beim azv Südholstein spielt die Nachwuchsförderung eine wichtige Rolle und geht weit über die bloße Vermittlung professioneller Fachkenntnisse hinaus. So engagieren sich etliche der Azubis beispielsweise freiwillig als „Energiedetektive“. Sie beschäftigen sich übergreifend mit Fragen des betrieblichen Umweltschutzes und fahnden beispielsweise nach Energiesparmöglichkeiten im Unternehmen. Ihre Ergebnisse veröffentlichen sie in eigenen Faltblättern oder stellen sie firmenintern oder bei größeren Veranstaltungen vor. Möglich seien solche geschäftsbereichsübergreifenden
Angebote nur, weil alle Beteiligten an einem Strang zögen, betont Ute Hagmaier, Referentin Umwelt und Bildung beim azv. „Wir wollen unsere Azubis fit für die Zukunft machen. Dazu gehört auch die Persönlichkeitsbildung und das Erlernen bestimmter Präsentationstechniken“, so Hagmaier. Wer neben einer fundierten Ausbildung auch in der Lage sei, über den Tellerrand des eigenen Berufsbildes zu blicken, werde keine Probleme haben, den wachsenden Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht zu werden.

Mädchen sind in technischen Berufen nach wie vor unterrepräsentiert. Speziell den weiblichen Nachwuchs will der azv daher mit dem jährlichen Girls‘ Day ansprechen. Zudem arbeitet das Umweltunternehmen eng mit den Schulen der Umgebung zusammen. „Letztlich versuchen wir so auch, dem absehbaren Fachkräftemangel in der Zukunft entgegenzuwirken und Jugendliche für Umweltberufe zu begeistern“, erklärt Hagmaier. Für seine nachhaltige umweltpädagogische Arbeit wurde der azv Südholstein im September von der deutschen UNESCO-Kommission ausgezeichnet.

Bild Akt-November-09-Holstein-3.jpgDie 24 Berufsberater zeigten sich vor allem von der Atmosphäre bei dem Umweltunternehmen begeistert und lobten den offenen Umgang zwischen Auszubildenden, Ausbildern und Kollegen. Und der Besuch bot nicht nur den Berufsberatern viele wichtige Informationen für ihre tägliche Be-ratungsleistung. Auch für den azv hat sich der Austausch gelohnt: Ein Berufsberater engagierte Ute Hagmaier noch während seines Besuchs als Referentin für den Elternabend einer neunten Klasse. Auch die übrigen Einträge im Gästebuch des Kommunalunternehmens zeigen, dass die Veranstaltung einen guten Eindruck auf die Gäste gemacht hat: „Ein Betrieb, in dem sich Azubis und Eltern wohl fühlen müssen“, so das Fazit eines der Berufsberater.

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Troisdorf :Zahlreiche Besucher beim Infotag

Erfolgreicher Infotag des Abwasserbetriebes auf der Hütte.

Der Abwasserbetrieb hat am Samstag, den 31.10.2009 am Pumpwerk Langenstraße (Karl-Kuhn-Platz) einen Informationstag veranstaltet. Bei Kaffee und Kuchen haben sich hier die Anwohner der Friedrich-Wilhelms-Hütte ausführlich zum Thema Kanalsanierung Ihrer Grundstücksentwässerung informiert.

Die Mitarbeiter des Abwasserbetriebes, die zu allen Fragen rund um das Thema Dichtheitsprüfung Rede und Antwort standen, wurden von 4 ortsansässigen Firmen untersützt. Die Firmen hatten Ihren Schwerpunkt in der Sanierungsberatung. Unter anderem wurde gezeigt, wie ein Fräsroboter einen mit einem Inliner verschlossenen Abzweig auffräßt. Die Kombination der verschiedenen Themen rund um die Dichtheitsprüfung und Sanierung haben die Veranstaltung zum Erfolg geführt.

http://www.abwasserbetrieb-troisdorf.de/index.php?t=news&id=147

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Entsorgungsverband Saar: Entscheidung gegen Cross Border Leasing eindeutig richtig

Wertsicherung regionaler Infrastruktur statt spekulativer Finanzgeschäfte
Noch bis vor Kurzem galt das Verfahren des Cross Border Leasings – des Verleasens von Infrastruktureinrichtungen über Landesgrenzen hinweg, um von daraus resultierenden steuerrechtlichen Vorteilen zu profitieren – als die Geldbeschaffungsmethode insbesondere für Kommunen schlechthin.
Das Leibniz-Institut für Länderkunde in Leipzig hat nun in seinem „Nationalatlas aktuell“ noch einmal unterstrichen, was die aktuelle Bankenkrise unausweichlich zum Vorschein bringt und die Verantwortlichen des Entsorgungsverbandes Saar so auch eingeschätzt haben: Das von einigen auch deutschen Kommunen lange Zeit hochgelobte CBL ist in unverantwortlicher Weise spekulativ und insbesondere in Zeiten, in denen Banken reihenweise pleite gehen, immer unsicherer, komplexer und auf jeden Fall teurer, da die verleaste Infrastruktur immer umfassender gegen Wertminderungen versichert werden muss.

Auch der Entsorgungsverband Saar, der im Saarland 135 Kläranlagen, 1000 Kilometer Kanal sowie eine hochmoderne Abfallverwertungsanlage in seinem Besitz hat, hat sich 2001 mit entsprechenden Angeboten aus den USA auseinandergesetzt. Nach eingehender Prüfung hatten sich die Gremien des Verbandes damals allerdings bewusst gegen derartige Finanzierungswege mit Laufzeiten von bis zu 100 (!) Jahren entschieden. Ausschlaggebend waren insbesondere die Undurchschaubarkeit und die mangelnde Nachvollziehbarkeit der nicht selten in 1000 Seiten starken englischsprachigen Vertragswerken festgehaltenen Transaktionen.
„Wir können froh sein“, so EVS-Geschäftsführer Dr. Heribert Gisch, dass unsere Gremien zum damaligen Zeitpunkt – trotz kritischer Kommentare auf Landes- und Bundesebene – nicht blindlings einem Trend gefolgt sind, sondern die Infrastruktur, die die saarländischen Kommunen über den EVS für die Abwasser- und Abfallentsorgung aufgebaut haben, langfristig gesichert haben.“
Die Veröffentlichung des Leibniz-Institutes ist unter http://www.ifl-leipzig.de nachzulesen.

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Saarbrücken: Zertifiziertes EVS-Labor baut Leistungsspektrum gezielt aus:

Jetzt auch staatlich anerkannte Prüfstelle für Durchflussmessungen
Im Rahmen der gesetzlich verankerten Eigenkontrolle ist der Entsorgungsverband Saar als Betreiber aller 135 kommunalen Kläranlagen im Saarland neben regelmäßigen umfangreichen Untersuchungen zur Reinigungsqualität der Anlagen auch verpflichtet, sämtliche für die Einleitung in ein Gewässer oder in öffentliche Abwasseranlagen maßgeblichen Durchflussmengen-Messeinrichtungen in regelmäßigen Abständen zu prüfen.
Die hierfür nötige Zulassung als staatlich anerkannte Prüfstelle erfolgte dieser Tage durch das Saarländische Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Darmstadt. Voraussetzung für die Anerkennung war das Vorhandensein eines umfassenden Qualitätsmanagementsystems, das aufgrund der vorhandenen Akkreditierung des Labors bereits etabliert war.
Bislang musste die Prüfung der Messeinrichtungen aufgrund des Fehlens einer saarländischen Prüfstelle an Unternehmen außerhalb des Saarlandes fremd vergeben werden, was den Verband jährlich mehr als 100.000 Euro kostete.
Mit der staatlichen Anerkennung als Prüfstelle für Durchflussmengenmessungen hat das EVS-Labor, das bereits für die Bereiche Abwasser, Trinkwasser, Kompost, Bioabfall und Klärschlamm akkreditiert ist, sein Leistungsspektrum um einen weiteren wichtigen Aspekt erweitert. Sämtliche Leistungen können über die EVS-Tochter EVS-SAB GmbH auch von Dritten beauftragt werden.
Umfassende Informationen zum Leistungspaket des EVS-Labors gibt es unter http://www.evs.de/labor.html

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Ruhrverband : Rotfedern

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

der Ruhrverband setzt in den kommenden Tagen so genannte Rotfedern, eine Karpfenart, in den Hengsteysee, den Harkortsee, den Kemnader See und den Baldeneysee ein. Ziel der Maßnahme ist es, durch große, sich selbst reproduzierende Rotfedernbestände die Ausbreitung der Wasserpflanze Elodea in den Seen einzudämmen. Die Rotfeder ist die einzige heimische Fischart, deren Nahrung in der Hauptsache aus Wasserpflanzen und vor allem aus Elodea besteht. Ein Fisch frisst etwa 25 Gramm Elodea pro Tag.

Wir laden Sie herzlich ein, uns bei der Einsetzung am
Montag, dem 9. November, um 12.00 Uhr
am Kemnader See (Treffpunkt Haus Kemnade)

zu besuchen. Insgesamt werden rund 1.000 Kilogramm Rotfedern in den Kemnader See eingesetzt, das sind (bei einem durchschnittlichen Körpergewicht von etwa 110 Gramm) etwa 9.000 Fische.

Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind.
http://www.ruhrverband.de/ruhrverband_de/html/frame_wasserguete.html

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Mehrum/Peine :Kläranlage Mehrum arbeitet mit neuer Technik

Wo vor einem Jahr noch eine tiefe Grube die Besucher
zu Baubeginn beeindruckte, sind jetzt nur noch sechs unauffällige Becken zu sehen.
„Effektive Zweckbauten, die eine moderne Abwasserreinigung auf kleinem Raum
sicherstellen“, erklärt Hans-Hermann Baas, Verbandsvorsteher des Wasserverbandes
Peine. Er hat Bürgermeister Erwig, den Ortsrat, Vertreter der Aufsichtsbehörden sowie
die beteiligten Ingenieurbüros am 29. September zur offiziellen Inbetriebnahme der
umgebauten Kläranlage nach Mehrum eingeladen. 2,7 Millionen
Euro wurden in die Modernisierung dieser Abwasseranlage
investiert.
Moderne Abwasser-Infrastruktur für Entwicklung notwenig
„Die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Abwasser-Reinigung sind
streng – und das ist gut so! Das dient den Bürgern und der Umwelt
gleichermaßen. Moderne Klärtechnik hat einen Anteil am verbesserten
Zustand unserer Flüsse“, betont Geschäftsführer Günter Wolters. Ohne
eine den Bedürfnissen angepasst Infrastruktur sei keine nachhaltige Entwicklung
möglich. „Deshalb ist die Kläranlage in Mehrum nun von der
alten Tropfkörper-Anlage auf das moderne Belebtschlamm-Verfahren
umgestellt worden.“
Zusätzlich ist die Kläranlage Mehrum von 5000 auf 7000 Einwohnerwerte
erweitert worden. Diese rechnerische Größe berücksichtigt die Abwassermengen
aus privaten Haushalten, Gewerbe und Industrie. „Mit dieser
Erweiterung ist die Kläranlage in Mehrum auch auf eine vermehrte Einleitung
in den kommenden Jahren aus dem Gewerbegebiet Ackerköpfe eingestellt.“
Das Abwasser aus Mehrum, Bekum und Stedum sowie Equord wird hier gereinigt.
Bauzeit für das 2,7-Millionen-Projekt – rund ein Jahr
Im Mai 2008 startete der Umbau der Kläranlage in Mehrum. Die veraltete Tropfkörper-
Anlage wurde auf das Belebtschlamm-Verfahren umgestellt. „Nur so konnte für eine nachhaltige
und effektive Abwasserreinigung der kommenden Jahre verlässlich gesorgt werden“,
erklärt Baas. Nach rund einem Jahr waren die Bauarbeiten abgeschlossen – und das bei
laufendem Betrieb. „Ein besonderer Dank gilt dem Team um Abwassermeister Rolf Heinemann.
Die Kollegen haben das mit ihrem Einsatz erst möglich gemacht“, betont Baas. Rund
2,7 Millionen Euro wurde in die Modernisierung der Kläranlage in Mehrum investiert.
Biocos-Verfahren – effektiv auf kleinem Raum
„Die Wasserzirkulation ist die Besonderheit des Biocos-
Verfahren, das wir in Mehrum erstmals einsetzen“, erklärt
der Technische Leiter des Wasserverbandes Henning
Schaare. Biocos steht für Biological Combined System
und ist eine Weiterentwicklung des Belebtschlammverfahrens
und der Einbeckentechnologie.
„Kommunizierende Röhren sind hydraulisch miteinander
verbunden. Dadurch kann der Pumpeneinsatz und damit
zugleich der Strombedarf reduziert werden. Jeweils ein
Belebungsbecken und zwei sogenannte Sedimentations-
/Umwälzbecken (SU-Becken) bilden eine Einheit.“
Zwischen den Becken findet der Austausch in zeitlich
festgelegtem Rhythmus statt.
Neubauten: Becken für das Biocos-Verfahren und Schlammspeicher
Die neuen Bauten sind das augenfälligste Zeichen der Modernisierung und Erweiterung der
Kläranlage in Mehrum. Zusätzlich zu den neuen Becken, die für das sogenannte Biocos-
Verfahren mit seiner effektiven Wasserzirkulation sorgen, entstanden ebenfalls ein
Schlammspeicher sowie eine Gebläsestation neu. Auch das Betriebsgebäude wurde
erweitert.

Weitere Informationen durch:
Wasserverband Peine
Sandra Ramdohr
Öffentlichkeitsarbeit
Horst 6, 31226 Peine
Tel. 05171 / 956 – 317, Fax 05171 / 956 – 152
E-Mail: ramdohr@wasserverband.de
http://www.wasserverband.de/wDeutsch/AktuellesWV/pressemitteilung.shtml?navid=30

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Apfelstädt-Ohra: Der Wasser- und Abwasserzweckverband senkt rückwirkend zum Jahresbeginn Gebühren

Der Wasser- und Abwasserzweckverband Apfelstädt-Ohra hat in der Verbandsversammlung
am 26.10.2009 auf der Grundlage einer überarbeiteten Gebührenkalkulation für den Zeitraum
2009 – 2012 eine Satzungsänderung beschlossen, in welcher die zum 01.01.2009 veränderte
Organisation der Verbandsarbeit positiven Niederschlag gefunden hat.
Für den Gebührenzahler macht sich dies insbesondere dadurch bemerkbar, dass der Preis für
einen Kubikmeter Trinkwasser bei 1,25 Euro (netto) stabil gehalten werden kann. Des
Weiteren geht der Gebührensatz für die Abwasserentsorgung von aktuell 2,58 Euro um
zwanzig Cent auf 2,38 Euro je Kubikmeter für die Volleinleiter und auf 1,19 Euro für
Teileinleiter zurück. Diese Gebühren gelten rückwirkend zum 01.01.2009 und entlasten in der
Summe die angeschlossenen Haushalte um rund 160.000 Euro pro Jahr bis 2012.
Nach Aussage des Verbandsvorsitzenden Herrn Thomas Reinhardt: „… ist dies zum heutigen
Zeitpunkt das richtige Signal, durch eine effizientere Arbeit des Eigenbetriebes eine
Gebührensenkung an die Verbraucher unseres Zweckverbandes weitergeben zu können“.
Er dankte insbesondere den Verbandsmitgliedern für ihre konstruktive Zusammenarbeit bei
der Umstellung von Geschäftsbesorgung auf Eigenbetrieb und den Angestellten des
Eigenbetriebes für ihre gute Arbeit, die eine Gebührensenkung erst möglich machten. Dieser…mehr unter:

http://www.wazv-ao.de/Presseerklaerung_WAO_01.pdf

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Nuhweiler: Abwasseranlage hat Betrieb aufgenommen

Seit kurzem sind auch die Bürgerinnen und Bürger des Waderner Stadtteils Nuhweiler an eine moderne Abwasserentsorgung angeschlossen.

Anstatt einer – wie ursprünglich angedacht – zentralen Kläranlage kam ein unter den hier gegebenen Bedingungen wirtschaftlicheres Konzept zur Umsetzung, das Einzelkläranlagen für die betroffenen Anwesen beinhaltet. Die Gesamtinvestition für die acht Kleinkläranlagen liegt bei ca. 180.000 Euro, wobei der Entsorgungsverband Saar, in dessen Auftrag die Gemeinde das Projekt realisierte, pro Kläranlage einen Zuschuss in Höhe von 4000 Euro aus dem Saarländischen Förderprogramm für Maßnahmen zur ökologischen Optimierung der Abwasserableitung und -behandlung (Aktion Wasserzeichen) erhält.

Erst in den letzten Jahren haben sich Qualität, Typenvielfalt und Preis für Kleinkläranlagen so entwickelt, dass sie in ländlichen, schwach besiedelten Gebieten als Alternativen zu zentralen Lösungen angedacht werden können.

Die Kläranlagen für Nuhweiler funktionieren nach dem Sequenceing batch reactor-Verfahren, bei dem ein nur geringer Platzbedarf besteht, da biologische Reinigung und Nachklärung in einem einzigen Becken stattfinden.

Da die Bezuschussung (s.o.) an eine Fertigstellungsfrist zum 30.09.09 gebunden war, wurde die Maßnahme in sehr kurzer Zeit umgesetzt. Möglich war dies insbesondere durch die optimale Zusammenarbeit zwischen der Stadt Wadern, dem Entsorgungsverband Saar und dem Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz als Genehmigungsbehörde.

Quelle: http://www.entsorgungsverband.de/287+M59f3ca38e74.html?&cHash=ceca9327bc

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Leipzig: KWL erweitert Kläranlage Dölzig zur Entlastung des Kanalnetzes bei Regen

Die KWL – Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH beginnt heute mit der Erweiterung der Mischwasserbehandlung auf dem Gelände der Kläranlage Dölzig. Ziel der Maßnahmen ist es, das Kanal­netz zu entlasten und damit die gesamte Anlage vor allem bei Regener­eignissen zu schützen. Konkret schafft die KWL ein Regenrückhalte­becken mit einem Fassungsvermögen von 1.800 Kubikmetern, was in etwa der Größe eines 50-Meter-Schwimmbeckens entspricht. Zudem werden das Auslaufbau- und das Zulaufpumpwerk neu errichtet sowie das Regenüberlaufbecken um 1,20 Meter aufgestockt. Die Gesamt­investition beläuft sich auf rund 1,25 Millionen Euro, wofür Fördermittel bei der Landesdirektion Leipzig beantragt wurden.

Erweiterung der Kläranlage
In die Kläranlage Dölzig investierte die KWL seit 2008 mehr als eine halbe Million Euro, darunter in den Bau eines neuen Schaltgebäudes sowie eine moderne Steuerung für Kläranlage und Mischwasser­behandlung. Konkret wurde dabei die Kapazität der mechanischen Behandlung durch den Einbau eines neuen Rechens und neuer Abwasserpumpen erhöht – eine Voraussetzung für die Anbindung von Kleinliebenau an die Kläranlage, welche die KWL im April dieses Jahres realisierte.

Regionale Firmen realisieren Maßnahme
Die Arbeiten an der Kläranlage Dölzig realisiert die KWL mit Firmen aus Leipzig und Umgebung. Damit trägt die KWL ihrem Anspruch der regionalen Wertschöpfung Rechnung. 2008 hat das Unternehmen rund 87 Prozent seiner Aufträge für Planungs-, Bau- und sonstige Leis­tungen an Firmen aus Leipzig und Umgebung vergeben – mehr als 55 Millionen Euro gelangten so in die Auftragsbücher regionaler Unternehmen.

http://www.wasser-leipzig.de/index.php?session=459f81414e4347f65db1e3f1cde6b740&page=144¶ms[6][3]=YTozOntzOjc6ImNvbW1hbmQiO3M6MTA6InNob3dEZXRhaWwiO3M6NjoiZW50aXR5IjtzOjQ6IjEwNTciO3M6NDoieWVhciI7czo0OiIyMDA5Ijt9 

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Künzell-Dietershausen Sanierungsmaßnahmen und Neuordnung der Abwasseranlagen im Einzugsgebiet der Haune sind mit Fertigstellung der Bodenfilteranlage in abgeschlossen

Auf dem Standort der ehemaligen Kläranlage in Künzell-Dietershausen wurde die neue Bodenfilteranlage offiziell durch die Vorstandsvorsitzende des Abwasserverbandes Fulda, Stadtbaurätin Cornelia Zuschke, und das Vorstandsmitglied Bürgermeister Peter Meinecke in Anwesenheit weiterer Gremienmitglieder, der Vertreter der Genehmigungsbehörden sowie der am Bau beteiligten Ingenieurbüros und Baufirmen in Betrieb genommen.

Da die alten Teichkläranlagen in Margretenhaun, Wissels und Dietershausen nicht mehr den Reinigungsanforderungen entsprachen und auch die Kläranlage in Marbach erheblich überlastet war, hat der Abwasserverband Fulda seine Abwasseranlagen im Einzugsgebiet der Haune mit erheblichem Aufwand saniert und neu geordnet. Insgesamt wurden hier über einen Zeitraum von sieben Jahren rd. 13,6 Mio. Euro in den Ausbau der Kläranlage Marbach, den Neubau und die Sanierung von Verbindungssammlern sowie die Regenwasserbehandlung investiert.

Mit der Fertigstellung des Bodenfilters finden die umfangreichen Maßnahmen nun ihren Abschluss. Die Verbandsvorsitzende Cornelia Zuschke würdigte das Projekt als eine nachhaltige Investition sowohl für den Umweltschutz als auch für die regionale kommunale Infrastruktur.

„Auch in der Rückschau auf die ursprünglichen Planungsansätze können wir feststellen, dass die Grundsatzentscheidung zugunsten des Gesamtausbaues der Kläranlage in Marbach damals vor sieben Jahren unter ökologischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten richtig war,“ bilanzierte Cornelia Zuschke. Auch die Umsetzung der vielen Einzelmaßnahmen des Projekts beurteilte sie als effizient und insgesamt erfolgreich.

Die neue Bodenfilteranlage hat die Aufgabe, das belastete Niederschlagswasser, welches bei Regen aus der Kanalisation abgeschlagen wird, vor der Einleitung in das Gewässer weitergehend zu reinigen. Hierzu wurden zwei Erdbecken der alten Kläranlage umgebaut und zusammengefasst. Das neue Becken wurde mit Kunststoffbahnen abgedichtet, mit einem speziellen carbonathaltigen Sand befüllt und mit Schilf bepflanzt. Das Filtermaterial sorgt zusammen mit den Schilfpflanzen für die weitergehende Reinigung des belasteten Regenwassers, so dass für den Abwasserverband Fulda hier künftig kaum Betriebskosten anfallen werden.
Die Kosten für die Bodenfilteranlage belaufen sich auf rd. 325.000,-Euro.

Mit dem symbolischen Setzen der letzten Schilfpflanzen durch die Vorstandsvorsitzende Cornelia Zuschke und Bürgermeister Peter Meinecke, wurde das für den Abwasserverband Fulda größte und wichtigste Projekt der letzten Jahre zum Abschluss gebracht und der Bodenfilter seiner Bestimmung übergeben.

http://www.abwasserverband-fulda.de/

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Köln: StEB wird mit dem Goldenen Kanaldeckel ausgezeichnet

Der „Goldene Kanaldeckel“ ist eine Auszeichnung des Gelsenkirchener Forschungs- und Prüfungsinstituts IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur. Er wird im gesamten Bundesgebiet öffentlich ausgelobt und für die drei Schwerpunkte Neubau, Sanierung und Betrieb verliehen. Seit 2002 wird der Preis einmal jährlich an Mitarbeiter von Kanalnetzbetreibern wie Stadtentwässerungen, Tiefbauämter und Stadtwerke vergeben, die sich in ihrem Arbeitsbereich in besonderer Weise hervor getan und herausragende Leistungen beim Bau, Erhalt und Betrieb einer modernen und zukunftsweisenden Kanalinfrastruktur gezeigt haben.
In Köln wurde ein ganzheitliches Konzept zur Umsetzung der Anforderungen des § 61a Landeswassergesetz (LWG) entwickelt und umgesetzt, das die Problematik undichter privater Abwasserleitungen anschaulich vermittelt und den Bürgern umfassende Unterstützung bei der Umsetzung seiner Pflichten bietet sowie auch den Sachkundigen entsprechende Entscheidungshilfen vermittelt. Die Kommunikation erfolgt mit dem Sympathieträger des Kölner Hänneschen über einen professionellen Internet-Auftritt (www.jot-for-koelle.de), eine Bürgerhotline, Infostände, Informationsveranstaltungen, persönliche Anschreiben an die Eigentümer etc.
Mit der ganzheitlichen Umsetzung der Anforderungen zur Dichtheitsprüfung nehmen die Stadtentwässerungsbetriebe, Köln AöR eine Vorreiterrolle in dieser Problematik ein.

hohe Sensibilisierung der Bürger für die Dichtheitsprüfung und Sanierung der Hausanschlüsse (Umweltschutz)
bürgerfreundliche Aufbereitung und Informationsvermittlung des komplexen Sachverhaltes mit umfangreichen Unterstützungsangeboten
wirtschaftliche Umsetzung des weitreichenden Konzeptes
Die StEB setzen dabei auf eine hohe Akzeptanz und damit eine Freiwilligkeit in der Umsetzung der notwendigen Dichtheitsprüfungen der privaten Hausanschlusskanäle. Köln ist damit beispielgebend für andere Kommunen auch über die Grenzen Nordrhein-Westfalens hinaus.

Heinz Brandenburg und Stefan Müller hatten sich mit der öffentlichkeitswirksamen Kampagne zum § 61 a des LWG beim IKT beworben und durften sich über den ersten Platz freuen. Die Informationskampagne transportiert ein notwendiges Thema in eine breite Öffentlichkeit.

Während des IKT-Forums „SCHACHT 2009″ wurden am 4. November 2009 drei Mitarbeiter von Stadtentwässerungen für ihre Projekte aus den Bereichen Grundstücksentwässerung, Hochwasserschutz und Fremdwasser geehrt.
Die Laudatio hielt Staatssekretär Dr. Alexander Schink vom NRW-Umweltministerium. Die Preisträger wurden ausgezeichnet mit einem Preisgeld, einer Trophäe in Form eines goldfarbenen Kanaldeckels mit einem Durchmesser von 10 cm und einer Anstecknadel.

1. Platz
Preisträger:
Dipl.-Ing. Heinz Brandenburg gemeinsam mit Stefan Müller, Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR
Projekt:
„Umsetzung der Anforderungen zur Dichtheitsprüfung privater Anschlussleitungen in Köln“
Preisgeld:
3.000,00 EUR
Quelle:http://www.steb-koeln.de/presse.html?&no_cache=1&cmd=pressDetail&pressDetail[uid]=160&cHash=03a7e053ab

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Der Brot- und Kölschvergleich – Trotz Erhöhung sind die Abwassergebühren in Köln günstig!

Kosten liegen noch deutlich unter dem Durchschnitt der NRW-Großstädte

Zitat: Pro Person kosten also die Ableitung und Reinigung des Kölner Abwassers 81,84 Euro pro Jahr, im Monat sind das 6,82 Euro, pro Woche nur 1,57 Euro und 22 Cent pro Tag. Damit ist die Reinigung des Abwassers pro Tag immer noch billiger als ein Brötchen in den meisten Bäckereien Kölns und in etwa so teuer wie ein Glas Kölsch in der Woche.
Hier die komplette Mitteilung der StEB:

Die Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR (StEB) werden zum 1. Januar 2010 die Abwassergebühren um 20 Cent (3,74 Prozent) pro Person und Monat im Vergleich zum Vorjahr erhöhen. Damit beträgt die Gebühr für die Reinigung von Schmutzwasser 1,49 Euro/m³, die Gebühr für die Reinigung von Niederschlagswasser wird auf 1,28 Euro/m² erhöht.
Gründe für die Gebührenerhöhung liegen zum einen im deutlich höheren Aufwand für die Sanierung des Kanalnetzes und zum anderen in höheren Personalkosten begründet. Als den Gebührenhaushalt belastend hat sich außerdem der deutliche Rückgang des für die Gebührenkalkulation herangezogenen Frischwasserverbrauches ausgewirkt. Hierdurch verteilen sich die Kosten auf geringere Mengen, was zu erhöhten Einzelpreisen führt.
Entlastend hingegen wirken die Senkung des für die Abwassergebühren relevanten Abschreibungs- und Zinsaufwandes. Durch weitere umfangreiche Einsparmaßnahmen können wir eine stärkere Gebührenerhöhung kompensieren und dennoch notwendige Reparaturen und Investitionen durchführen. Hierdurch werden hohe Qualität unserer Leistungen und die langfristige Betriebssicherheit der Kläranlagen und Kanalnetze gewährleistet. Insgesamt geben wir die Kostensteigerung nur teilweise weiter. Die Mehrbelastung können die StEB allerdings nicht vollständig auffangen.
Die Reinigung des Kölner Abwassers ist trotz der leichten Erhöhung der Gebühren noch immer deutlich preiswerter als in den meisten Großstädten Deutschlands und Nordrhein-Westfalens. Die Höhe der Abwassergebührenbelastung eines 4-Personen-Haushaltes* liegt mit rund 327 Euro unter dem Niveau von 1995 mit 334 Euro für die Reinigung des Abwassers in einem Jahr. Zwar liegen die Gebührensätze geringfügig über den Sätzen von1995, doch ist die für die Berechnung der Gebühren zugrunde gelegte Frischwassermenge deutlich gesunken (-2,2 Prozent), so dass die Kosten insgesamt unter dem Niveau von vor 15 Jahren liegen.

Berechnungsbeispiel für eine vierköpfige Kölner Familie

1,49/m³   x  124,71
(durchschnittlicher Wasserverbrauch in m³ pro Jahr)
=  185,82
1,28/m“   x  110,57
(durchschnittliche angeschl. Fläche  in m² pro Jahr)
=  141,53
Summe                                                                              =  327,35

Der Brot- und Kölschvergleich

Pro Person kosten also die Ableitung und Reinigung des Kölner Abwassers 81,84 Euro pro Jahr, im Monat sind das 6,82 Euro, pro Woche nur 1,57 Euro und 22 Cent pro Tag. Damit ist die Reinigung des Abwassers pro Tag immer noch billiger als ein Brötchen in den meisten Bäckereien Kölns und in etwa so teuer wie ein Glas Kölsch in der Woche.

* Vierköpfige Familie mit einem statistischen Schmutzwasseranfall von 124,71 m³ und einer durchschnittlichen Fläche von 110,57 m² (Einfamilienhaus)

Ansprechpartner:
Herr Otto Schaaf, Telefon (0221) 22125850
Vorstand StEB Köln
Quelle: http://www.steb-koeln.de/presse.html?&no_cache=1&cmd=pressDetail&pressDetail[uid]=159&cHash=21990b42a7

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Hannover :Stabile Gebühren bis 2012 bei der Stadtentwässerung

Die Stadtentwässerung Hannover plant, die Schmutzwassergebühr zum 1. Januar 2010 um
fünf Cent pro Kubikmeter auf 1,72 Euro zu senken. Bei der Niederschlagswassergebühr ist
eine Anhebung um fünf Cent auf dann 0,68 Euro pro Quadratmeter und Jahr versiegelter
Grundstücksfläche erforderlich. Trotz der Anhebung der Niederschlagswassergebühr
verringert sich die jährliche Belastung für einen durchschnittlichen Drei-Personen-Haushalt
um 0,4 Prozent. Eine entsprechende Beschlussdrucksache hat die Verwaltung jetzt den
Ratsgremien der Stadt Hannover vorgelegt.
„Die Stadtentwässerung Hannover setzt damit ihren Kurs der stabilen Gebühren fort. Auf
Basis der guten und soliden Leistungen in den vergangenen Jahren können die seit 2004
unveränderten Abwassergebühren jetzt sogar gesenkt werden. Das trägt bis 2012 insgesamt
zu einer leichten Entlastung der Haushalte bei“, so Oberbürgermeister Stephan Weil.
Erforderlich geworden ist die Änderung der Gebührensätze aufgrund der – gesetzlich
vorgesehenen – neuen Kalkulation der Stadtentwässerung Hannover für den Dreijahreszeitraum
2010 bis 2012. Danach bleibt auch der Preis für die Reinigung von
Fettabscheideranlagen unverändert. Erhöht werden muss die Gebühr für unverschmutztes
Abwasser, das in die Kanalisation eingeleitet wird. Diese Gebühr, die nur in besonderen
Fällen erhoben wird, steigt von derzeit 0,84 Euro auf 0,98 Euro pro Kubikmeter.
Im Vergleich der deutschen Großstädte mit 500.000 bis 600.000 Einwohnern schneidet die
Landeshauptstadt Hannover bei der Betrachtung der jährlichen Belastung der …mehr unter:
www.Stadtentwaesserung-Hannover.de

Pressemitteilung zur Veröffentlichung:

Stelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hannover, 21.10.2009

Ihr Ansprechpartner: Helmut Lemke

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Gotha: Der Wasser- und Abwasserzweckverband Gotha und Landkreisgemeinden plant Gebührensenkung rückwirkend zum Jahresbeginn

Der Wasser- und Abwasserzweckverband Gotha und Landkreisgemeinden will die Gebühren
für die Trinkwasserversorgung und die Abwasserentsorgung senken. Darüber wurde in der
letzten Werkausschusssitzung am 05.10.2009 beraten. Wie der Verbandsvorsitzende,
Tröchtelborns Bürgermeister Hartmut Brand, informiert, soll rückwirkend zum 01.01.2009
die Gebühr für Trinkwasser von derzeit 2,35 Euro (brutto) um 23 Cent auf 2,12 Euro (brutto)
je Kubikmeter fallen, für die Abwasserentsorgung geht der Gebührensatz von aktuell noch
2,30 Euro (brutto) um zwölf Cent auf 2,18 Euro (brutto) je Kubikmeter für die Volleinleiter
zurück. Bereits entrichtete Entgelte würden entweder rückerstattet oder als Gutschrift
verrechnet werden, so Brand. In der Summe entlastet der Verband die angeschlossenen
Haushalte damit um rund 1,1 Mio. Euro pro Jahr bis 2012. Die neuen Gebührensätze müssen
allerdings noch – gemeinsam mit einem dafür notwendigen Nachtragshaushalt – in der
nächsten Verbandsversammlung beschlossen werden.
Zweite gute Nachricht: Die neuen Gebührensätze sollen gemäß des vierjährigen
Kalkulationszeitraumes bis 2012 gültig bleiben. „In Zeiten, in denen die Kosten für Energie
stetig steigen, ist es ein wichtiges und richtiges Signal, eine Entlastung bei den Wasser- und
Abwassergebühren herbeizuführen“, sagt Verbandsvorsitzender Hartmut Brand. Möglich wird
dieser Schritt dank des guten Ergebnisses, das der seit Jahresbeginn arbeitende Eigenbetrieb
erwirtschaftet hat. Mit der neuen Organisationsform sei auch ein optimierter Einsatz des
Personals möglich geworden; viele Aufgaben bis hin zum Verlegen von Leitungen könne der
Eigenbetrieb nun in Eigenregie übernehmen. Kosteneinsparungen zugunsten der
Gebührenzahler bewertet auch die zuständige Kommunalaufsicht als Bestätigung für das
Modell: „Es hat sich für die Bürgerinnen und Bürger im wahrsten Wortsinn ausgezahlt, dass
wir uns gemeinsam für den Eigenbetrieb eingesetzt haben“, so das Fazit von Landrat Konrad
Gießmann. Er kündigt eine zügige Prüfung und Genehmigung des geplanten
Nachtragshaushaltes an, damit die Entlastung rasch bei den Gebührenzahlern ankommt.
Brand ist überzeugt, dass die Kalkulation auf soliden Grundlagen beruht. „Wir haben sowohl
die demografische Entwicklung einbezogen als auch Anpassungen im Lohngefüge bei der
Berechnung berücksichtigt“, sieht er den Verband bei den novellierten Gebührensätzen gut
aufgestellt.
Der Wasser- und Abwasserzweckverband Gotha und Landkreisgemeinden versorgt rund
99.000 Einwohner sowie Industrie und Gewerbe mit Trinkwasser und entsorgt und behandelt
die anfallenden Abwässer. Die Gebietskulisse der im Verband organisierten Kommunen
erstreckt sich vom Emsetal über das Gothaer Umland bis nach Ingersleben. Seit Jahresbeginn
erfüllt der Verband seine Aufgaben über einen Eigenbetrieb, dem derzeit rund 150
Mitarbeiter/innen angehören.

http://www.wazv-gotha.de/wag_neues.htm

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Fehmarn: Den Menschen und der Landschaft zuliebe Abwasser-Pumpstationen auf Fehmarn werden bemalt

Zehn Pumpstationen des Zweckverbandes
Ostholstein (ZVO) sorgen auf Fehmarn
dafür, dass Abwasser aus den Haushalten
zum Klärwerk gelangen, um dort gereinigt
werden zu können. Es sind farblose Gebäude,
sehen einer Garage ähnlich. Keine unbedingten
Hingucker also.
Das soll anders werden, dachten sich die
Vermieter in Klausdorf. Schön und bunt statt
trist und grau, den Menschen und der Landschaft
auf der Ferieninsel zuliebe. Das war
der Leitgedanke, den die Klausdorfer Vermieter
Jörg Gisselmann, Leiter des ZVOGeschäftsbereiches
Entwässerung, vermittelten.
„Schließlich lebt Fehmarn von den Gästen.
Und unsere Gäste sollen sich wohl fühlen,
auch an Kleinigkeiten erfreuen können“,
erläutert Karin Rauert .

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Dresden: 12. Dresdner Abwassertagung

Sehr geehrte Damen und Herren,

die 12. Dresdner Abwassertagung findet am 22./23. Juni 2010 statt, traditionell im Internationalen Congress Center Dresden.

Die Veranstaltung steht ganz im Zeichen von 100 Jahren Kläranlage Dresden-Kaditz. Aus Anlass des Jubiläums haben der bisherige Veranstalter, das Ingenieurbüro Torsten Schulz (IB Schulz), und die Stadtentwässerung Dresden (SEDD) eine Modifizierung vereinbart.

Als Veranstalter und Gastgeber der Dresdner Abwassertagung fungiert ab 2010 die Stadtentwässerung Dresden GmbH. Sie zeichnet sich sowohl für das Programm als auch die Durchführung der Veranstaltung verantwortlich. Unterstützt wird sie dabei vom IB Schulz, welches im Auftrag der SEDD Teilaufgaben der Organistion übernimmt.

Auf dieser Seite werden wir Ihnen in Kürze das Programm der 12. Dresdner Abwassertagung offerieren und ein online-Anmeldeformular bereitstellen.

Für weitere Details wenden Sie sich bitte an Torsten Fiedler (0351-8223621, tfiedler@se-dresden.de)

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EMSCHERGENOSSENSCHAFT : Vorbereitungen für Bau der PILLS-Kläranlage

Der Startschuss für den Bau der PILLS-Kläranlage durch die EMSCHERGENOSSENSCHAFT am Marienhospital in Gelsenkirchen ist in der vergangenen Woche erfolgt, nun beginnen die tatsächlichen Vorbereitungen. Ab Montag, 16. November, wird das Baufeld an der südlichen Grundstücksgrenze des Krankenhauses geräumt sowie einige Bäume und Sträucher in den angrenzenden Flächen des Rhein-Elbe-Parks gefällt.
Die Fäll- und Rodungsarbeiten dauern bis voraussichtlich Ende des Jahres. Gearbeitet wird tagsüber von 7 bis 16 Uhr. Durch den Baufahrzeugverkehr im nördlichen Bereich des Parks kann es unter Umständen zu kurzzeitigen Sperrungen von Wegeverbindungen im Park kommen. Die EMSCHERGENOSSENSCHAFT bittet um Verständnis.

Zum Hintergrund
Auf dem Gelände des Marienhospitals in Gelsenkirchen baut die EMSCHERGENOSSENSCHAFT im Rahmen des EU-Projekts PILLS (Pharmaceutical Input and Elimination from Local Sources) eine Kläranlage, die künftig die Reste von Medikamenten aus dem Krankenhausabwasser eliminieren soll. Dabei soll vor allem die Wirksamkeit und Effektivität einer dezentralen Behandlung von Krankenhausabwasser zur gezielten Spurenstoffelimination erprobt und bewertet werden.

PRESSESPRECHER:
Ilias Abawi
Telefon (0201) 104-2586
Telefax (0201) 104-2826
Mobil     0177 – 4311831
E-Mail  abawi.ilias@eglv.de

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Dresden-Kaditz: Tag der offenen Tür auf der Kläranlage

13. Juni 2010 : Großes Volksfest anlässlich 100 Jahre Kläranlage Dresden-Kaditz

Am 15. Juli 1910 nahm die Kläranlage Dresden-Kaditz erstmalig ihre Arbeit auf. Zweifellos ein historisches Ereignis: Die Dresdner Reinigungstechnologie gehörte in jener Zeit zu den modernsten Europas. Zuvor wurde das Abwasser einfach ohne Reinigung in die Elbe geleitet.

Dieses wichtige Jubiläum der Stadtgeschichte möchten wir natürlich angemessen feiern u. a. mit einem Tag der offenen Tür auf der Kläranlage Dresden-Kaditz am 13. Juni 2010. Bitte merken Sie sich diesen Termin schon einmal vor.

In Kürze erfahren Sie auf dieser Seite weitere Details über die geplanten Aktionen. Neben viel Wissenswertem über die Geschichte der Dresdner Abwasserbeseitigung erwarten Sie ein Rundgang über die größte Kläranlage der fünf östlichen Bundesländer sowie ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm. Unter anderem planen wir am Nachmittag eine kostenloses Konzert mit einer populären Band. Lassen Sie sich überraschen!

http://www.stadtentwaesserung-dresden.de/templates/content_right_poppic.php?topic=Klranlage_bei_Nacht

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Dölau: Am 31.10.2009 war der Spatenstich zum Neubau der Kläranlage am Standort Goldene Aue

In der geplanten Bauzeit von einem Jahr wird die rund 1,5 Mio Euro „schwere“ Investmaßnahme mit rund 600.000 Euro Fördermittel des Freistaates Thüringen errichtet.
Die Ausbaugröße beträgt 800 Einwohnerwerte, wobei die Option besteht die Anlage auf 1200 Einwohnerwerte zu erweitern. Zum Anschluss vorgesehen sind die Ortsteile Dölau, Sachswitz, Rothenthal sowie Teile von Obergrochlitz. Hierzu sind jedoch noch Kanalbaumaßnahmen erforderlich, welche in den nächsten Jahren voran getrieben werden.
Der Wegfall mehrerer Einleitstellen, in welche derzeit das zumeist in mechanichen Grundstückskläranlagen vorgereinigte Abwasser in die Weiße Elster abgeleitet wird, sowie die strengen Grenzwerte der künftigen Kläranlage, tragen einen wesentlichen Teil zum Umweltschutz bei.
Der Forderung der EU-Wasserrahmenrichtlinie – das Erreichen des „ökologisch guten Zustandes“ der Gewässerkörper – kommen wir damit einen wesentlichen Schritt näher.

Quelle: http://www.taweg-greiz.de/

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Berlin: Frischzellenkur nicht nur für Belebungsbecken

33 Mio. € in komplette Erneuerung des Klärwerks Münchehofe investiert
Das Klärwerk Münchehofe ist bei laufendem Betrieb in den vergangenen zwei Jahren von Grund auf erneuert worden. Alle acht Beckenlinien stehen jetzt rechtzeitig vor dem Winter wieder zur Verfügung. Das ist wichtig, denn auf Grund der niedrigeren Zulauftemperatur des Abwassers benötigen die biologischen Reinigungsprozesse mehr Zeit als im Sommer. Bis zum nächsten Jahr werden die Arbeiten mit dem Einbau neuer Automatisierungstechnik abgeschlossen. Die Berliner Wasserbetriebe werden dann fast 33 Mio. € in die Sicherung einer umweltgerechten Abwasserentsorgung an der östlichen Peripherie der Stadt investiert haben. Die Erneuerung des Werks wurde in vielen Teilschritten vorangetrieben, da – um die Abwasserreinigung nicht zu gefährden – stets nur eine Beckenlinie „vom Netz“ gehen durfte.
Das Werk in Münchehofe ist mit einer Tageskapazität von 42.500 m³ Abwasser – das entspricht in etwa dem Aufkommen einer Stadt mit 300.000 Einwohner nebst Industrie – nach der Anlage in Wansdorf das zweitkleinste der sechs Berliner Klärwerke. Es wurde 1976 im Zuge des Aufbaus der Neubauviertel in Marzahn und Hellersdorf eröffnet. Rund 55 % der Anlage wird mit Abwasser aus Berlin ausgelastet, der Rest kommt aus dem Gebiet des Wasserverbands Strausberg-Erkner. Das Klarwasser fließt über die Erpe in die Spree.
Im Klärwerk Münchehofe werden gegenwärtig auch praktische Versuche mit einer kombinierten Technologie zur weitergehenden Abwasserbehandlung absolviert. Die bisherige dreistufige Klärtechnik (mechanisch, biologisch und biologisch-chemisch) reinigt das Abwasser von etwa 95 Prozent der ungewollten festen und gelösten Inhaltsstoffe. Eine zusätzliche vierte Reinigungsstufe soll die verbleibende Lücke weiter schließen. Wenn die Versuche die erwarteten Ergebnisse stabil zeigen, dann soll in einigen Jahren das Klärwerk Ruhleben – mit fast 250.000 m³ Leistungsfähigkeit am Tag die Nr. 1 in Berlin – mit dieser Technologie aufgerüstet werden.
http://www.bwb.de/content/language1/html/299_6649.php 

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Balingen: Vertrag zur Erweiterung der Klärschlammvergasungsanlage unterzeichnet

Am 15.10.2009 unterzeichneten der Verbandsvorsitzende des Zweckverbandes Abwasserreinigung Balingen, Oberbürgermeister Helmut Reitemann sowie die Geschäftsführer der Kopf Klärschlammverwertungs-GmbH & Co. KG, Dietmar Anders und Christian Burgbacher, den Vertrag zur Erweiterung der Balinger Klärschlammvergasungsanlage. Ende 2010 sollen durch die Erweiterung der Anlage insgesamt 2.200 Mg getrockneter Klärschlamm bzw. 6.700 Mg Presschlamm pro Jahr verwertet werden.
Die Erweiterung Klärschlammvergasungsanlage ist Teil des vom Ingenieurbüro Dr.-Ing. W. Götzelmann & Partner GmbH entwickleten Projektes zur gemeinsamen Klärschlammverwertung für die Mittelbereiche Balingen und Hechingen, bei dem auch die Städte Hechingen, Bisingen, Geislingen, Rosenfeld und der Gemeindeverwaltungsverband Oberes Schlichemtal beteiligt sind. Eine Schlüsselkomponente des Verfahrens ist der Vergasungsreaktor, in dem in einer stationären Wirbelschicht bei Temperaturen von bis zu 900°C aus dem getrockneten Klärschlamm ein brennbares Gas entsteht. Es wird in der Rohgasquenche abgekühlt und dann durch Filtern und Trocknen weiter aufbereitet. Aus diesem Gas werden in einem Blockheizkraftwerk Strom und Wärme erzeugt, welche wiederum direkt zu Klärschlammtrocknung verwendet werden kann. Nach einer Verweilzeit von etwa 30 Minuten im Reaktor verbleibt vom Klärschlamm nur noch ein inertes Granulat. Es hat einen hohen Gehalt an wertvollem Phosphor, der mit neuen Verfahren extrahiert und anschließend zu Düngemittel verarbeitet werden kann. Das Balinger Endprodukt wird deshalb auch in einer Monodeponie eingelagert, um diese wertvolle Phosphorrückgewinnung zukünftig zu ermöglichen. Letztlich übrig bleibt ein Mineralgranulat, das als Zuschlagstoff zur Herstellung von Asphalt und als Verfüllmaterial im Straßen- und Tiefbau hervorragende Einsatzmöglichkeiten bietet. Das Verfahren stellt deshalb eine nachhaltige und zugleich wirtschaftlich sinnvolle und umweltverträgliche Verwertungsmöglichkeit von Klärschlamm dar.
Entwickelt wurde das Verfahren von der Firma Kopf aus Sulz und fand im Rahmen eines bundesweiten Pilotprojektes im Jahre 2002 erstmals seine Verwendung auf der Kläranlage Balingen. Die in den vergangenen Jahren gesammelten Daten und Erfahrungen waren wichtiger Grundstein für die weitere Entwicklung der Klärschlammvergasungsanlage. Derzeit wird eine weitere Anlage in Mannheim gebaut. Noch zwei weitere Anlagen befinden sich im Genehmigungsverfahren, davon eine im Ausland. Für dieses Verfahren besteht weltweit Interesse. So waren bereits viele Besucher aus allen Kontinenten auf der Anlage in Balingen. Die Firma Kopf unterhält in Balingen einen Fertigungsstandort, in dem alle wesentlichen Komponenten gefertigt werden.
Der Zusammenschluss der Kläranlagenbetreiber und die Verwertungsart fanden auch beim Land Baden-Württemberg …mehr unter:

http://www.klaeranlage-balingen.de/index.php?key=wir_aktuelles

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Niersverband : Vorstellung des Masterplans Niersgebiet

Am heutigen Montag, dem 07. September 2009 besucht der Regierungspräsident
Jürgen Büssow den Niersverband, um sich vor Ort ein Bild über
die Arbeit des Verbandes zu machen.
Der Vorstand des Niersverbandes, Prof. Dr. Dietmar Schitthelm, stellt am
Beispiel der Renaturierung Geldern-Pont das bisher im Rahmen des
Niersauenkonzeptes Erreichte vor. Er betont, dass der Niersverband die
weitere Umsetzung des Konzeptes im Rahmen der EU-Wasserrahmenrichtlinie
anstrebt. Dabei wird zurzeit mit den Wasser- und Bodenverbänden
über die Einbeziehung der Nebengewässer in ein Gesamtkonzept
Nierseinzugsgebiet beraten. Das Ziel ist ein „Masterplan Niersgebiet“.
Unter diesem Titel wird das Thema „wie können Regenwassereinleitungen
aus dem Kanalnetz zukünftig kostengünstig und trotzdem gewässerverträglich
erfolgen?“ aufgebarbeitet und mit allen Gesprächspartnern,
insbesondere der Bezirksregierung, abgestimmt. Im Kern sollen strukturverbessernde
Maßnahmen an den Gewässern durchgeführt werden, die
deren ökologische Leistungsfähigkeit und Aufnahmefähigkeit für Niederschlagswasser
erhöhen und natürliche Retentionsräume schaffen. Somit
ergeben sich durch die Nutzung von Synergieeffekten bei der naturnahen
Gewässerentwicklung – bedingt durch ein kleineres erforderliches Beckenvolumen
– bis zum Jahr 2027 Einsparungen in Höhe von 430 Mio. €
gegenüber der traditionellen Behandlung der Niederschlagswassereinleitungen
mit ausschließlich „künstlicher“ Regenrückhaltung. Die im
Masterplan Niersgebiet (bis 2027) vorgesehenen Investitionen belaufen
sich auf ca. 50 Mio. € für Gewässermaßnahmen und ca. 90 Mio. € für
Maßnahmen der Siedlungsentwässerung.
Info Niersauenkonzept
Die Niers ist als wichtige ökologische Achse am Niederrhein zwischen
Rhein und Maas im Gewässerauenprogramm des Landes Nordrhein-
Westfalen aufgeführt. Das Auenprogramm hat zum Ziel, „Flussauen und
Gewässernetze als die natürlichen Lebensadern der Landschaft zu erhalten
und zu reaktivieren.“ Das Niersauenkonzept hat diesen Leitsatz für
die Niers und ihre Aue konkretisiert. Sein Ziel ist die ökologische Aufwertung
der Niersaue unter Berücksichtigung landwirtschaftlicher und anderer
Belange. Das erste Projekt wurde im Jahr 2000 fertig gestellt. Inzwischen
wurden sieben große Projekte mit einer Gesamtlänge von 7 km und etliche
kleinere Maßnahmen umgesetzt.
Quelle: http://www.niersverband.de/pdf/pm/pm_besuch_rp_beim_nv_07.09.09.pdf
Kontakt:
Niersverband Tel.: 02162/3704-105
Margit Heinz Fax: 02162/3704-103
Am Niersverband 1

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Homburg: Zum dritten Mal Turmfalken-Nachwuchs auf der Kläranlage.

Treppenturm bietet beste Startmöglichkeiten ins Falkenleben
Mitte Juni erblickten im Treppenturm der im Stadtteil Beeden gelegenen Kläranlage Homburg vier Turmfalken das Licht der Welt.

Für die Eier, die rund einen Monat lang bebrütet wurden, hatte die Falkenmutter einen guten und geschützten Platz gefunden – und bei der Belegschaft der Kläranlage Homburg sensible Beobachter, die alles daran setzten, dass die Jungvögel einen ungetrübten Start ins Leben haben konnten.
Und das ist viel wert in Zeiten, in denen der Bestand kontinuierlich zurück geht, weil kaum mehr geeignete Brutplätze zur Verfügung stehen.

Es ist bereits das dritte Mal, dass Turmfalken sich den Treppenturm der Homburger Kläranlage als Brutplatz auserkoren haben. „Scheint eine gute Adresse zu sein“, so Kläranlagenchef Uwe Weidig. „So ist unsere Kläranlage im doppelten Sinn eine Umweltanlage“, ergänzt sein Kollege Klaus Reinshagen, der die Aufzucht der Vögel möglichst störungsfrei im Bild festhält.

Recht hat er, denn außer, dass Turmfalken auf dem Gelände der Anlage eine ruhige Kinderstube haben können, reinigen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kläranlage hier die Abwässer der Kreisstadt Homburg (mit allen Stadtteilen) und des Bexbacher Stadtteils Höchen. Täglich sind das bis zu 60.0000 Kubikmeter (!) Abwasser, die mit modernster Technik gereinigt werden. Das ist sehr gut für die Blies, deren Gewässerqualität sich in den vergangenen Jahren bereits deutlich verbessert hat.

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Hamburg: Zukunftsweisender Umgang mit Regenwasser

Projektstart Regeninfrastrukturanpassung (RISA) –
Infolge des Klimawandels werden sich die Niederschlagsverhältnisse deutlich ändern. Andererseits hält der Trend zur Versiegelung von Flächen ungebremst an. Die Konsequenzen sind erhöhte Abflussmengen und überlastete Ableitungssysteme. Mit dieser Problematik befasst sich das Projekt RegenInfraStrukturAnpassung (RISA), das die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt und HAMBURG WASSER initiiert haben und am 29. September 2009 bei einer Kick-Off-Veranstaltung vorstellen. Umweltstaatsrat Christian Maaß und Dr. Michael Beckereit, Geschäftsführer von HAMBURG WASSER, erwarten hierzu zahlreiche Gäste im Kongresszentrum Rothenburgsort.
Das Projekt RISA strebt danach, frühzeitig geeignete Lösungsansätze zu entwickeln, damit Überflutungen von Kellern, Straßen und Grundstücken sowie zusätzliche Gewässerbelastungen verhindert werden können. Inhaltlich konzentriert sich RISA darauf, die technischen Grundlagen zu ermitteln und die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass ein zukunftsweisender und nachhaltiger Umgang mit Regenwasser ermöglicht wird. Ziel ist es, den Entwässerungskomfort beizubehalten, Gewässer- und Binnenhochwasserschutz zu wahren und zu verbessern. Weiterhin sieht das Projekt vor, wasserwirtschaftliche Maßnahmen in die Stadt- und Raumplanung zu integrieren und institutionelle Rahmenbedingungen an die gegebenen Veränderungen anzupassen.
Die Ergebnisse sollen in einen „Strukturplan Regenwasser“ einfließen, der für die kommenden Jahre Leitlinie für das Handeln von Verwaltung, Fachleuten und Grundstückseigentümern für ein neues Regenwassermanagements in Hamburg sein wird. Damit wird das Projekt RISA auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutzkonzept und zur Anpassungsstrategie an den Klimawandel des Hamburger Senats leisten.
Ihre Anprechpartner
HAMBURG WASSER
Carsten Roth
Pressesprecher
Telefon 040 / 78 88 – 23 31
carsten.roth@hamburgwasser.de
Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt
Volker Dumann
040-428 40 32 49

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Erfurt: Neue Abwassergebührensatzung

Mit der Veröffentlichung im Amtsblatt am 04. September 2009 tritt rückwirkend ab dem 01. Januar 2008 eine veränderte Abwassergebührensatzung in Kraft. Die aktuelle Satzung steht auf unseren Seiten im Bereich Satzungsrecht für Sie bereit.
http://www.entwaesserungsbetrieb.erfurt.de/eaw/aktuelles/index.php 

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Dollbergen/Peine: Ortstermin auf der Kläranlage

Betonbau angelaufen – sichtbares Zeichen des Umbaus
Die Bodenplatte für das neue Belebungsbecken ist
fertig, die Wände folgen zügig. Ein guter Zeitpunkt, sich selbst ein Bild vom Baustart
zu machen. „Jetzt kann man sowohl das Vorher sehen, als auch das Nachher mit einer
kurzen Einführung erahnen“, erläutert Hans-Hermann Baas, Verbandsvorsteher des
Wasserverbandes Peine, den Anlass der Einladung nach Dollbergen. Ihr sind unter anderem
Bürgermeister Backeberg, Mitglieder des Ortsrates und Detlev Bruhnke von der
MRD gefolgt. „Noch über ein Jahr wird es dauern und rund 3,75 Millionen Euro Investitionen
erfordern, bis die modernisierte Kläranlage in die Einfahrphase gehen kann.“
Ortstermin: Bürgermeister, Ortsrat und Partner machen sich ein Bild
„Mit den anlaufenden Betonbauarbeiten bekommt man ein Bild von den Dimensionen des
Umbaus“, erklärt Baas. „Deshalb haben wir heute zum ersten Ortstermin eingeladen. Wir
freuen uns, dass so viele Gäste gekommen sind.“ Die Erdbauarbeiten hatten am 29. Juni
begonnen. Jetzt sind schon Teile des neuen, 31 Meter langen Belebungsbeckens zu erkennen.
Die Modernisierung erfolgt parallel zum laufenden Betrieb, so dass die Abwasserbeseitigung
gesichert ist. „Sobald die neue Anlage die Abwasserreinigung übernimmt,
beginnt die Sanierung älterer Komponenten, wie des Nachklärbeckens, die dann ins
System integriert werden“; erklärt Michael Wittemann, stellvertretender Technischer Leiter
des Wasserverbandes. Der Aufbau der neuen Strecke wird voraussichtlich noch bis Ende
2010 dauern.
Modernisierung der Technik geboten
„Ein Umbau der Kläranlage Dollbergen ist notwendig geworden, um eine geregelte, den
deutschen Standards entsprechende Abwasserbehandlung auch zukünftig sicherstellen zu
können“, so Wittemann. Gezielt investiere man in eine effizientere Technik der auf 10.000
sogenannte Einwohnerwerte ausgelegten Anlage. Dadurch wird zum Beispiel auch der
Stickstoffabbau deutlich verbessert. Die rechnerische Größe „Einwohnerwerte“ umfasst
sowohl das anfallende Abwasser von Privathaushalten als auch das von gewerblichen
Betrieben. Ein Großeinleiter in Dollbergen ist die Mineralöl Raffinerie Dollbergen (MRD),
die sich bei der Modernisierung einbringt. „Diese Kooperation zum Wohl von Mensch und
Umwelt basiert auf einer langjährigen guten Zusammenarbeit“, lobt Baas.
Rund 3500 Kubikmeter Beckenvolumen entstehen neu
Wittemann erklärt direkt vor Ort die wichtigsten Baumaßnahmen. Am Übersichtsplan zeigt
er die Position des neuen Belebungsbeckens, dessen Bodenplatte bereits gegossen wurde:
Es ist rund 31 Meter lang, 21 Meter breit und wird etwa 2500 Kubikmeter fassen können.
Rund 1000 Kubikmeter Fassungsvermögen wird der neue Zulaufspeicher haben. „Mit der
neuen Anlage werden wir mittelfristig auch das Abwasser aus Katensen und Schwüblingsen
hier in Dollbergen reinigen können“, erklärt Wittemann die vorausschauende Planung dieses
Projektes.
Weitere Informationen durch:
Wasserverband Peine
Sandra Ramdohr, Öffentlichkeitsarbeit
Horst 6, 31226 Peine
Tel. 05171 956 – 317, Fax 05171 956 – 152, E-Mail: ramdohr@wasserverband.

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Rurverband: Lachse haben die Ruhr als Kinderstube wiederentdeckt!

Nachweis der Lachsvermehrung bestätigt die gute Wasserqualität der Ruhr…

…Nachdem die Lachse in der Ruhr seit ca. einem Jahrhundert gänzlich ausgestorben waren, spricht die nun zweifelsfrei nachgewiesene Rückkehr für das nachhaltige Wassermanagement im Ruhreinzugsgebiet“, erläutert Professor Harro Bode, Vorstandsvorsitzender des Ruhrverbands, die Bedeutung der Funde anlässlich der Pressekonferenz zur Veröffentlichung des 36. Ruhrgüteberichts, den der Ruhrverband gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft der Wasserwerke an der Ruhr (AWWR) Jahr für Jahr erarbeitet. .mehr unter
http://www.ruhrverband.de/ruhrverband_de/html/frame_wasserguete.html

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Schilfbeete entwässern Klärschlamm ganz natürlich

Das Schilf in den Beeten wiegt sich sacht im Wind.
Der Stoff, der hier auf natürliche Weise bearbeitet wird, ist dazwischen kaum zu sehen.
Erst beim genauen Blick entdeckt man den Klärschlamm. „Der Probebetrieb ist erfolgreich
verlaufen, heute nehmen wir die Vererdungsanlage offiziell in Betrieb“, erklärt
Verbandsvorsteher Hans-Hermann Baas den Hintergrund des Ortstermins am 1. September
in Soßmar. Dazu hat der Verband Gäste eingeladen: Bürgermeister Erwig,
Ortsbürgermeister Könnecker, Mitglieder des Ortsrates sowie Vertreter der Baufirmen
machen sich selbst ein Bild von der neuen Anlage.
Moderne Klärschlammbehandlung ist ein Muss
Klärschlamm ist ein Abfallprodukt, aber eines mit Potential! Er ist ein wertvoller Dünger für
die Landwirtschaft und wichtiger Phosphor-Träger. Er kann die Bodenqualität auf den Äckern
verbessern. Viel zu schade zum Verbrennen – auch das eine seiner Verwendungen. „Moderne
Verfahren wie die Trocknung oder die Vererdung sind heutzutage zwingend notwendig –
und vereinen zugleich mehrere Vorteile“, erklärt Henning Schaare, Technischer Leiter des
Wasserverbandes Peine. „Die effektive Behandlung des Klärschlamms ist positiv für den
Stoffkreislauf, spart Folgekosten bei der Entsorgung und eröffnet zudem verschiedene Verwertungsmöglichkeiten.“
Drei Becken mit rund 6.400 Quadratmetern Behandlungsfläche
Die Vererdung benötigt im Vergleich zur Klärschlammtrocknung mehr Platz – rund 10.500
Quadratmeter sind in Soßmar in der Nähe der Kläranlage dafür eingeplant worden. Der Bau
begann im Oktober 2008, im Mai 2009 wurden die spezialisierten Schilfpflanzen in die Beete
eingesetzt, ab Ende Mai konnte der Probebetrieb starten.
Der natürliche Abbauprozess läuft in den drei jeweils rund 2100 Quadratmeter großen Schilfbeeten
ab. Sie werden abwechselnd mit Klärschlamm beschickt. Dieser enthält zunächst
noch einen hohen Wasseranteil, lediglich etwa zwei Prozent sind Trockensubstanz (TS).
Durch Verdunstung und die Mikroorganismen wird der Klärschlamm umgebaut und sein
Volumen reduziert. Das durch den Boden absinkende Filtratwasser wird über unterirdische
Leitungen zur Kläranlage zurückgeführt. Durch die Volumenreduktion werden aus über
10.000 Kubikmetern statisch eingedicktem Klärschlamm rund 210 Tonnen Klärschlammerde
pro Jahr.
Runde 875.000 Euro investiert der Wasserverband Peine in diese moderne Anlage. „Gut
angelegtes Geld“, betont Schaare, „denn die Behandlung von Klärschlamm ist heutzutage
einfach zwingend notwendig. Mit der Klärschlammerde aus dieser Vererdungsanlage steht
ein vielseitig einsetzbares Endprodukt zur Verfügung.“ Es kann in der Landwirtschaft, im
Gartenbau, für Abdeckungen und die Verbrennung genutzt werden.
Bereits vierte Vererdungsanlage des Wasserverbandes
Die Vererdung ist eine erprobte und effektive Variante der Behandlung von Klärschlamm.
Die Anlage in Soßmar ist bereits die vierte des Wasserverbandes Peine nach dem patentierten
Verfahren von Eko-Plant. „Mit den spezialisierten Pflanzen in dieser natürlichen
Schilfbeet-Methode haben wir bereits gute Erfolge in Uetze, Hänigsen und Baddeckenstedt
gemacht“, so Schaare. Langlebigkeit, ganzjährige Nutzung und geringe Betriebskosten
zeichnen diese Anlagen aus.

Weitere Informationen durch:
Wasserverband Peine, Sandra Ramdohr, Öffentlichkeitsarbeit
Horst 6, 31226 Peine, Tel. 05171 956 – 317, Fax 05171 956 – 254
E-Mail: ramdohr@wasserverband.de, www.wasserverband.de

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Rügen: ZWAR erneut zertifiziert

Der Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserbehandlung Rügen ist zum dritten Mal für sein Qualitätsmanagement (nach ISO 9001:2008) sowie Umweltmanagement (nach ISO 14001:2004) zertifiziert worden. Nach der (erstmaligen) Zertifizierung im Jahr 2003 erfolgte alle drei Jahre die Rezertifizierungsauditierung der beiden betrieblichen Managementsysteme. Auch in den dazwischen liegenden Jahren werden die Systeme durch externe Audits überprüft. Herzstück der prozessorientierten Managementsysteme ist ein 1500 Seiten umfassendes Führungshandbuch. Dies wird selbstverständlich nicht in seiner Printversion genutzt. Die Mitarbeiter haben über das betriebliche Intranet Zugriff auf eine elektronische Vollversion, die ständig weiterentwickelt wird. Zweimal jährlich werden in Reviews die Managementsysteme intern auf ihre Geeignetheit, Angemessenheit und Wirksamkeit überprüft und wo möglich optimiert.
Im Jahr 2009 nun wurde erstmalig auch das Arbeitsschutzmanagement zertifiziert. Norm ist die OHSAS 18001:2007. Geprüft werden die Umsetzung der arbeits- und gesundheitsschutzrechtlichen Forderungen und ihre Dokumentation in Formblättern und Checklisten. Auch hier wurde ein uneingeschränktes Zertifikat erteilt.
www.zwar.de  

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Lausitz: Wasserverband Betriebsführungsgesellschaft übernimmt für weitere 10 Jahre die Abwasserentsorgung in der Oberlausitz

Mit der erneuten Zuschlagserteilung der technischen Betriebsführung des Abwasserzweckverbandes „Landwasser“ in Oderwitz (Oberlausitz) an die Wasserverband Lausitz Betriebsführungs GmbH (WAL-Betrieb) aus dem südbrandenburgischen Senftenberg übernimmt diese ab Januar 2010 für weitere 10 Jahre die Abwasserentsorgung für den kommunalen Zweckverband.
„Die Zuschlagerteilung ist das Ergebnis unseres wirtschaftlichen Angebotes und Ausdruck der Qualität unserer bisherigen dreijährigen Tätigkeit für den Verband“, betonen Marten Eger und Karin Rusch, Geschäftsführer von WAL-Betrieb. Im europaweit ausgeschriebenen Vergabeverfahren haben sich 5 Bieter um die Auftragserteilung beworben. „Wir sind ein attraktiver Auftraggeber. Dies bezeugt die Anzahl der Bewerber und deren ehrgeiziges Bieterverfahren. Mit dem Zuschlag auf das wirtschaftliche Angebot von WAL-Betrieb können wir die bisherige zuverlässige und effiziente Betriebsführung fortsetzen“, fasst Michael Görke, der Verbandsvorsitzende des „AZV Landwasser“ zusammen.
Der AZV Landwasser mit Sitz im idyllischen Oberlausitzer Bergland in der Gemeinde Oderwitz und Eibau unweit von Zittau hat 11.000 Einwohner. Die technischen Anlagen der Abwasserentsorgung umfassen 1 Kläranlage und 100 km Kanalnetze.
WAL-Betrieb ist die Führungsgesellschaft im Wasser- und Abwassergeschäft für Ostdeutschland und das osteuropäische Ausland der REMONDIS Aqua GmbH & CO.KG aus dem westfälischen Lünen.
Die Behauptung im europaweiten Wettbewerb gegen national und international agierende Mitbewerber und der nunmehr erfolgte wiederholte Zuschlag ist zugleich Herausforderung und Bestätigung der eigenen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. WAL-Betrieb betreibt erfolgreich weitere Niederlassungen in allen ostdeutschen Bundesländern und befindet sich weiterhin auf Wachstumskurs bei der Erbringung technischer und kaufmännischer Dienstleistungen in der Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung sowie angrenzender Dienstleistungen.

http://www.azv-landwasser.de/Aktuelles.htm

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Halle: Anpassung der Preisstruktur für Abwasser und Trinkwasser

Die Hallesche Wasser und Abwasser GmbH (HWA) passt die Abwasser- und die Trinkwasserpreisstruktur an die veränderten Rahmenbedingungen in Halle an. Beim Trinkwasserpreis bleiben die Grund- und Mengenpreise unverändert,  ab 1. Januar 2010 ändert sich hier lediglich für gewerbliche Kunden der Mindest-Einwohnerwert für große Wasserzähler. Beim Abwasser steigt der Preis steigt ab 1. August 2009 um 25 Cent auf 3,30 Euro pro Kubikmeter. Im Schnitt erhöht sich dadurch der Abwasserpreis für eine Durchschnittsfamilie um 2,50 Euro pro Monat.

Quelle:
http://www.stadtwerke-halle.de/index.asp?MenuID=1421&NewsID=2429&ArchiveYear=2009&NewsLocation=6&TotalNews=68&Source=1163 

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Apfelstädt-Ohra :Tag der offenen Tür

Ihr Wasser- und Abwasserzweckverband Apfelstädt-Ohra führt
am 12.09.2009
einen „Tag der offenen Tür“ in der Kläranlage Ohrdruf durch. Wir möchten Ihnen die Funktionsweise der Anlage erläutern und stehen Ihnen gerne auch für weitere Fragen zur Verfügung.
Wir laden Sie aus diesem Grund an diesem Tag in der Zeit von 9.00 – 14.00 Uhr auf dem Gelände der Kläranlage (Abfahrt B 247 zwischen Hohenkirchen und Schwabhausen nutzen) ein, unser Gast zu sein.

Mehr unter: http://www.wazv-ao.de/ao_tot_2009.htm 

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Magdeburg: Jungfacharbeiter – Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen

Im Zeitraum vom 03.06.09 bis 24.07.09 haben neun Auszubildende, darunter drei Industriekaufleute, drei Vermessungstechniker, eine Fachinformatikerin Anwendungsentwicklung und zwei Fachkräfte für Abwassertechnik ihre Berufsausbildung bei den SWM Magdeburg erfolgreich beendet.
Vier dieser ehemaligen Auszubildenden haben auf der Grundlage einer bestehenden Betriebsvereinbarung eine Geldprämie für die in der Ausbildung erzielten hervorragenden Leistungen/Ergebnisse erhalten.
Die erzielten Ausbildungsergebnisse wurden im Rahmen der Jungfacharbeiterfeierstunde im Beisein der Geschäftsführung, Vertretern des Bereiches Personal- und Sozialwesen sowie des Betriebsrats gewürdigt. Auch ein Auszubildender zum Industriekaufmann der Stadtwerke Stendal, einem Unternehmen an dem die SWM Magdeburg beteiligt sind, nahm  an der Feierstunde teil.
Alle Auszubildenden wurden im Anschluss an ihre Ausbildung in ein befristetes Arbeitsverhältnis übernommen und sind somit im „richtigen“ Berufsleben in ihren Einsatzbereichen bei den SWM Magdeburg angekommen.
Derzeit absolvieren bei den SWM Magdeburg 50 Auszubildende eine Ausbildung in 8 verschiedenen Berufsrichtungen.

Quelle: http://www.sw-magdeburg.de/pm_17_08_2009_jungfacharbeiter.php

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Günzburg: Eine teure „Aufräumaktion“

Von Georg Schalk
Die gute Nachricht: Die Günzburger Kläranlage ist groß genug, dass sie das Abwasser weiterer Unternehmen und zusätzlicher Einwohner entsorgen könnte. Die schlechte Nachricht: Wegen der Vielzahl an unterschiedlichen Schaltanlagen, die es in der Anlage gibt und die in die Jahre gekommen sind, muss dort dringend „aufgeräumt“ werden. Doch das wird ein teures Unterfangen: Die Erneuerung der Elektrotechnik liegt nach ersten Schätzungen der Stadtwerke bei 3,5 Millionen Euro. Darin enthalten ist eine Optimierung der Klärgasverwertung. Die Bauvorhaben sollen je nach Dringlichkeit in den nächsten fünf Jahren umgesetzt werden, beschloss der Werkausschuss des Stadtrates einstimmig.
Doch so widerspruchslos, wie es scheint, wurde der Tagesordnungspunkt nicht abgehandelt. UWB-Fraktionsvorsitzender Ferdinand Munk war einigermaßen entsetzt, was er da von Stadtwerke-Leiter Johann Stelzle und dem Geschäftsführer der Projektgesellschaft für die kommunale Ver- und Entsorgungstechnik (PfK) aus Ansbach, Günter Bittner, hörte. Die vielen Schaltanlagen in der Kläranlage, die teilweise aus den 70er Jahren stammten, seien kreuz und quer verstreut im Gebäude und befänden sich teilweise mitten im Raum. „Wir haben ein Wust an Kabeln. Da muss man mal aufräumen“, sagte Bittner.
„Was mich furchtbar stört, ist, dass wir die Kläranlage mit viel Geld erweitert haben. Da kann es nicht sein, dass Kabel kreuz und quer liegen und offenbar unfachmännisch verlegt wurden“, kritisierte Munk. Das sei eine gefährliche Geschichte. „Wir als Stadträte können nicht die Baustellen abnehmen“. Wenn er das alles so höre, dann verliere er das Vertrauen, Fachingenieure einzuschalten.
Werkleiter Stelzle erinnerte daran, dass die Kläranlage seit 1986 kontinuierlich erweitert worden sei. Die erste elektrische Anlage sei 1988/89 eingebaut worden – also vor 20 Jahren. „Wir haben immer wieder Provisorien bauen müssen und hatten zudem drei bis vier Elektrofirmen, die jeweils die Ausschreibungen gewonnen haben“. Es sei nie gesagt worden: Wir bauen die Kläranlage von Grund auf neu. Mit diesem Umstand mehr:

http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Guenzburg/Lokalnachrichten/Artikel,-Eine-teure-Aufraeumaktion-_arid,1749780_regid,7_puid,2_pageid,4497.html?et_cid=4&et_lid=5 

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Obrigheim: Kläranlage jetzt leise

(rnz) Man habe die Anliegen der von Lärm belästigten Bürger der Binauer Siedlung ernst genommen und bereits zahlreiche Maßnahmen zur Beseitigung störender Geräuschquellen vollzogen und in die Wege geleitet, verkündeten Bertram ter Horst von der Obrigheimer Kläranlage, Martin Schnatterbeck vom Biomassekraftwerk und Obrigheims Bürgermeister Roland Lauer vergangene Woche in einem Pressegespräch (RNZ v. 9. 7. 2009). Nun vermeldet der Abwasserzweckverband Elz-Neckar als Betreiber der Kläranlage Obrigheim den Vollzug einer weiteren Maßnahme und damit die Schließung einer „Baustelle“.
Denn nach dem Einbau moderner Schalldämpfer an den Belüftungseinrichtungen der Kläranlage sind laut Abwasser-Zweckverband „die Ursachen für den in Binau wahrnehmbaren Pfeifton dauerhaft beseitigt.“
In einer Pressemitteilung heißt es dazu: „Ähnlich dem Wirkprinzip eines Auspuffes werden seit dem 10. Juli die störenden Frequenzen aus dem Luftstrom entfernt. Der über die Rohrleitung übertragene Schall wird an Kompensatoren durch Gummipuffer gedämpft, sodass eine Übertragung des Schalles über die Rohrleitung stark gemildert wird. Im Rahmen der normalen Wartung sind zudem in dem Belebungsbecken fast alle Lüftungsmembranen ausgetauscht worden. Damit wird auch der mittlerweile gestiegenen Aushärtung der Membranen Rechnung getragen und der Gegendruck reduziert.
Das Landratsamt hat durch Messungen nach den Maßnahmen bestätigt, dass die Grenzwerte nicht nur eingehalten werden, sondern der störende Pfeifton faktisch nicht mehr wahrnehmbar ist. Die speziell für diesen Anwendungsfall angefertigten Schalldämpfer verursachten bedauernswerterweise eine sechswöchige Fertigungs- und Lieferzeit.“
Umso erfreulicher ist für den Zweckverband die Tatsache, „dass die Geräuschbelästigung durch die Kläranlage Geschichte ist…mehr unter:

http://www.rnz.de/RNZ_Odenwald/00_20090716094400_Klaeranlage_jetzt_leise.php

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Hückeswagen/ Wupperverband:: Tag der offenen Tür Klärwerk am 20.09.2009, 11 – 16.30 Uhr

Wir laden Sie herzlich ein, die Kläranlage Hückeswagen am Tag der offenen Tür kennen zu lernen! Es erwarten Sie Führungen und ein buntes Programm – auch für Kinder ist etwas dabei. Ebenso ist für das leibliche Wohl gesorgt..mehr:

http://www.wupperverband.de/information/veranstaltungen.html

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Königsbrück: OEWA-Mitarbeiter reinigen erstmals seit 1994 das Belebungsbecken der Kläranlage und erneuern Belüfterkerzen

Die groß angelegte Reinigungsaktion des Belebungsbeckens der Kläranlage Königsbrück ist ohne Probleme verlaufen. „Die Kollegen haben hervorragend und schnell gearbeitet. Es war wichtig, dass alles reibungslos klappt, da die Anlage nach wenigen Tagen wieder voll funktionsfähig sein musste“, erklärt Ronald Greiff, Gruppenleiter Kläranlagen bei der OEWA Wasser und Abwasser GmbH in Döbeln. Die Niederlassung betreut die 1994 gebaute Königsbrücker Anlage, wo das gesamte Abwasser der Stadt ankommt und umweltgerecht behandelt wird.

Die gründliche Reinigung des Belebungsbeckens, wie sie jetzt erfolgt ist, stand zum ersten Mal seit Inbetriebnahme der Kläranlage an. Sieben Mitarbeiter waren beteiligt, um das 3 000 Kubikmeter fassende Becken von Schlamm und Rechengut zu befreien. Dafür waren im Vorfeld zahlreiche organisatorische Tätigkeiten zu erledigen. „Die Anlage hat nur ein Belebungsbecken, ein Nachklärbecken und einen Schlammstapelbehälter. Das ankommende Abwasser wurde im entleerten Schlammstapler zwischengespeichert, das gereinigte Klarwasser aus der Nachklärung ins Gewässer geleitet, so dass in diesem Becken Platz für den Belebtschlamm war“, schildert Jens Kummer, beteiligter OEWA-Mitarbeiter von der Kläranlage Döbeln-Masten. Der Belebtschlamm musste zurück gehalten werden, da er die wichtigen Mikroorganismen enthält, die die organischen Bestandteile im Abwasser abbauen.

Die Reinigungsaktion selbst war …den ganzen Artikel lesen Sie unter:

http://www.oewa.de/presse/mitteilungen?news_id=181

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Plau: Kläranlage gründlich gereinigt / Neue Lüfterkerzen eingebaut

„Nach unserer groß angelegten Reinigungsaktion läuft die Kläranlage wieder fast wie neu“, freut sich Holger Schengber, Gruppenleiter der OEWA Wasser und Abwasser GmbH in Plau am See. Die im Jahr 1991 gebaute Anlage mit einer Kapazität von 15 000 Einwohnerwerten wurde jetzt zum ersten Mal besonders gründlich gereinigt. Dass das nur in relativ großen Abständen erfolgt, sei nicht ungewöhnlich. „Der Aufwand ist extrem hoch. Deshalb macht man so etwas nur, wenn es wirklich erforderlich ist. „Laut Schengber musste vor allem die Belüftung für das Belebungsbecken erneuert werden, um auch für die nächste Zeit eine optimale und umweltgerechte Reinigung des Abwassers gewährleisten zu können.

„Wir haben besonderes Augenmerk auf die Vorbereitungen gelegt. Schließlich musste der fortlaufende Betrieb der Kläranlage auch während der einwöchigen Reinigungsarbeiten sicher gestellt sein“, erläutert Schengber. Die Mitarbeiter der OEWA haben eine Art Notbelebungsbecken hergerichtet und den Schlammspeicher zu diesem Zweck umfunktioniert. Ein Teil der Belüftungsanlage wurde mit einem Kran umgesetzt. Die im entleerten Belebungsbecken – rund 3 600 Kubikmeter Belebtschlamm mussten abgesaugt werden – verbliebenen Belüfterstränge wurden angehoben, die alten Lüfterkerzen demontiert und die Luftkanäle gereinigt. Bei dieser Gelegenheit entfernten die Mitarbeiter der Kläranlage, die von anderen OEWA-Standorten Unterstützung erhielten, Sandablagerungen und so genannte Verzopfungen.

„Die Belüftung im Belebungsbecken ist für die Reinigungsleistung der Kläranlage extrem wichtig. Die Bakterien, die die organischen Bestandteile abbauen, brauchen Luft zum Leben, wie der Mensch die Luft zum Atmen braucht. Ist die Sauerstoffzufuhr eingeschränkt, muss gehandelt werden“, informiert der OEWA-Gruppenleiter. Die Schäden an den Belüftersträngen wurden bei einem Tauchgang festgestellt. Daraufhin plante die OEWA die aufwändige Aktion, die mittlerweile erfolgreich abgeschlossen werden konnte.

http://www.oewa.de/presse/mitteilungen?news_id=180

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Stuttgart:

Anläßlich des Wissenschaftsjahrs 2009 gibt es im Tiefbauamt und im Hauptklärwerk Mühlhausen einen Tag der offenen Tür, das Informationszentrum Stadtentwässerung im Neckator ist an diesem Tag geöffnet. Termine und weitere

Veranstaltungen und Aktionen im Rahmen des Wissenschaftsjahrs 2009

• 26.09.09
11.00 – 18.00 Uhr
Tag der offenen Tür im Tiefbauamt rund um die Hohe Straße 25. Weitere Informationen folgen!

11.00 – 18.00 Uhr
Tag der offenen Tür im Hauptklärwerk S-Mühlhausen. Weitere Informationen folgen!

11.00 – 18.00 Uhr
Das Informationszentrum Stadtentwässerung im Neckartor ist geöffnet.

http://www.stuttgart-stadtentwaesserung.de/aktuell.html 

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Fehmarn: Praxis hält, was die Theorie versprach

Kombiniertes Abwassersystem auf Fehmarn
hat sich bewährt
Nach zehn Monaten Betriebszeit
der zentralen Abwasserbeseitigung in Bisdorf
ziehen die Verantwortlichen des Zweckverbandes
Ostholstein (ZVO) eine erste positive
Zwischenbilanz. „Das kombinierte Abwassersystem
aus Freigefälle, Vakuumtechnik und
Druckrohrleitungen entspricht im vollen Umfang
unseren Erwartungen. Schon jetzt können
wir sagen, dass sich das innovative Konzept
bewährt hat“, äußert sich Jörg Gisselmann,
Leiter des ZVO-Geschäftsbereiches
Entwässerung zufrieden.
In Bisdorf erfolgt die Schmutzwasserbeseitigung
von den Grundstücken mit einer Sammelleitung,
an der mehrer Grundstücke angeschlossen
sind, im Freigefällekanal. Innerhalb
der Ortslagen sind Vakuumschächte
gesetzt, in denen das Schmutzwasser aus
den Freigefälleleitungen gesammelt und in…. Mehr:

http://www.zvo.com/content/holding/presseinformation.php

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Behrensdorf : Gemeinde überträgt Aufgabe der Schmutzwasserentsorgung

Lensahn. Der Zweckverband Ostholstein
(ZVO) wächst weiter. Bereits jetzt hat die
Gemeinde Behrensdorf aus dem Kreis Plön
die Aufgabe der zentralen Schmutzwasserbeseitigung
ab dem 1. Januar 2010 für vier
Ortslagen an den ZVO übertragen. Damit
besteht der ZVO ab dem kommenden Jahr
aus 36 Verbandsgemeinden und dem Kreis
Ostholstein.
Rund 50 000 Kubikmeter Schmutzwasser
werden jährlich von über 300 Kunden in einem
3,6 Kilometer langen Freigefällekanal
gesammelt. Über mehrere Pumpwerke wird
das Schmutzwasser dann in das Schmutzwassernetz
der Stadt Lütjenburg gepumpt
und in der dortigen Kläranlage gereinigt.
Die Gemeinde Behrensdorf erhält vom ZVO… mehr unter:

http://www.zvo.com/content/holding/presseinformation.php

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München: Gut Marienhof Tag der offenen Tür

Sa. 18. Juli 2009, 10 – 15 Uhr Klärwerk

Hauptstraße 30
85386 Dietersheim

Programm:
Klärwerksführungen
Kinderführungen
(11.15, 12.15, 13.15 und 14.15 Uhr)
Kanalinspektion – Vorführungen mit einer Kamera
Flugvorführungen mit Greifvögeln
(11.30 und 13.30 Uhr)
Puppentheater
(11.00, 12.30 und 14.00 Uhr)
Hüpfburg
Kutschfahrten
Tombola
Afrikanische Musik – »Pamuzinda« live
und vieles mehr…
Speisen und Getränke zu familienfreundlichen Preisen

So erreichen Sie uns:
Mit dem MVV, U6 Haltestelle
Fröttmaning – dort steht ein kostenloser Pendelbus bereit.
Abfahrt zu jeder vollen und halben Stunde.
—————————————————————————-
Nacht der Umwelt
Fr. 18. September 2009, 17 – 19 Uhr
http://www.muenchen.de/Rathaus/bau/wir/mse/aktuell/133447/index.html

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München: Stadtweiter Tag der offenen Tür

Sa. 4. Juli 2009, 10 – 14 Uhr

Die Münchner Stadtentwässerung lädt sie zur Besichtigung des Münchner Untergrunds ein! Werfen Sie einen Blick in die geheimnisvolle Unterwelt und erfahren Sie mehr über die Entstehungsgeschichte und die tägliche Arbeit in den Kanälen unter der Stadt.

Der Treffpunkt befindet sich an der Ungererstraße auf Höhe des Parkplatzes zum Nordfriedhof (gegenüber der Echinger Straße).
Erreichbar mit der U6, Haltestelle „Alte Heide“.

Die Führungen beginnen alle 30 Minuten.
Bitte haben Sie bei großem Besucherandrang für Wartezeiten Verständnis, da die Gruppengröße pro Führung auf 25 Personen beschränkt ist.

Für die Besichtigung empfehlen wir festes Schuhwerk.

http://www.muenchen.de/Rathaus/bau/wir/mse/aktuell/133447/index.html

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Zeulenroda : Fragen und Antworten zum Thema Splittung der Abwassergebühr in Schmutz- und Niederschlagswasseranteil

Warum interessiert der Staat sich für Oberflächenwasser?
Ziel der Europäischen Union und damit auch der Bundesrepublik ist die Reduzierung der Flächenversiegelungen um den Grundwasserhaushalt zu stabilisieren, um die durch den Klimawandel und die Menschen verursachten starken Belastungen von Grund- und Oberflächenwässern zu verringern.
Dies geht nur, wenn alle auch jeder einzelne Bürger eingebunden wird.

Wie will man das erreichen?
Unter anderem durch die Trennung von Schmutzwasserleitungen und Niederschlagswasserleitungen bei Bauvorhaben und damit verbunden eine Reduzierung des Aufwandes zur Behandlung von Abwasser (kleinere Anlagen, geringere Kosten).

Warum?
Die Rechtssprechung im Bundesgebiet und damit auch in Thüringen hat sich dafür ausgesprochen, dass eine Trennung von Schmutz- und Niederschlagswasser für die Gebührenzahler gerechter ist.

Beispiel für die Entscheidung: Die Klage eines Eigenheimbesitzers, der es als ungerecht empfunden hatte, dass ein benachbarter Supermarkt bei gleicher bezogener Menge Trinkwasser die gleiche Abwassergebühr zahlen sollte wie er, obwohl der durch die riesigen versiegelten Flächen ein Vielfaches von Niederschlagswasser der Oberflächen eingeleitet hatte und somit einen weit aus höheren Aufwand zur Ableitung und Klärung von Abwässern verursachte.

Bürgerinitiativen und PDS-Landtagsfraktion haben eine gerechtere Verteilung der Gebühren erstritten und nach der Überprüfung des WAZ hat der Verband die Aufteilung der vorhandenen Abwasserkosten in Schmutz- und Niederschlagswasser als zwingende Auflage erhalten. Eine alternative Lösung hat sich nicht ergeben, da eindeutig mehr als 12 % der Kosten der Abwasserbeseitigung auf die Behandlung und Betreibung von Anlagen, resultierend aus Einbringung von Niederschlagswasser, in das öffentliche Abwassersystem entfallen.

Was hat der WAZ davon?
Gar nichts! Keinen wirtschaftlichen Vorteil, sondern nur mehr Aufwand, mehr Kosten und mehr Ärger und letztendlich eine Umschichtung der Kosten, Gerechtigkeit zum Ärger der Menschen im ländlichen Raum, Besitzer großer Gebäude und Flächen und Nutzer von Altbrachen.

Kann der WAZ sich vor der Splittung der Abwassergebühr in Schmutz- und Niederschlagswasser drücken?
Nein. Es ist eine Auflage des Innenministeriums, die zwingend umzusetzen ist! Der WAZ hatte bis zu diesem Zeitpunkt an einer solidarischen Mischwassergebühr festgehalten, in der alle Aufwendungen, bedingt durch den hohen Anteil an Mischabwasser im Verbandsgebiet, in gleichem Maße nach dem Verbrauch an Frischwasser berechnet wurden.
Die u.a. von BIZ und PDS eingeforderte gerechtere Verteilung der Kosten führt zur Aufteilung der bisherigen Abwassergebühr in einen Schmutzwasseranteil, der wie bisher nach dem Verbrauch von Frischwasser gerechnet wird und ca. 1,80 € nach bisheriger Hochrechnung beträgt (für Volleinleiter) und einen Niederschlagswasseranteil, der nach bisherigen Schätzungen 0,60 €/m² nicht übersteigt, dieser wird nach dem Anteil an versiegelter Fläche gerechnet,

Wer hat etwas davon?
Der WAZ nicht und am Ende der Gebührenzahler auch nicht. Nur wenige WAZ-Kunden z.B. Mieter in großen Mietshäusern, kleinste Flächen und nicht versiegelte Flächen, profitieren von der Reduzierung des Schmutzwasserkostenanteils im Abwasser, da sie nur wenig oder gar kein Niederschlagswasser in Kanäle einleiten. Was nicht in das Kanalnetz eingeleitet wird, wird also auch nicht bezahlt.
Welche Auswirkungen kann dies für das Verbandsgebiet haben?
Entsiegelung von Flächen, Versickerung von Niederschlagswasser, bei unsachgemäßer Ableitung Grundwasserschäden im bewohnten Bereichen, Verschlechterung der Qualität der Teiche.

Muss man die Info-Briefe des WAZ zur Erfassung beantworten?
Sie werden darum gebeten, damit die durch die Luftaufnahme bedingten Fehler korrigiert werden können. Bei der gesetzlich zugelassenen Auflösung bei Luftaufnahmen werden im Interesse der Wahrung des Datenschutzes alle Grundflächen exakt erfasst, aber es kann nicht immer sicher entschieden werden, was unter der sich abzeichnenden Fläche befindet und ob diese das Oberflächenwasser einer Versickerung oder einer Einleitung in einen Kanal zuführt.
In Ihrem Interesse bitten wir um Ihre Mitwirkung.

Was passiert, wenn sie diese Infobriefe zurückgesandt haben?
Diese werden ausgewertet und sie erhalten einen Brie£ in dem dann steht wie sich ihre Abwassergebühr in Zukunft berechnet, angepasst an die Abrechnungs- und Zahlungsmodalitäten, gemäß der jeweiligen Satzungsregelung.

Was passiert wenn Sie Dachflächen oder befestigte Flächen aus der Entsorgung in eine öffentliche Entsorgungsanlage herausnehmen (Niederschlagswasser nach dem Stand der Technik versickern)?
Bitte informieren Sie umgehend den WAZ, damit dieser auf Grund der neuen Bedingungen ihren Leistungsbescheid (ihre Abrechnung) korrigieren, d.h. reduzieren kann. Bitte prüfen Sie aber vorher, ob die Kosten für solche Vorhaben sich für Sie auch langfristig lohnen.

Gibt es eine Anpassung der Gebühren, wenn es gravierende Änderungen gibt?
Wie immer wird der WAZ auch in diesem Fall aufgefordert Überprüfungen der Gebühren durchzuführen und bei Änderungen diese der tatsächlichen Situation anpassen.
Der WAZ ist verpflichtet kostendeckend, den tatsächlichen Aufwendungen entsprechend und nicht gewinnerwirtschaftend zu arbeiten.

An wen kann man sich wenden, wenn man Hilfe möchte?
Jeder Verbandsrat (in der Regel die Bürgermeister der Gemeinden, die von Amts wegen diese im WAZ zu vertreten haben).
Die zuständigen Mitarbeiter im WAZ (z.B. Herr Bloß, Herr Gerstenberger).
Die Firma TRIGIS, die die Auswertung der Aufnahmen macht

gez. Steinwachs
Verbandsvorsitzender
zurück
http://www.zv-waz.de/data/aktuelles.php?id=71530

WAZ-Werke Zeulenroda

Erläuterung und Musterrechnung zur Berücksichtigung von Auffangbehältern bei der Berechnung der Flächen
zur Abrechnung der Niederschlagswassergebühr
Eigenbetrieb des
Zweckverbandes Wasser/Abwasser Zeulenroda
Nach § 14 a der Beitrags- und Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung –
Einleitungsgebühr (Mengengebühr) Niederschlagswasserentsorgung – Absatz 4, gilt:
Wenn auf dem Grundstück Niederschlagswasser, das von bebauten und künstlich befestigten Grundstücksflächen nach Absatz
1 abfließt, in einer Regenwasserrückhalteanlage (z.B. einer Zisterne) oder einer Brauchwasseranlage gesammelt wird, die mit
einem (Not-)Überlauf an die öffentliche Abwasseranlage angeschlossen sind und deren Rückhaltevolumen eine Mindestgröße
von 30 Litern Niederschlagswasser pro qm dieser bebauten oder künstlich befestigten Grundstücksflächen aufweist, werden auf
Antrag des Gebührenpflichtigen nur 50 % dieser Grundstücksflächen als gebührenpflichtig veranlagt.
Voraussetzung für die Anwendung der vorgenannten Regelung ist, dass das Speichervolumen der Anlage mindestens 3 Kubikmeter
beträgt. Befinden sich auf dem Grundstück des Gebührenpflichtigen mehrere Anlagen, sind die jeweiligen Speichervolumina

Wasserversorgungs- und Abwasserbehandlungswerke
Zeulenroda
Eigenbetrieb des Zweckverbandes Wasser / Abwasser Zeulenroda
Alleestraße 9
07937 Zeulenroda
Fon: 036628/88-0
Fax: 036628/88-299
info@zv-waz.de

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Stahnsdorf : Aus der Schaum: Ableiter zum Teltowkanal erneuert

3,2 Mio. € am Klärwerk Stahnsdorf umweltfreundlich investiert
Die Berliner Wasserbetriebe haben die in den 1930er Jahren errichtete 3,3 km lange und bis zu 1,3 m mächtige Rohrstrecke erneuert, über die das im Klärwerk Stahnsdorf gereinigte Abwasser zum Teltowkanal geleitet wird. Dabei wurden rund 2,5 km in geschlossener Bauweise bewältigt, also ohne Baugräben und damit verbundene Einschränkungen. Es wurden rund 3,2 Mio. € investiert.
Während der Bauarbeiten in den vergangenen acht Monaten war das gereinigte Abwasser über einen zweiten Ableiter in den Machnower See, der Teil des Teltowkanals ist, geflossen. Bei Anwohnern und Nutzern der Grünflächen am Machnower See hatte dies zu Irritationen geführt. Denn dieser Ableiter liegt etwas höher als der Teltowkanal. Vor der Einmündung in den Machnower See wird diese Differenz durch die Machnower Schleuse ausgeglichen. Dabei kam es auf Grund von Eiweißspuren im Wasser zu Schaum- und Aerosolbildung mit leichter Geruchsentwicklung, so wie es auch bei Brandung etwa an der Ostsee zu beobachten ist. Diese an sich normalen und völlig unbedenklichen Begleiterscheinungen bei der Einleitung von gereinigtem Abwasser gibt es bei dem nun erneuerten Ableiter nicht, da dessen Einleitstelle in den Teltowkanal auf Höhe der Wasserspiegellinie liegt.
http://www.bwb.de/content/language1/html/299_5805.php 

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Sotzweiler : Abwasserkanal „Tholey-Bahnhof“ bringt Abwässer zur Kläranlage. Offizielle Inbetriebnahme am 27. April

Am 27 April 2009 nahm der Entsorgungsverband Saar gemeinsam mit Bürgermeister Hermann Josef Schmidt den Hauptsammler Tholey-Bahnhof, der zur EVS-Abwasseranlage Tholey-Sotzweiler gehört, offiziell in Betrieb. Die Kläranlage Sotzweiler hat damit den hundertprozentigen Anschlussgrad erreicht.

Die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Tholey waren eingeladen, sich an diesem Tag das Projekt und seine Bedeutung für den Gewässerschutz vor Ort erläutern zu lassen.

Der Bereich des alten Tholeyer Bahnhofs, die Varuswald- und die Bahnhofstraße sowie auch das Freizeitzentrum Tholey (Schaumbergbad, Fitnesszentrum) besaßen bislang noch keinen Anschluss an eine Kläranlage. Die Anwesen waren über Klärgruben an die örtliche Kanalisation angeschlossen. Von dort gelangten sie ungereinigt in den Alsweiler Bach.

Nach Fertigstellung des Abwasserkanals werden nun die Abwässer dieser Bereiche zur Kläranlage Sotzweiler geleitet, wo sie unter Einsatz moderner Abwassertechnik gereinigt werden. Für den Alsweiler Bach bedeutet das eine enorme Entlastung und eine deutliche Steigerung der Gewässerqualität.

Der 1. Bauabschnitt des Hauptsammlers Tholey-Bahnhof, in den der EVS zwei Millionen Euro investierte, beinhaltete:

–          ein Pumpwerk, mit einer Förderleistung von 13,5 Litern pro Sekunde
–          eine Druckleitung mit einer Länge von ca. 365 Metern
–          ein Kanalstauraum mit einem Volumen von 100 Kubikmetern
–          einen Abwasserkanal mit einer Länge von ca. 510 Metern
–          18 Schächte

Im 2. Bauabschnitt, der vom EVS mit 850.000 Euro finanziert wurde, wurden weitere 600 Meter Kanal, ein Regenüberlauf und 16 Schächte erstellt.

Der Bau des Hauptsammlers Tholey-Bahnhof wurde im Auftrag des EVS von der Gemeinde Tholey betreut. Mit der Projektsteuerung war die WVW Wasser- und Energieversorgung Kreis St. Wendel beauftragt.

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10 Jahre Musik im Kölner Untergrund – Konzerte im Kronleuchtersaal der Kölner Kanalisation unter dem Ebertplatz

Verpassen Sie nicht die Konzertabende im Kronleuchtersaal – dem über hundert Jahre alten und heute noch intakten Regenüberlaufbauwerk der Kölner Kanalisation.

Im Rahmen der diesjährigen „Kronleuchtersaal-Konzerte“ bieten die Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR noch Karten für folgende Termine an:

Jazz am 27. und 28. Juni 2009
Unter dem Titel „Summertime“ lässt das Beate Starken Acoustic Trio traditionelle und moderne Standards im völlig neuen Klanggewand erscheinen. Kammermusikalischer Jazz der faszinierend schönen Sounds. Außerdem wird dem im Jazz noch selten anzutreffenden Cello ein eigenständiges Profil als Soloinstrument verliehen.

Klassik am 29. und 30. Juni 2009
Hier steht insbesondere die Erarbeitung barocker und frühklassischer Werke in Anlehnung an die historische Aufführungspraxis auf modernem Instrumentarium im Vordergrund.

Die Karten kosten 40,- Euro pro Person inklusive Getränke.
Ralf Bröcker nimmt gerne telefonische Anmeldungen unter der Hotline 0221-221-26845 und via E-Mail ralf.broecker@steb-koeln.de entgegen (50 Sitzplätze)!

http://www.steb-koeln.de/presse.html?&no_cache=1&cmd=pressDetail&pressDetail[uid]=135&cHash=0757a18c9b

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Burbach: EVS feiert „20 Jahre Kläranlage Burbach“. Rückblick auf mehr als zwei Jahrzehnte Kläranlagenbau im Saarland

Am 15. Mai feierte der Entsorgungsverband Saar das 20jährige Bestehen der größten saarländischen Kläranlage in Saarbrücken-Burbach. Dieses „Dienstjubiläum“ wie auch die Tatsache, dass in diesem Jahr die letzte noch zu errichtende Kläranlage des EVS in Bau geht, war für die EVS-Geschäftsführer Karl Heinz Ecker und Dr. Heribert Gisch sowie als Gästen dem EU-Abgeordneten Jo Leinen und Umweltminister Stefan Mörsdorf ausreichend Anlass, zurückzublicken auf 20 Jahre Kläranlagenbau im Saarland.
Mit im Boot bei der Veranstaltung war der Fischereiverband Saar, dessen Mitglieder die Bedeutung von Kläranlagen für den Gewässerschutz bestens kennen.

Bis zum Jahr 1986 hatte der damalige Abwasserverband Saar (AVS) im Jahr rund 40 bis 50 Millionen DM in Abwasseranlagen investiert. Um der damals immer prekärer werdenden Gewässersituation der Saar entgegen zu treten, wurde ab 1986 das Investitionsvolumen ganz erheblich gesteigert; bis 2008 wurden im Durchschnitt jährlich nahezu das Dreifache, nämlich 70 Millionen Euro investiert.

Drei-Stufen-Programm
In Abstimmung mit dem Umweltministerium war ein Drei-Stufen-Programm aufgestellt worden:
Zuerst sollten die Anlagen entlang der Saar gebaut werden (Burbach, Völklingen, Ensdorf, Saarlouis etc.). Hier konnten mit jeder Anlage große Einzugsgebiete mit hoher Bevölkerungsdichte an eine moderne Abwasserreinigung angeschlossen werden, was für die Saar unmittelbar jeweils erhebliche Entlastungen mit sich brachte.
In einer späteren zweiten Stufe sollten die Abwasseranlagen in Wasserschutzgebieten erstellt werden. In dritter Priorität standen die Kläranlagen für die ländlichen Regionen an.

Finanzierung
Bis Ende der Achtziger Jahre gab es noch erhebliche Zuschüsse – in der Regel 50 Prozent der Investitionssummen – sowohl aus Landesmitteln als auch aus der Abwasserabgabe. Anfang der neunziger Jahre war das Land jedoch nicht mehr in der Lage, eigene Mittel einzubringen und auch die Einnahmen aus der Abwasserabgabe gingen zurück.

Anfang der 90er-Jahre wurde darum nach einer Lösung gesucht, wie man die Finanzierung der noch ausstehenden kleineren – pro Einwohner erheblich teureren – Abwasseranlagen für den ländlichen Raum sicher stellen könnte. Im Sinne einer Solidargemeinschaft entschied man sich hier für die Einführung eines einheitlichen Verbandsbeitrages. Damit trugen alle Kommunen in gleicher Weise zu den Investitionen bei.

In der Zeit von 1994 bis 1997 wurden dem AVS zur Investition zinsvergünstigte Darlehen über das Land bereitgestellt. Im Jahr 1998 wurde zwischen dem saarländischen Umweltministerium und dem AVS der Abwasserpakt geschlossen, der diesem bzw. dann dem EVS für den Zeitraum von 1998 bis 2000 rund 150 Millionen DM Zuschüsse zum Bau von Abwasseranlagen zur Verfügung stellte.

Danach mussten sämtliche Investitionen alleine durch EVS-Mittel, d.h. einzig über die Gebühren der Bürgerinnen und Bürger, finanziert werden.

Große Kraftanstrengung – Erfüllung der EU-Kommunalabwasserrichtlinie
Eine große Schubwirkung für die zügige Komplettierung der saarländischen Abwasseranlagen hatte die EU-Kommunalabwasserrichtlinie. Um deren Vorgaben zu erfüllen, wurde in den Jahren 2005 bis 2007 unter Hochdruck geplant und gebaut, was in dieser Zeit zu deutlichen Investitionsspitzen führte.

Sanierungen – Herausforderung der Zukunft
Wenn in zwei bis drei Jahren sämtliche Neubauten in Bereich der Kläranlagen und Hauptsammler abgeschlossen sein werden, steht der EVS bereits vor neuen Herausforderungen, wenn es gilt, beschädigte und veraltete Sammlernetze und Kläranlagen zu sanieren. Voraussichtlich werden pro Jahr 40 – 50 Millionen Euro in entsprechende Projekte fließen müssen.
Für die saarländische Bauwirtschaft ist und bleibt der EVS also einer der ganz großen Auftraggeber.

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Niersverband : Bester Azubi seiner Innung geehrt

Sebastian Rabe wurde heute als bester Metallbau-Azubi seiner Innung
vom Vorstand des Niersverbandes, Prof. Dietmar Schitthelm, im Rahmen
einer kleinen Feier geehrt.
Am 1. August 2005 begann Sebastian Rabe seine Ausbildung als Metallbauer,
Fachrichtung Konstruktionstechnik, auf dem Betriebshof des
Niersverbandes in Kevelaer. Mit seiner Lossprechung Ende Januar 2009
beendete er diese mit den besten Prüfungsergebnissen seiner Innung.
Herr Prof. Schitthelm gratulierte ihm heute für diese hervorragende Leistung
und wünschte ihm weiterhin viel Spaß und Engagement für seine
zukünftige Tätigkeit beim Niersverband.
Sebastian Rabe arbeitet seit Beendigung seiner Ausbildung als Metallbauer
auf dem Klärwerk in Geldern. Dort werden seit vielen Jahren die
hohen Anforderungen an die Abwasserreinigung umgesetzt. Deutliche
Verbesserungen der Reinigungsleistung, insbesondere der Stickstoffelimination,
in den letzten Jahren tragen wesentlich zur positiven Entwicklung
der Wasserqualität der Niers bei. Hierfür ist gut qualifiziertes und
motiviertes Personal notwendig. Für den Niersverband umso erfreulicher
und wichtiger, dass mit Sebastian Rabe ein guter Mitarbeiter aus eigener
Schule weiter erhalten bleibt.

Quelle:
Kontakt:
Niersverband T: 02162/3704-105
Margit Heinz F: 02162/3704-103
Am Niersverband 10 M: presse@niersverband.de
41747 Viersen H: www.niersverband.de

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Hannover: Die Stadtentwässerung ist wichtiger Arbeitgeber der Region Hannover

Die Stadtentwässerung Hannover löst in der Region Hannover beträchtliche
Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte aus. Zu diesem Ergebnis kommt
eine von der Stadtentwässerung Hannover in Auftrag gegebene Studie von
Prof. Dr. Hübl und dem Pestel Institut für Systemforschung e.V. Hannover.
Berücksichtigt wurden sowohl unmittelbar bei der Stadtentwässerung als
auch bei den Lieferanten anfallende Wertschöpfung und Beschäftigung sowie
induzierte Effekte, ausgelöst durch Verausgabung der entsprechenden Löhne
und Gehälter, Steuern, Abgaben und der Kapitalverzinsung.
Im Jahr 2007 betrug der von der Stadtentwässerung ausgelöste
Nachfrageimpuls rund 90 Millionen Euro. Die nachgefragten Vorleistungen
und Investitionen betrafen Güter- und Leistungsbezüge, von denen knapp 60
Prozent aus der Region Hannover (beinhaltet das Gebiet der Stadt Hannover
und das Gebiet der Region Hannover) kamen. Am meisten gefragt waren
Bauleistungen, gefolgt von Dienstleistungen der Kreditinstitute und
Versicherungen sowie Energie und Wasser. Der Nachfrageimpuls löste für
Stadt und Region wiederum eine Wertschöpfung von gut 120 Millionen Euro
aus.
Unmittelbar bietet die Stadtentwässerung über 490 vollzeitäquivalent
Beschäftigten in der Stadt Arbeit, weitere 610 Arbeitsplätze im Stadtgebiet
und 185 in der Region werden durch ihre Vorleistungsbezüge und durch
Verausgabung der entsprechenden Wertschöpfung ausgelöst. Das entspricht
einem Beschäftigungseffekt in der Region von insgesamt 1.285 Arbeitplätzen
oder anders ausgedrückt: jeder bei der Stadtentwässerung Hannover
Beschäftigte zieht 1,6 Arbeitsplätze in der Region Hannover nach sich.

Eigenbetrieb der Landeshauptstadt
Stadtentwässerung Hannover
Stelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Ihr Ansprechpartner: Helmut Lemke
Sorststraße 16
30165 Hannover
Telefon: (0511) 1 68 – 4 74 60
Telefax: (0511) 1 68 – 4 75 39
Handy: (0177) 7 46 00 00
E-Mail: Helmut.Lemke@Hannover-Stadt.de
Internet: www.Stadtentwaesserung-Hannover.de

Quelle: http://www.hannover.de/stadtentwaesserung/020_Tipps/005_Aktuelles/index.html

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Wupperverband : stellt Pegeldaten ins Internet

Bereitstellung von Informationen als Baustein im Hochwasserschutzkonzept
Ab sofort stehen die Pegeldaten des Wupperverbandes im Internet unter „Pegel-Online“ zur Verfügung. Über die Internetadresse www.wupperverband.de und über das FlussGebietsGeoinformationsSystem (FluGGS) – www.fluggs.de – können alle Bürgerinnen und Bürger die Daten aufrufen und kostenlos nutzen.
Die Bereitstellung von aktuellen Daten über Abflüsse und Wasserstände in der Wupper und ihren Nebenbächen ist ein Baustein im Hochwasserschutzkonzept des Verbandes. Neben der direkten Benachrichtigung, z. B. der Feuerwehr, wird nun eine Information aller Bürgerinnen und Bürger ermöglicht.

In seinem 813 Quadratkilometer großen Einzugsgebiet hat der Wupperverband ein Messnetz mit derzeit über 50 Pegeln installiert. Dabei handelt es sich um Gewässerpegel, aus denen die abfließende Wassermenge in der Wupper und den Nebenbächen ermittelt wird, und um Inhaltspegel, die den Wasserstand in Talsperren anzeigen. In Pegel-Online sind die Daten der meisten Pegel eingestellt, und zwar derzeit von 30 Gewässer- und 9 Inhaltspegeln.

Die Daten werden je nach Bedarf zu verschiedenen Zeiten aktualisiert. Für die Gewässerpegel Opladen an der Wupper in Leverkusen sowie an der Wupper und am Eschbach in Solingen-Unterburg wurde bereits eine Online-Übertragung der Pegeldaten eingerichtet. Dadurch stehen stets aktuelle Werte auf der Internetseite und im FluGGS zur Verfügung.
Die Daten der meisten übrigen Pegel werden zurzeit nur einmal am Tag aktualisiert. In den kommenden Jahren wird der Wupperverband alle Pegel Zug um Zug auf die Online-Übertragung umstellen, so dass alle Daten zukünftig stets zeitgleich zur Verfügung stehen.

Die Pegeldaten können über Pegel-Online als Tabelle, in einer Kartenübersicht und in einer Ansicht für internetfähige Smartphones aufgerufen werden. Der Abfluss der Gewässer wird in Kubikmetern pro Sekunde und als Wasserstand in Zentimetern angegeben. Der Stauinhalt der Talsperren kann in Meter über NN und in Mio. Kubikmetern abgerufen werden.
Darüber hinaus können sich die Nutzer eine Grafik anzeigen lassen, die die Entwicklung des Wasserstandes über einen Zeitraum von einer Woche darstellt. Über diese Funktion kann man sich auch rückblickend Wasserstände aus dem Vorjahr anschauen.

Im FluGGS werden die Pegelwerte in einer Kartenansicht dargestellt. Weitere Geodaten können ebenfalls in diesem Service aufgerufen werden.
Die Technik, die eine Darstellung von Messreihen der Pegel und Niederschlagsmessstellen im FluGGS ermöglicht, ist das Sensor Web. Der Wupperverband wird sein System kontinuierlich erweitern und zukünftig weitere Daten ergänzen, z. B. Niederschlagsdaten.

Ihre Ansprechpartner:

Karl-Heinz Spies, Leiter Stabsstelle GIS, Telefon: 0202/ 583-260
Herbert,Kisseler, Fachbereich Hydrologie, Telefon: 0202/ 583-370

Quelle: http://www.wupperverband.de/

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Perl-Besch: Bau der Kläranlage

Perl-Besch: Bodenbeschaffenheit völlig unproblematisch. Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz in jeder Phase eingebunden
Der Bericht: „Bescher sauer über Sondermüll“ vom 5.3.09 unterstellt dem EVS einen unsachgemäßen Umgang mit dem auf dem Baugelände der künftigen Kläranlage Perl-Besch ausgehobenen Material.

Insbesondere in der Gemeinde Perl ist bekannt, dass der Standort der künftigen Kläranlage, was seine Bodenbeschaffenheit angeht, teilweise problematisch ist.

Aus diesem Grund hat der EVS im Vorfeld der Baumaßnahme umfangreiche Untersuchungen angestellt, um zu klären, welche Materialien dort anzutreffen sind.
In enger Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz (LUA) wurden umfangreiche Beprobungen vorgenommen; das LUA war über sämtliche Schritte und das Voranschreiten der Maßnahme insgesamt ständig informiert und hatte keinerlei Einwände gegen die vorgenommenen Maßnahmen.

Die mit größter Umsicht getroffenen Untersuchungen hatten erfreulicherweise zum Ergebnis, dass die im Boden enthaltenen Stoffe bedenkenlos entweder wieder verbaut oder auf einer Deponie fachgerecht entsorgt werden können.

Zudem wird das mit der Kläranlage bebaute Gelände sozusagen versiegelt, so dass insbesondere in diesem Bereich im Untergrund vorhandene Materialien ohnehin ohne irgendeinen Einfluss auf die Umwelt sind.

Quelle: http://www.entsorgungsverband.de/287+M53e2e6f8a08.html?&cHash=c33d3fc683

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Orscholz: EVS nimmt neue Kläranlage in Betrieb. Vorgegebene Ablaufwerte werden weit unterschritten

Am 10. März nimmt der Entsorgungsverband Saar die neue Kläranlage Orscholz in Betrieb. Die neue Anlage unterschreitet die geforderten Ablaufwerte bei Weitem.

Die alte Kläranlage Orscholz, die die heutigen Anforderungen an eine moderne Abwasserreinigung nicht mehr erfüllt, wurde 1974 gebaut. Um ausschließen zu können, dass Geruchsprobleme durch eine unmittelbare Nachbarschaft zur Kurklinik entstehen können, wurde die neue Kläranlage ca. 600 Meter weiter südlich gebaut. Es handelt sich um eine Kläranlage mit mechanisch-biologischer Reinigung, Stickstoff- und Phosphatelimination.

Aufgrund zunehmenden Fremdenverkehrs, steigender Nachfrage der Kurklinik und der Entstehung von Seniorenresidenzen sowie Gewerbe- und Industriegebieten wurde die neue Kläranlage auf 6.500 Einwohnerwerte ausgelegt. Die alte Kläranlage war lediglich für 5.000 Einwohnerwerte bemessen.
Bei dem Entwässerungssystem im Sammlernetz handelt es sich um ein Mischsystem.

Im Sommer wird die neue Kläranlage Orscholz mit einem „Tag der offenen Tür“ offiziell eingeweiht.

http://www.entsorgungsverband.de/287+M51fc1b6377f.html?&cHash=b6729913ad

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Dresden: Stadtentwässerung Betriebsführer für Abwasserzweckverband Kalkreuth

Das Dresdner Unternehmen übernimmt ab 1. April 2009 die Betriebs- und Geschäftsführung für den Abwasserzweckverband Gemeinschaftskläranlage Kalkreuth

Der Abwasserzweckverband (AZV) Gemeinschaftskläranlage (GKA) Kalkreuth überträgt ab 1. April 2009 die Betriebsführung  seiner Abwasseranlagen an die Stadtentwässerung Dresden GmbH (SEDD). Der Vertrag beinhaltet die Geschäftsbesorgung, die Projektsteuerung sowie die kaufmännische und technische Betriebsführung. Die Vereinbarung läuft bis zum 31. März 2017 und hat ein Volumen von annähernd fünf Millionen Euro. Der AZV Kalkreuth hatte im Herbst 2008 sein Abwassermanagement europaweit ausgeschrieben und sich nach sorgfältiger Prüfung der Angebote namhafter Bieter für die Stadtentwässerung Dresden entschieden.

Der AZV ist zuständig für die öffentliche Abwasserentsorgung von 17.000 Einwohnern der nördlich von Dresden gelegenen Gemeinden Thiendorf, Schönfeld, Lampertswalde, Tauscha, Weißig, Moritzburg und Ebersbach. Zum Anlagenbestand gehören unter anderem die Kläranlage Kalkreuth für 10.000 Einwohnergleichwerte, 100 Kilometer Freispiegelkanalnetz, 30 Kilometer Druckleitung und 63 Pumpwerke. Aus derzeit rund 1.100 abflusslosen Gruben und Kleinkläranlagen werden die Fäkalstoffe entsorgt.

Bei der Vertragsunterzeichnung am 30. März 2009 im Gemeindehaus von Ebersbach sagte die AZV-Verbandsvorsitzende Margot Fehrmann (CDU, im Bild links): „Wir sind überzeugt, dass wir von der Stadtentwässerung Dresden ein gutes Leistungspaket erhalten. Neben der Kosteneinsparung sichern wir damit unseren 4.200 Kunden einen soliden Service. Wir legten bei unserer Auswahl großen Wert auf eine bürgerfreundliche Vor-Ort-Präsenz. Die wöchentliche Kundenberatung vor Ort wird auch künftig von den bekannten Ansprechpartnern durchgeführt. Die Stadtentwässerung Dresden wird zusätzliche Kundendienste anbieten, unter anderem einen 24-Stunden-Havarie-Dienst und ein Service-Telefon. Auch erhält der AZV in den kommenden Wochen eine eigene Internet-Seite.“

Für die Stadtentwässerung Dresen GmbH unterzeichnete der technische Geschäftsführer Johannes Pohl (im Bild mitte) den Vertrag. Er erläutert: „Das Verbandsgebiet des Abwasserzweckverbandes Kalkreuth befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Entsorgungsraum der Landeshauptstadt Dresden und dem im Norden angrenzenden Abwasserverband Rödertal, für den die Stadtentwässerung Dresden seit Anfang 2008 die komplette Betriebsführung erbringt. Diese regionalen Standortbeziehungen bilden ideale Voraussetzungen für die Integration der ausgeschriebenen Betriebsführungsaufgaben in die bestehenden Aufbau- und Ablauforganisationen. Auf diese Weise lassen sich zum gegenseitigen Vorteil vielfältige Synergie-Effekte und Erfahrungspotenziale erschließen. Zugleich bestehen optimale Bedingungen für die Gewährleistung der Betriebs- und Entsorgungssicherheit.“

http://stadtentwaesserung-dd.de/templates/content_press_article.php?topic=aktuelle_informationen&article=92&oldTopic=aktuelle_informationen

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Dhünn: Klärwerk fit für die Zukunft

Effizientere Abwasserreinigung durch weniger Energieeinsatz für die Belüftung
Das Klärwerk Dhünn wurde vor rund 20 Jahren neu erbaut. Es reinigt die Abwässer der Einwohner und Gewerbebetriebe der Wermelskirchener Ortsteile Dhünn, Oberpilghausen und Staelsmühle sowie der Hückeswagener Ortsteile Bockhacken und Schückhausen. Mit inzwischen angeschlossenen 3.750 EW (Einwohnerwerten) war es fast ausgelastet und verfügte nur noch über geringe Kapazitätsreserven.
Der Wupperverband hatte deshalb Anfang 2007 beschlossen, im Rahmens seines Programmes „Kläranlagen Fit 2010″ das Klärwerk Dhünn zu optimieren und die technische Ausrüstung zu modernisieren. Diese Maßnahmen wurden nun im März abgeschlossen.

Das Ziel war, die Reinigungskapazität mit möglichst geringen Mitteln zu steigern. Nach einigen Vorüberlegungen wurde deshalb der Wasserspiegel in den beiden Belebungsbecken und den zugehörigen Nachklärbecken durch teilweise Ausnutzung des vorhandenen Freibordes erhöht. So stehen zukünftig rund 35 % mehr Volumen für die biologische Abwasserreinigung zur Verfügung, ohne dass ein Neubau von zusätzlichen Becken erforderlich war. Die Menge des im Klärwerk behandelten Abwassers bleibt gleich, so dass dieser Volumengewinn die Stabilität der Reinigung deutlich verbessert, da sich die Menge der für die biologische Reinigung im Becken verfügbaren Mikroorganismen entsprechend erhöht hat und eine längere Aufenthaltszeit des Abwassers im Becken erreicht wird.

Damit die Mikroorganismen im Belebungsbecken die im Abwasser gelösten Stoffe abbauen, ist die Zugabe von Luft erforderlich. Da die alte Oberflächenbelüftung viel Energie verbrauchte, hat der Wupperverband sie durch eine leistungsfähigere Druckluftbelüftung ersetzt. Sie kann sich den unterschiedlichen Belastungssituationen (z.B. Regenwetter / Trockenwetter oder Tag- / Nachtzulauf) flexibel anpassen und jeweils die optimale Luftmenge in die Belebung eintragen.
„Mit den neuen Belüftern wird deutlich weniger Energie verbraucht. Der Wupperverband spart dadurch ca. 35 % der anlagenbezogenen Strommenge pro Jahr ein“, sagt Uwe Ahlfs, Abwassermeister der Klärwerke Wermelskirchen und Dhünn.
Darüber hinaus wurde das „Herz“ des Klärwerks, die Schaltanlage, erneuert. Sie sorgt für die Verteilung der benötigten elektrischen Energie und enthält die Steuerungselemente der Leittechnik, die für den korrekten Ablauf der automatisierten Prozessabläufe erforderlich sind. Über eine Visualisierung der Prozessabläufe erhält das Betriebspersonal Einblick in den aktuellen Stand der maßgeblichen Messwerte und Anlagenkennwerte und kann durch entsprechende Eingriffe notwendige Änderungen und Anpassungen vornehmen. Denn trotz aller Automatisierung spielt die Erfahrung des Betriebspersonals auch bei einer modernen Anlage immer noch eine große Rolle, wenn es um optimalen, das heißt letztlich auch energiesparenden und sicheren Betrieb geht.

„Das Klärwerk Dhünn ist nun wieder auf dem neuesten Stand der Technik und fit für die Zukunft“, lautet das Fazit von Uwe Ahlfs.
In die Optimierung des Klärwerks Dhünn hat der Wupperverband insgesamt rund 3 Mio. Euro investiert.

Das Einzugsgebiet des Klärwerks liegt im Wasserschutzgebiet der Trinkwassertalsperre Große Dhünn. Deshalb wird das gereinigte Abwasser zum Schutz des Trinkwassers nicht in die Dhünn, sondern in den Eifgenbach geleitet, der in die Dhünn mündet.
Das vorhandene Ablaufpumpwerk wird im Sommer überholt und ebenfalls technisch auf den neuesten Stand gebracht.

Ihr Ansprechpartner:

Uwe Ahlfs, Telefon: 02196/ 4876

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Saarbrücken-Brebach: Bau eines neuen Regenüberlaufbeckens beginnt im Sommer

Rodungsmaßnahmen müssen vorgezogen werden

Der Entsorgungsverband Saar wird ab Sommer dieses Jahres in der Gemeinde Spiesen-Elversberg die Regenwasserbehandlung* auf den aktuellen Stand der Technik bringen. Um zu gewährleisten, dass die in diesem Zusammenhang unumgänglichen Rodungsarbeiten nicht in die Brutzeit fallen, erfolgen die Rodungen schon jetzt.

Der EVS baut am Ortsausgang Spiesen Richtung St. Ingbert im Bereich der Landstraße L 243 (Nähe Reithalle) ein Regenüberlaufbecken mit einem Volumen von 700 Kubikmetern. Die Einleitung des entlasteten Mischwassers erfolgt in einen nachgeschalteten Retentionsbodenfilter und ein Retentionsbecken. Der gefilterte Abfluss des Bodenfilters wiederum wird über einen Entlastungskanal in den Spieser Mühlenbach eingeleitet.

Die beiden Becken werden als Erdbecken hergestellt, so dass sie sich später sehr gut in die Landschaft einpassen werden.
Zusätzlich werden neue Kanalleitungen auf einer Länge von 700 Metern verlegt.

Das eigentliche Schmutzwasser wird zur Weiterleitung an die Kläranlage Brebach in den bereits fertig gestellten Teil des Hauptsammlers Schlangenwiessammler geleitet.

Eine Beeinträchtigung des Straßenverkehrs ist während der 15monatigen Bauzeit nicht zu erwarten, da alle Querungen der Landstraße 243 in unterirdischem Rohrvortrieb realisiert werden.

Der EVS investiert in die Optimierung der Regenwasserbehandlung für die Gemeinde Spiesen-Elversberg rund 3,5 Millionen Euro.

*Regenwasserbehandlungsanlagen sorgen dafür, dass die angeschlossenen Hauptsammler auch bei starkem Regen nicht überlastet werden. Das schützt die Gewässer, weil kein Schmutzwasser eingeleitet wird und auch der Betrieb der jeweiligen Kläranlage profitiert davon, denn das Schmutzwasser kann der Anlage gleichmäßig zugeführt werden.

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Neckarsulm: Kläranlage wird Vorreiter für innovative Technik zur Abwasserreinigung

In Neckarsulm ist der Startschuss für ein zukunftsweisendes neues Verfahren der Abwasserreinigung gefallen. Auf dem Gelände der Verbandskläranlage Neckarsulm, die vom Abwasserzweckverband „Unteres Sulmtal“ betrieben wird, entstehen in etwa zweieinhalb Jahren Bauzeit drei Bioreaktoren, mit deren Hilfe die Reinigungsleistung der Kläranlage um 60.000 auf 200.000 Einwohnerwerte erhöht wird. Der Vorsitzende des Abwasserzweckverbandes, Oberbürgermeister Joachim Scholz, signalisierte mit dem symbolischen ersten Baggerbiss den offiziellen Beginn der Bauarbeiten. Errichtet werden drei SBR-Reaktoren mit einem Volumen von jeweils 2400 Kubikmetern und ein gleichgroßer Vorlagebehälter. Die von den Mitgliedskommunen des Zweckverbandes anteilig zu tragenden Baukosten betragen
18 Millionen Euro.

Die neuen Bioreaktoren bilden das Herzstück der im Jahr 2005 konzipierten Modernisierung und Erweiterung der bis zur Kapazitätsgrenze ausgelasteten Verbandskläranlage. Um die Abwässer der angeschlossenen Verbandskommunen und der Industrie auch künftig sicher entsorgen zu können, ist eine höhere Reinigungsleistung erforderlich. Mit den neuen Reaktoren wird die Kläranlage nicht nur leistungsmäßig erweitert, sondern sie kann auch effizienter und mit weniger chemischen Zusatzstoffen betrieben werden. Dies ermöglicht das neue Verfahren der Sequentiellen Biologischen Reinigung (SBR). In den Reaktoren kommen Bakterien und andere Mikroorganismen zum Einsatz, die sich von den Schmutzpartikeln im Abwasser ernähren. Diese biologischen Abbauprozesse können durch unterschiedliche Beschickung und Belüftung der Reaktoren gezielt gesteuert werden. Damit erfüllen die Bioreaktoren die gleiche Funktion wie herkömmliche Klärbecken, nehmen aber durch ihre kompakte Bauweise wesentlich weniger Fläche ein und sind zudem flexibel nutzbar. Auch speziell geeignete Industrieabwässer können so gezielt mitgereinigt werden. Entwickelt wurde diese Kombinationstechnik von Diplom-Ingenieur Gunter Lorenz, dessen Ingenieurbüro für Wasserwirtschaft in diesem Bereich verschiedene Patente hält. Derartige Reaktoren sind in Baden-Württemberg bislang nur an zwei Standorten im Rhein-Neckar-Kreis in Betrieb. Im Unterland ist der Abwasserzweckverband „Unteres Sulmtal“ der erste, der auf die neue Verfahrenstechnik setzt.
„Wir steigen in einen neuen hochtechnischen Bereich ein“, erklärte OB Scholz. „Dies ist ein Meilenstein in der weiteren Entwicklung des Zweckverbandes.“ Die Millioneninvestition sichere nicht nur den Standort der Wohnräume, sondern auch der Industrie. Solche Kooperationen würden zukünftig für die Sicherung der Arbeitsplätze immer wichtiger, hob der Verbandsvorsitzende hervor. Er kündigte einen Tag der offenen Tür an, sobald die Erweiterung der Kläranlage abgeschlossen ist. „Damit die Bevölkerung auch einmal zu sehen bekommt, was in die weniger publikumswirksamen Bereiche investiert wird, die gleichwohl für unsere Lebensqualität unentbehrlich sind.“ Die Erweiterung der Verbandskläranlage verursacht Gesamtkosten von 28 Millionen Euro. Bereits fertiggestellt ist die Sanierung und Erweiterung der Eingangsgruppe. Sie bildet die erste mechanische Klärstufe. Zudem wurde ein neues Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen. Im Bau befindet sich derzeit noch die thermogestützte solare Klärschlammtrocknung.
Mitteilung von:

Quelle:

Stadt Neckarsulm
Marktstraße 18
74172 Neckarsulm
Andreas Bracht (Pressestelle)
Telefondurchwahl (07132)35-404
Telefaxdurchwahl (07132)35-364
Email andreas.bracht@neckarsulm.de
www.neckarsulm.de

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Abwasserzweckverband Wyhratal : Die Förderrichtlinie Siedlungswasserwirtschaft 2009

zur Förderung von Kleinkläranlagen ist am 27.02.2009 in Kraft getreten. Sie ersetzt die bis dahin gültige Richtlinie Siedlungswasserwirtschaft 2007.
Quelle: http://www.azv-wyhratal.de/cms/content/blogcategory/1/57/

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Wuppertal: Führung im Klärwerk Buchenhofen

Im Klärwerk Buchenhofen wird das Abwasser aus dem Großteil des Wuppertaler Stadtgebiets gereinigt. Es ist das größte Klärwerk des Wupperverbandes mit einer Ausbaugröße von 600.000 Einwohnerwerten (Haushalte und Industrie).
Neben der Abwasserreinigung wird bei der Führung auch die Stromerzeugung durch erneuerbare Energie erläutert. Im Klärwerk Buchenhofen werden z. B. Wasserkraft und Biogas genutzt.

Termin: Dienstag, 17.03.09
Uhrzeit: 14.00 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden
Teilnehmer: max. 25
Treffpunkt: Klärwerk Buchenhofen, Buchenhofen 45, 42329 Wuppertal (Treffpunkt Schranke des Klärwerks)

Hinweise: Die Führung ist kostenlos. Kinder dürfen nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten teilnehmen.

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Troisdorf :ABT sucht eine/n Abwassermeister/in

Der Abwasserbetrieb Troisdorf AöR ist verantwortlich für die Stadtentwässerung der größten Stadt des Rhein-Sieg-Kreises (75.000 Einwohner). Hierfür betreibt er eine Kläranlage (84000 EW) und ein ca. 400 km langes Kanalnetzes mit zahlreichen Sonderbauwerken (u.a. 50 Pumpwerke, 25 RRB, KSR, RÜB und mehrere Versickerungsanlagen). Für unser Team suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen/eine selbstständig arbeitende/n Abwassermeister/in.
Der Abwasserbetrieb Troisdorf AöR ist verantwortlich für die Stadtentwässerung der größten Stadt des Rhein-Sieg-Kreises (75.000 Einwohner). Hierfür betreibt er eine Kläranlage (84000 EW) und ein ca. 400 km langes Kanalnetzes mit zahlreichen Sonderbauwerken (u.a. 50 Pumpwerke, 25 RRB, KSR, RÜB und mehrere Versickerungsanlagen). Für unser Team suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen/eine selbstständig arbeitende/n Abwassermeister/in.
04.03.2009

Abwasserbetrieb Troisdorf AÖR
Personalabteilung
Poststr.105
53840 Troisdorf
www.abwasserbetrieb-troisdorf.de

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EVS: Planungen für Klärschlamm-Zwischenlager in Tholey-Sotzweiler ausgesetzt.

Prüfung weiterer Alternativen steht an
Derzeit prüft der Entsorgungsverband Saar wirtschaftlich vertretbare  technische und logistische Alternativen für die künftige Klärschlammentsorgung und -verwertung. Bisherige Wege wie die landwirtschaftliche Nutzung als Dünger oder als Ersatzbrennstoff in Kraftwerken werden aus politischen und wirtschaftlichen Gründen unsicherer.

Die Schaffung eines Klärschlamm-Zwischenlagers ist erforderlich, um einen Puffer innerhalb der Verwertungskette zu installieren, da Klärschlammanfall und Verwertung in Zeit und Menge oft nicht synchron laufen.

In diesem Zusammenhang wurde jüngst auch die Schaffung eines Klärschlamm-Zwischenlagers in Tholey-Sotzweiler ins Auge gefasst.

Der Standort Tholey-Sotzweiler wird aktuell jedoch nicht weiter verfolgt. Vielmehr werden mögliche Standortalternativen im Saartal einer Prüfung unterzogen.

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Saarbrücken-Brebach: Bau eines neuen Regenüberlaufbeckens beginnt im Sommer

Rodungsmaßnahmen müssen vorgezogen werden

Der Entsorgungsverband Saar wird ab Sommer dieses Jahres in der Gemeinde Spiesen-Elversberg die Regenwasserbehandlung* auf den aktuellen Stand der Technik bringen. Um zu gewährleisten, dass die in diesem Zusammenhang unumgänglichen Rodungsarbeiten nicht in die Brutzeit fallen, erfolgen die Rodungen schon jetzt.

Der EVS baut am Ortsausgang Spiesen Richtung St. Ingbert im Bereich der Landstraße L 243 (Nähe Reithalle) ein Regenüberlaufbecken mit einem Volumen von 700 Kubikmetern. Die Einleitung des entlasteten Mischwassers erfolgt in einen nachgeschalteten Retentionsbodenfilter und ein Retentionsbecken. Der gefilterte Abfluss des Bodenfilters wiederum wird über einen Entlastungskanal in den Spieser Mühlenbach eingeleitet.

Die beiden Becken werden als Erdbecken hergestellt, so dass sie sich später sehr gut in die Landschaft einpassen werden.
Zusätzlich werden neue Kanalleitungen auf einer Länge von 700 Metern verlegt.

Das eigentliche Schmutzwasser wird zur Weiterleitung an die Kläranlage Brebach in den bereits fertig gestellten Teil des Hauptsammlers Schlangenwiessammler geleitet.

Eine Beeinträchtigung des Straßenverkehrs ist während der 15monatigen Bauzeit nicht zu erwarten, da alle Querungen der Landstraße 243 in unterirdischem Rohrvortrieb realisiert werden.

Der EVS investiert in die Optimierung der Regenwasserbehandlung für die Gemeinde Spiesen-Elversberg rund 3,5 Millionen Euro.

*Regenwasserbehandlungsanlagen sorgen dafür, dass die angeschlossenen Hauptsammler auch bei starkem Regen nicht überlastet werden. Das schützt die Gewässer, weil kein Schmutzwasser eingeleitet wird und auch der Betrieb der jeweiligen Kläranlage profitiert davon, denn das Schmutzwasser kann der Anlage gleichmäßig zugeführt werden.

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Niederkassel: Erhebung der Abwassergebühr

Wie bereits mehrfach berichtet, war das Abwasserwerk der Stadt Niederkassel aufgrund einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichtes Münster vom Dezember 2007 verpflichtet, die Abwassergebühr ab dem 01.01.2008 umzustellen.

Im Rahmen der Gebührenerhebung ist es zu Fragen im Zusammenhang mit Grundstücken, die mehreren Eigentümern gehören, gekommen. Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um private Wegeflächen oder Garagenvorplätze.

Nach den gesetzlichen Vorgaben haftet bei Grundstücken, die mehreren Eigentümern gehören, jeder Grundstückseigentümer gesamtschuldnerisch.

In Kenntnis dieser gesetzlichen Regelung weisen die Stadtwerke darauf hin, dass jeder Grundstückseigentümer, der für eine im Teil- oder Gesamteigentum stehende Grundstücksfläche zur Abwassergebühr herangezogen worden ist, die Möglichkeit hat, auf seinen Wunsch eine Aufteilung der Grundstücksfläche entsprechend den jeweiligen Eigentumsanteilen zu erhalten. Voraussetzung hierfür ist, dass die Stadtwerke über diesen Wunsch mündlich oder schriftlich informiert werden. Eine entsprechende Information wird bis spätestens Ende März 2009 erbeten.

Die Umstellung erfolgt dann durch die Stadtwerke in Form eines neuen Gebührenbescheides, der dann an alle Teileigentümer geht. Die jeweiligen Eigentümer werden jedoch um Mithilfe gebeten, da vielfach auch die den Stadtwerken zugänglichen Unterlagen eine eindeutige Zuordnung nicht zulassen.

Die in Anspruch genommenen Eigentümer von Grundstücken, die verschiedenen Eigentümern gehören werden bis zu dem Versand eines neuen Bescheides klaglos gestellt. Dies bedeutet, dass die Erhebung einer Klage für diesen Fall nicht erforderlich ist. Auch erfolgt bis zur Klärung der Angelegenheit keine Mahnung.

Dieses Verfahren gilt jedoch nur für die Personen, die aufgrund eines Gemeinschafts- oder Teileigentums bei den Stadtwerken eine Aufteilung der Gebühr wünschen.

Eine Klaglosstellung für die übrigen Eigentümer, die Einwände gegen die Abwassergebühr erhoben haben erfolgt nur dann, wenn diesen Eigentümern eine entsprechende schriftliche Mitteilung durch die Stadtwerke zugeht.

http://www.niederkassel.de

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Aktion „Sauberes Lübeck“ am 28. März 2009 von 9 bis 12 Uhr

Entsorgungsbetriebe Lübeck und Stadtreinigung Lübeck GmbH unterstützen diese Aktion

Am Sonnabend, 28. März 2009 ist es wieder soweit, der Städteverband ruft zur Aktion „Unser Sauberes Schleswig-Holstein“ auf.
Die Entsorgungsbetriebe Lübeck und die Stadtreinigung Lübeck GmbH unterstützen diese Aktion unter dem Motto „Sauberes Lübeck 2009″.

Umweltsenator Thorsten Geißler, die Entsorgungsbetriebe Lübeck und die Stadtreinigung Lübeck GmbH rufen alle Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Verbände, Schulen und Kindergärten und andere engagierten Gruppen auf, sich auch in diesem Jahr am Frühjahrsputz in Lübeck am

Sonnabend, 28. März 2009 von 9.00 -12.00 Uhr

zu beteiligen.

Die fleißigen Sammlerinnen und Sammler werden wieder von den Entsorgungsbetrieben mit Handschuhen und Müllsäcken ausgestattet. Der eingesammelte Unrat wird dann ab 12 Uhr von den Mitarbeitern der Stadtreinigung Lübeck GmbH abgeholt und ordnungsgemäß entsorgt.
Weitere Informationen zum Ablauf der Aktion und zur Anmeldung können Interessierte unter der Rufnummer 01803/ 68 00 70 (9 ct./Min. aus dem d. Festnetz, mobil abweichend) beim Kundenservice der Entsorgungsbetriebe erhalten.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Hier finden Sie das Anmeldeformular: Anmeldeformular Sauberes Lübeck 2009.
http://www.entsorgung.luebeck.de/files/anmeldeformular_sauberes_luebeck_2009.pdf
Die Entsorgungsbetriebe Lübeck weisen aus rechtlichen Gründen darauf hin, dass eine Beteiligung an der Aktion „Sauberes Lübeck „auf eigene Gefahr stattfindet und die Entsorgungsbetriebe die Aktion nur unterstützend begleiten.

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EMSCHERGENOSSENSCHAFT: Putzlappen im Abwasser behindern Pumpwerksbetrieb

Duisburg-Schmidthorst/-Farhn. Seit mehreren Wochen wird der Betrieb in den Abwasserpumpwerken der EMSCHERGENOSSENSCHAFT durch Putzlappen im Abwasser gestört. Die nicht ordnungsgemäß entsorgten Putzlappen führen zu aufwändigen Reinigungsarbeiten der Pumpen und beeinträchtigen deren Leistung.
In letzter Zeit ist es immer wieder durch Putzlappen aus Baumwollfetzen zu Störungen in den Abwasserpumpwerken der EMSCHERGENOSSENSCHAFT in Duisburg-Schmidthorst und Duisburg-Fahrn gekommen. Laut Untersuchungen im Labor der EMSCHERGENOSSENSCHAFT handelt es sich um reißfeste Lappen, die Spuren von Öl enthalten. Diese Lappen werden zum Beispiel in Werkstätten als „Einmaltücher“ benutzt.

Die durch die städtische Kanalisation entsorgten Lappen setzen sich in den Laufrädern der Pumpen und in den Armaturen fest, entwickeln sich mit der Zeit zu langen Strängen und beeinflussen erheblich die Leistung der Pumpen. Die betroffenen Pumpen und Armaturen müssen dann aufwendig demontiert, zerlegt und gereinigt werden.

Die EMSCHERGENOSSENSCHAFT bittet die Anlieger dringend, die Herstellerangaben zur Entsorgung der Lappen zu beachten und diese nicht über die Toilette, sondern über den Hausmüll zu entsorgen.

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EVS: Innovatives Lehrprojekt von EVS und HTW. 2. Runde erfolgreich abgeschlossen

Am 10. Februar ging der 2. Durchlauf des vom EVS und der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in Kooperation entwickelten Lehrprojektes „Abwassertechnik und -wirtschaft am Beispiel des Entsorgungsverbandes Saar“ erfolgreich zu Ende. Als Referenten kamen neben EVS-Geschäftsführer Dr. Heribert Gisch auch wieder mehrere Bereichsleiterinnen und Bereichsleiter des Verbandes zum Einsatz. Projektverantwortlich seitens der HTW ist Prof. Dr. Matthias Brunner.

Auf dem Veranstaltungsprogramm stand die Besichtigung mehrerer der 133 Kläranlagen des Verbandes, um einen fundierten Einblick in die 17 beim EVS zum Einsatz kommenden Verfahrenstechniken zu erhalten. Neben vielfältigen technischen Themen ging es aber auch um die Grundlagen der Siedlungswasserwirtschaft, den Ablauf von Vergabeverfahren – inklusive Aspekten des Korruptionsschutzes – , um Ausführungsplanung und Bauausführung von Abwasseranlagen und natürlich wird der Betrieb der Abwasseranlagen ebenso umfassend erläutert wie die Aufgaben des zertifizierten EVS-Labors.

Am Beispiel des EVS können die Jungingenieure die Verzahnung der unterschiedlichsten Bereiche interdisziplinär innerhalb einer Institution erleben und deren Bedeutung für die Praxis nachvollziehen.

So kommen für die potentiellen Arbeitgeber Erfolg versprechende Ingenieure auf den Arbeitsmarkt, die viele praktische Details nicht erst mühsam im Berufsleben erlernen müssen.

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Bersenbrück: Gute Rücklaufquote bei Kundenbefragung im Altkreis

Zum zweiten Mal nahm der Wasserverband Bersenbrück an einer bundesweiten Kundenbefragung für kommunale Wasser- und Abwasserverbände teil. Rund 800 Kunden wurden im vergangenen Jahr nach dem Zufallsprinzip angeschrieben. Die erfassten Fragebögen wertete ein unabhängiges Institut aus. Dank der guten Beteiligung sind die Ergebnisse der Befragung statistisch abgesichert. Die jetzt vorliegende Auswertung bestätigt die grundsätzliche hohe Zufriedenheit mit den Dienstleistungen des Verbandes. Ein sehr gutes Ergebnis attestierten die befragten Kunden dem Verband bei der Frage nach der telefonischen Erreichbarkeit. Auch hinsichtlich der Fachkompetenz am Telefon schnitt der Wasserverband sehr gut ab. Überdurchschnittlich zufrieden sind die Kunden ebenfalls mit der Abwicklung ihrer Anliegen, der Qualität ihres Trinkwassers, der Verständlichkeit der Rechnungen und der Weitergabe von Informationen. Mehr Sicherheit möchten die Kunden dagegen bei der Preisstabilität. Ein verständlicher Wunsch, dessen Entstehen deutlich in den allgemeinen Preiserhöhungen des täglichen Lebens begründet ist. „ Die Ergebnisse der Befragung zeigen zum einen, dass wir auf dem richtigen Weg zu einem weiter verbesserten Kundenservice sind und zum anderen, dass wir nicht nachlassen daran zu arbeiten, unsere Leistungen den Erwartungen unserer Kunden entsprechend zu realisieren“, erklärte Verbandsvorsteher Reinhold Coenen. Insgesamt kristallisiert sich bei den kommunalen Wasser- und Abwasserverbänden eine kontinuierliche Steigerung der Kundenzufriedenheit und eine erhöhte Akzeptanz des Preisleistungsverhältnisses heraus.

http://www.wasserverband-bsb.de

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Dresden: | Abwasserkunden sind zufrieden mit der Stadtentwässerung

Kundenbefragung brachte gute Ergebnisse für SEDD

Das ist das Ergebnis einer Befragung, die die Stadtentwässerung Dresden GmbH im Herbst 2008 durchführte. 404 von insgesamt 878 angeschriebenen Kunden beteiligten sich daran. Die ungewöhnlich hohe Rücklaufquote von 46 Prozent sicherte repräsentative Ergebnisse. Die Erhebung zeigt eine insgesamt sehr hohe Zufriedenheit mit dem Kundenservice der Stadtentwässerung Dresden (siehe auch detailierte Auswertung als Acrobat-Reader-Datei am Ende des Artikels).

Hervorgehoben wurden die gute Erreichbarkeit, die angenehme Gesprächsführung und die kompetente Lösung des Problems in einer angemessenen Bearbeitungszeit. Freundlichkeit, Schnelligkeit und Kompetenz – das sind die drei häufigsten Schlagworte, mit denen die Dresdner den Kundendienst charakterisierten. Einige Kunden ergänzten ihre Antworten mit „Weiter so!“ oder „vorbildhaft für andere Unternehmen“. Aus der Studie geht hervor, die Zufriedenheit gilt gleichermaßen für den persönlichen, telefonischen und schriftlichen Kontakt.

Gunda Röstel, kaufmännische Geschäftsführerin, kommentierte das Ergebnis: „Kundennähe und fachgerechter Service stehen im Mittelpunkt unserer Unternehmensphilosophie. Daher haben wir unsere Abläufe noch besser auf deren Bedürfnisse abgestimmt. Bisheriger Höhepunkt war die Eröffnung unseres neuen Kundenzentrums in der Marie-Curie-Straße. Seit 2006 erwarten dort unsere Kunden umfassende Service- und Beratungsangebote. Und das zu deutlich erweiterten Öffnungszeiten. Die Umfrage zeigt, wir sind auf dem richtigen Weg. Die Verbesserungshinweise, die wir erhielten, nehmen wir sehr ernst und reagieren darauf in den kommenden Wochen mit geeigneten Maßnahmen. Für die rege Teilnahme an der Befragung möchte ich mich bei allen Teilnehmern recht herzlich bedanken.“

http://stadtentwaesserung-dd.de

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Emschergenossenschaft :Evinger Bach, bald fließt Schmutzwasser nicht mehr offen

Kanalbau bringt Lärm und Beeinträchtigungen

Dortmund. Die Emschergenossenschaft beginnt in diesen Tagen mit den Bauarbeiten für einen rund 2 km langen Abwasserkanal im Ortsteil Eving. Der neue Kanal ersetzt den in die Jahre gekommenen, nicht mehr zeitgemäßen Schmutzwasserkanal Evinger Bach, der heute teilweise noch offen geführt wird.
Der neue Kanal beginnt am Pumpwerk der Emschergenossenschaft an der Osterfeldstraße und folgt zunächst dem offenen Bach in einem Bogen entlang dem Nordfriedhof. In Höhe der Straße „Am Zechenbahnhof“ verschwenkt der neue Kanal dann nach Westen und unterquert die Bahnlinien und das Gewerbegebiet Dammstraße / Burgweg, bevor er an der Evinger Straße in das Pumpwerk der Emschergenossenschaft mündet.
Die Kanalrohre mit Durchmessern von 1,6 bis 2,0 m werden unterirdisch in einer Tiefe von 8 bis 10 m vorgepresst. Dazu werden zunächst auf der Kanalstrecke verteilt sechs Baugruben ausgehoben, in die die Rohre herabgelassen und mittels hydraulischer Pressen in den Untergrund vorgeschoben werden. Weitere Schächte werden notwendig zum Anschluss der städtischen Kanäle an das neue Abwassersystem. Durch das Bauverfahren können die Arbeiten an der Oberfläche – und damit die Beeinträchtigungen für die Anlieger – auf ein Minimum reduziert werden.
Die Bauarbeiten werden insgesamt knapp zwei Jahre bis Ende 2010 dauern. Begonnen wird im Bereich zwischen der Evinger Straße, der Straße Raveike und der Dammstraße, wo im März und April u. a. Rammarbeiten zur Erstellung der Baugruben erfolgen. Die Emschergenossenschaft wird die betroffenen Bürger rechtzeitig über die bevorstehenden Arbeiten informieren und bittet bereits jetzt um Verständnis für vorübergehenden Beeinträchtigungen und Lärmbelästigungen.
Nach Fertigstellung des geschlossenen Abwasserkanals werden in dem offenen Gewässerabschnitt im Bereich des Nordfriedhofs die Betonbefestigungen im Bachbett entfernt. Sohle und Böschungen werden dann als Mulde für die Ableitung des Niederschlagswassers umgestaltet.
Für den Neubau des Kanals investiert die Emschergenossenschaft rund 18 Mio. Euro.

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Saarbrücken: Weltwassertag zum Thema „Grenzüberschreitende Gewässer“ am 22. März 2009

Jetzt beim EVS anmelden zur Kläranlagenbesichtigung
Der diesjährige Weltwassertag am 22. März steht unter dem Motto „Grenzüberschreitende Gewässer“. Grenzüberschreitend funktioniert auch die Reinigung der Abwässer, die beiderseits der saarländischen Grenze über komplexe Kanalsysteme in moderne Kläranlagen transportiert werden.

Der Entsorgungsverband Saar lädt daher Schulklassen und interessierte Gruppen anlässlich des Weltwassertages ein, die grenzüberschreitend arbeitenden Kläranlagen in Saarbrücken-Burbach, Saarbrücken-Brebach, Ihn (Wallerfangen), Völklingen und Saargemünd zu besichtigen (Besichtigungen sind montags bis freitags möglich – Termine bitte unter Tel. 0681/5000-620 vereinbaren).

„Selbstverständlich haben alle unsere 133 Kläranlagen im Saarland das ganze Jahr über offene Türen für interessierte Bürgerinnen und Bürger“, so EVS-Geschäftsführer Karl Heinz Ecker. Und sein Kollege Dr. Heribert Gisch ergänzt: „Besonders die älteren Saarländerinnen und Saarländer wissen genau, welchen Wert Kläranlagen haben. Wo früher die braune Brühe ein Leben in den Gewässern unmöglich machte, gibt es heute wieder eine reiche Artenvielfalt.“

Viele interessante Infos zur Arbeit des EVS – Abwasserreinigung und Abfallbeseitigung – gibt es unter www.evs.de.

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Stadtentwässerung Hannover übernimmt gesellschaftliche Verantwortung

Verleihung des CSR-Siegels an die Stadtentwässerung
Die Stadtentwässerung Hannover erhielt am Mittwoch, 28. Januar 2009 von
Regionspräsident Hauke Jagau das CSR-Siegel. Corporate Social
Responsibility (CSR) steht für die freiwillige Übernahme gesellschaftliche
Verantwortung durch Unternehmen und Betriebe.
Öffentlichen Betrieben und Einrichtungen wie der Stadtentwässerung
Hannover erwächst eine besondere Verantwortung für die Gesellschaft,
insbesondere im elementaren Bereich der Daseinsvorsorge. Eine
verantwortungsbewusste Betriebsführung sowie das nachhaltige Wirtschaften
im Interesse der Gesamtgesellschaft bilden die tragenden Säulen dieser
Verantwortung. Ökologische, ökonomische, rechtliche und soziale Aspekte
sind in der Balance zu halten, daneben muss ein kommunales Unternehmen
wie die Stadtentwässerung stets auch die individuellen örtlichen
Besonderheiten im Auge behalten. Die Stadtentwässerung Hannover ist sich
dieser besonderen Verantwortung bewusst und hat nach bestem Wissen und
Gewissen alle Vorkehrungen (Leitbild, Arbeitsorganisation, Mitarbeitermotivation,
Förderung einer entsprechenden Betriebskultur) getroffen, ihr
gerecht zu werden. Auch künftig wird die Stadtentwässerung Hannover mit
allen Mitteln stetig daran arbeiten, diese besondere gesellschaftliche
Verantwortung wahrzunehmen und auszufüllen.
Die Stadtentwässerung Hannover erhält das CSR-Siegel für eine Vielzahl von
Aktivitäten, die zeigen, dass die Stadtentwässerung gesellschaftliche
Verantwortung übernimmt. Dazu gehört eine gezielte Personalentwicklung,
eine umfangreiche Gesundheitsfürsorge, die Umsetzung von flexiblen
Arbeitszeitmodellen sowie eine intensive Berufsausbildung für junge
Menschen.
Des Weiteren engagiert sich die Stadtentwässerung Hannover besonders im
Bereich des Umweltschutzes durch selbst gesteckte Umweltziele, die über die
gesetzlichen Vorgaben hinaus gehen. Dazu zählen die naturnahe Gestaltung
und Bewirtschaftung der für die Niederschlagsentwässerung benötigten
Vorfluter, ein umweltfreundlicher Fahrzeugpark, eine vorbildliche Abfallentsorgung,
energieverbrauchsreduzierende Maßnahmen und eine umweltfreundliche
Energieproduktion durch Klärgasnutzung sowie die Erweiterung
vorhandener Photovoltaikanlagen.

http://www.hannover.de/stadtentwaesserung/001_data/Pressemitteilungen/PM_2009_CSR-Siegel.pdf 

http://www.hannover.de/stadtentwaesserung/060_unternehmen/CSR-Siegel/index.html 

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Entsorgungsverbandes Saar: Aufsichtsrat gibt grünes Licht für Kläranlage St. Wendel-Saal.

St. Wendel bald komplett an die Abwasserreinigung des EVS angeschlossen
Heute gab der Aufsichtsrat des Entsorgungsverbandes Saar grünes Licht für den Bau der letzten Kläranlage im Einzugsbereich der Stadt St. Wendel in Saal sowie für den vorletzten dazugehörigen Abschnitt des überörtlichen Kanals.

Für den Umweltschutz in der Kreisstadt, die nach Abschluss dieses letzten Projektes über 12 Kläranlagen verfügen wird, ist das ein wichtiger Meilenstein, denn wenn die Abwasseranlage Saal fertig gestellt sein wird, geht in St. Wendel kein Tropfen Abwasser mehr ungereinigt in Flüsse und Bäche.

Die Kosten für sämtliche St. Wendeler Kläranlagen, überörtliche Kanäle und dazugehörige abwassertechnische Bauwerke in Höhe von heute bereits über 54 Millionen Euro trägt der EVS. Für die noch anstehenden Arbeiten an der Abwasseranlage St. Wendel-Saal – einschließlich des letzten Hauptsammlerabschnittes – werden weitere rund 3,6 Millionen Euro hinzukommen.
Presseinformation Nr.2

http://www.entsorgungsverband.de/287+M541a84d0c68.html?&cHash=09ad3d8848

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Bad Salzungen: Erläuterungen zum Investitionsplan Bereich Abwasserentsorgung

Kläranlage 2. Ausbaustufe
Auf Grund des Auslastungsgrades und des erforderlichen Anschlusses weiterer Einzugsgebiete (Ortslagen Leimbach, Tiefenort, Merkers-Kieselbach und Bereiche von Bad Salzungen und Immelborn) ist es erforderlich, die 2. Ausbaustufe auf > 40.000 EW zu errichten. Im Zuge von gesetzlichen Veränderungen steht der WVS auch vor der Aufgabe zentrale Einrichtungen zur Abfallbeseitigung und zur Erweiterung der Klärschlammbehandlung sowie zur Aufbereitung von Kanalräumgut zu errichten. Bedingt durch Vorgaben der Arbeitsstättenverordnung sowie der erforderlichen Verbesserung der arbeitsorganisatorischen Belange des Meisterstützpunktes sind hier ebenfalls Teilmaßnahmen in das Gesamtvorhaben integriert. Die Erweiterung der Kläranlage Bad Salzungen mit einer 2. Ausbaustufe stellt eine prioritäre Aufgabenstellung im Rahmen der Umsetzung der ABK dar. Die Erweiterung hat des Weiteren Bedeutung für den Schutz des Einzugsgebietes der Werra und für die infrastrukturelle Entwicklung der Städte und Gemeinden im Werratal.

Bad Salzungen – Kaltenborner Straße/Am Schwimmbad/An der Armbach
Das Planungsgebiet entwässert derzeit über unterdimensionierte Mischwasserkanäle unterschiedlicher Materialien und Bauzustände in Richtung RÜB Sandweg. Die geplante Abwasseranlage in der Honigbach und Kaltenborner Straße bildet die Voraussetzung für die geordnete Abwasserentsorgung in diesem Bereich. Die Kaltenborner Straße ist als Gemeinschaftsmaßnahme zwischen der Stadt Bad Salzungen und dem WVS geplant. Die Leistungen der Wasserversorgung der an die Kaltenborner Straße grenzenden Grundstücke des 2. Erschließungsabschnittes des Wohngebietes sind erforderlich und dienen der Versorgung der bereits vorhandenen Bebauung.

Frauensee – Kläranlage und Überleitung Schmutzwasser
Die in den Jahren 1988/89 errichtete Kläranlage am Standort großer See ist verschlissen. Gemäß Bescheid des LVA Weimar, Obere Wasserbehörde bzw. des LRA Wartburgkreis, Untere Wasserbehörde ist die Anlage bis 31.12.2009 zu rekonstruieren. Durch die Gemeinde Frauensee wurde eine Rekonstruktion am Standort abgelehnt. Die neue AW-Behandlungsanlage für Frauensee wurde deshalb außerhalb der Ortslage geplant. Die Zuführung des Schmutzwassers erfolgt über eine Pumpstation und AW- Druckleitung. Zur Komplettierung des Trennsystems in der Ortslage dient die Regenwasserüberleitung vom kleinen See in den großen See. Die im kleinen See befindliche Versickerungsanlage ist durch Sedimentation nicht mehr funktionsfähig. Die Gefahr des Überstaus auf private Flächen ist gegeben.

Schweina – Kanalbau Breiter Fahrweg (Trennsystem)
Das Planungsgebiet „Breiter Fahrweg 1. BA“ entwässert derzeit über einen Mischwasserkanal der nicht mehr den heutigen Anforderungen entspricht. Das oberhalb liegende Gebiet J.-Chr.-Weiß-Straße ist bereits im Trennsystem erschlossen, wobei der Regenwasserkanal keine entsprechende Vorflut besitzt. Die geplante Abwasseranlage bildet die Voraussetzung für die geordnete Abwasserentsorgung in diesem Bereich. Es kommt zu einer Anschlussgraderhöhung an die zentrale Kläranlage Barchfeld (84 EW).
Tiefenort – Drakestraße 1. BA/Heiligkreuz/Vorwerksgasse, Verlegung MW-Kanal
Die sich im „Heiligkreuz“ befindlichen Abwasseranlagen bilden eine Hauptachse der Abwasserentsorgung in Tiefenort und sind zur Realisierung des ABK-Programms erforderlich und zur Förderung angemeldet. Aufgrund des hohen Alters, der unzureichenden hydraulischen Leistungsfähigkeit und der gestiegenen Anforderungen an das schadlose Ableiten von Schmutzwasser soll der vorhandene Sammler komplett ausgetauscht werden. Am Entwässerungstiefpunkt wird zur Entlastung des weiterführenden Mischwassersammlers ein Regenüberlaufbauwerk (RÜ 2 Vorwerks-gasse) gebaut. Für den Bau des Regenüberlaufes in der Vorwerksgasse liegt bereits die Baugenehmigung des Landratsamtes Wartburgkreis vor. Im Zuge der Kanalbaumaßnahme wird das Trinkwassernetz mit erneuert.
Dorndorf – Kanalbau Kolonie Albertsgraben 2. BA
Für den im Projekt betrachteten Bereich der Anbindung des Gebietes Kolonie an die Kläranlage Dorndorf ist die Kanalisation im Trennsystem vorgesehen. Das im Einzugsgebiet der Kolonie anfallende Schmutzwasser wird über den realisierten 1. BA (Jahresscheibe 2007) eingeleitet und der Kläranlage Dorndorf zugeführt. Aufgrund des hohen Alters, der unzureichenden hydraulischen Leistungsfähigkeit und der gestiegenen Anforderungen zum schadlose Ableiten von Schmutzwasser soll der vorhandene dezentral liegende Sammler ausgetauscht werden. Das Regenwasser des Einzugsgebietes wird neu geordnet und einem vorhandenen Grabensystem zur der Werra zugeführt. Der Bereich Kolonie ist als Gemeinschaftsmaßnahme zwischen WVS und Gemeinde Dorndorf zu realisieren.

Rockenstuhl, OT Geismar – Am Wasser, 2. BA, Verlegung MW-Kanal und TW
Im Zusammenhang mit der Dorferneuerung in der Ortslage Geismar werden die Abwasseranlagen erneuert. Als sinnvolle Fortführung der Baumaßnahme 2006 „Am Wasser“ wird mit dem geplanten Bauabschnitt die Voraussetzung für die abwasserseitige Erschließung des gesamten östlichen Ortsteils geschaffen. Derzeit erfolgt die Entwässerung der Grundstücke über Einzelleitungen direkt in das Gewässer „Geisa“. Die Straßenentwässerung erfolgt im Baufeld in die Vorflut. Im Zuge der abwasserseitigen Erschließung erfolgt die Mitverlegung einer neuen Trinkwasserleitung.
Diedorf – Braugasse, Verlegung Schmutzwasserkanal und TW-Leitung

Die Gemeinde Diedorf beabsichtigt 2008 mit Fördermitteln der Flurbereinigung grundhaften Straßenbau der Braugasse 1. BA und Gewässerausbau des „Klingbaches“ durchzuführen. Derzeit ist kein Kanal vorhanden und die gesamten Abwässer werden direkt in dem „Klingbach“ zugeführt. Durch den WVS wird ein Schmutzwasserkanal verlegt, gleichzeitig wird die Trinkwasserleitung ausgetauscht.
Fischbach – Umpfenstraße 2. BA, Verlegung Kanal und TW-Leitung
Im Rahmen der Dorferneuerung erfolgt ein grundhafter Ausbau der Straße und die Verrohrung des vorhandenen Gewässers „Fischbach“, welches momentan anfallendes Mischwasser ableitet. Durch den WVS werden ein Mischwassersammler und in Folge der nicht mehr vorhandenen Parallelität des Gewässers ein Trennsystem verlegt. Die Maßnahme stellt eine sinnvolle Fortführung des in 2007 realisierten 1. BA dar. Gleichzeitig erfolgt ein Lückenschluss sowie Erneuerungen im Trinkwassernetz.

Geisa, OT Bremen, Hauptstraße, 2. BA, L 1026
Im Rahmen einer Gemeinschaftsmaßnahme zwischen der Stadt Geisa, dem Straßenbauamt Südwestthüringen und dem Amt für Landentwicklung und Flurneuordnung erfolgt der Ausbau v. g. Straße. Im Rahmen dieser Gemeinschaftsmaßnahme wird das Kanalsystem durch den WVS erneuert. Der derzeit vorhandene Kanal ist verschlissen und muss ausgetauscht werden. Parallel zum Kanalbau wird das veralterte Trinkwassernetz im Baubereich erneuert. Die Umsetzung dieser Maßnahme erfolgt als Gemeinschaftsmaßnahme.

Bad Liebenstein – Bahnhofstraße 2. BA. -L 1127- Verlegung MW-Kanalisation und TW Leitung
Aufgrund starker Verwurzelungen im Kanalnetz und um Gefahren durch Rohreinbrüche zu vermeiden ist ein Neubau des Mischwasserkanals dringend erforderlich. Der Mischwasserkanal ist in der Materialart Steinzeugrohr und Betonrohr DN 250 bis DN 700 vorgesehen. Die Gesamtlänge des Mischwasserkanals beträgt ca. 297 m. Die Erneuerung des Trinkwassernetzes im Baubereich erfolgt parallel. Eine Gemeinschaftsmaßnahme mit dem Straßenbauamt kommt nicht zum Tragen. Es ist die komplette Wiederherstellung der Straßenoberfläche durch den WVS erforderlich.
Oechsen, Dermbacher Straße – L 2602
Die Erneuerung der vorhandenen Trinkwasserleitung und des Kanalsystems wird als Gemeinschaftsmaßnahme mit dem SBA Südwestthüringen und der Gemeinde Oechsen durchgeführt. Durch den WVS wird ein Regen- und Schmutzwasserkanal verlegt sowie die Trinkwasserleitung erneuert. Die Gesamtbaumaßnahme wurde bereits im Jahre 2007 vergeben und die Auftragserteilung erfolgte durch das Straßenbauamt. Entsprechend dem Bauablauf werden die Vorhaben des WVS in Abstimmung mit dem Straßenbauamt im Jahr 2008 beauftragt.

Völkershausen – Ortszufahrt K 99, Verlegung MW-Sammler und TW-Leitung
Der Wartburgkreis und die Gemeinde Völkershausen haben den Ausbau der Ortszufahrt- K99 über GVFG-Mittel geplant. Im Zuge dieser Baumaßnahme verlegt der WVS einen neuen Mischwassersammler und integriert ein Regenüberlaufbauwerk in das Kanalsystem. Damit wird die derzeitige Entwässerung in offenen Gräben sowie über Privatgrundstücke ersetzt. Mit der Schaffung des Sammlers wird ein großer Teil des Entwässerungsnetzes der Ortslage Völkershausen zusammengefasst. Parallel zum Kanalbau wird eine neue Trinkwasserleitung verlegt.

Tiefenort – Große Amtsgasse 2. BA, Verlegung Trennsystem und TW-Leitung
Die sich in der Landesstraße L 1120 befindlichen Abwasseranlagen bilden eine Hauptachse der Abwasserentsorgung in Tiefenort. Aufgrund des hohen Alters des vorhandenen Sammlers und der gestiegenen Anforderungen an das schadlose Ableiten von Schmutzwasser soll der vorhandene Kanal in der Großen Amtsgasse komplett erneuert werden. Es ist geplant ein Trennsystem zu errichten. Die alte Kanalisation wird mit dem Neubau rückgebaut bzw. verfüllt. Parallel zum Straßenbau soll auch das veraltete Trinkwassernetz ersetzt werden. Vorgesehen ist eine Gemeinschaftsmaßnahme mit dem Straßenbauamt Südthüringen, der Gemeinde Tiefenort und dem WVS.
Merkers-Kieselbach, OT Merkers – Dietlaser Weg 2. BA, Verlegung Mischwasserkanalisation und Wasserversorgung
Die Gemeinde Merkers realisiert aus Eigenmitteln gemäß Anmeldung den Straßenbau im Dietlaser Weg. Voraussetzung für den Straßenbau ist die Ordnung des unterirdischen Bauraumes mit Verlegung eines Mischwasserkanals auf einer Länge von 120 m sowie der Neubau der Trinkwasserleitung im Baubereich. Das Vorhaben ist die Fortführung des 1.Bauabschnittes, welcher 2006 gemeinsam mit der Gemeinde Merkers realisiert wurde.

Stadtlengsfeld, Rothäuser Straße
Die Stadt Stadtlengsfeld beabsichtigt 2008 grundhaften Straßenbau im Bereich der bisher nicht befestigten Rothäuser Straße durchzuführen. Der vorhandene Kanal ist verschlissen und muss ausgetauscht werden. Die Trinkwasserleitung ist ebenfalls in einem Zustand der einen weiteren versorgungssicheren Betrieb nicht zulässt.

Moorgrund, OT Gumpelstadt – Stiege, Verlegung Mischwasserkanal und Trinkwasserleitung
Die Gemeinde Moorgrund beabsichtigt im Jahre 2008 mit Fördermitteln (GVFG) im Ortsteil Gumpelstadt, im nördlichen Teil der Straße „Stiege“, grundhaften Straßenbau durchzuführen. Der vorhandene Kanal ist verschlissen und muss ausgetauscht werden. Die Trinkwasserleitung ist ebenfalls in einem Zustand, der einen weiteren versorgungssicheren Betrieb nicht zulässt.

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Lippeverband: Abwasser-Beiträge bleiben stabil – Mitglieder werden entlastet

Bis 2012 sind sogar Senkungen angekündigt
Dortmund. Eine gute Nachricht zu einer Zeit, in der die wirtschaftlichen Aussichten für Bürger, Kommunen und Unternehmen nicht die besten sind: Der  LIPPEVERBAND hält im kommenden Jahr die Beiträge stabil – die Summe der allgemeinen Beiträge bleibt 2009 unverändert bei rund 144 Mio. Euro. Durch Rückerstattungen von Abwasserabgaben werden die Mitglieder unter dem Strich sogar um vier Mio. Euro entlastet.
Der LIPPEVERBAND muss Abwasserabgaben, die von den Mitgliedern erhoben werden, regelmäßig an das Land NRW abführen. In diesem Jahr erfolgten Rückzahlungen, von denen 2,6 Mio. Euro den Städten und Gemeinden im LIPPEVERBAND und 1,1. Mio. Euro den gewerblichen Mitgliedern anteilig gutgeschrieben werden.
Vor der heutigen Verbandsversammlung in der Dortmunder Westfalenhalle erklärte der Vorstandsvorsitzende des LIPPEVERBANDES, Dr. Jochen Stemplewski, zu diesem Thema: „Die im letzten Jahr vereinbarten Ziele werden mit dem Wirtschaftsplan 2009 im vollen Umfang eingehalten. Das Gesamtvolumen der Beiträge im Erfolgsplan 2009 bleibt stabil auf dem Niveau des Jahres 2006, die tatsächliche Belastung der Mitglieder sinkt sogar wegen der Rückerstattung von Abwasserabgabe. Unter den derzeitigen Rahmenbedingungen planen wir für die kommenden Jahre moderate Beitragssenkungen.
Bis 2012 will der Verband, der als öffentliches Unternehmen im gesamten unteren und mittleren Lippegebiet zwischen Hamm und Wesel Abwasserreinigung, Entwässerung, Hochwasserschutz und Gewässerunterhaltung betreibt, die Beiträge reduzieren.
Dr. Stemplewski erläuterte: „Zu dieser Entwicklung trägt wesentlich bei, dass nach Abschluss der großen Investitionsvorhaben der letzten Jahre die Beitragsbelastungen aus Abschreibungen und Zinsen allmählich wieder zurückgehen.“ Kostensteigerungen drohten allerdings auf der Energiekostenseite, die sowohl bei Kläranlagen als auch bei Pumpwerken ein wesentlicher Faktor ist. Diese Entwicklung will der LIPPEVERBAND durch gesteigerte Energieeffizient und Optimierungen im gesamten Unternehmen ausgleichen.
Obwohl bei den Investitionen in Kläranlagen, in geschlossene Abwasserkanäle und Regenwasserbehandlung der Gipfel überschritten ist, investiert der LIPPEVERBAND auch im kommenden Jahr hohe Summen in den weiteren Ausbau der wassertechnischen Infrastruktur. So sollen u. a. rund 20 Mio. Euro in den Ausbau von Kläranlagen fließen, weitere 20 Mio. Euro in Wasserläufe und 10 Mio. Euro in Abwasserkanäle. In das Kanalnetz der Stadt Hamm, das der LIPPEVERBAND seit April 2007 im Auftrag der Kommune betreibt, werden 10,5 Mio. Euro fließen.

Quelle: http://www.lippeverband.de/

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Gotha: Satzungsänderung

Die zum 01.01.2009 in Kraft getretene Neuveröffentlichung der Verbandssatzung des WAZV wurde am 22.01.2009 im Amtsblatt des Landkreises veröffentlicht und ist ab sofort auch online gestellt.

Quelle: http://www.wazv-gotha.de/wag_neues.htm

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Fulda: Die höchste bauliche Investitionssumme seit Verbandsgründung – Abwasserverband

Fulda verabschiedet Haushaltsplan 2009
„Mit der Verabschiedung des Haushaltes 2009 wird deutlich, dass wir uns bemü ht haben, bei
gleichbleibend hohen Qualitätsanforderungen an die Ableitung- und Reinigung des anfallenden
Abwassers auch der Wirtschaftlichkeit unseres Handelns einen hohen Stellenwert einzuräumen.
Das umfangreiche Bauprogramm des Verbandes mit seinen vorausschauenden
Investitionen in die Infrastruktur sichert unsere Lebensgrundlage und ist gleichzeitig ein Motor
fü r die wirtschaftliche Entwicklung.“ Hierauf wies die Verbandsvorsitzende des Abwasserverbandes
Fulda, Frau Stadtbaurätin Cornelia Zuschke, in ihrer Haushaltsrede zur Verabschiedung
des Haushaltes 2009 hin. Dies gelänge nur, so die Verbandsvorsitzende, durch
eine optimale Verknü pfung aller zur Verfü gung stehender Ressourcen, und zwar nur durch
engagierte Mitarbeiter, dem maß vollem und vorausschauenden wirtschaftlichen Einsatz der
Haushaltsmittel und in die Zukunft gerichteter klarer Entscheidungen der politischen Gremien.
Diese Entscheidungen werden auch durch die verantwortliche kommunale Zusammenarbeit
des Verbandes in der Region, insbesondere bei groß en Erschließ ungsvorhaben,
geprägt.
Die wichtigsten und wesentlichsten Merkmale des doppischen Haushaltes des Verbandes für
das Jahr 2009 sind laut Cornelia Zuschke:
– Die mit rd. 9,5 Mio. € die hö chste Investitionssumme des Verbandes seit seiner Gründung
im Jahre 1968 ist ein wichtiger regionaler Wirtschaftsfaktor.
– Stabile Abwassergebü hren, und dies bereits im fü nften Jahr seit 2005.
– Trotz hoher Investitionsrate nur geringe Nettoneuverschuldung
Sie wies jedoch darauf hin, dass sich die derzeitigen negativen Wirtschaftsprognosen über
die heimischen Industrie- und Handwerksbetriebe auch auf die Gebü hreneinnahmesituation
des Verbandes auswirken kö nnten. Deshalb muss auch ein kommunales Infrastrukturunternehmen
auf zukunftsweisende Technologien und Entwicklungen statt auf Zuwachs setzen.
Die Verbandsvorsitzende ging in ihrer Rede weiterhin auf die Erö ffnungsbilanz des Verbandes
ein, die im Zuge der Umstellung auf die doppische Buchfü hrung aufzustellen war. Nicht
ohne Stolz wies sie darauf hin, dass der Verband ein umfangreiches Vermögen nach Restbuchwerten
von 132,7 Mio. € vorweisen kann. Zum Jahresende 2008 kö nne man darüber
13.01.2009
Seite 2
hinaus mit rd. 36,1 Mio. € auf den niedrigsten Schuldenstand seit der vollständigen Verbandsgebietserweiterung
auf die politischen Grenzen der Mitgliedsgemeinden im Jahre 1991
schauen. Auch bei einer vollständigen Umsetzung des umfangreichen Bauprogramms im
kommenden Haushaltsjahr wü rde sich keine wesentliche Nettoneuverschuldung ergeben
und das fü r das Jahr 2010 ins Auge gefasste Ziel, die Verschuldung des Verbandes auf unter
40 Mio. € zu reduzieren, „kann als sicher erreicht bezeichnet werden“, so Zuschke.
Ein herausragendes Ereignis des Jahres 2008 sei das 40-jährige Verbandsjubiläum, welches
zu Beginn des Jahres mit einem Festakt begangen wurde, gewesen. Des Weiteren habe der
Verband als erster und einziger Abwasserentsorgungspflichtiger in Hessen die Klärschlammzertifizierung
geschafft, was in der Fachwelt durchweg mit besonderem Interesse
zur Kenntnis genommen wurde. Dabei wurde das Qualitätssiegel bei mittlerweile bundesweit
ü ber 100 durchgefü hrten Audits durch die zuständige Zertifizierungsstelle erstmalig ohne
Auflagen verliehen. Damit setzen wir eine wirksame und nü tzliche regionale Marke gegen
das globale Jammern ü ber mangelnde Nachhaltigkeit, so Zuschke.
Nach dem Anschluss der Teichkläranlagen Margretenhaun und Wissels und der Inbetriebnahme
des Stauraumkanals Marbach Nord im November 2008 sei mit der Neuorientierung
der Abwasserentsorgung im Haunegebiet und der Erweiterung der Kläranlage Marbach das
grö ß te und komplexeste Gesamtprojekt des Verbandes seit der Inbetriebnahme des Klärwerks
Gläserzell im Jahre 1974 ebenso wie viele andere Baumaß nahmen des Jahres 2008
erfolgreich zum Abschluss gebracht worden.
Zum Abschluss ihrer Rede fü hrte die Verbandsvorsitzende aus, dass die herausragenden
Baumaß nahmen des Jahres 2009 neben einer Vielzahl weiterer Kanalsanierungen die innerstädtischen
Kanalerneuerungen der „Von-Schildeck-Straß e“, der „Rangstraß e“ und der „Florengasse“
sowie die Optimierung der Nachklärbecken des Klärwerkes Gläserzell sein werden.
Ein technisch und zugleich städtebaulich anspruchsvolles Projekt wird die Kanalerneuerung
im Bereich „Unterm-Heilig-Kreuz“ neben der Stadtpfarrkirche sein. Dieses Projekt dürfte
auch von den Bü rgerinnen und Bü rgern mit Spannung erwartet werden, da im Zuge dieser
Maß nahme auch die Oberflächenerneuerung im Innenstadtbereich fortgesetzt wird. Die Erschließ
ung des Gewerbegebietes „Am Weinstrauch“ und des Interkommunalen Gewerbegebietes
in der Gemeinde Kü nzell bilden die grö ß ten kanaltechnischen Erschließ ungsmaß –
nahmen des Jahres 2009.
Der Haushalt wurde von der Verbandsversammlung einstimmig verabschiedet.

Quelle: http://www.abwasserverband-fulda.de/download/HH2009_Verabschiedung.pdf

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Erfurt: Inbetriebnahme des neuen Rechenhauses im Klärwerk

Am 29. Oktober 2008 nahm Oberbürgermeister Andreas Bausewein das neu gebaute Rechenhaus im Klärwerk Erfurt-Kühnhausen in Betrieb. Seit diesem Termin wurden die Prozesse im Klärwerk Schritt für Schritt auf die Verfahrenstechnik im neuen Rechengebäude ausgerichtet, sodass nun der gesamte vorgesehene Abwasserstrom das neue Rechengebäude passiert.
Gegenwärtig werden noch letzte Anpassungen der technischen Ausrüstung vorgenommen, damit das Gebäude seine volle Funktion im Klärwerksablauf erfüllen kann.

Quelle: http://www.entwaesserungsbetrieb.erfurt.de/ 

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Dahlen: Vergabe Bauarbeiten und Maschinentechnik der Kläranlage

Am 26.01.2009 wurden durch die Verbandsversammlung die Leistung der Bauarbeiten an die Dahlener Bau GmbH aus Dahlen und der Auftrag der Maschinentechnik und Ausrüstung an die Firma Kopf Umelt- und Energietechnik GmbH aus Riesa vergeben.

Der Bau der Kläranlage Dahlen soll ab Februar 2009 beginnen und voraussichtlich im November 2009 abgeschlossen werden.
Der Einbau der Maschinentechnik und Ausrüstung  erfolgt ab Juli 2009 und wird voraussichtlich im Oktober 2009 fertig gestellt sein.

Weitere Informationen finden Sie unter Baumaßnahmen.

Ihr Abwasserverband „Untere Döllnitz“
Quelle: http://www.abwasser-oschatz.de/?c=home&pos=1

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AZV Untere Zschopau: Getrennte Gebühren für mehr Gerechtigkeit

2009 führt der AZV „Untere Zschopau“eine getrennte Gebühr für die Schmutz- und
Niederschlagswasserentsorgung ein. Dies ist nach laufender Rechtssprechung
vorgeschrieben, wenn mehr als 15 Prozent der Aufwendungen für Bau, Betrieb und
Instandhaltung des Kanalnetzes und der Abwasserreinigungsanlagen durch die
Niederschlagswasserbehandlung verursacht werden. Diese getrennte Gebühr wird
stärker dem Verursacherprinzip gerecht: Grundstücksbesitzer, die viel Regenwasser
in die Kanalisation einleiten, zahlen eine entsprechend hohe Niederschlagswassergebühr.
Warum werden getrennte Gebühren für Schmutz- und Niederschlagswasser
erhoben?
Ab dem 01.01.2009 wird die bisherige Mischgebühr durch getrennte Gebührensätze
für Schmutz- und Niederschlagswasser abgelöst. Mit der Einführung der getrennten
Gebühren hat der AZV „Untere Zschopau“ auf die laufende Rechtssprechung der
Oberverwaltungsgerichte und des Bundesverwaltungsgerichts reagiert.
Danach darf eine einheitliche Gebühr für die Schmutzwasser und
Niederschlagswasserentsorgung nur dann erhoben werden, wenn der
Niederschlagswasserkostenanteil der angeschlossenen Grundstücke 15 Prozent
der Gesamtkosten der Grundstücksentwässerung (Schmutz- und
Niederschlagswasser) nicht übersteigt.
Der Grund hierfür liegt darin, dass bei einer einheitlichen Gebühr der tatsächlich
entstehende Aufwand nicht verursachungsgerecht verteilt wird. So ist die
Niederschlagswasserentsorgung mit erheblichen Kosten verbunden. Wenn große
Flächen angeschlossen sind (z. B. Dachflächen oder Parkplätze), kann der
Aufwand nicht über den (Trink-) Wasserverbrauch erfasst werden.
Es ist gegenüber Grundstückseigentümern, die das Niederschlagswasser
versickern, ungerecht, wenn diese über die Mischgebühr solidarisch am
Gesamtaufwand der Niederschlagswasserbeseitigung beteiligt werden, obwohl sie
nicht zu den Kosten beigetragen haben. Vielmehr muss bei der Kalkulation der
Umfang der Inanspruchnahme der öffentlichen Einrichtungen berücksichtigt werden
(sog. Äquivalenzprinzip).
Mit der Gebührenumstellung wird keine versteckte Gebührenerhöhung
vorgenommen. Bei der Kalkulation der Schmutz und Niederschlagswassergebühr
wurden lediglich die Kostenbestandteile der bisherigen Mischwassergebühr
aufgeteilt. Insgesamt kommt es daher zu keiner Mehrbelastung der Bürger im
Verbandsgebiet.
Je nach Grundstückssituation werden daher z. B. Grundstückseigentümer, die ihr
Niederschlagswasser versickern oder verwerten, erheblich entlastet.
Warum ist die Beseitigung des Niederschlagswassers so aufwendig?
Der spezifische Aufwand für die Beseitigung des Niederschlagswassers ist
erheblich. Im Unterschied zum Schmutzwasser, dessen Menge im Tagesverlauf nur
geringen Schwankungen unterworfen ist, fällt das Niederschlagswasser in völlig
unregelmäßigen Zeitabständen an. Bei sehr kurzen und starken Regenereignissen
von oftmals nur wenigen Minuten werden dabei Wassermengen erreicht, die dann
ein Vielfaches der Schmutzwassermengen betragen. Konsequenzen hieraus sind:
Das Kanalnetz muss erheblich größer als bei ausschließlicher Einleitung von
Schutzwasser dimensioniert werden. Zudem sind zusätzliche Anlagen wie
Stauraumkanäle, Regenrückhalte- und Regenversickerungsanlagen erforderlich.
Die Starkniederschläge können zu Problemen im Kläranlagenbetrieb führen und
insbesondere die Biologie empfindlich stören. Durch die Überbelastungen des
Kanalnetzes kommt es zu erhöhten Abschlägen in die Vorfluter, was zusätzliche
Abwasserabgaben zur Folge hat.
Wie berechnet sich die Niederschlagswassergebühr? Die Erhebung von
Niederschlagswassergebühren richtet sich nach der Abwassersatzung des AZV
„Untere Zschopau“vom 12.12.2008. Nach § 25 Abs. 1 der Abwassersatzung wird
die Höhe der Niederschlagswassergebühr nach der zu veranlagenden Fläche, die
nach § 25 Abs. 3 festgestellt wird, ermittelt. Die Abwassersatzung enthält dabei für
Häufige Fragen
verschiedene Versiegelungsflächen und Nutzungsarten unterschiedliche
Bemessungswerte, um dem Einzelfall in möglichst großem Umfang gerecht zu werden.
Berücksichtigt werden nur solche Flächen, von denen das
Niederschlagswasser mittelbar oder unmittelbar in die öffentlichen
Abwasseranlagen gelangt (§ 25 Abs. 2).
Ist es für die Höhe der Niederschlagswassergebühr von Bedeutung, wie viel
Regenmenge fällt?
Nein. Die Niederschlagswassergebühr wird jährlich erhoben. Sie gilt jeweils für das
Kalenderjahr. Für die Gebührenkalkulation sind die voraus berechneten jährlichen
Durchschnittskosten, die für die Niederschlagswasserbeseitigung anfallen,
ausschlaggebend.
Müssen Unternehmen für Grundstücke auch dann zahlen, wenn sie
gesetzlich verpflichtet sind, ihr Betriebsgelände zu versiegeln?
Ja. In diesem Fall können keine Sonderkonditionen gewährt werden. Entsprechend
der Rechtsprechung des Sächsischen Oberverwaltungsgerichts muss die
Abwassersatzung für solche Flächen weder Ausnahmeregelungen noch
Härtefallklauseln vorsehen.
Für größere versiegelte Fläche entsteht tatsächlich auch ein größerer Aufwand für
die Ableitung und Behandlung des angefallenen Niederschlagswassers, es besteht
auch keine Möglichkeit für eine Herabsetzung der Gebühr oder gar einen
Gebührenerlass.
Entfällt die Niederschlagswassergebühr, wenn ich das Niederschlagswasser
in einer Zisterne auffange und zur Gartenbewässerung einsetze?
Das Vorhandensein einer Zisterne allein ist unabhängig von ihrer Größe ohne
Einfluss auf die Erhebung der Niederschlagswassergebühren. Entscheidend ist, ob
die Zisterne an die öffentlichen Abwasseranlagen angeschlossen ist (z. B. durch
einen Überlauf).In Bezug auf die Gartenbewässerung enthält die Abwassergebührensatzung
keine allgemeine Befreiung von der Gebührenpflicht.
Grundsätzlich fällt daher die Niederschlagswassergebühr auch dann in voller Höhe
an, wenn ein Teil des Niederschlagswassers durch die Nutzung als Gießwasser
nicht in die öffentlichen Abwasseranlagen gelangt. Dies liegt darin begründet, dass
der technische Aufwand, der für die Niederschlagswasserableitung betrieben wird,
weitgehend durch die Vorhaltekosten bestimmt wird. Die Entwässerungsanlagen
müssen so ausgelegt werden, dass sie in der Lage sind, das Niederschlagswasser
zu jeder Jahreszeit abzuleiten. Der hierfür erforderliche Aufwand entsteht auch dann,
wenn saisonal (z. B. durch die Gartenbewässerung im Sommer) weniger Wasser
eingeleitet wird, da die Abwasseranlagen für die Spitzenbelastungen auch in den
Zeiten, in denen keine Gartenbewässerung erfolgt (also z. B. im Herbst und Winter),
ausgelegt sein müssen. Anders ist der Sachverhalt nur, wenn durch technische Einrichtungen
gewährleistet werden kann, dass ganzjährig nur eine geringe Menge an
Niederschlagswasser eingeleitet wird. Die Abwassersatzung sieht in § 25 Abs. (4)
und (5) entsprechende Reduzierungen vor, wenn bebaute oder befestigte Flächen,
welche an Rückhalteanlagen angeschlossen sind, die über einen Notüberlauf zur
Kanalisation verfügen, zu berücksichtigen sind.
Fallen die Niederschlagswassergebühren auch dann an,
wenn das Niederschlagswasser nur über kurze Entfernungen
in den öffentlichen Abwasseranlagen fließt und dann in ein
Gewässer geleitet wird?
Ja. Für die Erhebung der Niederschlagswassergebühren
und deren Höhe kommt es nicht darauf an, ob das
Niederschlagswasser einer Kläranlage zugeführt oder es
aber in ein Gewässer (Vorfluter) abgeleitet wird.
Entscheidend für die Gebührenerhebung ist allein, ob die
öffentlichen Abwasseranlagen in Anspruch genommen
werden.
Auch bei der Ableitung in einen Vorfluter fallen Kosten an, die solidarisch auf die
Niederschlagswassergebühr umgelegt werden, insbesondere für den Bau und Betrieb
von Regenwasserleitungen (in der Regel in diesem Falle im Trennsystem),
Regenrückhaltebecken und die Zahlung von Abwasserabgaben.
Quelle: http://www.azv-untere-zschopau.de

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AZV Wyhratal: Beschlüsse der Verbandsversammlung

Die Verbandsversammlung des AZV hat in ihrer öffentlichen Sitzung am 12.11.2008 folgende Beschlüsse gefasst:
Wahl des Verbandsvorsitzenden
Wahl der Mitglieder des Verwaltungsrates
Wahl des stellvertretenden Verbandsvorsitzenden
Bestätigung der Niederschrift zur Verbandsversammlung vom 02.04.2008
Feststellung der Jahresrechnung 2007
Bestätigung Abwasserbeseitigungskonzept mit Stand vom 26.06.2008.
Bestätigung des Erschließungsvertrages zur abwassertechnischen Erschließung des B-Plangebietes „Am Dornengrund“ vom 29.08./10.09.2008
Beschluss der 3. Änderungssatzung vom 12.11.2008

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Stuttgart: Grundsteinlegung für den Neubau der Schlammentwässerung im Klärwerk S-Möhringen am 01.12.2008

Der Bürgermeister für Technik, Dirk Thürnau, Wolfgang Schanz, Leiter des Tiefbauamts und Erster Betriebsleiter des Eigenbetriebs Stadtentwässerung Stuttgart sowie Bezirksvorsteher Jürgen Lohmann haben am Montag, 1. Dezember, den Grundstein für die neue Schlammentwässerungsanlage im Klärwerk Stuttgart-Möhringen gelegt.
Das Klärwerk Möhringen ist eines von vier Klärwerken der Stadt Stuttgart. Hier wird häusliches und gewerbliches Abwasser der Stadtteile Möhringen und Vaihingen sowie aus Teilen der Stadt Leinfelden-Echterdingen gereinigt. Der Neubau der Schlammentwässerungsanlage in unmittelbarer Nähe zu den beiden Faulbehältern und dem Filtratwasserspeicher ersetzt die über 30 Jahre alte Schlammentwässerung, die sich als einziges Bauwerk am gegenüberliegenden Ufer der Körsch befindet. Die neue Entwässerungsanlage mit einem Investitionsvolumen von 4,7 Millionen Euro wird im Februar 2010 ihren Betrieb aufnehmen können.
Quelle: http://www.stuttgart-stadtentwaesserung.de/

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Stuttgart: Spatenstich für den Neubau Faulbehälter und Blockheizkraftwerk im Hauptklärwerk Stuttgart-Mühlhausen am 18.02.2008

Mit einem symbolischen Spatenstich haben heute Technik-Bürgermeister Dirk Thürnau, Wolfgang Schanz, Leiter des Tiefbauamtes, Bezirksvorsteher Bernd-Marcel Löffler, und Waltraud Mönch, Vorsitzende der Schutzgemeinschaft Mühlhausen e.V., den Bau von zwei neuen Faulbehälter im Stuttgarter Hauptklärwerk in Mühlhausen begonnen.
Neben den beiden Faultürmen mit insgesamt 21.400 Kubikmetern Faulraum umfassen die Baumaßnahmen den Neubau eines Maschinen- und Betriebsgebäudes für die notwendigen technischen Einrichtungen. Dort hinein kommen dann Klärgaskompressoren, Schlammpumpen, Wärmetauscher und ein Blockheizkraftwerk. Das Kraftwerk nutzt das beim Klärprozess entstehende Faulgas und produziert Strom und Wärme.

Weitere Informationen:
www.stuttgart-baut.de

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Lippeverband: Neue Wege bei der Abwasserreinigung

Pilotprojekte zu Ozonbehandlung, Membranfiltration und getrennter Erfassung von Pharma-Abwässern.
Dortmund. Bei der Abwasserreinigung geht der LIPPEVERBAND neue Wege: Über die bewährte biologische Klärung von Schmutzwasser hinaus erprobt das Unternehmen vom kommenden Jahr an mit gezielten Pilotprojekten in Bad Sassendorf, Hünxe und Gelsenkirchen neue Reinigungsmethoden, mit denen sich so genannte Spurenstoffe im Abwasser abbauen lassen. Das gab Vorstandsvorsitzender Dr. Jochen Stemplewski auf der heutigen Verbandsversammlung in der Westfalenhalle bekannt.
Es geht um Rückstände von Chemikalien, künstlichen Hormonen und Pharmaprodukten, die aufgrund der Fortschritte in den Analysemethoden erst seit einigen Jahren messbar sind. „Eine systematische Betrachtung muss den ganzen Lebenszyklus solcher Stoffe von der Produktion über die Nutzung bis hin zur Entsorgung erfassen“ erklärte Dr. Stemplewski, „insofern kann auch die Verantwortung nicht primär den Kläranlagen zugeschoben werden. Gleichwohl setzen wir uns im Rahmen unserer öffentlichen Verantwortung systematisch mit dem Thema auseinander – nicht nur mit Analytik und Messungen, sondern auch mit möglichen Vorsorgemaßnahmen“. Dazu gehört die Erprobung neuer Verfahren im Zuge des ohnehin erforderlichen Ausbaus zweier Kläranlagen:
Auf der LIPPEVERBANDS-Anlage in Bad Sassendorf wird Ende 2009 eine Ozonierungsstufe in Betrieb genommen, die insbesondere Medikamentenrückstände im Abwasser angreift und abbaut. In dem bekannten Kurort wird aufgrund des überdurchschnittlichen Alters der Bevölkerung und des umfangreichen Kurbetriebs von erhöhten Pharmarückständen im Abwasser ausgegangen.
Die Ozonbehandlung wird in Deutschland bereits bei der Reinigung von konzentrierten Industrieabwässern und bei der Trinkwasseraufbereitung angewandt. Bei der Behandlung überwiegend kommunaler Abwässer, wie sie der LIPPEVERBAND in Bad Sassendorf realisiert, ist dieses Verfahren dagegen noch kaum verbreitet.
Den fälligen Ausbau der Kläranlage Hünxe nutzt der LIPPEVERBAND, um die eine Hälfte des Abwasserstroms mit einer Membranfiltration nachzubehandeln. Die besonders feinen Strukturen dieser Filtration ermöglichen es, auch Stoffe zu beseitigen, die im Rahmen des normalen Klärprozesses nicht erfasst werden können.
„Aus unserer Sicht wird mittel- bis langfristig die Palette weitergehender Behandlungsverfahren in der Abwasserreinigung jedenfalls an Belastungsschwerpunkten eine größere Rolle spielen“, sagte Dr. Stemplewski voraus. „Daher halten wir es für wichtig, durch weitere Vorhaben, Pilotanlagen und Erprobung im großtechnischen Maßstab unsere Kompetenz auf diesem Gebiet weiter zu entwickeln, unser Wissen über geeignete Technologien zu vergrößern und die Kostenfolgen realistisch abschätzen zu können.“
Darüber hinaus beteiligt sich das Unternehmen EMSCHERGENOSSENSCHAFT / LIPPEVERBAND an dem Versuchsprogramm PILLS (Pharmaceutical input and elimination from local sources – auf Deutsch: Eintrag und Beseitigung von Arzneimittelrückständen aus Punktquellen), das sich mit der separaten Erfassung und Reinigung von Krankenhausabwässern beschäftigt. „Gerade die Vorbehandlung in Krankenhäusern ist ein interessantes Gebiet; denn die Abwässer dort enthalten naturgemäß einen hohen Anteil verschiedener Arzneimittelrückstände, Röntgenkontrastmittel usw.“, erklärte der Vorstandsvorsitzende des LIPPEVERBANDES. „Hier kann es Sinn machen, diese Stoffe schon am Entstehungsort in konzentrierter Form zurückzuhalten und gezielt zu behandeln, anstatt sie in verdünnter Form und mit hohem Aufwand erst im Klärwerk aus dem Abwasser zu entfernen.“ Partner für das Pilotvorhaben in der Region ist das Marienhospital in Gelsenkirchen.
Eine flächendeckende Einführung weiter gehender Reinigungsverfahren für die 54 Kläranlagen des LIPPEVERBANDES zwischen Dinslaken und Soest ist auf absehbare Zeit nicht vorgesehen und aus Sicht des Unternehmens auch nicht erforderlich. Der Einsatzbereich der neuen Technologien liegt aktuell bei den regionalen „Hot Spots“ mit erhöhter Abwasserbelastung und bei der Weiterentwicklung der Betriebskompetenz des LIPPEVERBANDES.
Alle drei Pilotprojekte werden übrigens mit öffentlichen Mitteln des Landes NRW bzw. der EU wesentlich gefördert, so dass sich der erhöhte Aufwand im Wirtschaftsplan des LIPPEVERBANDES nur geringfügig auswirkt. Für die Verbandsmitglieder und Gebührenzahler bleiben die Preise stabil: Die allgemeinen Beiträge des LIPPEVERBANDES gehen im nächsten Jahr mit 144,7 Mio. Euro gegenüber 2008 (145,3 Mio. Euro) leicht zurück.

http://www.lippeverband.de 

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Leipzig: Kanalnetzsteuerung: Abwasser unter Kontrolle

Über ihre Steuerbauwerke kann die KWL aktiv in das Abflussgeschehen in Leipzig Kanalisation eingreifen

Das Abwasser gezielt durch die Kanalisation lenken oder sogar einstauen – mit der Kanalnetzsteuerung ist es der KWL – Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH möglich, aktiv in das Abflussgeschehen unter den Straßen Leipzigs einzugreifen. Dadurch lässt sich nicht nur die Behandlungskapazität des Klärwerkes Rosental erhöhen, sondern auch das Speichervolumen in der Kanalisation optimal ausnutzen. „So gelingt es, möglichst wenig Mischwasser in die Leipziger Flüsse einzuleiten. Die Kanalnetzsteuerung leistet damit einen aktiven Beitrag zum Schutz der sensiblen Leipziger Gewässer und der Umwelt“, sagt Mathias Wiemann, Leiter des KWL-Unternehmensbereiches Netze.
Abwasser im Kanal speichern
Die Stadt Leipzig verfügt über eine Mischwasserkanalisation, über die neben dem häuslichen und gewerblichen Abwasser auch das Regenwasser zum Klärwerk abgeleitet wird. Bei starken Niederschlägen kommt es vor, dass die Kapazität des Klärwerkes nicht ausreicht, um das ankommende Schmutzwasser zu behandeln. Das stark verdünnte Abwasser, sogenanntes Mischwasser, wird dann in der Kanalisation zwischengespeichert. Mischwasser, das nicht behandelt und zwischengespeichert werden kann, wird nach einer mechanischen Vorreinigung durch Feinstrechen in den nächstgelegenen Fluss eingeleitet, um Rückstau und mögliche Überflutungen zu verhindern.
Steuerbauwerke regeln Zufluss
Unter den Straßen Leipzigs wird der Abfluss des Mischwassers über Steuerbauwerke geregelt. Vier von sechs dieser geplanten unterirdischen Anlagen bestehen bereits, zwei weitere baut die KWL 2009 und 2010. In ihren Rohrleitungen sind Schieber angeordnet, die bei Regenwetter automatisch ihren Öffnungsgrad verringern und die Zuflüsse somit drosseln. Das Abwasser wird dann im jeweils vorgelagerten Hauptsammler eingestaut.
Projekt der Zukunft: Verbundsteuerung
Derzeit arbeiten die Abwasserexperten der KWL an einer neuen Idee: der Verbundsteuerung. Durch sie wird die Ableitung des Mischwassers ins Klärwerk noch besser gesteuert. Wenn beispielsweise in den Sommermonaten die Niederschlagsmengen in den einzelnen Stadtteilen von Leipzig unterschiedlich ausfallen und so die Regenwassermenge, die über die Kanalisation abgeleitet werden muss, schwankt – kann die Verbundsteuerung die ungleiche Auslastung der Staukanäle zum Wohle der Umwelt ausgleichen.
„Für die Dauer eines Regens werden die Mischwasserabflüsse aus den Stadtteilen, in denen es regnet, mit Hilfe der Steuerbauwerke direkt bis zum Klärwerk durchgeleitet. Gleichzeitig werden die Abflüsse aus den anderen Stadtteilen durch die Steuerbauwerke gedrosselt und für die Dauer des Regens im Kanal angestaut“, erklärt Cornelia Nietzschmann, Teamleiterin des Fachbereichs Planung im Unternehmensbereich Netze. Nach Ende des Regens werden die Staukanäle nacheinander wieder entleert, das zwischengespeicherte Abwasser ins Klärwerk Rosental geleitet und dort umweltgerecht gereinigt. Nietzschmann betont: „Durch die Verbundsteuerung können wir die biologische Reinigungsleistung des Klärwerkes Rosental einhalten und die Einleitung von Mischwasser in Flüsse jährlich um 30 Prozent reduzieren – zum Schutz unserer Gewässer und der Umwelt.“

Weitere Infos unter:
www.wasser-leipzig.de/kanalnetzsteuerung

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Grimma: Neue Gebührensatzungen ab 01.01.2009 gültig

Ab dem 01. Januar 2009 gelten neue Gebührensatzungen für Wasser und Abwasser. Der komplette Wortlaut der Satzungen ist in Kürze abrufbar.
Im Bereich Abwasser ändert sich Folgendes :
1.Abwasser, das in öffentliche Kanäle eingeleitet und anschließend durch eine Kläranlage gereinigt wird   – 2,93 Euro/ Kubikmeter –
2.Abwasser, das in öffentliche Kanäle eingeleitet wird, die nicht an eine Kläranlage angeschlossen sind  – 1,94 Euro/ Kubikmeter –
3.Niederschlagswasser  – 1,10 Euro/ Quadratmeter –
Quelle: http://www.vvgg.de

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Freiburg: Investitionen geklärt

(Auszug aus der Badischen Zeitung vom 15.12.08)

FORCHHEIM. Die Umlagen für den Abwasserzweckverband Breisgauer Bucht sollen bis 2012 stabil und unter der Grenze von 14 Millionen Euro bleiben. Dies war das wichtigste Ergebnis der Verbandsversammlung.

Der Wirtschaftsplan für 2009 sieht weitere Investitionen für den Erhalt der Kläranlage vor. Das Jahr 2007 schloss beim AZV Breisgauer Bucht mit dem besten Ergebnis in den vergangenen zehn Jahren, sagte der kaufmännische Geschäftsführer Erwin Rößler. Die Verbandsmitglieder profitieren davon: Rund 670.000 Euro aus der Verbandsumlage, die bei insgesamt 13,3 Millionen Euro lag, wurden an die Gemeinden zurückerstattet.

Auch 2008 verlief für den Verband erfolgreich, für 2009 sei der Verband gut aufgestellt, sagte der Verbandsvorsitzende Otto Neideck (Freiburg). Ziel sei es, die Verbandsumlage stabil zu halten. Für 2008 ist sie mit 13,7 Millionen angesetzt, im Wirtschaftsplan für 2009 mit 13,6 Millionen Euro. Bis 2012 soll sie unter 14 Millionen Euro bleiben, lautet die Vorgabe in der mittelfristigen Finanzplanung.

Die Leistungsfähigkeit der Anlage wurde als „uneingeschränkt stabil“ bezeichnet. Damit das so bleibt, sind weitere Investitionen in Bausubstanz und technische Anlagen nötig. 2007 und 2008 kam einiges zusammen: 2,8 Millionen Euro sind in die Generalsanierung der Rechenanlage geflossen. Die Arbeiten sollen bis Mitte 2009 abgeschlossen werden.

Die Betonsanierung im Inneren der Gebäude ist beendet. Draußen geht sie weiter. 600.000 Euro wurden in die Betonsanierung des Rohwasserpumpwerks investiert, dessen Sanierung noch läuft.

Rund eine Million Euro gab der Verband für die Optimierung der Gasverstromung aus. 4000 Euro pro Tag beträgt der Wert der Gaserzeugung. 40 Prozent des benötigten Stroms werden selbst erzeugt.

Für 2009 sind Investitionen von knapp drei Millionen Euro eingeplant. Im Gegensatz zu 2008, in dem der Verband ohne Kredite auskam, werden die Investitionen 2009 mit einer Kreditaufnahme von 2,8 Millionen finanziert. Der größte Teil mit 2,1 Millionen Euro geht in die Erneuerung der Technik, die seit 1980 in Betrieb ist. Knapp 300.000 Euro sind für Verbesserungen am Kanalnetz im Freiburger Raum vorgesehen.

Wie der AZV Breisgauer Bucht im Vergleich mit anderen Anlagen abschneidet, machte Geschäftsführer Bernd Hünting anhand eines Leistungsvergleichs von 77 Teilnehmern deutlich: „Die Reinigungsleistung ist sehr gut, aber nicht Spitze“, das Preis-Leistungsverhältnis dagegen „super“. Mit 13,3 Euro pro Einwohner lag der AZV 50 Prozent günstiger als der Durchschnitt und 20 Prozent günstiger als die großen Kläranlagenbetreiber der Vergleichsstudie. Die Verbandsversammlung stimmte dem Jahresabschluss 2007 zu und beschloss einstimmig den Wirtschaftsplan 2009. Die Mitglieder besichtigten dann das Großklärwerk mit besonderem Augenmerk auf Saniertes und jener Teile, die zur Sanierung anstehen.

Quelle: http://www.azv-breisgau.de/

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Frankfurt: Die Stadtentwässerung lädt ein zum Tag der offenen Tür

Termin: 20.06.2009

Quelle: http://www.stadtentwaesserung-frankfurt.de/

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Bersenbrück: Reinigungsleistung der Kläranlage Rieste liegt über den Vorgaben des Landkreises

Sachlich und fachlich falsch sind Aussagen über Zustand und Reinigungsleistung der Kläranlage in Rieste, die während der vergangenen Ratssitzung der Samtgemeinde Bersenbrück geäußert wurden. Wie Verbandsvorsteher Reinhold Coenen nach den erhobenen Vorwürfen sofort mitteilte, lägen die Werte des gereinigten Abwassers nachweislich unter den Vorgaben des Landkreises. Hierbei sind insgesamt sowohl die Laboruntersuchungen der Kläranlage als auch die Ergebnisse für die Hase deutlich niedriger als die vom Landkreis Osnabrück vorgeschriebenen Werte. Mit der vierfachen Menge an Stickstoff führt die Hase eine größere Fracht an Stickstoff mit sich, als eingeleitet wird. Durch die Abwasserreinigung sorgt die Kläranlage vielmehr für die Verbesserung der Wasserqualität.Die strengen Vorgaben an die Reinigungsleistung der Kläranlage werden vom Landkreis regelmäßig untersucht und dokumentiert und können auf Jahre zurückverfolgt werden. Wöchentlich durchgeführte Kontrollen der Mitarbeiter des Wasserverbandes sorgen für eine zusätzliche Sicherung der Einlaufwerte. Als Kontrollgremium erhält zudem der Ausschuss für Abwasser regelmäßig alle wichtigen Informationen zum Zustand der Kläranlagen und den notwendigen Sanierungsmaßnahmen. Gerade in diesem Jahr wurde die Kläranlage in Rieste weiter modernisiert und ihre Leistung optimiert. Durch diese umfangreichen Instandhaltungen aller Kläranlagen liegt die Leistungskraft der Abwasserreinigung des Wasserverbandes belegbar über dem europäischen Standard vergleichbarer Anlagen.

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Berlin: Klärwerke vor nächstem Qualitätssprung

Technik-Vorstand Dr.-Ing. Georg Grunwald zu Diskussionsschwerpunkt bei der Wasser Berlin 2009
Seit 1990 nimmt der Wasserabsatz in Deutschland kontinuierlich ab. Dieser Trend ist so ungebrochen wie irreversibel. Damit wird künftig für die Versorgung immer weniger Wasser gebraucht. Zugleich wachsen aber die umwelt-rechtlichen Vorgaben an die Wasserwirtschaft und ihr werden neue Aufgaben übertragen. Das zwingt faktisch die deutsche Wasserbranche, die ohnehin international Standard-bestimmend ist, zu stetigen Innovationen und steigenden Investitionen. Abgesehen von Thema Preisakzeptanz bedeutet dies aber vor allem Chancen. Denn so wird neuen Technologien zum Durchbruch verholfen. Diese und die Betreiber-Erfahrung forcieren die Exportkraft der besonders auf den heimischen „Markt“ ausgerichteten Unternehmen.

Auf der Wasser Berlin 2009 – einer Ballung aus Fachmesse, Kongressen, Publikumsveranstaltungen und Baustellentagen – werden Ende März neue Technologien vor allem im Bereich der Abwasserbehandlung die Diskussion bestimmen, da sie anwendungsreife Lösungen für drängende Fragen der Daseinsfürsorge bieten. Die EG-Wasserrahmenrichtlinie hat bereits für 2015 hohe technische und über administrative Grenzen hinausgehende Ziele gesetzt. Die heute in Deutschland flächendeckende dreistufige Klärtechnik gilt im Prinzip als ausgereizt. Wird regional eine weitergehende Elimination der restlichen Nährstoffe, von Keimen oder von Spurenstoffen verlangt, dann kommt dafür nur eine neue, zusätzliche Verfahrenstechnik in Betracht – so genannte 4. Reinigungsstufen.

Anpassung des Kläranlagen-Bestands mit Rücksicht auf die Gebührenbelastung

Die meisten deutschen Klärwerke wurden erst in den 1990er Jahren mit hohem finanziellem Aufwand errichtet oder grunderneuert. Sie haben eine hohe Reinigungsleistung und sind noch Jahrzehnte nutzbar. Wenn eine 4. Reinigungsstufe notwendig wird, dann sollten die Anlagen daher mit Rücksicht auf die Gebührenbelastung in angemessenen Zeiträumen bei laufendem Betrieb um- bzw. ausgebaut werden. Ein Königsweg in Gestalt einer Technologie für alle Klärwerke würde den regionalen Spezifika kaum gerecht. Die Wahl der ergänzenden Technologie ist viel mehr von den jeweiligen wasserwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und den politischen sowie wirtschaftlichen Prioritäten abhängig. Welchen Ausbaugrad haben die Anlagen bereits und wie kann deren Reinigungsleistung weiter gesteigert werden? Wie sind die behördlich geforderten Ablaufwerte in Abhängigkeit vom regional angestrebten Gewässerzustand und übergeordneten Nutzungszielen wie Fischerei, Freizeitnutzung und Trinkwasserversorgung? Wie wirtschaftlich ist die Technologie und wie wirkt sich die Investition auf die Tarife aus? Welche übergeordneten Umweltziele wie CO2-Vermeidung oder die Stabilisierung des regionalen Wasserhaushalts gibt es? Haben die Kläranlagen noch Platz für Erweiterungen? Nicht zuletzt muss das Verfahren im Tagesbetrieb robust arbeiten. Denn Qualität und Mengen schwanken im Zulauf, Abwasser wird durch Wassersparen immer „dicker“.

Berliner Wasserbetriebe haben schon Erfahrungen mit den neuen Technologien

Die gestiegenen Gewässergüteziele und Nutzungsanforderungen für die Berliner Gewässer sind allein mit den derzeit betriebenen Anlagen nicht zu erreichen. Dazu müssen die Klärwerke erweitert werden. Die Berliner Wasserbetriebe haben mit verschiedenen Ergänzungsverfahren bereits langjährige und umfangreiche Erfahrungen gesammelt:

– Mikrofiltration als halbtechnische Anlage im Klärwerk Ruhleben zur nachgeschalteten Phosphorentfernung und zugleich Entkeimung getestet. Fazit dort: Hohe Kosten und hoher Energieverbrauch, ein Alternativkonzept muss untersucht werden. Im Klärwerk Münchehofe wird dazu die Umrüstung eines Anlagenteils mit Mikrofiltration vorbreitet.

– Flockungsfiltration zur nachgeschalteten Phosphorentfernung vor Einleitung in den Tegeler See mit der Oberflächenwasseraufbereitungsanlage Tegel als faktischer vierter Reinigungs-stufe des Klärwerks Schönerlinde. Fazit dort: Hervorragende Eliminierungsraten für Phosphor und kostengünstiger als Mikrofiltration, jedoch hoher Flächenbedarf.

– UV-Desinfektionsanlage im Klärwerk Ruhleben wird als Teil- und Übergangslösung vor Bau und Inbetriebnahme einer Mikrofiltration oder einer alternativen Verfahrenstechnik erwogen.

– Verwertung von gereinigtem Abwasser zur Stützung des Landschaftswasserhaushalts durch teilweise Ableitung von den Klärwerken Schönerlinde, Waßmannsdorf und Ruhleben. Alle drei Projekte werden seit Jahren von wissenschaftlichen Untersuchungen begleitet.

– Membranbelebung: Versuchsanlage in der Siedlung Margarethenhöhe.

Es sind auch Verfahren zur weitergehenden Abwasserbehandlung mit Ozon entwickelt worden. Die Berliner Wasserbetriebe sehen darin aber keine für Berlin nachhaltige Lösung.

Gesellschaftliche Debatte über Ziele Voraussetzung für nötige Investitionen

Eine gründliche gesellschaftliche Debatte über die übergeordneten ökologischen und wirtschaftlichen Ziele ist dringend. Nur mit ihren Ergebnissen kann die Wasserwirtschaft gemeinsam mit Forschern, Ingenieuren, Anlagenherstellern und der Bauindustrie nachhaltige Strategien und differenzierte Lösungen entwickeln und die erforderlichen Investitionen umsetzen. Dabei müssen die gesamtgesellschaftlichen Vor- und gegebenenfalls auch Nachteile für die Region, d.h. Auswirkungen auf die betroffene Bevölkerung, die übergeordneten Nutzungsziele wie Umwelt, Gesundheit und Wirtschaft unter Berücksichtigung von Klima- und demografischen Veränderungen abgewogen werden.

Quelle: http://www.bwb.de/

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Entsorgungsverbandes Saar: Aufsichtsrat gibt grünes Licht für Kläranlage St. Wendel-Saal

St. Wendel bald komplett an die Abwasserreinigung des EVS angeschlossen
Heute gab der Aufsichtsrat des Entsorgungsverbandes Saar grünes Licht für den Bau der letzten Kläranlage im Einzugsbereich der Stadt St. Wendel in Saal sowie für den vorletzten dazugehörigen Abschnitt des überörtlichen Kanals.

Für den Umweltschutz in der Kreisstadt, die nach Abschluss dieses letzten Projektes über 12 Kläranlagen verfügen wird, ist das ein wichtiger Meilenstein, denn wenn die Abwasseranlage Saal fertig gestellt sein wird, geht in St. Wendel kein Tropfen Abwasser mehr ungereinigt in Flüsse und Bäche.

Die Kosten für sämtliche St. Wendeler Kläranlagen, überörtliche Kanäle und dazugehörige abwassertechnische Bauwerke in Höhe von heute bereits über 54 Millionen Euro trägt der EVS. Für die noch anstehenden Arbeiten an der Abwasseranlage St. Wendel-Saal – einschließlich des letzten Hauptsammlerabschnittes – werden weitere rund 3,6 Millionen Euro hinzukommen.

http://www.entsorgungsverband.de/287+M541a84d0c68.html?&cHash=09ad3d8848 

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Lippeverband: Abwasser-Beiträge bleiben stabil – Mitglieder werden entlastet

Bis 2012 sind sogar Senkungen angekündigt
Dortmund. Eine gute Nachricht zu einer Zeit, in der die wirtschaftlichen Aussichten für Bürger, Kommunen und Unternehmen nicht die besten sind: Der  LIPPEVERBAND hält im kommenden Jahr die Beiträge stabil – die Summe der allgemeinen Beiträge bleibt 2009 unverändert bei rund 144 Mio. Euro. Durch Rückerstattungen von Abwasserabgaben werden die Mitglieder unter dem Strich sogar um vier Mio. Euro entlastet.

Der LIPPEVERBAND muss Abwasserabgaben, die von den Mitgliedern erhoben werden, regelmäßig an das Land NRW abführen. In diesem Jahr erfolgten Rückzahlungen, von denen 2,6 Mio. Euro den Städten und Gemeinden im LIPPEVERBAND und 1,1. Mio. Euro den gewerblichen Mitgliedern anteilig gutgeschrieben werden.

Vor der heutigen Verbandsversammlung in der Dortmunder Westfalenhalle erklärte der Vorstandsvorsitzende des LIPPEVERBANDES, Dr. Jochen Stemplewski, zu diesem Thema: „Die im letzten Jahr vereinbarten Ziele werden mit dem Wirtschaftsplan 2009 im vollen Umfang eingehalten. Das Gesamtvolumen der Beiträge im Erfolgsplan 2009 bleibt stabil auf dem Niveau des Jahres 2006, die tatsächliche Belastung der Mitglieder sinkt sogar wegen der Rückerstattung von Abwasserabgabe. Unter den derzeitigen Rahmenbedingungen planen wir für die kommenden Jahre moderate Beitragssenkungen.

Bis 2012 will der Verband, der als öffentliches Unternehmen im gesamten unteren und mittleren Lippegebiet zwischen Hamm und Wesel Abwasserreinigung, Entwässerung, Hochwasserschutz und Gewässerunterhaltung betreibt, die Beiträge reduzieren.

Dr. Stemplewski erläuterte: „Zu dieser Entwicklung trägt wesentlich bei, dass nach Abschluss der großen Investitionsvorhaben der letzten Jahre die Beitragsbelastungen aus Abschreibungen und Zinsen allmählich wieder zurückgehen.“ Kostensteigerungen drohten allerdings auf der Energiekostenseite, die sowohl bei Kläranlagen als auch bei Pumpwerken ein wesentlicher Faktor ist. Diese Entwicklung will der LIPPEVERBAND durch gesteigerte Energieeffizient und Optimierungen im gesamten Unternehmen ausgleichen.

Obwohl bei den Investitionen in Kläranlagen, in geschlossene Abwasserkanäle und Regenwasserbehandlung der Gipfel überschritten ist, investiert der LIPPEVERBAND auch im kommenden Jahr hohe Summen in den weiteren Ausbau der wassertechnischen Infrastruktur. So sollen u. a. rund 20 Mio. Euro in den Ausbau von Kläranlagen fließen, weitere 20 Mio. Euro in Wasserläufe und 10 Mio. Euro in Abwasserkanäle. In das Kanalnetz der Stadt Hamm, das der LIPPEVERBAND seit April 2007 im Auftrag der Kommune betreibt, werden 10,5 Mio. Euro fließen.

Quelle: http://www.lippeverband.de/ 

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