Samstag, April 20, 2024
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Firmennachrichten 2010

Dezember 2010
Panasonic HLG1 Laser Distanz Sensor 
Endress+Hauser Eine Plattform für alle Prozesse und Tools – das W@M Portal 
Endress+Hauser Umwelttechnologie immer wichtiger 
Endress+Hauser Liquiline CM442 und Sensoren überzeugen im Feldtest 
Süd-Chemie Süd-Chemie: Bis zu 20 Millionen Euro für Katalyseforschung 
Süd-Chemie Führender Anbieter von Gießereichemikalien entsteht 
Allweiler Allweiler liefert für 1,7 Mio. € Chemiepumpen nach China 
Bitcontrol BITControl liefert die komplette Prozessleit- und Fernwirktechnik für 14 Kläranlagen und 60 Pumpwerke der Verbandsgemeinde Bitburg-Land
Bitcontrol Einrichtung einer GPRS-Fernwirktechnik für das Abwasserwerk der Stadt St. Wendel 
dahlem-ingenieure Optimierung von Kläranlagen – neue Verfahrenskombinationen, Vorgehensweisen, Kosten 
HST Hydro-Systemtechnik SBR System-Kläranlage für Deammonifikation
November 2010
Huber Mittelstandpreis 2010 an die HUBER SE 
Insituform Schlauchlining unter der Rur 
Krohne SPS/IPC/DRIVES: Messtechnik und Kommunikation kommen zusammen 
KSB Innovation macht Stromverbrauch transparent 
Seaborne Von Klärschlamm zu Nährstoff 
VDMA Deutsche Wasser- und Abwassertechnik weiterhin auf Erfolgskurs 
EnviroChemie EnviroChemie ist Hessen Champion 2010 
Bitcontrol Verfahrensumstellung der Kläranlage Lissendorf zur Verbesserung der hydraulischen Situation und sicheren Einhaltung der Ablaufwerte 
Allweiler Allweiler liefert für 1,9 Mio. € Propellerpumpen nach China
SW Umwelttechnik SW Umwelttechnik erreicht in Kärnten zweiten Platz im Ranking der besten Unternehmen 
VDMA Einheitsblatt 24651 „Verfahren zur Wasserwiederverwendung – Auswahlkriterien, Einsatzbereiche 
Wehrle SUFI erteilt WEHRLE dritten Auftrag innerhalb eines Jahres für eine MBA-Abwasserbehandlung in Logroño (La Rioja, Spanien)
Nivus „Applikationen & Lösungen“  
RSV Zertifizierung im Bereich der Grundstücksentwässerung – VDRK und RSV vereinbaren enge Zusammenarbeit 
TAH Tagung der Technischen Akademie Hannover und der Göttinger Entsorgungsbetriebe 
HNC-Datentechnik GmbH AMS plus – professionelle Software-Lösung für das Arbeitsschutz-Management 
JUMO Pneumatische Wechselarmatur zur Reduzierung des Wartungsaufwandes bei pH-Elektroden
JUMO Neue Pegelmesssonden-Serie 
VSB Wechsel in der Geschäftsführung des VSB 
Oktober 2010
Axel Zangenberg GmbH & Co.KG Neuigkeiten zum Thema Durchfluss Messstelle am Kläranlagenzulauf 
KROHNE IFAT 2010: Heizkosten für Faultürme reduzieren 
KSB Flussturbinen am Netz 
Veolia Biobed-Anlage nutzt Energie aus Abwasser 
Süd-Chemie Doktorand der Technischen Universität München erhält den mit 3.500 Euro dotierten Süd-Chemie Förderpreis im Fach Biotechnologie
EURAWASSER Gut zu wissen! EURAWASSER gibt Impulse für Arbeits- und Gesundheitsschutz 
AQS PRÄSENTIERT „MIKROBI“ 
Mall Ratgeber „Regenwasser“ in 3., überarbeiteter Auflage
Mall Steigender Wirtschaftsfaktor Regenwassernutzung
September 2010
uas Betriebskosten durch Energieeffizienz senken 
OSMO Ressourcen optimal genutzt 
Nivus Die Messdaten sind schneller bei Ihnen, als Sie bei Ihren Daten
Nivus Sinkende Kosten durch automatisch geregelten Schlammabzug 
Huber Gekropfter Umlaufrechen RakeMaxR-high flow erweitert Produktpalette  
Endress+Hauser Auslaufmengenmessung über 30.000 € günstiger durch unkonventionelle Bauweise 
Süd-Chemie Den Emissionsrichtlinien voraus 
TerraNova Energy Saubere Kohle aus Biomasse 
uas Durch Technik: Mehr Gas, weniger Kosten 
E&P Anlagenbau Kläranlage Rinteln setzt auf SB-Reaktor mit Terrana®
Dolomitwerk Einsatz von Reaktoren mit Ökodol® auf Kläranlagen – Zusammenfassung
Danfoss Toilettenspülungen in tschechischen Zügen funktionieren auch bei strenger Kälte – mit Ventilen von Danfoss 
ItN Nanovation Kooperation mit führendem italienischen Kläranlagenbauer • Exklusiver Einsatz der CFM-Technologie von ItN 
Süd-Chemie Neues Verfahren der erhöht Energieerzeugung von Klär und Biogasanlagen um bis zu 30 Prozent; deutliche Kostenentlastung für öffentliche Kommunen
Ensola Mikrogasturbine auf dem Klärwerk Roth
Aquen Neuer Flockenformungsreaktor steuert die Konditionierung 
Aquen Flocken im Klärprozess, der Schlüssel zur Effizienssteigerung um bis zu 30% 
Allweiler Allweiler sucht seine älteste Pumpe 
Cornelsen Ohne Gift gegen Sulfatatmung 
NORRES PRO2AIR Pre-PUR® Membranrohrbelüfter aus Polyurethan sorgt für höhere Sicherheitsreserven und geringere Betriebskosten 
SIMAS Zweite internationale Schulung für Membrantechnik in der Abwasserreinigung in Seelscheid 
Krohne Kombinierte Durchfluss- und Leitfähigkeitsmessung zur Erkennung von Fremdeinleitungen 
Liwatec Spülverfahren und Reinigungsanlagen für Abwasserkanäle 
Bioserve Blähschlamm ist kein Schicksal
Allweiler Allweiler Jubiläumseditionen 
Allweiler Alldur-Statoren von Allweiler mit bis zu dreifacher Standzeit 
Süd-Chemie Süd-Chemie spendet Trinkwasseraufbereitungsanlage für Pakistan 
Wehrle Wehrle erhält SAFEcontractor Status 
Tilia Umwelt Stromlose Kleinkläranlage  
August 2010
Süd-Chemie Süd-Chemie 2010 mit deutlicher Geschäftsbelebung nach schleppendem Jahresauftakt 
Hach Lange Laborroboter für die Abwasseranalytik 
Gimat China entscheidet sich für GIMAT-Produkte 
Grundfos Das Schulungsangebot für das zweite Halbjahr 2010 
Gimat AMMONO-CONT 
Festo Info- und Technologietage 2010 
Eurawasser Wasser mit Zertifikat EURAWASSER Nord GmbH erfüllt moderne Qualitäts- und Umweltnormen 
Endress+Hauser Für jede Messaufgabe das richtige Produkt 
Atlas Copco Energieeffizienz von Schraubentechnologie für Druckluftgebläse 
InfraSerV Leistungssteigerung der Abwasserreinigungsanlage der InfraSerV Höchst 
Krohne KROHNE Academy: Zwischenbilanz positiv 
MAXX Sondergerät Probenehmer für paralelle 6-fach Probenahme 
Jung Pumpen JUNG PUMPEN: 1.000 € Finderlohn! 
GWP GWP-Auftragnehmergruppe: erhält Zuschlag für Neubau einer Kläranlage in der zukünftigen Olympiastadt Sotschi, Russland 
Süd-Chemie Süd-Chemie baut größte Anlage zur biotechnologischen Herstellung von Biokraftstoffen aus Stroh in Deutschland 
TIA Weiterentwicklung: Optimierung Ihrer Flotation durch das TIA-Dispersionsdüsensystem für einen effektiveren und stabileren Betrieb
Vermend Sperre gegen Ratten in Abwasserleitungen 
Wehrle Einweihung der Sickerwasserreinigungsanlage Lahn-Dill-Kreis 
Endress+Hauser Automatisierungslösungen für die Wasser- und Abwasserwirtschaft 
Bürsten-Baumgartner Das Waschsystem für Arbeitsschuhe 
Süd-Chemie Süd-Chemie und Ashland vereinbaren Bildung eines erweiterten Gemeinschaftsunternehmen für Gießereichemikalien 
Panasonic Imagechecker P400PD – innovatives Bildverarbeitungssystem im Panel- Format 
Juli 2010
Süd-Chemie Süd-Chemie investiert 60 Mio. Euro in Serienproduktion des Batteriematerials 
Panasonic Panasonics neues 26,5 GHz Koaxial-Hochfrequenzrelais RV 
Messe Offenburg ABWASSER.PRAXIS 2010 
Atlas Copco Atlas Copco stellt erstklassige Energieeffizienz von Schraubentechnologie für Druckluftgebläse unter Beweis 
TAH Volles Haus beim 2. Deutschen Tag der Grundstücksentwässerung 
TAH Instandhaltung von Abwasserkanalsystemen 
Norres Membranrohrbelüfter aus Polyurethan  
Dr. Arnold MSR-Technik in abwassertechnischen Anlagen
Endress+Hauser Neuheiten rund um die Prozessautomatisierung in Ihrer Nähe 
Hach-Lange Water Contamination Emergencies: monitoring, understanding, acting 
Mall Mall nimmt eines der modernsten Prüf- und Entwicklungszentren Europas in Betrieb 
Kuhn Kläranlage Großzimmern
Panasonic 100µ-Ampere zuverlässig schalten
HydroDat Prozessleitsystem 
MAXX Sondergerät Steuerung mit Datenspeicher, Web Interface für automatischem Datenabruf, Probenehmer mit pneumatischem Dosiersystem 
Panasonic Panasonics neue AQ-A Solid State Relais 
Remondis Aqua Abwasserreinigung und saubere Energie für Valensina 
Stebatec Durchflussmessen von Wasser bis Abwasser 
SW Umwelttechnik SW Umwelttechnik – Auftragseingang: Erste Projekte in Bulgarien und Moldawien 
Endress+Hauser Schwankende Methananteile sind für den Proline t-mass 65 kein Problem
Juni 2010
Endress+Hauser Neuer Multiparameter- Messumformer 
ATZ Energie aus Biertreber 
Dr. Arnold Zukunftsweisendes Projekt 
Vogelsang Biogas-Seminare erfreuen sich auch weiterhin großer Beliebtheit 
Wehrle Kantabrien Auftrag für größte Sickerwasserbehandlungsanlage 
Yokogawa Neuer differenzieller pH-Sensor garantiert Langlebigkeit und Stabilität dank hermetisch verschlossener Referenzzelle
Jung Pumpen Jung Pumpen als Bildungsträger anerkannt 
IKEA Das umweltfreundlichste Haus steht bald in Berlin-Lichtenberg 
Huber Spatenstich des bayerischen Pilotprojektes zur Abwärmenutzung in Straubing 
Hach-Lange Bachelor- und Masterarbeiten 2010
ATZ Eröffnungsvortrag von Prof. Faulstich auf der 10th International Scientific Conference „Sakharov Readings 2010: Environmental Problems of the XXI century“ 
Hammann Energie sparen: Comprex-Reinigung von Wärmetauschern 
Jumo Neue kompakte Messumformer-/ Reglerserie für die Flüssigkeitsanalyse
Mai 2010
Hailo Hailo Professional liefert Ausrüstungseinheiten für den neuen internationalen Flughafen Berlin-Brandenburg 
RSV RSV als wissenschaftlich-technische Begleiter 
Multi Umwelttechnologie AG Der Mutag BioChipTM, das Trägermaterial für die biologische Abwasserreinigung 
Süd-Chemie SÜD-CHEMIE AG seit Februar 2010 offizielles Mitglied im Umweltcluster Bayern e.V. 
Kuhn Unteres Kochertal: Rohabwasserpumpwerk Kochertürn 
TAH 6. Frankfurter Abwassersymposium 
Krohne Gleichzeitige Messung von Durchfluss und Leitfähigkeit  
Hailo Frische Luft unter der Erde 
Neutralox Geruchsbehandlung an Pumpstationen mittels Photoionisation 
TAH Seminar der Technischen Akademie Hannover 
Hach Lange Sonden für Feinsttrübung bis Feststoffmessungen 
Bellmer Ausbau der Kläranlage Breslau
EES Integrierte SPS Funktionalität und SMS Alarmierung im Fernwirksystem MFW 
Mall Verkehrsinsel Mobiplan von Mall mit bis zu 2500 mm Breite 
IKT IKT-Warentest „Geruchsfilter“ 
HUBER RoK 4 500 / 6 mm auf der Kläranlage Oldenburg 
Süd-Chemie Süd-Chemie in schwierigem Geschäftsumfeld gut behauptet 
HUBER Abwasserwärmetauscher als Beckenversion RoWinB 
Hach-Lange HACH LANGE: 11 Jahre zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb 
Vattenfall Leistungsstärkstes virtuelles Kraftwerk Ostdeutschlands entsteht in Berlin
Huber Gewässerschutz und Betriebssicherheit für die Kläranlage optimiert 
Dräger CSE-Schulungen von Dräger mit dem Förderpreis 2010 der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und Industrie ausgezeichnet 
MAXX Sondergerät Messstation mit Durchflusssystem und Online-Messungen 
WEBER ING. WEBER ING.: VOF-VERFAHREN BEIM WASSERVERBAND EIFEL-RUR GEWONNEN 
Süd-Chemie Süd-Chemie startet zufriedenstellend ins Geschäftsjahr 2010 
WTW WTW: ITT vollzieht Kauf von Nova Analytics,… 
Allweiler Vorstandswechsel bei der Allweiler AG 
GET GET-Fachtagung in Frankfurt 
April 2010
IFAK SIMBA 6 – die neue Version des Systems zur Simulation biologischer Abwassersysteme 
Panasonic Panasonic Electric Works Europe AG gründet Automation Solution Business Units für industrielle Bildverarbeitung und Laser Marker 
Tsurumi Tsurumi vertreibt Pumpen von Primax
Microdyn-Nadir Neue Produktionsstätte für Membranmodule 
Chetra Robuste Klärwerks-Gleitringdichtung (GLRD) für Pumpen, Förderschnecken, Rührwerke 
TAH Generalentwässerungsplanung Kosten sparen durch ganzheitliche Betrachtung 
E+H Jahrzehnt der Innovationen 
TAH Schlauchlining – jetzt wichtiger denn je 
VDMA VDMA-Einheitsblatt 24656 „Rührwerke in Belebungsbecken von Abwasserreinigungsanlagen – Hinweise zur Planung, Projektierung und Ausführung 
Vega Informationsmanagement für Abwasser 
RSV Fachkräfteausbildung für die Kanalsanierung in München 
Mall „Regenwasser bewirtschaften und Abwasser behandeln – Trends in der Entwässerung“ 
März 2010
E+H E+H: Energieoptimierte Belüftungsregelung für Kläranlagen 
E+H E+H: Neues Kompaktgerät zur kontinuierlichen Füllstandmessung
ITT Weltweit agieren ITT-Mitarbeiter, um auf globale Wasserkrise hinzuweisen 
Mall Heizungsmodernisierung: Großanlagen im Trend 
Panasonic Firmenzusammenlegung: Panasonic Electric Works Deutschland GmbH und Panasonic Electric Works Europe AG 
Siemens Siemens: Wichtige Parameter bei der Wasseraufbereitung schnell und präzise messen – Siemens-Photometer P15 plus jetzt mit Messwertspeicher und Echtzeituhr
Krohne Kein Ende der Kältewelle 
VDMA VDMA-Einheitsblatt 24430 „Flotationsanlagen – Hinweise zur Planung, Projektierung und Ausführung“
Mall Mall: Wir laden Sie herzlich ein zum Pressetag 
WTE WTE: Eine der größten MBR-Anlagen Europas
Februar 2010
GET GET-Fachtagung: Abscheideranlagen für Leichtflüssigkeiten 
Panasonic Panasonic PROFINET Fieldbus Slave Unit
Mall Hoch belastbares Versickerungssystem für bis zu 60 t 
Süd-Chemie Süd-Chemie spendet Trinkwasser-Aufbereitungsanlage für Haiti 
Siemens Siemens: Virtuelles Wassernetz optimiert Versorgung 
Favorit Führende Fachhändler bilden die FAVORIT Arbeitsschutz Gruppe 
Januar 2010
RSV RSV trägt dem Stand der Technik Rechnung 
Krohne Messtechnik-Know-How für die Wasserbranche
Vega DTM-Darstellung des Min./Max.-Abgleichs für den Radarsensor VEGAPULS 62 nach dem neuen FDT-Style-Guide. 
Hach-Lange Öl in Wasser 
ABS Abwassertauchpumpen mit Energiesparmotoren

Panasonic: HLG1 Laser Distanz Sensor

Seit mehr als 20 Jahren entwickelt, produziert und vertreibt Panasonic Laserdistanzsensoren basierend auf dem Triangulationprinzip. In der Vergangenheit wurden aufgrund der schnelleren Ansprechzeiten sogenannte PSD (Position Sensitive Devices) verwendet. Die CCD/CMOS Empfangselemente sind nun weiterentwickelt worden – nun kann das vom zu messenden Objekt zurück gestrahlte Streulicht sicher erkannt und nahezu farb- und oberflächenunabhängig in ein elektrisches Signal umgewandelt werden. Dieses ist equivalent zur Distanz „Sensor zu Objekt“.

Die Sensoren werden für die Distanzmessung mit Auflösungen von bis zu 0,5µm eingesetzt. Eine digitale Anzeige in mm, 3 digitale Ausgänge und 2 analoge Ausgänge (4-20mA, 0-10V) machen den Sensor nahezu perfekt für hochgenaue Messungen mit in der Industrie üblichen Auswertungsmöglichkeiten. Der HL-G1 ist verfügbar für hochgenaue Messungen mit 30mm +-3mm bis zu 120mm mit einem Hub von +-60mm.

Die Einstellung des Sensors erfolgt mit Hilfe von Funktionstasten. Eine weitere Einstellungsmöglichkeit besteht über serielle Kommunikation. Dazu können die von Panasonic bekannten Bedienterminals GT02 oder GT12 mit Hilfe einer Software, welche unter www.Panasonic-electric-works.com kostenlos zum Download bereit steht, bequem zum Einstellen verwendet werden. Selbstverständlich steht auch der Befehlssatz zur eigenen, individuellen Programmierung zur Verfügung.

Mit dem HL-G1 führt Panasonic einen Distanzsensor mit CCD Zeile ein, welcher in puncto Auflösung, Genauigkeit und Farbunabhängigkeit in der Königsklasse der Lasermesssensoren spielt. Aufgrund neuer Fertigungsmethoden und Massenproduktion können diese allerdings zu einem günstigen Preis angeboten werden.

Ansprechpartner:
Panasonic Electric Works Europe AG
Presseabteilung
E-Mail: info-de@eu.pewg.panasonic.com

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Endress+Hauser: Eine Plattform für alle Prozesse und Tools – das W@M Portal

Der Schlüssel zum Erfolg ist der schnelle und zielgerichtete Zugriff auf die richtigen Informationen zum Zeitpunkt des Bedarfs. Das WaM Portal erfüllt diese Anforderung in den Prozessen Engineering, Beschaffung, Inbetriebnahme und Betrieb/Instandhaltung prozesstechnischer Anlagen.
Mit dem W@M Portal steht Ihnen ein offenes und leistungsstarkes Werkzeug für Ihren Anlagen-Lebenszyklus zur Verfügung. Sie sparen wertvolle Zeit, reduzieren Kosten und minimieren das Risiko ungewollter Anlagenstillstände.

In der Anlagenplanung

Einfache, zentrale und sichere Auswahl, Auslegung und Verwaltung von Messtechnik mit dem Applicator

Datenübergabe in den Beschaffungsprozess, z.B. in den Online Shop oder ihr ERP-System
Bei der Beschaffung

Konfigurieren und bestellen der Produkte und Ersatzteile zu Ihren Konditionen im Online Shop

Erstellen von Produktlisten um wiederkehrende Produkte für Bestellungen oder die Ersatzteilbeschaffung vorzumerken
Bei Inbetriebnahme, Betrieb und Instandhaltung

Vollständige Informationen und Dokumentationen zu allen Messgeräten, automatisch für Endress+Hauser Produkte

Produkte der Mess- und Regeltechnik können unabhängig vom Hersteller integriert werden

Die Bewertung der Prozesskritikalität und des Instandsetzungsrisikos eingebauter Produkte in der Anlage führt zu optimierter Ersatzteil-Lagerhaltung und Steigerung der Anlagenverfügbarkeit

Der integrierte Aktivitätenplaner unterstützt das Anlegen und die Verfolgung von Aufgaben z.B. für Kalibrierung, Wartung, Reparatur und weitere Aktivitäten. Damit sind Sie für anstehende Audits bestens gerüstet.

Sie haben bereits Software für Engineering, Beschaffung und Instandhaltung im Einsatz?
Dann profitieren Sie von der Verlinkung oder Integration der Endress+Hauser Daten in Ihr bestehendes System.
Sie sparen Zeit in den Prozessen und erhalten die höchste Datenqualität – und das bei minimalem Aufwand.

Um Sie in Ihren täglichen Aufgaben zu unterstützen bietet Ihnen das W@M Portal viele nützliche Funktionen.
Einige stellen wir Ihnen untenstehend näher vor. Sie können sich diese und weitere Funktionen im öffentlichen
W@M Demoportal jederzeit selber ansehen – probieren Sie es einfach aus.

http://www.de.endress.com

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Endress + Hauser : Umwelttechnologie immer wichtiger

Endress + Hauser bot gestern ein Fachseminar für Behördenvertreter zum Thema „Durchfluss- und Abschlagsmengenmessung“ an.

WEIL AM RHEIN (hf). Das Unternehmen Endress + Hauser griff einen vonseiten der Fachbehörden geäußerten Wunsch auf und bot gestern in seiner Weiler Vertriebszentrale ein Fachseminar zum Thema „Durchfluss- und Abschlagsmengenmessung“ an.
Der Bereich der Umwelttechnik, wozu auch die Abwasserbeseitigung, beziehungsweise die Wasseraufbereitung und Wasseranalyse gehören, wird für das Unternehmen immer wichtiger. So betreibt Endress + Hauser in Hannover und seit 2009 auch in Stuttgart zwei Umweltbüros, die sich ausschließlich kommunalen Kunden widmen, die zum Beispiel Kläranlagen oder Regenüberlaufbecken betreiben.

In der Deutschland-Vertriebszentrale von E + H an der Colmarer Straße in Friedlingen fanden sich 14 Vertreter von Landratsämtern des Regierungsbezirkes Freiburg sowie des Regierungspräsidiums ein, deren Aufgabe es ist, solche Anlagen abzunehmen und zu kontrollieren. Da die Behördenvertreter nicht die Kapazitäten hätten, sich in jede Technologie detailliert einzuarbeiten (deshalb werden oft Gutachter herangezogen), sei man für solche Seminare dankbar, erklärte Dr. Dieter Kaltenmeier, Referatsleiter Industrie/Kommunen mit Schwerpunkt Abwasser beim Regierungspräsidium Freiburg, im Namen seiner Kollegen. Die genaue Ermittlung der Mengen, die durch Anlagen fließen oder von ihnen abgeschlagen werden, sei von zentraler Bedeutung, betonte er: „Stimmen diese Werte nicht, bricht …mehr unter:

http://www.badische-zeitung.de/weil-am-rhein/umwelttechnologie-immer-wichtiger–38396411.html

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Endress+Hauser: Liquiline CM442 und Sensoren überzeugen im Feldtest

Kläranlage Sohlingen-Ohlings testet neuen Zweikanal-Messumformer Liquiline CM442
Zur Produkteinführung wurde ein Liquiline CM442 aufder Kläranlage Solingen-Ohligs des Bergisch-Rheinischen-Wasserverbandeszum Feldtest installiert. Der neue Vierdraht-Messumformer wurde mit den neuen optischen Sensoren Oxymax COS61D (Sauerstoff) und Viomax CAS51D (Nitrat) mit dem Personal zusammen in Betrieb genommen.
Die beiden Memosens-Sensoren lieferten auffällig schnell und mit wenig Aufwand erste Messwerte. Jörg Hofmann, der die Messungen seitens des Verbandes betreute, zeigte sich begeistert: „An der Sauerstoffmessung mussten wir gar nichts machen. Sie lief sofort parallel zu unserer vorhandenen Messung. Für die Nitratmessung reichte eine Ein-Punkt-Kalibrierung. Danach haben wir die Messung während dem sechs Monate laufenden Test nicht mehr korrigiert. Die Werte stimmen genau mit unseren Labormessungen überein. Der Betreuungsaufwand für die Messungen in diesem Zeitraum war sehr gering.“

Durchaus gewollt war der anspruchsvolle Einsatz der Sensoren in der Nitrifikationsstufe, direkt in der belüfteten Zone. Mit der 45-Grad-Aufhängung des Sauerstoffsensors konnten Einflüsse der Luftblasen auf die Messung leicht verhindert werden. Für die optische Nitratmessung gilt allgemein, dass Luftblasen die Messung stören und hier nicht einzusetzen ist. Mit der frei pendelnden Kettenaufhängung, intensivierter Druckluftreinigung und dank der Geometrie des Sensors gelingt mit Viomax CAS51D eine saubere Messung in dieser Umgebung.

Damit zeigt die Anwendung in Solingen-Ohligs eindrucksvoll die entscheidenden Pluspunkte der neuen Liquiline-Plattform:
• Einfache Inbetriebnahme und Handhabung sowie geringe Wartung
• Problemloser, stabiler Einsatz der vorkalibrierten Sensoren mit Memosens-Technologie
• Neue Einsatzmöglichkeiten der verwendeten Sensoren:
Oxymax COS61D ist einer der schnellsten Sauerstoffsensorenin dieser Anwendung auf dem Markt; er verfolgt Änderungen der Sauerstoffkonzentration und reagiert prompt.
Viomax CAS51D mit 2 mm Messspalt kann als Allroundererstmals überall in der Belebung und darüber hinaus in Prozesswässern, Abläufen, Filtraten etc. eingesetzt werden.Er bietet damit eine bislang nicht da gewesene Flexibilität.

Quelle: http://www.de.endress.com/eh/sc/europe/dach/de/home.nsf/?Open&DirectURL=CB860F0C19361D29C12577E6004A407B&ns_campaign=mixed&ns_channel=nl_umwelt&ns_source=nr19&ns_linkname=referenz&ns_fee=0

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Süd-Chemie: Bis zu 20 Millionen Euro für Katalyseforschung

Die Süd-Chemie AG, ein weltweit führendes Spezialchemieunternehmen, und die Technische Universität München (TUM) haben eine strategische Allianz zur Katalyseforschung vereinbart. Zentrales Thema der Zusammenarbeit wird neben der Grundlagenforschung im Bereich der Katalyse die Entwicklung innovativer Katalysatoren als Schlüsseltechnologie zur nachhaltigen Sicherung des weltweit steigenden Bedarfs an Energie und chemischen Grundstoffen sein. Die Süd-Chemie fördert die Forschungsarbeiten mit bis zu 2 Millionen Euro pro Jahr. Die Zusammenarbeit wurde in einem Rahmenvertrag zunächst für 10 Jahre vereinbart und soll im Erfolgsfall darüber hinaus fortgesetzt werden.
Die Kooperation mit dem Namen „Munich Catalysis. Alliance of Süd-Chemie and TUM“ wird noch in diesem Jahr ihre Aktivitäten starten. Hierbei werden im Sinne eines industry on campus Konzepts TUM-Wissenschaftler gemeinsam mit Forschern der Süd-Chemie an wichtigen Fragestellungen der Grundlagen- und Anwendungsforschung auf dem Gebiet der chemischen Katalyse arbeiten.
Neben der Entwicklung innovativer Katalysatoren und Präparationsmethoden bilden neue Wege zur Herstellung von Basischemikalien einen Forschungsschwerpunkt. Ein zentrales Thema ist dabei das reaktionsträge Kohlendioxid. So sollen Möglichkeiten erforscht werden, wie das allgegenwärtige sogenannte Treibhausgas effizient aus Kraftwerksprozessen abgetrennt werden kann, um es wieder im chemischen Produktionskreislauf einzusetzen, beispielsweise als Synthesebaustein zur Herstellung von Energieträgern oder Chemiegrundstoffen. Ein anderer Schwerpunkt ist die Erforschung neuer, erdölunabhängiger Herstellungswege hochwertiger Kunststoffvorprodukte, sogenannter Olefine.

Die Katalyse gilt als Leittechnologie für die industriellen Stoffwandlungsprozesse des 21. Jahrhunderts. Katalysatoren ermöglichen die Energie sparende und Ressourcen schonende Herstellung der meisten Produkte der chemischen Industrie. Eine zentrale Rolle spielen sie zudem beim angestrebten Ersatz von Erdöl als Basisressource der chemischen Industrie durch die Herstellung chemischer Produkte auf Basis alternativer Ausgangsstoffe wie zum Beispiel Erdgas, Kohle oder nachwachsende Rohstoffe.
In der Gesamtstrategie der TUM, die Hochschulforschung in der chemischen Katalyse zu bündeln, spielt die strategische Kooperation mit der Süd-Chemie eine wichtige Rolle. Die Forschungsallianz wird in das neue Zentralinstitut für Katalyseforschung der TUM (Catalysis Research Center, CRC) integriert. Ab 2012 wird sie im Neubau des CRC beheimatet sein, der derzeit auf dem TUM-Campus in Garching entsteht. Das CRC bündelt das breite wissenschaftliche Spektrum der TUM im Bereich Katalyseforschung zu einem industrienahen Forschungsschwerpunkt.
„Die übergeordnete Zielsetzung im Rahmen von Munich Catalysis besteht in der Entwicklung nachhaltiger, katalytischer Schlüsseltechnologien, welche – aufgrund der zunehmenden Verknappung fossiler Ressourcen sowie eines weltweit weiter steigenden Bedarfes an Energie und chemischen Grundstoffen – größte Ansprüche an die Verbundforschung Hochschule-Industrie stellen,“ so TUM-Präsident Herrmann. „Als unternehmerische Universität beschreiten wir in der Forschung den Innovationspfad bis zur technischen Realisierung. Für die Katalyse haben wir uns die Süd-Chemie ausgewählt, weil dieser Partner ein global erfolgreiches Katalysatorgeschäft hat.“
Dr. Günter von Au, Vorstandsvorsitzender der Süd-Chemie AG, sagte anlässlich der Vertragsunterzeichnung: „Die chemische Katalyse ist eine Schlüsseltechnologie und wird einen großen Beitrag zur Entwicklung ökonomisch und ökologisch nachhaltiger Herstellungswege von Treibstoffen und Chemieprodukten in Zeiten zunehmend knapper Ressourcen liefern. Mit dieser wegweisenden Zusammenarbeit bündeln wir unsere zahlreichen wissenschaftlichen Kooperationen mit der TUM im Bereich der Katalyseforschung im Sinne eines zukunftsweisenden und leistungsstarken industry on campus Konzepts. Wir werden damit sowohl die akademische Basis in der TUM auf diesem Zukunftsfeld weiter stärken als auch die Innovationskraft der Süd-Chemie nachhaltig verbessern.“

Für Rückfragen:
Süd-Chemie AG

Unternehmenskommunikation
Patrick Salchow, Jochen Orlowski
Tel.: +49 (0) 89 5110-250, -247

Technische Universität München
Corporate Communications Center
Dr. Ulrich Marsch
Tel.: +49-(0)89-289-22778

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Süd-Chemie: Führender Anbieter von Gießereichemikalien entsteht

Die Süd-Chemie AG, München, und Ashland Inc. (NYSE:ASH) mit Hauptsitz in Covington/Kentucky (USA) haben heute ihr weltweites Geschäft mit Gießereichemikalien in der ASK Chemicals GmbH, Hilden, zusammengelegt und damit ihre langjährige, in Europa bestehende Partnerschaft auch auf weltweiter Ebene ausgeweitet. Nach Zustimmung der Aufsichtsbehörden und Erfüllung aller weiteren Abschlussbedingungen ist das im Juli 2010 zwischen den Partnern vertraglich vereinbarte erweiterte Joint Venture damit rechtlich wirksam. Ashland und Süd-Chemie halten jeweils 50 Prozent der Anteile an der ASK Chemicals, die operative Führung des Joint Ventures liegt bei der Süd-Chemie.
Damit entsteht ein weltweit führender Anbieter von Additiven, Hilfsstoffen und entsprechenden anwendungstechnischen Dienstleistungen für die Gießereiindustrie. Die ASK Chemicals beschäftigt in Amerika, Asien und Europa rund 1.300 festangestellte Mitarbeiter und wird ihren weltweiten Kunden hochwertige Komplettlösungen für die global steigenden Anforderungen moderner Gießereien anbieten.
Die ASK Chemicals GmbH setzt sich zusammen aus der Ashland-Südchemie-Kernfest GmbH, Hilden, einem seit 1970 bestehenden, bislang ausschließlich in Europa aktiven 50-50-Joint Venture beider Partner, und allen weiteren Vermögenswerten und Mitarbeitern des Geschäftsbereichs Gießereiprodukte und Spezialharze der Süd-Chemie sowie des Geschäftsbereichs Casting Solutions von Ashland.
Dr. Hans Jürgen Wernicke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Süd-Chemie AG, und Ted Harris, Präsident von Ashland Performance Materials, in dem der Bereich Casting Solutions bisher geführt wurde, legen den Fokus auf die Nutzung des Wachstumspotenzials, das dem neuen, erweiterten Gemeinschaftsunternehmen durch die Zusammenlegung des Gießerei-Know-how beider Firmen, die Verbreiterung des Produktangebots und die gemeinsame Nutzung von bestehenden Vertriebswegen und Marktsynergien in Amerika, Asien und Europa erwächst – insbesondere in den Gießereiwachstumsmärkten in Lateinamerika, Nordostasien und Osteuropa.

Für Rückfragen:
Süd-Chemie AG
Unternehmenskommunikation
Patrick Salchow, Jochen Orlowski
Tel. +49 (0) 89 5110-250/-247
Ashland Inc.
Media Relations: Jim Vitak
Tel.: 001 614 790-3715
Investor Relations: David Neuberger
Tel.: 001 859 815-4454

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Allweiler: liefert für 1,7 Mio. € Chemiepumpen nach China

Die Allweiler AG, ein Unternehmen der Colfax Corp., hat im Oktober 2010 einen Großauftrag für Kreiselpumpen aus China ausgeliefert. Die PET-, Glykol- und Thermalölpumpen sind Teil der Erweiterung einer Polyesterproduktion in Wujiang. In der Anlage sind bereits seit 2003 zahlreiche Pumpen der Allweiler AG im Einsatz.

Der Auftrag umfasste acht Pumpen zur PET-Herstellung, 140 Glykolpumpen und 20 Thermalölpumpen für den Primär- und Sekundärkreislauf der Anlage. Die nach Wujiang gelieferten Pumpen werden bei der Erweiterung einer Polyesterproduktionsanlage eingesetzt. Stefan Kleinmann, Vice President Geschäftsbereich Industrie und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Allweiler AG: „Die Allweiler AG hat diesen Auftrag erhalten, weil der Betreiber der Anlage schon seit 2003 unsere Pumpen erfolgreich einsetzt. Die langjährige sehr gute Betreuung durch unsere Niederlassung in Shanghai war ein weiterer Grund.“
Bei der Herstellung der Kunststoffgarne erreicht das Fördermedium Temperaturen von bis zu 280O C. Die Pumpen sind daher in einem besonderen hitzebeständigen Werkstoff 1.4581 ausgeführt. Auch die speziellen Metallbalgdichtungen sind auf diese hohen Temperaturen ausgelegt. Da sich das flüssige Polyester bereits ab 250O C verfestigt, sind die Pumpen der Baureihe „CNH-B“ mit einer zusätzlichen Heizung ausgestattet. Mit einem Druck von etwa 14 bar liegt die Fördermenge bei 400 m³ pro Stunde, die Antriebsleistung beträgt 180 kW.
Bei den Thermalölpumpen sind im primären Kreislauf die größten Chemienormpumpen der Allweiler AG der Baureihe „CNH-B“ in der Baugröße „200-500″ eingesetzt. Diese Baureihe erreicht Fördermengen von 1.200 m³ pro Stunde bei einen max. Förderdruck von 25 bar und einer max. Förderhöhe von 147 m. Die Temperatur des Medium kann bis zu 350O C betragen. Für den sekundären Kreislauf werden Pumpen des Typs NTT und NTWH je nach Medieneigenschaften eingesetzt. Das geförderte Wärmeträgeröl „Therminol“ erreicht hier Temperaturen von 330O C und mehr.

Kontakt:
Edwin Braun
Allweiler AG
Allweilerstr. 1
78315 Radolfzell
Tel.: +49 (0)7732 86-343
Fax: +49 (0)7732 86-99343
E-Mail: e.braun@allweiler.de
Internet: www.allweiler.de

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BITControl: liefert die komplette Prozessleit- und Fernwirktechnik für 14 Kläranlagen und 60 Pumpwerke der Verbandsgemeinde Bitburg-Land

Die 14 Kläranlagen und über 60 Pumpwerke der Verbandsgemeinde Bitburg-Land werden von einem Team von 6 Leuten betreut. Um die zuverlässige Betreuung dieser Vielzahl von Anlagen auch in Zukunft sicherzustellen, werden alle Anlagen von BITControl mit dem Prozessleitsystem AQUA PROVI und der Fernwirktechnik PROVI CONNECT ausgerüstet.
Oberste Anforderung des Kunden ist die konsequente Vereinheitlichung der gesamten Software auf allen Anlagen und eine kundenorientierte und sehr weitgehende zentrale Aufbereitung der anfallenden Daten aller Unterstationen. Dieses Ziel kann nur in enger Zusammenarbeit zwischen dem Personal, der Verbandsgemeinde und den Mitarbeitern der Firma BITControl erreicht werden. Gemeinsam wurde ein Standard in einem Pflichtenheft festgelegt, der bei allen Projekten eingehalten werden muss.
Da die Anlagen über einen Zeitraum von insgesamt ca. 4 Jahren ausgerüstet werden, müssen bereits ausgerüstete Anlagen bei Updates nachgeführt werden. Gleichzeitig muss die Einheitlichkeit beibehalten werden.
Auf den Kläranlagen bindet das Prozessleitsystem an speicherprogrammierbare Steuerungen folgender Fabrikate an
• Siemens S7
• Siemens S5
• SAE
• B&R
Die Fernwirktechnik nutzt Unterstationen von SAE und B&R.
Die Übertragungswege sind:
• Standleitungen
• Telefonwählleitungen
• ISDN-Verbindungen
• GSM-Verbindungen
Von den vielen unterschiedlichen Fabrikaten und Übertragungswegen merkt der Bediener nichts. Für ihn sind alle Bedienungen und Parametereinstellungen einheitlich über das Prozessleitsystem aufbereitet.
Folgende Werkzeuge sind in das System integriert:
• AQUA PROVI
Visualisierung, Bedienung, Archivierung
• PROVI INTERPRET
Grafische und statistische Auswertung
• PROVI SERVICE
Wartungswerkzeug
• PROVI ALARM
Folgeruf, Gruppierung, SMS, Sprache, Quittierung, Verknüpfungen
• PROVI REPORT
Alle Berichte direkt in Excel, H260, SGD-Nord, Tages-, Monats-, Jahresberichte, Betriebsstunden, Grafiken, Kalibrierungen, Rezepte
Projektplaner
Autec GmbH, Spiesen-Elversberg
SRG Schaltanlagen, Zemmer:
Fernwirkunterstationen SAE, Umbau Schaltanlagen
Zahnen – Technik, Arzfeld:
SPS-Programmierung Kläranlagen, B&R-Unterstationen, Umbau Schaltschränke
Passavant-Intech, Würzburg:
Fuzzy-Regelung AquaLogic

http://www.bitcontrol.info/

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Bitcontrol: Einrichtung einer GPRS-Fernwirktechnik für das Abwasserwerk der Stadt St. Wendel

Die Stadt St. Wendel betreut ein Kanalnetz mit etwa 20 Pumpwerken und mehreren Kleinkläranlagen. BITControl hat den Auftrag erhalten, die Pumpwerke und Kleinkläranlagen der Stadt St. Wendel schrittweise mit einer leistungsfähigen Fernwirktechnik auszustatten.
Ausschlaggebend war dabei das bedienungsfreundliche Gesamtkonzept der eingesetzten Produkte und der gute Service von BITControl.

Aufgabe war es die Fernwirktechik in das komplexe Netzwerk der Stadt St. Wendel zu integrieren. Nach Prüfung der zur Option stehenden Übertragungswege, entschieden sich die Projektpartner für eine Übertragung über GPRS. Durch die GPRS-Verbindung über das Internet besteht eine ständige Verbindung zu den Unterstationen. Alle Daten in der Zentrale sind also stets aktuell und können ohne Verzögerung eingesehen werden. Auch ein Fernwirken ist jederzeit möglich, ohne das erst eine Verbindung aufgebaut werden muss.
Durch intelligente Übertragungs- und Datenstrukturen wurden die Datenmengen gering gehalten, so dass ein günstiger Übertragungstarif gewählt werden konnte.
Die GPRS-Übertragung ist damit schneller und günstiger als die herkömmlichen Übertragungswege über GSM oder Telefonfestnetz.

Projektbeschreibung
Im Rechenzentrum der Stadtwerke wurde ein eigener Server für die Fernwirktechnik installiert.
Die Pumpstationen wurden mit einer SPS vom Typ B&R und Insys-GPRS-Modems ausgerüstet. Die Übertragung geschieht per GPRS über das Internet an den zentralen Rechner. Der zentrale Rechner ist über eine Standleitung stÄndig online. Die verschiedenen Mitarbeiter der Stadtwerke, welche die Fernwirktechnik nutzen, greifen von Ihrem PC über das Netzwerk auf den Fernwirkrechner zu. Alle sensiblen Funktionen sind stufenweise passwortgeschützt.
Über Sprache oder SMS mit Quittierungsfunktionen werden auftretende Störungen an ein Bereitschaftshandy weitergeleitet. Folgeruffunktionen und Gruppenbildungen stellen sicher, dass eine Störung in jedem Fall angenommen wird. Mit einem Bereitschaftslaptop kann sich das Personal von überall in den Zentralrechner einwählen.

Sicherheit
Eine anspruchsvolle Aufgabe war es, die, Daten so in das Netz der Stadt St. Wendel einzuführen, dass alle vorhandenen Sicherheitsstandards unberührt blieben. Gerade bei dieser Thematik darf sich kein Projektbeteiligter auf seine Schnittstellenabgrenzung berufen. Die optimale Lösung konnte hier nur durch die gemeinschaftliche Projektbearbeitung durch BITControl, die Stadt und die EDV-Dienstleister der Stadt erreicht werden.
Die schlanke Architektur des Fernwirksystems und die intensive Betreuung haben es dem Personal leicht gemacht, sich schnell in das System einzuarbeiten. Es ist bereits nach wenigen Tagen fester Bestandteil des Betriebsablaufes und erspart Kontrollfahrten, unnötige Anfahrten und Bereitschafstzeiten. Gleichzeitig konnten die Betriebssicherheit erhöht und Reaktionszeiten verkürzt werden.

http://www.bitcontrol.info/

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dahlem-ingenieure: Optimierung von Kläranlagen – neue Verfahrenskombinationen, Vorgehensweisen, Kosten

Vortrag – Dr.-Ing. Anke Durth

Vom 23. bis 25. September 2010 fand der 25. BWK-Bundeskongress in Duisburg statt. Unter dem Titel „Wasserwirtschaft und Umwelttechik – Zukunftsweisende Konzepte und Maßnahmenprogramme“ war unsere Mitarbeiterin der Geschäftsstelle Darmstadt, Frau Dr.-Ing. Anke Durth, mit einem Vortrag vertreten.

Im Rahmen Ihres Vortrages stellte Anke Durth Praxisbeispiele anhand von Projekten des Büros Dahlem im Hinblick auf die Elimination von Spurenstoffen dar. Die Kläranlagen Eitorf und Hünxe sind Membranbelebungsanlagen, die im Teilstrom errichtet wurden. Die Kläranlage Eitorf erhielt zusätzlich eine Pulveraktivkohledosierung. Alternativ setzte Dahlem auf der Kläranlage Rhede eine mobile Aktivkohlefiltration zur PFT-Elimination aus Prozesswässern ein. Dahlem ist zudem in die Entwicklung neuer Verfahrenskombinationen wie Ultraschall und Ozonung eingebunden. Erfahrungen mit Anlagen zur Filtration (Ertüchtigungsmaßnahmen auf dem Klärwerk Hückeswagen) und zur Mikrosiebung (ZABA St. Augustin) zeigten die Kombinierbarkeit mit anderen Maßnahmen wie Aktivkohledosierung. Mehr:

http://www.dahlem-ingenieure.de/xd/public/cms/index.html?idd=746

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HST Hydro-Systemtechnik: SBR System-Kläranlage für Deammonifikation

Innovative und effiziente Behandlung von Abwasser mit hoher Stickstofffracht

Hohe Stickstofffrachten aus kommunalem Teilabwasser, Prozess- oder Sonderabwasser beanspruchen einen hohen Anteil der Prozesskapazität biologischer Kläranlagen. So wird beispielsweise ein wesentlicher Anteil der Betriebsleistung einer kommunalen Kläranlage (ca.10 – 20 %) für die Mitbehandlung von täglich anfallendem Filtratabwasser aus der Schlammentwässerung benötigt. In Abwasserbehandlungsanlagen, die neben einer hohen Stickstofffracht über zu geringe Kohlenstoffsubstrate im Abwasser verfügen, wie dies z.B. auf Deponien der Fall ist, kann die Reduzierung der Stickstoffmengen zur sicheren Einhaltung der Einleitwerte nur durch die Zugabe externer Kohlenstoffsubstrate erreicht werden.
Die übliche Art des Stickstoffabbaus ist die aerobe Behandlung des Abwassers über die bekannten Schritte Nitrifikation und Denitrifikation.
Dieses Verfahren benötigt neben ausreichend Prozessvolumen eine hohe Energieleistung für die erforderliche Luftzugabe durch entsprechende Gebläse.

Die HST SBR System-Kläranlage mit dem Regelbaustein HydroMatic SBR für Deammonifikation kann z. B. als separate, baulich kompakte Lösung für die Filtratabwasserbehandlung errichtet werden und eine bestehende biologische Abwasserbehandlung um ca. 10 – 20 % in der Prozessleistung entlasten. Diese Lösung reduziert die Gesamtbetriebskosten und ist im Regelfall wirtschaftlicher als eine Erweiterung der Hauptkläranlage.

Mit dem HST SBR-Verfahren zur Deammonifikation steht eine Lösung zur Verfügung, die auf eine externe Zugabe von Kohlenstoffsubstraten verzichtet und eine Reduzierung der Gebläseenergie um bis zu 50 % ermöglicht. Der Prozessregelbaustein HydroMatic SBR sorgt für die Regelgenauigkeit, die diese Abbaumethode zwingend benötigt. Die Sicherstellung der optimalen Prozessbedingungen ist daher nur durch entsprechende Steuer-, Mess- und Regeltechnik erreichbar, wie dies der Baustein HydroMatic SBR für Deammonifikation realisiert.
Der neue Prozessregelbaustein ist ein innovatives Produkt von HST Hydro-Systemtechnik für eine optimierte und sichere Prozess- und Betriebsführung von SBR-Anlagen zur Deammonifikation. Die Prozessführung erfolgt auf Basis einer dynamische Zyklensteuerung, abgestimmt auf die speziellen Erfordernisse der Deammonifikation. Als Bestandteil des Prozessleitsystems HydroDat V8 werden alle vom Prozessregelbaustein HydroMatic SBR für Deammonifikation erfassten und verarbeiteten Daten in Echtzeit protokolliert und stehen für eine aussagekräftige Datenauswertung jederzeit zur Verfügung.

Kontakt:

HST Hydro-Systemtechnik GmbH
Günter Müller-Czygan
Sophienweg 3; 59872 Meschede
Tel.: +49 291 9929-0; Fax: +49 291 7691
http://www.systemtechnik.net
E-Mail: g.mueller@systemtechnik.net

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HUBER: Mittelstandpreis 2010 an die HUBER SE

Die HUBER SE freut sich über eine weitere Auszeichnung: Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) Bayern verlieh dem Unternehmen am 21. Oktober 2010 den Bayerischen Mittelstandspreis und ehrte damit die hervorragende Entwicklung des Unternehmens und die nachhaltige Unternehmensführung.

Jährlich werden unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Wirtschaftsministeriums besonders leistungsfähige mittelständische Unternehmen für ihre innovative Geschäftstätigkeit ausgezeichnet. Zahlreiche bayerische Unternehmen waren nominiert, als bestes bayerisches mittelständisches Unternehmen 2010 wurde die HUBER SE von der hochkarätigen Jury mit dem 1. Platz ausgezeichnet.
Die HUBER SE mit Sitz in Berching ist ein typisches mittelständisches Unternehmen und seit 1834 im Besitz und unter Führung der Familie Huber. Mit Ende des Jahres 2009 erfolgte der Übergang der Unternehmensleitung von der 5. auf die 6. Generation.
Seit 01.01.2010 ist Georg Huber nun Vorstandsvorsitzender der HUBER SE und er freut sich sehr über die Auszeichnung: „Der Bayerische Mittelstandspreis ist eine Anerkennung der hervorragenden Arbeit meines Vaters Dr.-Ing. E.h. Hans G. Huber und meines Onkels Karl-Josef Huber. Gleichzeitig ist es aber auch ein Ansporn und eine Verpflichtung für die junge Generation, welche nun die Geschicke des Unternehmens bestimmt.“
Die HUBER SE hat ihre Wurzeln in einem Kupferschmiedebetrieb, woraus sich dann später Geschäftsaktivitäten für den Bereich Trinkwasser und Anfang der achtziger Jahre dann auch für den Bereich der Abwasserreinigung entwickelten. Heute ist HUBER ein weltweit tätiges Unternehmen und bietet Produkte, Lösungen und Service rund um das Thema Wasser und Abwasser.
Dabei ist es vor allen Dingen der Generation Hans G. und Karl-Josef Huber gelungen, durch ständige Innovation derFirma im Bereich Wasseraufbereitung einen globalen Namen zu verschaffen und durch Innovation dem Markt neue Impulse zu geben und Marktanteile zu erobern. So ist diese Generation völlig neue Wege gegangen mit der Devise „Abwasser ein Wertstoff“. Mit dieser Maxime wird Abwasser zu einem wertvollen Ausgangsstoff für Wasser, Nährstoffe und Energie. Eine völlig neue Sichtweise, die letztendlich im Jahr 2006 auch zur der Verleihung des Deutschen Umweltpreises geführt hat. Der Deutsche Umweltpreis gilt als der bedeutendste europäische Umweltpreis und wird jährlich von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt verliehen.
Die Wasserproblematik ist global und wird sich durch Bevölkerungswachstum, Änderung der Lebensgewohnheiten, Verstädterung weiter verschärfen, sodass das Unternehmen auch gute Zukunftsaussichten sieht. Dabei wird auch in Zukunft die Innovation im verfahrenstechnischen und maschinellen Bereich eine wichtige Kernaufgabe des Unternehmens sein, die durch eine eigene Forschungsabteilung in Zusammenarbeit mit Hochschulen in Deutschland und international stets ausgebaut wird.
Obwohl heute bereits 70% des Umsatzes im Ausland erzielt werden, ist der Firmensitz nach wie vor Berching, wobei sich die Firma selbst das Motto gegeben hat: „Weltweit aktiv, in Bayern zu Hause“. Dies bedeutet nicht, dass nicht auch im Ausland Mitarbeiter beschäftigt würden. Neben den in Bayern ansässigen 550 Mitarbeitern zählen weitere 400 Mitarbeiter in 30 Ländern zur HUBER-Familie. Ihre Aufgabe ist vor allen Dingen die Vertriebsberatung und die Sicherstellung von After Sales Service im jeweiligen Land.
Die HUBER SE hat nicht nur seit nunmehr 176 Jahren ihren Sitz in Berching, sie fühlt sich auch dieser Region verpflichtet und beweist dies durch Unterstützung kultureller und sozialer Einrichtungen. Vor allen Dingen aber auch durch eine intensive Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern (derzeit beschäftigt die Firma ca. 60 Auszubildende).
„Ein wesentlicher Grundstein des Erfolges der HUBER SE ist sicherlich die Motivation und Loyalität der Mitarbeiter, die Flexibilität und Innovationskraft gewährleisten. Alle HUBER-Mitarbeiter können stolz sein auf den Bayerischen Mittelstandspreis 2010″ bedankt sich Dr.-Ing. E.h. Hans G. Huber in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der Huber SE.

http://www.huber.de/de/presse/news/news-artikel/news/mittelstandpreis-2010-an-die-huber-se/48.html

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Insituform: Schlauchlining unter der Rur

Insituform saniert Hauptsammler und Dreifach-Düker in Jülich

Die Flexibilität der Schlauchlining-Technologie ermöglicht grabenlose Sanierungseinsätze, die mit anderen Verfahren kaum möglich wären. Ein Beispiel dafür ist die Sanierung von Dükerleitungen in nicht begehbaren Nennweiten. So etwa bei dem dreisträngigen Düker, der das Abwassernetz der Jülicher Kernstadt mit der jenseits der Rur gelegenen zentralen Kläranlage verbindet. Binnen 14 Tagen Gesamtbauzeit wurden die drei Stahlrohre des Dükers sowie der oberhalb liegende Hautpsammler durch ein Team der Insituform Rohrsanierungstechniken GmbH mit einem Synthesefaser-Schlauchliner nach dem Insituform-Verfahren saniert.

Das Kanalnetz der rheinischen Stadt Jülich ist rund 204 Kilometer lang und größtenteils östlich des Flusses Rur gelegen. Die moderne Zentralkläranlage hingegen liegt am westlichen Rur-Ufer, so dass der Hauptsammler zur Kläranlage, ein Betonrohr DN 1300, den hier etwa 40 Meter breiten Fluss in einem Dükerbauwerk zwei Meter tief unter der Wasseroberfläche queren muss. Bei Volllast führt der Hauptsammler vor dem Dükeroberhaupt rund 460 Liter Abwasser pro Sekunde. Im Zulauf-Bauwerk wird dieser Abwasserstrom auf drei parallele Leitungen von zwei mal DN 800 und ein mal DN 400 verteilt, so dass – zumindest in hydraulischen Schwachlastzeiten – je eine der beiden großen Nennweiten als Bypass für die beiden anderen dienen kann. Beispielsweise bei Reinigungs- und Inspektionsarbeiten oder aber ,wie hier, bei der Sanierung des Dükers.

Die drei jeweils 65 Meter langen, in Verantwortung des Jülicher Abwasserbetriebes stehenden Stahlrohre waren nach Jahrzehnte langem Dauergebrauch stark korrodiert und angesichts der aufliegenden Last des Wassers ein akuter Sanierungsfall. Als undicht und daher ebenso renovierungsbedürftig hatte sich der oberhalb liegende Strang des Hauptsammlers erwiesen – ein Betonrohr DN 1300, für das der Wasserverband Eifel Rur (WVER) zuständig ist. Das vom Aachener Ingenieurgesellschaft Tuttahs und Meyer für den WVER erarbeitete Sanierungs-Gesamtkonzept sah eine Sanierung des Sammlers und der Dükerleitungen per Schlauchlining vor. Im Zuge einer öffentlichen Ausschreibung des Projektes bekam letztlich die Insituform Niederlassung Köln/Bonn den Zuschlag für diese Maßnahme.

Im ersten Bauabschnitt wurde der Sammler DN 1300 durch zwei Synthesefaser-Liner des Insituform-Systems mit einer Einbauwandstärke von 21 Millimeter saniert. Um diese Baumaßnahmen abwasserfrei durchführen zu können, wurde zuvor eine Stahldruckleitung DN 500 als temporäre Wasserhaltung mit einer Überpumpleistung von 500 l/s installiert.

Technisch richtig „spannend“ wurde es dann, als die Sanierung der drei Düker-Stahlröhren anstand. Diese hatten es schon bei der Reinigung buchstäblich „in sich“. So war das Innere der Dükerrohre extrem mit Schlamm und Kies gefüllt, und dazu noch mit einer ca. 10 bis 15 cm starken Fettschicht bedeckt, deren Beseitigung mehrere intensive Hochdruck-Reinigungsgänge erforderte, bevor die erste Dükerröhre DN 800 saniert werden konnte.

Eine technische Besonderheit in diesem Falle war der so genannte Pre-Liner, ein Folienschlauch, der im Regelfalle per Luftdruck in die zu sanierende Leitung eingeblasen wird und im Einbauzustand als wasserdichte Trennfolie zwischen der Rohrwand und der harzgetränkten Außenseite des Insituform-Liners dient. Alle drei Dükerrohre waren jedoch in der Horizontalen mit Wasser gefüllt, das durch Undichtigkeiten im Altrohr nicht komplett entfernt werden konnte. Dies schloss einerseits einen pneumatischen Einbau des Pre-Liners aus, den man stattdessen mit einer Winde einzog. Zum anderen waren in diesem Falle pneumatisch inversierende Schlauchlinersysteme von vorn herein „außen vor“. Die hydrostatische Inversion über eine Wassersäule war in diesem Falle ein wesentlicher Pluspunkt des Insituform-Verfahrens: Wie überhaupt immer dann, wenn es gilt, anstehendes Wasser aus dem Rohr zu verdrängen.
Um die im Jülicher Düker bei der Installation entstehenden Drücke durch die nachfolgende Inversion des Synthesefaserliners sicher aufzufangen wurde für diesen im Rur-Düker eine gewebeverstärkte Materialvariante gewählt.

Ansonsten ging alles den vom Insituform-Verfahren vertrauten Gang: Der Liner wurde via Förderband über den verfahrenstypischen markanten Installationsturm im Inversionsverfahren in die Leitung eingestülpt, deren Innenwand er sich auch in den horizontalen Knickpunkten der Trasse formschlüssig anpasste – ein Vorgang, der nur rund 90 Minuten in Anspruch nahm. Mit eingezogen wurde dabei ein Bündel Vor- und Rücklaufschläuche, durch die nach Aufbau der rund 7 Meter hohen Wassersäule die Wasserfüllung des Dükers über eine mobile Heizanlage zirkulierte, nach exakter Zeitvorgabe aufgeheizt und schließlich ebenso planmäßig wieder abgekühlt wurde.

Angesichts der anstehenden Längen und Volumina wurden die drei Dükerröhren Zug um Zug im Tagestakt saniert, so dass alle drei Stränge nach ordnungsgemäßer Einbindung der Liner ins Ober- bzw. Unterhaupt-Bauwerk wieder in Betrieb genommen werden konnten.

Der Auftraggeber war letztlich von der reibungslosen Baudurchführung ebenso beeindruckt wie vom technisch überzeugenden Resultat der Sanierung, welches die labortechnische Fremdüberwachung von Probestücken belegte. Alle Liner erfüllten die in der Ausschreibung geforderten bzw. in der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung des Verfahrens festgeschriebenen technischen Parameter in vollem Umfang. So wird Jülichs Abwasser nun viele Jahrzehnte lang durch einen dichten und standsicheren Düker umweltverträglich zur Kläranlage strömen.

Insituform Rohrsanierungstechniken GmbH
Herr Dipl.-Ing. Manderscheid 02241 / 9476-0
manderscheid@insituform.de
www.insituform.de

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KROHNE: SPS/IPC/DRIVES: Messtechnik und Kommunikation kommen zusammen

Funktionsmodelle am Stand als Beispiele für die Integration moderner Prozessmesstechnik in Kommunikationssysteme

Auf der SPS/IPC/DRIVES 2010 zeigt KROHNE Beispiele zur Integration moderner Prozessmesstechnik in Kommunikationssysteme. Stellvertretend für das gesamte Portfolio wird anhand einiger Funktionsmodelle gezeigt, wie der Anschluss von Messgeräten an Feldbus-Kommunikationsschnittstellen wie Profibus, HART oder Foundation Fieldbus funktioniert.

Für Anwender ist vor allem interessant, dass die Messgeräte nicht nur z.B. die Durchfluss-, Füllstand- oder Temperaturwerte übertragen können, sondern darüber hinaus auch Informationen aus den integrierten Diagnosefunktionen. So kann ein magnetisch-induktives Durchflussmessgerät der OPTIFLUX Familie z.B. Applikationsfehler erkennen, einen Messfehler oder Wartungsbedarf melden oder einen Betrieb außerhalb der Spezifikation anzeigen.

Auch die drahtlose Fernübertragung von Messwerten per GSM-Netz wird live am Stand demonstriert: eine komplett batteriebetriebene und damit autarke Messstelle, bestehend aus dem Wasserzähler WATERFLUX und einem GSM-Sender, sendet die Werte über das Mobilfunknetz an einen PC vor Ort. Mit dieser Lösung können auch entlegene Messstellen ohne Stromversorgung an ein Leitsystem angeschlossen werden.

Über KROHNE: Das 1921 gegründete Familienunternehmen KROHNE beschäftigt weltweit 2.227 Mitarbeiter und ist auf allen Kontinenten vertreten. Die Firma mit Hauptsitz in Duisburg, Deutschland, entwickelt, fertigt und vertreibt Produkte im Bereich der Messtechnik und steht für Innovation und höchste Produktqualität. KROHNE gehört zu den Marktführern für industrielle Prozessmesstechnik.

Herausgeber:
KROHNE Messtechnik GmbH
Ludwig-Krohne-Str. 5
47058 Duisburg
www.krohne.com

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KSB: Innovation macht Stromverbrauch transparent

Produktneuheit „PumpMeter“ mit dem Innovationspreis Rheinland-Pfalz 2010 ausgezeichnet
Frankenthal: Energiesparen ist angesagt! Fast ein Drittel des gewerblichen Stromverbrauchs entfällt auf Pumpen.

Damit Anlagenbetreiber die Energiekosten ihrer Aggregate so gering wie möglich halten, müssen die Pumpen optimal arbeiten. Die von KSB entwickelte neue Überwachungseinheit „PumpMeter“ zeigt dem Anwender, ob die Pumpe energieeffizient und damit kostensparend läuft. Sie ermittelt anhand von Drucksensoren die Abweichungen zwischen tatsächlichem und idealem Pumpenbetrieb.

Auch das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium hat die Vorteile von PumpMeter bei der Energieeinsparung erkannt. Minister Hendrik Hering würdigte am 4. November in Kaiserslautern im Rahmen des Innovationspreises 2010 die KSB-Neuheit mit dem Sonderpreis „Industrie“.

„Eine solche Überwachungseinheit bietet bisher kein anderer Wettbewerber für seine Pumpen an“, erläutert KSB-Produktmanager Christoph Emde. „Der Konkurrenzkampf im Pumpenmarkt ist groß. Deshalb wird es für Pumpenhersteller immer wichtiger, die Produkte mit neuen Funktionen auszustatten, die den Kunden einen zusätzlichen Nutzen bringen“, erklärt Emde. „Mit PumpMeter zeigen wir unseren Kunden Einsparpotenziale auf und stärken somit unsere Position im Markt.“

Quelle: http://www.ksb.com/ksb/web/COM/de/Pumpen__Armaturen__Systeme/05__Presse/1_20Presse/1c__Regional/PumpMeter/presse__PumpMeter__art.html

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Seaborne: Von Klärschlamm zu Nährstoff

Klärschlamm ist eine wichtige Rohstoffquelle für die in ihm festgelegten Nährstoffe. Die Rückführung der Wertstoffe aus Klärschlamm in den Stoffkreislauf ist vor allem unter Berücksichtigung des begrenzt verfügbaren Rohstoffs Phosphor ein wichtiger Aspekt in der künftigen Klärschlammaufbereitung und -verwertung.
Die patentierten chemischen Prozesse – Removal of Heavy Metal und Nutrient Recycling System – bilden die Basis für eine umfassende Aufbereitung von Klärschlamm. Die Schadstoffe werden im RoHM-Modul extrahiert und abgetrennt, im NRS-Prozess werden die Nährstoffe recycelt und reine Düngerprodukte hergestellt.

Quelle: http://www.seaborne-erl.de/deutsch/1_technologie/klaerschlamm.html

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VDMA: Deutsche Wasser- und Abwassertechnik weiterhin auf Erfolgskurs

Die deutschen Anbieter von Komponenten und Systemen zur Wasseraufbereitung, Abwasser
und Schlammbehandlung zeigen sich optimistisch und berichten von
einer guten Auftragslage im ersten Halbjahr 2010 im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum. Auch die Halbjahresbilanz an Ausfuhren
verdeutlicht mit 299 Millionen. Euro, ein nach wie vor solides
Exportgeschäft in Höhe des Vorjahreszeitraum mit 299 Millionen
Euro. Weltweit stärkste Exportmärkte, waren im ersten Halbjahr 2010,
Russland mit 31 Millionen Euro vor China mit 24 Millionen Euro. In
den EU-27 Staaten fielen die Exporte um 2,5 Prozent auf 123
Millionen Euro. Stärkste Märkte in dieser Region waren Frankreich
mit 19 Millionen Euro gefolgt von Österreich mit 14 Millionen Euro.
Auch für das zweite Halbjahr erwarten die Unternehmen ein weiteres
Wachstum im Exportgeschäft.

Optimismus prägt die Geschäftserwartungen in 2010
Das Produktionsvolumen an maschinentechnischen Komponenten
und Systemen zur Wasseraufbereitung und Abwasserbehandlung fiel
im ersten Halbjahr 2010 nur unwesentlich um 3,9 Prozent,
von 391 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2009, auf rund 376
Millionen Euro, im 1. Halbjahr 2010.

„Die Geschäftserwartungen für das zweite Halbjahr 2010 werden von
der Mehrheit der VDMA-Unternehmen der Wasser- und
Abwassertechnik aufgrund einer guten bis sehr guten Auftragslage
und hoher Anfragetätigkeit seit Anfang diesen Jahres optimistisch
eingeschätzt“, so Richard Clemens, Geschäftsführer VDMAFachverband
Verfahrenstechnische Maschinen und Apparate.
Die Kapazitäten der Unternehmen seien im 2. Halbjahr 2010
zu 89 Prozent ausgelastet, so Clemens weiter.

Wichtige Abnehmerbranchen beflügeln den Markt
Entsprechend einer aktuellen Umfrage des VDMA-Fachverbandes
Verfahrenstechnische Maschinen und Apparate, im August 2010,
verteilten sich die Aufträge für die Hersteller und Lieferanten von
Wasseraufbereitungs-, Abwasser- und Schlammbehandlungsanlagen,
seit 1.Januar 2010, auf die folgenden fünf wichtigsten
Abnehmerbranchen: Öffentliche und private Ver- und Entsorger, mit 29
Prozent, chemische, petrochemische und pharmazeutische Industrie,
mit 17 Prozent, die Energieerzeugung- und Verteilung mit 10 Prozent,
die Nahrungs- und Genussmittel- einschließlich Getränkeindustrie mit 7
Prozent, sowie die metallbe- und verarbeitenden Industrie mit 6 Prozent.

Kundenanfragen und Auftragseingänge nehmen zu
Rund 45 Prozent der Unternehmen konnten im 1. Halbjahr 2010 eine
Zunahme der Kundenanfragen verzeichnen. 68 Prozent der
Unternehmen rechnen im 2. Halbjahr 2010 im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum mit zunehmenden und 27 Prozent mit
unveränderten Auftragseingängen.

Unternehmen erwarten Zunahme an Personal
Zum 31.12.2010 rechnen 50 Prozent der befragten Unternehmen mit
einem zunehmenden Personalstand gegenüber 30.06.2010.

Umsatzentwicklung und Geschäftsergebnis im Plus
Im 1. Halbjahr 2010 konnten 41 Prozent der befragten Unternehmen
ihren Umsatz steigern und weitere 32 Prozent das Niveau vom
Vorjahreszeitraum halten. 55 Prozent der an der Umfrage beteiligten
Unternehmen berichteten von einem unverändert guten
Geschäftsergebnis im 1. Halbjahr 2010 und weitere 23 Prozent
konnten sogar eine Steigerung verzeichnen. Im 2. Halbjahr 2010
rechnen 45 Prozent der an der Umfrage beteiligten Unternehmen mit
Umsatzsteigerungen und weitere 45 Prozent mit gleichbleibend
stabilen Umsätzen.

Verband Deutscher Maschinen und
Anlagenbau e.V.
Fachverband Verfahrenstechnische
Maschinen und Apparate
60528 Frankfurt am Main, Germany
Internet www.vdma.org

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EnviroChemie ist Hessen Champion 2010

Ministerpräsident Volker Bouffier, Wirtschaftsminister Dieter Posch und Professor Dieter Weidemann, Präsident der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU), zeichneten in Wiesbaden vor 1400 geladenen Gästen des 19. Hessischen Unternehmertags die „Hessen-Champions 2010″ aus.

EnviroChemie ist Hessen Champion 2010 in der Kategorie „Neue Produkte und Entwicklungen“. Die Auszeichnung Hessen Champion 2010 erhielt das Unternehmen für die biologischen Abwasserbehandlungsanlagen Biomar®, mit denen Energie aus Abwasser gewonnen werden kann.

Bisher werden Abwässer aus der Milchverarbeitung in klassischen Klärwerken aufbereitet. Hierbei wird ein guter Reinigungserfolg erzielt, aber die Reinigung erfordert einen erheblichen Energieeinsatz zur Erzeugung von Luftsauerstoff und dem Antrieb der Maschinenaggregate.

Bei der Natur abgeschaut
Das Biomar®-System der EnviroChemie setzt direkt im Betrieb an. Nach grober Vorreinigung, wird das Abwasserkonzentrat in den Biomar®-Behandlungsreaktor gegeben. In diesem Reaktor entstehen spezifische Millieubedingungen, in denen sich anaerobe Bakterien vermehren, so weit nichts Neuartiges. Aber den EnviroChemie Ingenieuren ist es gelungen, diese Bakterien durch eine spezielle Konstruktion und Rückhaltetechnologie im System zu halten und so aufzukonzentrieren, dass sie in der Lage sind, über 90 % der im Abwasser enthaltenen Biomasse in Biogas umzuwandeln. Dieses Biomar®-Reaktor- und Rückhaltesystem wurde 2010 zum Patent angemeldet. Im Gegensatz zur klassischen Abwasserbehandlung, entsteht bei der Biomar®-Reinigung ein erheblicher Energieüberschuss, der in der Produktion wieder verwendet werden kann. Ein Beispiel für die sehr effiziente Umsetzung des neuen Verfahrens ist die Großmolkerei Normejerrier im Umea, Schweden. Dort werden 550.000 Liter Rohmilch pro Tag verarbeitet und daraus verschiedenste Produkte, von Milch, Dickmilch über Joghurt bis zu Käse, produziert. Bei der Produktion fallen 230.000 Liter hoch belastetes Abwasser an. Daraus werden rund 8.000 Kubikmeter Biogas pro Tag erzeugt. Das entspricht einem Heizölwert von rund 2.500 EUR pro Tag. Gleichzeitig wird die CO2-Emission des Betriebes um 1.400 kg täglich reduziert. Ein riesiger Gewinn für die Umwelt durch die Reduktion des CO2-Footprints. Mehr:

http://www.envirochemie.com/envirochemie/de_DE/19.php?artid=146〈=de_DE&web=1&cat=1

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Bitcontrol: Verfahrensumstellung der Kläranlage Lissendorf zur Verbesserung der hydraulischen Situation und sicheren Einhaltung der Ablaufwerte

Die Kläranlage arbeitet hydraulisch an der Leistungsgrenze. Es wurde vorgeschlagen ein neues Nachklärbecken zu errichten. Die Ablaufwerte sind in der Regel niedrig, lassen sich aber nicht sicher einhalten.

Zusammen mit der Firma Intech aus Würzburg wurde ein Konzept zur hydraulischen Entlastung und zur Erhöhung der Betriebsstabilität der Biologie erarbeitet.
BITControl erhielt den Auftrag zur Ausrüstung der Kläranlage mit einem neuen Prozessleitsystem, der leistungsfähigen Fuzzy-Regelung AquaLogic und zur Verfahrensumstellung von vorgeschalteter auf intermittierende Denitrifikation.
Die Kläranlage wurde verfahrenstechnisch aufbereitet. Auf der Grundlage eines von uns erstellten Pflichtenheftes wurde die Kläranlage mit neuen SPS-Stationen ausgerüstet und programmiert.
Die vorgelagerten Staukanäle werden in das Prozessleitsystem eingebunden und können bewirtschaftet werden. In das Nachklärbecken wurde eine Schlammspiegelmessung eingebaut, um Schlammabtrieb sicher vermeiden zu können.
Seit Sommer 2004 sind das Prozessleitsystem und die Fuzzy-Regelung bei geänderter Verfahrensführung in Betrieb.

Projektergebnisse
• Auf den Neubau eines Nachklärbeckens konnte verzichtet werden.
• Die Ablaufwerte liegen stabil weit unter den deklarierten Ablaufgrenzwerten.

Projektpartner
Passavant-Intech, Würzburg:
Fuzzy-Regelung, Messtechnik
Zahnen-Technik, Arzfeld:
Elektrotechnik, SPS-Programmierung

http://www.bitcontrol.info/

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Allweiler: liefert für 1,9 Mio. € Propellerpumpen nach China

Die Allweiler AG, ein Unternehmen der Colfax Corp., hat einen Großauftrag für Rohrbogen-Propellerpumpen aus China erhalten. Die acht Pumpen zur Salzgewinnung wurden im Oktober 2010 ausgeliefert. Ein Folgeauftrag über weitere 0,5 Mio. € ist bereits erteilt. Allweiler hat die Aufträge vor allem deswegen erhalten, weil die Pumpen optimal an die Betriebsbedingungen bei der Salzgewinnung angepasst sind und ein umfangreiches Beratungs- und Serviceangebot vor Ort besteht.

Käufer der acht Propellerpumpen ist die Shanghai Tian Yuan International Trading Co., Ltd. Eingesetzt werden die Pumpen in einer Salzgewinnungsanlage im Nordosten Chinas. Zur Lieferung im Oktober gehörten acht Propellerpumpen der Produktfamilie „Allpro“. Die größte jetzt gelieferte Pumpe fördert bis zu 18.000 m³ Salzsole pro Stunde, ihr Antrieb leistet 315 kW.
Im Frühjahr 2011 wird Allweiler eine noch größere Rohrbogen-Propellerpumpe liefern. In der Baugröße „1400″ fördert diese Pumpe bis zu 45.000 m³ Salzsole pro Stunde. Sie wird die größte bisher von Allweiler gefertigte Pumpe dieses Typs sein. Da immer öfter größere Anlagen gebaut werden, sind auch zunehmend Pumpen mit sehr großer Leistung gefordert.
Stefan Kleinmann, Vice President Geschäftsbereich Industrie und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Allweiler AG: „Die Allweiler AG kann mit ihrer eigenen Gießerei sehr große Pumpen liefern. Darüber hinaus verwenden wir Werkstoffe, die chemisch besonders widerstandsfähig und verschleißfest sind, aber auch sehr hohe Anforderungen an die Gießerei stellen.“ Gute Referenzen, die Betreuung durch die eigene Niederlassung in China sowie der hohe Wirkungsgrad der Pumpen waren weitere wichtige Punkte für die Auftragserteilung an Allweiler.
Das Unternehmen sieht speziell für Propellerpumpen in China einen großen Wachstumsmarkt. Diese Pumpen fordern bei der Auslegung viel Beratung und Know-how. Werkstoff, Aufstellung, Kupplung und Antrieb sind oft sehr individuell an die einzelne Anlage und Förderaufgabe anzupassen. Jahrzehntelange Erfahrung im deutschen Stammwerk zahlt sich hier ebenso aus, wie die Präsenz vor Ort mit eigenen speziell geschulten Mitarbeiter in den chinesischen Niederlassungen, so.

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SW Umwelttechnik: erreicht in Kärnten zweiten Platz im Ranking der besten Unternehmen

„Austria’s Leading Companies (ALC) – der gemeinsame Wettbewerb von WirtschaftsBlatt, PwC Österreich und dem KSV1870, zeichnet die Marathonläufer der Wirtschaft aus, also alle jene, die gestern gut waren, heute bestens sind und auch für die Zukunft noch über einen langen Atem verfügen. Sie sind die Besten der Besten“, so Hans Pleiniger vom Wirtschaftsblatt.
In die Bewertung fließen neben Ertrags-, Rentabilitäts- und Liquiditätskennzahlen das KSV-Rating zur Unternehmensbonität sowie die Nachhaltigkeitsleistung in den Bereichen Ökologie, Soziales und zukunftsträchtige Unternehmensführung mit ein.
Landeshauptmann Dörfler gratulierte den Geschäftsführern Ing. Heinz Schnabl und DI Reinhard Werbitsch stellvertretend für die SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG im Casineum Velden unter Beisein der anderen Ausgezeichneten und österreichischer Wirtschaftsprominenz zum zweiten Platz im Kärnten Klassement in der Kategorie Big Player.
SW Umwelttechnik feiert heuer ihr 100-jähriges Bestehen, produziert Betonfertigteile für den Bereich Infrastruktur und Wasserschutz mit Werken in Österreich, Ungarn und Rumänien. Nachhaltigkeit wird in allen Bereichen des Unternehmens gelebt, die hochwertigen Produkte stehen im Einsatz für eine schonende Nutzung unserer Umwelt.

Web: www.sw-umwelttechnik.com

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VDMA: Einheitsblatt 24651 „Verfahren zur Wasserwiederverwendung – Auswahlkriterien, Einsatzbereiche

Die VDMA-Fachabteilung Wasser- und Abwassertechnik des Fachverbandes Verfahrenstechnische Maschinen und Apparate stellt der Fachwelt im  November 2010 ein neues VDMA-Einheitsblattes vor.

Das VDMA-Einheitsblatt 24651 soll mit dazu beitragen, dass die wesentlichen Faktoren im Planungs- und Projektierungsstadium berücksichtigt werden, die Aufbereitungsanlagen im Zusammenhang mit der Wiederverwendung von Wasser betreffen.
Die Wiederverwendung bzw. der Einsatz von Wasser in raumlufttechnischen Anlagen, Kühlkreisläufen, Badewasser und Trinkwasserversorgungssystemen ist in einschlägigen Richtlinien definiert. Diese Richtlinien haben den Charakter von vorweggenommenen Sachverständigengutachten und schaffen die nötige Rechtssicherheit bei Auswahl und Betrieb entsprechender Technologien zur Wasserbehandlung in den definierten Systemen.
Zunehmend wird Wasser aber auch in Kreisläufen und/oder komplexen Systemen mehrfach genutzt, die durch das vorhandene Richtlinien- und Regelwerk nicht hinreichend spezifisch definiert sind.
Das vorliegende Einheitsblatt ist für Einsatzfälle anwendbar, die durch das vorhandene Richtlinienwerk nicht beschrieben sind.
Dieses Einheitsblatt gilt für Anlagen und Systeme, in denen Wasser in Industrie, Gewerbe und Kommunen wieder verwendet bzw. mehrfach genutzt wird und die durch das bisher vorliegende Richtlinien- und Regelwerk nicht definiert sind.
Dieses Einheitsblatt soll als Handlungsanleitung für die Auswahl und den Betrieb von Systemen und Anlagen zur Wiederverwendung von Wasser verstanden werden.
Der Anwendungsbereich betrifft die betriebsinterne Verwendung des mehrfach genutzten Wassers. Für die Abgabe nach außen sind die behördlichen Vorgaben zu beachten.
Es ersetzt die Ausgabe aus dem Jahr 2002 und berücksichtigt den Stand der Technik.

Das VDMA-Einheitsblattes 24651 „Verfahren zur Wasserwiederverwendung“ kann ausschließlich über den Beuth-Verlag im DIN www.beuth.de bezogen werden.

Kontakt:
Hans Birle
VDMA Verfahrenstechnische Maschinen und Apparate
Tel.: 069 66 03- 14 68
E-Mail: hans.birle@vdma.org

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WEHLE: SUFI erteilt WEHRLE dritten Auftrag innerhalb eines Jahres für eine MBA-Abwasserbehandlung in Logroño (La Rioja, Spanien)

Nach den Projekten „Los Hornillos“ (Valencia) und „Mataró“ (Barcelona) erhielt die WEHRLE Umwelt im Juli 2010 von der spanischen Firma SUFI nun auch den Auftrag für die Errichtung einer Abwasserreinigungs-anlage für den „Ecoparque La Rioja“ in Logroño. In dem Ecoparque werden Grünabfälle sowie Reststoffe aus der Wertstoffsammlung der Region angenommen und nach entsprechender Vorbehandlung mittels eines Vergärungsverfahrens behandelt, um daraus Biogas zu erzeugen. Das in diesem Prozess anfallende Abwasser soll nun mit einer Abwasser-reinigungsanlage von WEHRLE, je nach Verwendungszweck (Wiederverwendung oder Indirekteinleitung), aufbereitet werden.
Mit diesem Auftrag erlangt WEHRLE nunmehr die siebte Referenz für die Behandlung von MBA-Abwässern in Spanien.
Die zu errichtende Abwasserreinigungsanlage, welche eine Altanlage auf dem Ecoparque-Areal ersetzen wird, basiert auf dem BIOMEMBRAT®-MBR-Verfahren. Sie ist für einen hydraulischen Durchsatz von 150m³/d konzipiert, wobei die Zulauf-CSB-Konzentration bei 23.000mg/l und der Ammoniumstickstoff bei 2800mg/l liegt. Um die Einleitkriterien einzuhalten bzw. den anspruchsvollen Wiederverwendungsanforderungen gerecht zu werden, wird eine nachgeschaltete Umkehrosmosestufe installiert, mit der ein Ablauf-CSB von weniger als 160 mg/l und ein Chloridwert unterhalb 2000 mg/l erreicht wird.

Autor: Dr.-Ing. Torben Blume
Quelle: http://www.wehrle-umwelt.com/dynasite.cfm?dsmid=8746&dspaid=50997

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„Applikationen & Lösungen“

Sie brauchen Lösungen für Ihre messtechnischen Aufgaben?
Wir bieten Sie Ihnen!

In unserer 2. Auflage der Broschüre „Applikationen & Lösungen“ finden Sie jetzt
über 100 Applikationen & Lösungen aus den Bereichen: Kanalnetz, Kläranlage, Messkampagnen, Fließgewässer, Industrie und Wasserversorgung.

Sie können die Broschüre einfach herunterladen (7 MB),
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in unserem Blätterkatalog
http://www.nivus-docs.de/000003/58/
online anschauen oder gern schicken wir sie Ihnen per Post zu – Adresse nicht vergessen.

Wenn Sie Ihre Applikation in dieser Sammlung nicht finden sollten – sprechen Sie mit uns! Unser Team aus erfahrenen Ingenieuren wird Sie gern unterstützen.

NIVUS GmbH
Im Täle 2
D-75031 Eppingen

Tel.: +49(0)7262 9191 0
Fax.: +49(0)7262 9191 999

www.NIVUS.de 

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Zertifizierung im Bereich der Grundstücksentwässerung –  VDRK und RSV vereinbaren  enge Zusammenarbeit

Der VDRK – Verband der Rohr- und  Kanal-Technik-Unternehmen e.V.
und der RSV – Rohrleitungssanierungsverband e.V.  haben sich mit einem Kooperationsabkommen für eine  enge Zusammenarbeit im Bereich der Grundstücksentwässerungsanlagen entschlossen.
Im Rahmen dieser Kooperation ist zusammen mit DIN CERTCO ein Zertifizierungsprogramm entwickelt worden, mit dem Fachbetriebe für die Reinigung, TV-Untersuchung und Dichtheitsprüfung sowie fachliche Beratung und Sanierung von Grundstücksentwässerungsanlagen überprüft werden.
Dabei wird das Regelwerk vom RSV und auch das Handbuch zur Sachkunde vom VDRK als Grundlage genutzt.

DIN CERTCO als unabhängige, neutrale und vor allem kompetente Stelle, prüft und bewertet die fachgerechte Ausführung der Arbeiten. Diese Fachbetriebe können dann mit dem Qualitätszeichen GEA DINplus am Markt auftreten.

Dabei wird es drei verschiedene Qualitätszeichen je nach Leistungsgebiet geben:
für die Reinigung und TV-Untersuchung von Grundstücksentwässerungsleitungen,
für beratende Leistungen sowie
für Sanierungsleistungen.

Die Grundlage für die Zertifizierung von Sanierungsleistungen stellen Zulassungen des jeweiligen Renovierungs- bzw. Erneuerungsverfahren dar.
Alle Zertifikatsinhaber können jeweils auf den Homepages von DIN CERTCO, dem RSV und dem VDRK eingesehen bzw. abgerufen werden.

Die Zertifizierung soll die Auftraggeber bei der Findung von qualifizierten Firmen unterstützen, damit letztendlich ein hoher Qualitätsstandard bei der Ausführung der Leistungen eingehalten und gewährt werden kann. Dies führt gerade im Bereich der Grundstücksentwässerungsanlagen für die Grundstückeigentümer zu einer dringend notwendigen Sicherheit bei der Auswahl eines qualifizierten Unternehmens auf der Grundlage eines festgelegten Anforderungsniveaus.

VDRK und RSV sind überzeugt davon, dass mit der Zertifizierung im Grundstücksentwässerungsbereich die Qualität der Ausführung sich maßgeblich steigern wird, so dass letztendlich alle Beteiligten davon profitieren werden.

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Tagung der Technischen Akademie Hannover und der Göttinger Entsorgungsbetriebe:

11. Göttinger Abwassertage
Netzbetreiber im Dialog: Erfolgreiche Lösungen gemeinsam entwickeln
22. – 23. Februar 2011 in Göttingen

Was wären die Göttinger Abwassertage ohne die konstruktive und intensive Diskussion der Teilnehmer? Aus diesem Grund veranstaltet die Technische Akademie Hannover in Zusammenarbeit mit den Göttinger Entsorgungsbetrieben bereits die 11. Göttinger Abwassertage, diesmal ganz bewusst unter dem Motto „Netzbetreiber im Dialog: Erfolgreiche Lösungen gemeinsam entwickeln“. Dabei soll die Fachkompetenz aller Teilnehmer/innen zu gemeinsamen, zukunftsweisenden Denkanstößen genutzt werden.
Wie auch in den letzten zehn Jahren üblich werden in den Vorträgen aktuelle Fragestellungen rund um die Kanalsanierung behandelt. Zu den Themenschwerpunkte in diesem Jahr zählen:
– Erfahrungen mit Kanalsanierung aus Sicht der Politik
– Erfahrungen diverser Netzbetreiber mit Kanalsanierung
– Grundstücksbearbeitung
– Öffentlichkeitsarbeit
– Kanalsanierung in der Praxis (Verfahren, Einsatzbereiche, Kosten, Sicherheitsaspekte und Qualitätssicherung)
Eine praxisnahe Fachausstellung mit über 50 Ausstellern, praktische Außenvorführungen und ein unterhaltsames Abendprogramm runden die Veranstaltung ab. Die 11. Göttinger Abwassertage finden vom 22.-23. Februar 2011 in der Stadthalle Göttingen statt.
Nähere Informationen zur Veranstaltung erteilt Dr.-Ing. Igor Borovsky, Technische Akademie Hannover e.V., Wöhlerstr. 42, 30163 Hannover, Telefon: 0511 / 394 33-30, Fax: 0511 / 394 33-40. Das Anmeldeformular finden Sie unter www.ta-hannover.de.

Ansprechpartner:
Dr.-Ing. Igor Borovsky und Barbara Schomburg
Telefon: 0511/394 33-30
Fax: 0511/394 33-40
E-Mail: schomburg@ta-hannover.de

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AMS plus – professionelle Software-Lösung für das Arbeitsschutz-Management

AMS plus ist eine umfassende Software mit weitreichendem Funktionsumfang für das Arbeitsschutz-Management. Mit einer benutzerfreundlichen Bedienoberfläche und übersichtlichen Fenstern verfügen sowohl Sicherheitsfachkräfte von mittelständischen Unternehmen wie auch von Großkonzernen über ein praxisorientiertes System für die Verwaltung, Durchführung und Dokumentation aller Arbeitsschutzmaßnahmen. Weiterhin ist die Software mandantenfähig und wird daher vielfach auch von arbeitssicherheitstechnischen Diensten eingesetzt. Von der Erstellung der Gefährdungsbeurteilung bis zur Planung und Organisation von Unterweisungen, Fortbildungen, Prüfungen und arbeitsmedizinischen Untersuchungen erfüllt das System alle Anforderungen zur Erfüllung der arbeitssicherheitstechnischen Pflichten. Eine flexible Orga-Struktur bildet den Betrieb vollständig ab, vorhandene Personaldaten können über eine Schnittstelle importiert und verschiedenen Betriebsbereichen zugeordnet werden. Mit der Termin- und Maßnahmenverfolgung gerät kein fälliger Prüf-, Untersuchungs- oder Unterweisungstermin mehr aus dem Blick.

Der modulare Aufbau der Software ermöglicht eine individuelle Zusammenstellung gemäß dem betrieblichen Bedarf. Generell benötigte Funktionen wie Personalverwaltung, Unterweisung, Fortbildung, Untersuchung, Gefährdungsbeurteilung, Berichte/Protokolle, Checklisten, Anlagen/Arbeitsmittel und weitere hilfreiche Features – z.B. Gefährdungs- und Symbolkatalog, Bilddatenbank und AMS-Handbuch (Dokumenten-Manager) – sind im Basismodul bereits enthalten. Optional erhältliche Module sind Betriebsanweisung, Bildschirmarbeitsplätze, Unfallbearbeitung, Arbeitsstoffe, Lärmkataster, Vibration, Staub, Beleuchtung, Klima, verbaute Gefahrstoffe, Ereignisverwaltung, Explosionsschutzdokument und Flucht- und Rettungsplan. Mit dem jüngsten Update stehen außerdem die Module Wartung/Revision/Instandhaltung, für das Instandhaltungsmanagement, und das Modul Sprachen zur Verfügung. Letzteres ermöglicht eine Umstellung des Systems auf die englische Sprache, auch nutzerspezifisch an einzelnen Computern z.B. für fremdsprachige Mitarbeiter. Weitere Fremdsprachen können vom Anwender nach Bedarf in einem programminternen Sprachenkatalog selbst angelegt werden.

AMS plus und AMS online – die Software-Komplettlösung für den Arbeitsschutz
Kombiniert man AMS plus mit der Neuentwicklung AMS online, verfügen Unternehmen über eine Komplettlösung für das Daten- und Informationsmanagement im Arbeitsschutz. AMS online ist eine webbasierte Software-Lösung, die wahlweise per Intra- oder Internet auf den Datenbestand von AMS plus zugreift. Der Vorteil besteht darin, dass die Daten zentral gepflegt und aktualisiert werden und über AMS online von jedem Mitarbeiter – auch in verschiedenen Niederlassungen – eingesehen und abgerufen werden können. Das Gesamtpaket von AMS online besteht aus den Modulen Online-Unterweisung, Bildschirmarbeitsplätze, Wartung/Revision/Instandhaltung, AMS-Handbuch, Arbeitsstoffe und Betriebsanweisungen.

Das Modul Online-Unterweisung hält für jeden Mitarbeiter automatisch zu den erforderlichen Terminen die entsprechend seinem Arbeitsbereich und seinen Tätigkeiten zugeordneten Unterweisungsleitfäden bereit, die selbständig durchgearbeitet werden können. Eine anschließende Wissensabfrage prüft den Erfolg der Unterweisung und dokumentiert die Durchführung im zentralen Datenbestand in AMS plus. Der nächste Termin wird dann wieder automatisch vom System angelegt.

Das Modul Bildschirmarbeitsplätze bietet ähnliche Interaktivität: Jeder Mitarbeiter kann selbständig seinen Bildschirmarbeitsplatz analysieren und die Ergebnisse in AMS online erfassen. Die Bedienung ist denkbar einfach und selbsterklärend. Auch hierbei werden die erfassten Daten direkt in die Datenbank von AMS plus geschrieben und können dort ausgewertet werden.

Mit dem Modul Wartung/Revision/Instandhaltung bietet die Software praktische Funktionen für die Wartung und Instandhaltung insbesondere von umfangreichen Maschinen und Anlagen. Unter anderem lassen sich damit fällige Prüftermine und durchgeführte Wartungsarbeiten managen und überblicken.

Das AMS-Handbuch ist ein Dokumenten-Manager, in dem das Unternehmen sämtliche innerbetrieblichen arbeitsschutzrelevanten Informationen, Dokumente und Dateien hinterlegt. Ob Vorschriften, Bilddateien, PDF-Dateien oder Textverarbeitungsdokumente: alle Datenformate, die der jeweilige Computer verarbeitet, können in AMS plus eingepflegt und per AMS online von jedem zugriffsberechtigten Mitarbeiter eingesehen werden.

Das Modul Arbeitsstoffe dient der Verwaltung und Bereitstellung der erforderlichen EG-Sicherheitsdatenblätter, die für jeden Mitarbeiter zugänglich sein müssen und über AMS online künftig zentral und komfortabel abrufbar sind. Zahllose Ausdrucke in Aktenordnern oder die Pflege mehrerer Datenbestände und mühevolles Aktualisieren bei Änderungen gehören damit der Vergangenheit an.

Diesen Vorteil bietet auch das Modul Betriebsanweisung, das ebenfalls zentrale Verwaltung und dezentralen Zugriff auf den betriebseigenen Bestand an Betriebsanweisungen ermöglicht.

Weitere Informationen, kostenfreie Demo-CD, Online-Vorführung und mehr:

HNC-Datentechnik GmbH
>> Software für Schutzengel
Rheinfeld 14
47495 Rheinberg

fon: 0 28 43/95 91-0
fax: 0 28 43/95 91-19

E-Mail: info@hnc-datentechnik.de
Internet: http://www.hnc-datentechnik.de

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Pneumatische Wechselarmatur zur Reduzierung des Wartungsaufwandes bei pH-Elektroden

Die neue pneumatische Wechselarmatur Typ 202823 von JUMO kann überall dort eingesetzt werden, wo Sensoren besonderen Belastungen ausgesetzt sind. Dies können Anwendungsbereiche sein, in denen es zu starken Verschmutzungen oder Ausfällungen kommt, sowie solche mit besonderen Anforderungen (z. B. Sterilisierbarkeit, hygienische Anwendungen). Durch die automatisierte regelmäßige Reinigung des Sensors kann dessen Standzeit in problematischen Mediumsumgebungen signifikant verbessert werden. Einsatzgebiete finden sich in der Wasser- und Abwassertechnik, der Pharmazie, der chemischen Industrie und der Lebensmitteltechnik.
Die neue pneumatische Wechselarmatur Typ 202823 kann alle handelsüblichen pH-Sensoren mit einer Einbaulänge von 225mm und 12mm Durchmesser aufnehmen. Um den vielfältigen Prozessanforderungen gerecht zu werden, wird die Wechselarmatur in Edelstahl (1.4404/316L) geliefert. Zudem stehen verschiedene Dichtungsmaterialien zur Verfügung. Die robuste Ausführung erlaubt Drücke bis 16bar und Temperaturen bis 140°C. Die Armatur wird über ein entsprechendes Durchflussgefäß an Behälter oder Rohrleitungssysteme adaptiert. Für den Einsatz im Pharmabereich ist eine Ausführung mit zertifizierten Prozessanschlüssen (EHEDG/3A) erhältlich.

Die Armatur kann entweder über eine externe Steuerung (SPS) oder über die optionale Steuerungseinheit Typ EXmatic 460 betrieben werden. Zum Starten der Messung wird der Armatur Druckluft zugeführt.

Der pneumatische Antrieb fährt das Tauchrohr bis zur maximalen Eintauchtiefe in das Prozessmedium. Eine Sicherungseinrichtung verhindert das Einfahren des Tauchrohres, wenn kein Sensor eingebaut ist. Sobald die Endposition „Messen“ erreicht wird, erhält die Steuerung eine pneumatische Positionsrückmeldung. In dieser Position ist der Anschlusskopf des Sensors in die Antriebseinheit versenkt und macht dessen Ausbau unmöglich. Jetzt werden die Messwerte der Prozessflüssigkeit aufgenommen. Ist eine Reinigung des Sensors notwendig, kann er ohne Prozessunterbrechung aus dem Medium gefahren werden. Dazu muss die Armatur in die Position „Service“ gebracht werden. Das Erreichen dieser Position wird der Steuerung ebenfalls über eine Positionsrückmeldung mitgeteilt. In der Position „Service“ wird die Spülkammer durch Dichtungen geschützt, damit keine Prozessflüssigkeit austreten kann.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.jumo.net.

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Neue Pegelmesssonden-Serie

Die Messgröße Füllstand, insbesondere die hydrostatische Füllstandmessung, hat ein neues Gesicht bekommen: Die beiden Pegelmesssonden MAERA S25 und S28 erweitern das bisherige Lieferprogramm von JUMO. Einen schnellen Überblick über Neues und Bewährtes bietet die aktuelle Prospekt- und Internetpräsentation.
Pegelmesssonden werden zur hydrostatischen Füllstandmessung in Tanks oder zur Ermittlung des Pegels in offenen Gewässern eingesetzt. Die Vielfalt der am Markt angebotenen Produkte und Varianten erschwert oftmals die anwendungsgerechte Auswahl.
Einfach und klar strukturiert zeigt sich die Variantenvielfalt bei JUMO im neuen Prospekt „Pegelmesssonden – Hydrostatische Pegel- und Füllstandmessung“ unter http://PR-Pegelmesssonden.jumo.info und im Produktvergleich unter http://PV-Pegelmesssonden.jumo.info. Ausgehend von der Anwendung können alle Pegelmesssonden mit verschiedenen Kabeln, Werkstoffen und Prozessanschlüssen in unterschiedlichen Preissegmenten, sowie optional mit Zulassung, integriertem Überspannungsschutz oder Temperaturfühler geliefert werden.
Deutliche Unterscheidungsmerkmale und Applikationsbeispiele, in Tabellenform zusammengestellt, gewährleisten unter Berücksichtigung des Messstoffes, der Messstofftemperatur und des Messbereiches ein schnelles und bequemes Finden des passenden Produktes.

Nachfolgend werden zwei neue von insgesamt fünf Pegelmesssonden-Grundtypen vorgestellt:
Die JUMO MAERA S25 (Typ 40.1015) stellt das Basisprodukt für die Gebäudetechnik dar. Sie erfasst mit ihrem Siliciumsensor 250, 400 und 600 mbar, sowie 1 bar als standardisierte Messbereiche. Das Kernstück bildet eine piezoresistive Messzelle, die mit einer hohen Überlastfestigkeit sicher und zuverlässig arbeitet. Die Pegelmesssonde wird auf einer vollautomatischen Mess- und Kalibrieranlage kalibriert, wobei abschließend eine 100 %-Kontrolle höchste Qualität sicherstellt.
Als Prozessanschluss kann ein M3- oder ein G1/4″- Innengewinde mit Schutzkappe gewählt werden.
Durch gezielte Maßnahmen, wie beispielsweise digitale Kompensation und Kalibrierung oder die Umhüllung eines Standardkabels mit einem anwendungsgerechten Schutzschlauch, konnten Produktionszeit und -kosten eingespart werden, was sich im Preis der Pegelmesssonde widerspiegelt.
Die JUMO MAERA S28 (Typ 40.4392) ist für Freifeldanwendungen konzipiert.
Neben den Vorteilen einer hervorragenden Langzeitstabilität durch die piezoresistive Messzelle und höchste Prozesssicherheit durch einen integrierten Blitzschutz bietet diese Pegelmesssonde zudem die Möglichkeit, der gleichzeitigen Messung von Füllstand und Temperatur.

Dank ihrer schlanken Bauform kann sie in einem Peilrohr eingesetzt werden. Die medienberührten Teile aus Edelstahl erlauben den Einsatz in nahezu jedem Anwendungsbereich.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.jumo.net.

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Wechsel in der Geschäftsführung des VSB

Zum Jahreswechsel erfolgt ein Wechsel in der Geschäftsführung des VSB. Ab Januar 2011
wird die VSB-Geschäftsstelle in Mannheim von Dr.-Ing. Igor Borovsky, gleichzeitig
Vorsitzender der Technischen Akademie Hannover e.V. (TAH), geleitet.
Mit der TAH wurde daneben eine weitreichende Kooperation im Bildungsbereich vereinbart.
Diese führt dazu, dass in der ersten Jahreshälfte 2011 eine Zusammenführung der beiden
zuletzt konkurrierenden Lehrgangsangebote erfolgen wird.
Die Entscheidung ist geprägt vom Willen nach Optimierung der Lehrgangsangebote auf
hohem Niveau. Beide Partner nutzen künftig die jeweilige Kernkompetenz des Anderen und
erreichen somit im Bildungsangebot eine optimale Ausgangssituation.
Hierdurch kann der VSB den erforderlichen Zeitumfang zur Geschäftsführung soweit
reduzieren, dass es Herrn Dr.-Ing. Borovsky möglich wird, diese Aufgabe zusätzlich zu
übernehmen.
Die TAH wird ihre weiteren Angebote hiervon unberührt auch weiterhin anbieten. Bei Bedarf
kann sie nun direkt auf die Kompetenz des VSB und dessen Mitglieder zurück greifen.
Der VSB wird die eigenen Schulungen zum Wissenstransfer ebenso weiterhin anbieten und
die TAH regelmäßig als Dienstleister zur Organisation der Veranstaltungen nutzen.
VSB und TAH gewährleisten mit dieser Kooperation einen weiteren Schritt zur Sicherung
eines hohen Niveaus im Bildungsbereich und hier insbesondere im Bereich der Erhaltung von
Entwässerungssystemen.
Mit dieser zukunftsweisenden Entscheidung kommt der VSB seinem Ziel einen weiteren
Schritt näher, als „Kompetenzzentrum Kanalsanierung“ wahrgenommen zu werden.
Gleichzeitig wird es einfacher möglich, die bestehende Lücke in der Qualifikation der
Prozessbeteiligten nachhaltig schließen zu können.

Herausgeber:
VSB e.V. TAH e.V.
Der Vorstand
Viktoriastraße
68165 Mannheim
0621 / 76217650

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Neuigkeiten zum Thema Durchfluss Messstelle am Kläranlagenzulauf

Kurioserweise ist der ideale Messort für die Zulaufmengenmessung der Sandfang

Im Sandfang kann das Q³-Bik System optimal eingesetzt werden, da der gesamte Schmutz und Sand nicht im Messaufnehmer liegenbleiben kann. Erfahren Sie mehr darüber in unserem Realisierungsvorschlag.
http://www.axel-zangenberg.de/az_wiki/index.php?title=RV_Q%C2%B3-Bik_Schr%C3%A4ger_Einbau_Sandfangsystem

Bilder verschiedener Einbauten im Sandfang

Sehen Sie Bilder vom schrägen Q³-BiK System von der 3D Konstruktion bis hin zur Inbetriebnahme.
http://www.axel-zangenberg.de/az_wiki/index.php?title=Q%C2%B3-BiK_Bilder_vorher_nachher#Kl.C3.A4ranlage_Heimbuchental_Sandfang

Film und Bilder von einer Montage Q³ BiK 700/60 SK

Der Film zeigt Ihnen die Montage eines Q³BiKs 700/60 SK auf der Kläranlage Kandel. Nachdem das Gerät montiert ist, ist leider nichts mehr vom Gerät zu sehen, da es komplett unter Wasser ist.
http://www.youtube.com/watch?v=m6dtxhli07I

Axel Zangenberg GmbH & Co.KG

Gutedelstrasse 33
D-79418 Schliengen
Tel +49 (0)7635 / 82447-0
Fax +49 (0)7635 / 82447-799

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KROHNE: IFAT 2010: Heizkosten für Faultürme reduzieren

Neues Schlammspiegelmessgerät OPTISENS OAM 2080 zum Einsatz auf Kläranlagen wird vorgestellt

Exakte Schlammspiegelmessung im Eindicker bietet Vorteile für die nachgelagerten Behandlungsstufen

Pilotversuch weist Möglichkeit zur Einsparung von Heizkosten in Faultürmen nach

KROHNE Messtechnik stellt auf der IFAT 2010 das neue optische Schlammspiegelmessgerät OPTISENS OAM 2080 vor. Es ist für die Messung des Schlammspiegels in Nachklärbecken und Eindickern auf Kläranlagen geeignet. Diese Messung bietet ein großes Potential zur Kosteneinsparung in der Schlammbehandlung, vor allem durch die Einsparung von Energiekosten.

Ein großer Teil des Energieverbrauchs von Kläranlagen fließt in die Beheizung der Faultürme. Durch eine Erhöhung des Trockensubstanzgehaltes (TS-Gehaltes) des Schlammes, der den Faultürmen zugeführt wird, können diese Kosten gesenkt werden. Bei höherem TS-Gehalt ist weniger Wasser im Schlamm enthalten, das in den Faultürmen erhitzt werden muss. Erreicht werden kann das durch eine höhere Befüllung des Eindickers, die zu einer stärkeren Kompression in den unteren Schlammschichten im Absetztrichter und damit zu einer Erhöhung des TS-Gehaltes am Abzug führt.

Um eine Überfüllung des Eindickers zu vermeiden ist eine möglichst kontinuierliche Messung des Schlammspiegels erforderlich. Die Schwierigkeit liegt dabei in der zuverlässigen Erfassung der verschiedenen Schlamm- und Verwirbelungsschichten (Schlammwolken). Die in der Praxis häufig anzutreffende tägliche Sichtkontrolle reicht dazu nicht aus, auch mit den üblichen Füllstand-Messverfahren können die Verwirbelungsschichten nicht erfasst werden. Daher werden für diese Aufgabe spezielle Schlammspiegelmessgeräte eingesetzt, die die tatsächliche Situation im Becken wesentlich genauer und vor allem kontinuierlich erfassen. Das Schlammspiegelmessgerät OPTISENS OAM 2080 arbeitet nach dem optischen Prinzip: der Sensor durchfährt alle Schichten und erfasst durch direkte Konzentrationsmessung alle Phasen im Becken zuverlässiger als eine indirekte Messung mit Ultraschall. Sowohl Sensor als auch das Transportseil werden nach jedem Messzyklus über eine integrierte Sprühreinigung gesäubert, was den Wartungsaufwand für dieses Messgerät minimal hält.

KROHNE hat mit dem neuen Messgerät einen Pilotversuch durchgeführt und nachgewiesen, dass bei steigendem Füllstand des Schlammes im Eindicker der TS-Gehalt im Schlammabzug steigt und gleichmäßiger verläuft. Damit kann in den nachfolgenden Behandlungsstufen neben den Kosten für die Beheizung der Faultürme z.B. auch der Flockungsmitteleinsatz reduziert werden. Über die kontinuierliche Schlammspiegelmessung ist auch eine automatisierte Befüllung des Eindickers möglich.

Herausgeber:
KROHNE Messtechnik GmbH
Ludwig-Krohne-Str. 5
47058 Duisburg
Website: www.krohne.com

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KSB: Flussturbinen am Netz

Bei St. Goar am Rhein (Deutschland) hat die Frankenthaler KSB Aktiengesellschaft zwei Flussturbinen in Betrieb genommen. Sie wandeln die Energie des Rheins in elektrischen Strom um und speisen ihn in das Stromnetz ein. Dazu muss kein Wasser angestaut oder umgeleitet werden.

Nach einem erfolgreichen Betrieb der beiden Prototypen, die stromabwärts hinter St. Goar verankert sind, will KSB die neuentwickelten Stromerzeuger kommerziell nutzbar machen. „Wir glauben an eine Energieversorgung, die gleichzeitig auf Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit und Umweltverträglichkeit zielt“, so Prof. Dieter-Heinz Hellmann, Vorstandsmitglied der KSB AG. Mit der Entwicklung der Flussturbine eröffne sein Unternehmen eine neue Möglichkeit, im Bereich der „kleinen Wasserkraft“ sauber und grundlastfähig Energie zu gewinnen.

Begleitet wird das Projekt vom Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz in Mainz. Umweltministerin Margit Conrad reiste eigens zur Inbetriebnahmefeier nach Frankenthal, wo sie das Startsignal für die von der Firmenzentrale aus kontrollierte Stromeinspeisung gab. Die Ministerin würdigte die Errichtung der Pilotanlage zum Test von zwei Flussturbinen, die klimaschonend und umweltverträglich Strom erzeugen. Sie seien ein weiterer Schritt der KSB AG, Innovationen am Markt zu etablieren. „Die Flussturbinen-Pilotanlage ist ein Beispiel dafür, wie Fließgewässer durch den Einsatz moderner Technologien hocheffizient und gleichzeitig fisch- und wasserwirtschaftlich verträglich zu nutzen sind.“

Nach der Windenergie hat die Wasserkraft deutschlandweit unter den regenerativen Energien den zweithöchsten Anteil. Dieser ließe sich nach Ansicht von KSB noch steigern. Allein in Deutschland gäbe es ein Potenzial von 6,8 TWh pro Jahr an Wasserkraft, das ohne Querverbauung, also ohne Eingriffe in die natürlichen Geländeformationen, zu nutzen wäre. Der deutsche Gesetzgeber unterstützt Anlagen mit einer Leistung unter 500 kW durch eine Einspeisevergütung von 12,67 Cent pro kWh. Marktpotenziale für die „kleine Wasserkraft“ sieht KSB aber auch international, in Ländern wie China, Indien und Russland, wo die Elektrifizierung des ländlichen Raums kreative Lösungen erfordert.

http://www.ksb.com/ksb/web/COM/de/Pumpen__Armaturen__Systeme/05__Presse/1_20Presse/1a__Technik/2010/Flussturbine/art__news.html

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Veolia: Biobed-Anlage nutzt Energie aus Abwasser

Ratingen/Penzberg – Das Pharmaunternehmen Roche Diagnostics hat beschlossen, an seinem oberbayerischen Standort Penzberg eine neue anaerobe Anlage zur biologischen Vorbehandlung eines Abwasserteilstroms zu errichten. Die Anlage, die energiereiches Biogas erzeugt, ergänzt eine bereits vorhandene Membranbelebung. Gebaut wird die Biothane Biobed®-Anlage von Aquantis, einem Tochterunternehmen von Veolia Water Solutions & Technologies.

Mit dem neuen System sollen kohlenstoffreiche Abwasserteilströme und biologisch abbaubare flüssige Abfälle aus der biotechnologischen Produktion vorbehandelt werden. Zum Einsatz kommt ein 480 m3-großer Biobed®-EGSB-Reaktor (Expanded Granular Sludge Bed), in dem die biologische Behandlung erfolgt. Im Zuge dieses Prozesses wird energiereiches Biogas produziert, gesammelt und aufbereitet. Es wird in einem Blockheizkraftwerk des werkszentralen Kesselhauses zur Strom- und Wärmegewinnung genutzt.

Die erzeugte Strommenge deckt über 90 Prozent des Energiebedarfs der Abwasserreinigungsanlage ab, die Wärmeenergie wird zur Vorwärmung der Kesselspeisewässer in der Energiezentrale eingesetzt. Weitere Einsparungen werden durch den Entfall der bisher vorgeschalteten aeroben Hochlaststufe erzielt. Die Kohlendioxid-Emission wird jährlich um rund 950 Tonnen reduziert, womit Roche in Penzberg eine nachhaltige Verringerung seines Carbon Footprints erzielt. Der Montagebeginn der anaeroben Anlage ist für Ende März 2011 vorgesehen, die Inbetriebnahme soll im November 2011 erfolgen.

Das Biothane Biobed-Verfahren hat sich bislang bereits in mehr als 500 Referenzanlagen weltweit erfolgreich bewährt, wovon alleine das Team von Aquantis 60 Großanlagen erstellt hat. Ausschlaggebend für die Entscheidung zugunsten eines Biobed war die ausgereifte und in der Praxis vielfach bewährte Verfahrenstechnik. Hiervon hat sich der Auftraggeber im Vorfeld selbst überzeugt, indem er die Betriebserfahrungen von Referenzanlagen verschiedener Anbieter verglichen hat. Die Auswertung war schließlich so überzeugend, dass sich Roche für eine Auftragsvergabe an Aquantis entschieden hat.

Quelle: Veolia Water Solutions & Technologies

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Süd-Chemie: Doktorand der Technischen Universität München erhält den mit 3.500 Euro dotierten Süd-Chemie Förderpreis im Fach Biotechnologie

Die Süd-Chemie AG, ein weltweit führendes Spezialchemieunternehmen mit Sitz in
München, vergibt am 13. Oktober 2010 den Süd-Chemie Förderpreis 2010 im Fach
Biotechnologie an einen Doktoranden der Technischen Universität München (TUM).
Herr Ralf Hortsch wird für seine hervorragende Arbeit im Bereich biotechnologischer
Herstellungsverfahren am Lehrstuhl für Bioverfahrenstechnik der TUM (Prof. Dirk
Weuster-Botz) mit 3.500 Euro ausgezeichnet.
Die Preisverleihung durch Herrn Dr. Günter von Au, dem Vorstandsvorsitzenden der
Süd-Chemie AG, und Herrn Prof. Wolfgang Herrmann, dem Präsidenten der TUM, findet
am 13. Oktober 2010 im Rahmen der Startveranstaltung des neuen Masterstudiengangs
Industrielle Biotechnologie an der TUM im Forum Exzellenzzentrum, Boltzmannstraße
17, 85748 Garching statt. Die Veranstaltung beginnt um 14.00 Uhr, die Preisverleihung
findet um 14.35 Uhr statt, gegen 14.50 Uhr wird der Preisträger seine Arbeit vorstellen.
In seiner ausgezeichneten Arbeit hat Herr Hortsch ein System weiterentwickelt, mit dem
sich im Miniaturmaßstab und dennoch unter verfahrenstechnisch kontrollierten
Bedingungen industriell relevante Mikroorganismen auf ihre Leistungsfähigkeit für
biotechnologische Produktionsprozesse testen lassen. Dies ist eine wichtige Anwendung
für die industrielle Praxis, insbesondere für die Maßstabsvergrößerung vom Labor hin zu
industriellen Großanlagen. Mit der Technologie lässt sich in Zukunft testen, mit welchem
Mikroorganismus sich Biokatalysatoren am effizientesten herstellen lassen. Mit
Biokatalysatoren können biologische Ausgangsstoffe, wie etwa Stroh, mit hoher
Ausbeute in gewünschte Zielprodukte, etwa Zucker, umgewandelt werden, aus denen
dann beispielsweise der Treibstoff Bioethanol hergestellt werden kann.
Dr. Günter von Au, Vorstandsvorsitzender der Süd-Chemie AG, sagte: „Ich gratuliere
Herrn Hortsch herzlich zu seiner hervorragenden wissenschaftlichen und zugleich
praxisbezogenen Arbeit. Mit dem Süd-Chemie Förderpreis würdigen wir herausragende
wissenschaftliche Leistungen und wollen zugleich junge Talente frühzeitig für unsere
Forschungsschwerpunkte und nicht zuletzt für unser Unternehmen begeistern. Der Süd-
Chemie Förderpreis ist einer von zahlreichen wichtigen Bausteinen unserer Kooperation
mit der TUM.“
Die Süd-Chemie ist seit einigen Jahren in der Biotechnologie aktiv. Mit der sunliquid®-
Technologie hat das Unternehmen ein Verfahren entwickelt, das Biokraftstoffe
klimafreundlich aus nachwachsenden agrarischen Reststoffen wie etwa Stroh herstellt.
Der Süd-Chemie Förderpreis wird seit 2005 für hervorragende Abschlussarbeiten an der
TUM verliehen. Der Preis wird in den Fächern Betriebswirtschaftslehre, Biotechnologie
und Chemie vergeben und ist mit jeweils 3.500 Euro dotiert.

Für Rückfragen:
Süd-Chemie AG
Unternehmenskommunikation
Patrick Salchow, Jochen Orlowski
Tel.: +49-(0)89-5110-250, -247

Über Süd-Chemie
Die Süd-Chemie (www.sud-chemie.com) ist ein in Deutschland börsennotiertes (WKN: 729 200)
weltweit tätiges Spezialchemieunternehmen mit Sitz in München. Gemeinsamer Nenner aller
Produkte und Leistungen der Süd-Chemie ist der effiziente und schonende Umgang mit den
natürlichen Ressourcen zur Schaffung von mehr Lebensqualität für Mensch und Umwelt.
Wesentliche Märkte des Unternehmensbereichs Adsorbentien sind die Konsumgüter-,
Verpackungs-, Gießereiindustrie sowie die Wasserbehandlung. Produkte des
Unternehmensbereichs Katalysatoren bieten unter anderem Lösungen für die Chemie-,
Petrochemie- und Raffinerieindustrie, die Energiespeicherung, Wasserstoffproduktion und
Abluftreinigung. Die Süd-Chemie erzielte 2009 einen Konzernumsatz von knapp 1,1 Mrd. Euro,
davon rund 85 Prozent außerhalb Deutschlands. Ende 2009 beschäftigte der Konzern über 6.500
Mitarbeiter in weltweit 80 Produktions- und Vertriebsgesellschaften.
Im Bereich der industriellen Biotechnologie forscht die Süd-Chemie unter anderem an Verfahren
zur Herstellung von klimafreundlichen Biotreibstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen. Um die
Markteinführung dieser Zukunftstechnologie voranzutreiben, errichtet Süd-Chemie in Straubing
derzeit Deutschlands größte Anlage zur Herstellung von cellulosebasiertem Bioethanol. Die
Anlage soll Ende 2011 in Betrieb gehen und bis zu 2.000 Tonnen des Kraftstoffs Bioethanol aus
landwirtschaftlichen Reststoffen, wie zum Beispiel Weizenstroh, herstellen.

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EURAWASSER: Gut zu wissen! EURAWASSER gibt Impulse für Arbeits- und Gesundheitsschutz

Während der Arbeit von der Leiter gestürzt – Die Folge: Komplizierter Beinbruch. Unfallfreie Arbeitstage sind das Ziel! Dieser Wunschgedanke unterliegt einer engen Kooperation von Geschäftsführung und Mitarbeitern. Arbeits- und Gesundheitsschutz nehmen bei der EURAWASSER aus diesem Grunde einen äußerst hohen Stellenwert ein.

Demgemäß veranstaltete das Unternehmen für ihre Beschäftigten bereits zum vierten Mal einen repräsentativen „Tag der Arbeitssicherheit“. Für die Gebietsdirektion „Rostocker Land“, in deren Händen die Gestaltung des Tages lag, startete dieser für die Mitarbeiter erstmals am Standort Tessin – begleitet von verschiedensten Aktionen und Partnern. Dazu zählten Akteure wie die AOK mit der Ernährungsberatung, die BAD Gesundheitsvorsorge- und Sicherheitstechnik GmbH Rostock mit der Ausstellung von Gesundheitspässen, Messung des Cholesterinspiegels sowie Körperfett- und Blutdruckmessung. Zusätzlich wurden Tipps und Anregungen zur Rauchentwöhnung gegeben.

Schieber müssen z.B. bei einem Wasserrohrbruch schnell in Funktion treten. Da bei der EURAWASSER fortlaufend mit Schieberdrehgeräten gearbeitet wird, wies die Fa. Lösomat die Mitarbeiter auf den richtigen und sicheren Umgang hin. Ferner stehen auch die Ladungssicherung sowie das Heben von Lasten allzeit im Fokus. Die Fa. ABC-Bau gab dazu einen umfassenden Überblick, wie und womit die Ladung richtig gesichert wird.

Die Fa. Stark demonstrierte die Bedienung von Feuerlöschgeräten und führte mit den Mitarbeitern parallel eindrucksvolle Feuerlöschübungen durch. Das DRK veranschaulichte ein Verhaltenstraining zur Erstversorgung von Verletzten mit daran anknüpfenden Übungseinheiten.

Jens Niendorf, Gebietsdirektor Rostocker Land, betonte: „Wir bemühen uns kontinuierlich, mögliche Gefährdungen frühzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Eine stetige Sensibilisierung der eigenen Mitarbeiter ist dafür Grundbedingung. Wichtig ist, dass jeder einzelne Mitarbeiter für die Arbeitssicherheit mitverantwortlich ist. Die Themen Sicherheit und Gesundheitsmanagement werden bei EURAWASSER sehr ernst genommen. Vorsorge und Aufklärung sind uns dabei besonders wichtig.“

Die Mitarbeiter ließen sich beim Tag der Arbeitssicherheit schnell begeistern und wurden motiviert, über eventuelle Gefahren und ihre eigene Gesundheit nachzudenken. Nach Durchlauf aller Stationen gab es abschließend ein gesundes Mittagessen für alle Teilnehmer. Alles in allem ein lebhafter Tag, mit vielen Eindrücken und neuen Erkenntnissen. Ein herzlicher Dank gilt den beteiligten Akteuren, die durch eine gute Vorbereitung und Durchführung zum Gelingen beigetragen haben.
Gabi Kniffka

Pressekontakte:

EURAWASSER Nord GmbH
Öffentlichkeitsarbeit
Carl-Hopp-Str.1
18069 Rostock

Gabi Kniffka
Tel.: 0381/80 72 130
Fax: 0381/80 72 122

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AQS: PRÄSENTIERT „MIKROBI“

Verfahren zur Bewertung von Belebtschlamm
Die AQS bringt eine neue Software zur biologischen Bewertung des Betriebszustandes von Kläranlagen auf den Markt. Der Vorteil für Kommunen und Kläranlagenbetreiber: „mikrobi“ kann bei der Feinsteuerung von Kläranlagen helfen und so Kosten und Energieverbrauch reduzieren, gleichzeitig den Betrieb stabiler machen und operativ effizienter steuern.
Die neue Software beruht auf der Analyse von Belebtschlamm durch Betrachtung des mikroskopischen Bildes. Mit Hilfe mathematischer Modelle und Formeln werden die Ergebnisse des mikroskopischen Bildes in Kennzahlen ausgedrückt, die dem Anwender Informationen über die Betriebsverhältnisse in der biologischen Reinigungsstufe von Kläranlagen liefern. Auf Basis der mathematischen Modelle und deren grafischer Auswertung werden dem Betreiber einer Kläranlage Empfehlungen zur Anlagensteuerung gegeben.

>> Mehr Informationen unter: http://www.mikrobi.aqsn.de
http://www.aqsn.de/Neuigkeiten/Mikrobi.html

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Ratgeber „Regenwasser“ in 3., überarbeiteter Auflage

Tipps und Planungshilfen von Profis für Profis

Den erfolgreichen Ratgeber „Regenwasser“ von Mall gibt es jetzt in einer komplett überarbeiteten und aktualisierten 3. Auflage. Autor Klaus W. König, Architekt und anerkannter Regenwasserexperte, konnte für die Neuauflage zusätzliche kompetente Autoren gewinnen und so das Themenspekt-rum der Broschüre erweitern.
Wie schon in den ersten beiden Auflagen werden 12 aktuel-le Themen der Regenwasserbewirtschaftung kompakt auf je einer Seite diskutiert und mit passendem Bild- und Daten-material erläutert. Der Umgang mit Niederschlagsabflüssen in Siedlungsgebieten, die Vorteile dezentraler Maßnahmen oder die Frage nach Orientierung im Richtliniendschungel sind nach wie vor aktuelle Aspekte, die von den Autoren auf den neuesten Stand gebracht wurden. Neu diskutiert wer-den u.a. die Möglichkeiten der Dachbegrünung, der Einsatz von Regenwasser zur Kühlung von Gebäuden und Prozes-sen sowie die Pläne zur Einführung einer Flatrate für Trink-wasser. Abgerundet wird der Ratgeber durch eine umfang-reiche Literaturliste sowie Hintergrundinformationen und Kontaktdaten aller beteiligten Experten. Die Broschüre ist in der Reihe „Ökologie aktuell“ erschienen und kann unter info@mall.info zum Preis von 18 € inkl. MwSt. zzgl. Porto und Verpackung bestellt werden (ISBN 3-9803 502-2-3).

Mall GmbH
Hüfinger Straße 39-45
78166 Donaueschingen
Deutschland
www.mall.info

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Steigender Wirtschaftsfaktor Regenwassernutzung

Mall legt Studie zur Regenwassernutzung vor
Brüssel: Einführung eines Wasserausweises für Gebäude

Die Regenwassernutzung in Deutschland wird immer wichtiger. Sie gewinnt eindeutig an wirtschaftlicher und ökologischer Bedeutung. Das bestätigen die Ergebnisse einer jetzt veröffentlichten Studie der Mall GmbH in Donaueschingen. Zum zweiten Mal nach 2004 hat der Umweltspezialist eine breite Befragung und Marktanalyse bei Ver-bänden und den führenden Unternehmen der Branche vorgenom-men. So wurden 2009 in Deutschland 60.000 bis 65.000 Zisternen für die Nutzung in Haus und Garten installiert. Der Gesamtbestand beträgt ca. 1,8 Mio. Anlagen zur Regenwassernutzung.
Die Marktanalyse geht davon aus, dass die Regenwasserbranche insgesamt auf zusätzliche Marktimpulse durch eine Belebung des privaten Bausektors bei Ein- und Zweifamilienhäusern hoffen darf. Der Vizepräsident der Fachvereinigung Betriebs- und Regenwas-sernutzung (fbr), Architekt Klaus W. König aus Überlingen, erwartet Schützenhilfe von der Europäischen Union, die über die Einführung eines Wasserausweises nachdenkt. „Davon könnten Unternehmen aus Deutschland profitieren“, schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), „sie sind in der Branche die Technologieführer!“

Schwierige Marktbedingungen
Ohne Rückschläge ist auch die Regenwasserbranche nicht durch die Wirtschaftskrise gekommen. Der Bestand an Zisternen stieg in den vergangenen fünf Jahren von 1,5 auf 1,8 Millionen Stück und damit langsamer als von der Branche erwartet. Der Verkauf von Neuanlagen pro Jahr an private Bauherren ging von 70.000 bis 80.000 in 2004 auf 60.000 bis 65.000 Stück im vergangenen Jahr zurück. Dieser Rückgang steht in einem direkten Zusammenhang mit der Abschaffung der staatlichen Eigenheimzulage und dem da-mit verbundenen Einbruch der Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser. Dagegen nahm der Absatz von Großanlagen deutlich zu. Immer mehr Industrieunternehmen und die öffentliche Hand (Städte und Gemeinden) investieren in Anlagen zur Regen-wassernutzung. Als neues Einsatzgebiet entdeckten Industrie und Gewerbe Regenwasser für Kühlung im Produktionsprozess.

Neubaugebiete im Trend
Die Nachfrage nach Zisternen steigt wieder an. Ein Wachstumspo-tenzial von bis zu zehn Prozent scheint nicht unmöglich. Das bestä-tigen die Ergebnisse der aktuellen Studie der Mall GmbH, die eine solche Untersuchung schon 2004 durchführte. Der Umsatz der rund 200 Anbieter von Anlagen für „Wasser-Recycling“ in Deutschland hat sich im Vorjahr auf fast eine halbe Milliarde Euro erhöht. Nach einer kleinen Absatzdelle in den vergangenen Jahren verbessern sich derzeit wieder die Marktlage und die Rahmenbedingungen für die Regenwasserbewirtschaftung. Sogar die öffentliche Hand erhö-he ihre Investitionen, so Markus Böll, Vertriebs- und Marketingleiter der Mall GmbH, „Regenwasserspeicher werden im Zuge der Er-schließung von Neubaugebieten zunehmend eingebaut.“
1,8 Mio. Regenspeicher installiert

Laut der Mall-Studie entstehen sehr viele Neubaugebiete mit der Vorschrift, Regenspeicher im Garten oder Regenauffangsysteme im öffentlichen Verkehrsraum zu realisieren. Schon jeder dritte Bauherr verwirklicht eine Regenwasseranlage in seinem Ein- oder Zweifami-lienhaus. Insgesamt sammeln schon mehr als 1,8 Millionen Bürger und Betriebe Regen in Zisternen aus Beton oder Kunststoff, um damit den Garten zu bewässern, die Toilette zu spülen oder den Fuhrpark zu waschen. Auf diese Weise konnten 2009 bundesweit 110 Millionen Kubikmeter an wertvollem Trinkwasser eingespart werden. „Viele Anlagen amortisieren sich schon in acht bis zehn Jahren“, versichert Klaus W. König, „da jeder Regenwassernutzer die gesplittete Abwassergebühr in Anspruch nehmen darf und zu-sätzlich deutlich weniger Trinkwassergebühren aufbringen muss.“ Die Wasserrechnung für Privathaushalte und Unternehmen schrumpfte 2009 aufgrund der Einsparungen um 480 Millionen Eu-ro. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt in Deutschland bei 123 Litern täg-lich.

Gutes Beispiel Falkensee
Zu diesem hohen Einsparpotenzial tragen in nennenswertem Maße auch Nachrüstungen bei. Jeder dritte neue Regenspeicher (40 %) wird in Altbauten installiert. Beispiel Falkensee: Die Stadt in Bran-denburg ließ im Lise-Meitner-Gymnasium (1.000 Schüler) ein Be-triebswassernetz installieren und eine Regenspeicheranlage ein-bauen. Die Dachflächen aller Gebäudeteile wurden an eine zentrale unterirdische Zisterne angeschlossen. Seither wird die WC-Spülung von der Regenwasser-Zentrale automatisch gesteuert. Sollte der Regenwasservorrat im unterirdischen Speicher ganz aufgefüllt sein und dennoch weiterhin Niederschlagswasser anfallen, so wird der Speicherüberlauf in einen Regenwasserteich abgeleitet. Dort ver-dunstet ein Teil, der Rest versickert. Der Teich wurde als Land-schaftselement biotopartig angelegt.

Europa holt auf

Deutschland ist mit 60.000 bis 65.000 neuen Regenspeichern pro Jahr absoluter Marktführer in Europa. Nur langsam holen die Nach-barn auf. Frankreich bringt es auf rund 20.000 neue Anlagen in 2009 („Tendenz in 2010 steigend“), Großbritannien auf 6.000 Zis-ternen („Tendenz stark ansteigend“), die Schweiz auf knapp 1.000 Zisternen und Österreich auf etwa 2.500 Zisternen (beide mit „Ten-denz leicht steigend“). Marktzahlen aus weiteren Ländern wurden nicht erhoben; die vorliegenden Zahlen beziehen sich auf Ein- und Zweifamilienhäuser mit Garten- und Haustechnik. Bei der Zukunfts-planung der Regenwasserbranche kommt den Unternehmen unver-hofft die EU-Kommission in Brüssel zu Hilfe: Die Europäische Union setzt auf Wasserschutz im Allgemeinen und auf aktive Regenbe-wirtschaftung im Besonderen.

Zusätzliche Marktimpulse
Wie Markus Böll berichtet, entwirft die EU derzeit den Erlass einer mehrteiligen Wasserrichtlinie. Sie ebne damit den Weg für die Ein-führung eines Wasserausweises für Gebäude. „Das bringt zusätzli-che Marktimpulse“, prognostiziert der fbr-Vizepräsident Klaus W. König. Er hofft auf die Einführung der Richtlinie zur Wassereffizienz von Häusern, mit der nach dem Vorbild des Energiepasses die Ein-führung eines Wasserausweises für Gebäude verbunden sein könn-te. Der amtlich anerkannte Regenwasserexperte vom Bodensee warnt jedoch vor Euphorie: Es sei derzeit noch völlig unklar, wie die Vorgaben aus Brüssel genau aussehen werden. „Die Umsetzung der geplanten Richtlinien werden sowieso die einzelnen Länder vor-nehmen müssen“, betont König. In diesem Zusammenhang fordert er eine staatliche Verpflichtung für Neubauten, ein zweites Lei-tungssystem einzubauen. Seiner Meinung nach muss sich Europa zu einem Wasser-Recycling bei Regen- und Grauwasser durchrin-gen, um nennenswerte Einsparungen bei der Ressource Wasser zu erzielen.

Mall GmbH
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UAS Messtechnik: Betriebskosten durch Energieeffizienz senken

Die EU will bis zum Jahr 2020 die eingesetzte Energie um 20 % effektiver
nutzen und die Emission des Treibhausgases CO2 um gut 20 % reduzieren.
Daher ist der Einsatz energiesparender Verfahren und Technologien heute
wichtiger denn je.
Energieverbrauch in Deutschland: Trotz guter Werte
hohes Einsparpotenzial
Wo liegen die größten Potenziale für Einsparungen? Den
Großteil der Einsparmöglichkeit nimmt die elektrische
Antriebstechnik ein. Elektrische Energie macht rund 15 %
des Endenergieverbrauchs aus. In Deutschland fließt davon
etwa die Hälfte (ca. 240 TWh/a) in Anlagen und Maschinen
der Industrie. Circa 65 % treibt die ungefähr 30 Millionen
Motoren an, vom kleinen Hilfsantrieb bis hin zum Verdichterantrieb
mit einigen Megawatt Leistung. Dabei ist in Altanlagen
nur jeder achte dieser Motoren drehzahlgeregelt,
bei Neuanlagen liegt die Quote allerdings deutlich höher.
Dieser zurückhaltende Einsatz von drehzahlgeregelten Antrieben
ist historisch bedingt. Bisher wurden Drehzahlregelungen
nur dort eingesetzt, wo Verfahrenstechnologen es
zumindest als sehr vorteilhaft, wenn nicht sogar als absolut
notwendig ansahen, den Prozess optimal regeln zu können.
Nun wandelt sich dieses Bild aber zunehmend, nicht zuletzt
auch durch stark gestiegene und weiter steigende Energiepreise.
Zudem hat sich auch das Umweltbewusstsein bei
Unternehmen und in der Bevölkerung stark gewandelt. Heute
ist ein positives Image bezüglich eines ressourcenschonenden
Umgangs mit knappen Rohstoffen, zu denen alle fossile
Energieträger gehören, bei beiden Gruppen sehr gefragt.
Maßnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs
in Anlagen
Die Einsparpotenziale für elektrische Antriebe lassen sich
in drei Bereiche einteilen, die unterschiedlich große Beiträge
zur Energieeinsparung liefern. Sie liegen bei vermehrtem
Einsatz von:
• Energiesparmotoren mit einem zusätzlichen
Einsparpotenzial von 10 %,
• elektrischen Drehzahlregelungen, was schon
30 % Einsparung bringt und
• optimierten Systemen, mit dem größten Anteil
von 60 %.
Das zeigt schon die Stoßrichtung: Nur eine Gesamtbetrachtung
des Antriebssystems bringt den größten Erfolg. Und
nicht die Optimierung einzelner Komponenten sollte das
Ziel sein, sondern die Betreiber und Hersteller müssen die
Prozesse und Fertigungsverfahren betrachten und auf maximale
Effizienz trimmen.
Frequenzumrichter reduzieren Energieverbrauch in der Anlage
Wie schon erwähnt, kamen Drehzahlregelungen meist nur
dort zum Einsatz, wo es produktionstechnische Vorteile gab.
Heute stehen mit Blick auf die Energie- und Gesamtkosten
verstärkt Einsparpotenziale im Mittelpunkt. Und es gibt noch
einen weiteren, sehr wichtigen Punkt: Selten werden Anwendungen,
die meist auf Spitzenlast ausgelegt sind, auch
wirklich unter Spitzenlast betrieben. In der Praxis laufen
daher Motoren in solchen Anwendungen entweder mit
voller Leistung und die zu viel produzierte Leistung muss auf
mechanischem Wege, beispielsweise durch Drosselklappen,
vernichtet werden, oder es müssen geeignete Maßnahmen
für eine Drehzahlregelung ergriffen werden. Und diese erfolgt
am effektivsten über moderne Frequenzumrichter. Daher ist
es doch verwunderlich, dass nur 18 % aller neu verkauften
Motoren drehzahlgeregelt sind.
Gerade Strömungsmaschinen verhalten sich in ihrer
Leistungsaufnahme stark drehzahlabhängig. In Form von
Pumpen oder Lüftern sind sie in Produktionslinien und
Nebenprozessen heute weit verbreitet. Bisher waren aufgrund
der relativ niedrigen Energiekosten jedoch die Return-
On-Investment Zeiten (ROI) für Investitionen in energiesparende
und damit umweltschonende Drehzahlregelung
oft zu lang. Dabei liegen allein bei Pumpenantrieben die
Einsparpotenziale durch Drehzahlregelung pro Jahr bei
ca. 15 Mrd. kWh oder 1,2 Mrd. €.
Bei den Strömungsmaschinen ist der kennlinienbedingte
Einspareffekt sicher am größten. Energieeinsparungen
bei Pumpen und Lüftern können beispielsweise bei halber
Drehzahl bis zu ¾ der Gesamtleistung betragen. Aber auch
Anwendungen mit konstanter Kennlinie generieren Einspareffekte.
So bieten beispielsweise drehzahlgeregelte Druckluftanlagen
bereits ein erhebliches Einsparpotenzial, wenn der
Druck in ihnen um nur 1 bar abgesenkt wird. Hinzu kommen
schwerer zu quantifizierende Einsparungen bei der Wartung,
denn der bei einer Drehzahlregelung übliche Sanftanlauf
reduziert zusätzlich den Verschließ der Maschinen und
Antriebe.
Frequenzumrichter senken TCO
Hersteller von Frequenzumrichtern – so auch Danfoss –
gehen heute weiter und bewerben neben den genannten
Vorteilen auch die gesenkten LebenszykluskostenMeist sind Frequenzumrichter und anderes elektrisches
Equipment in zentralen Schalträumen untergebracht. Diese
müssen klimatisiert oder belüftet werden. Aber Verluste, die
gar nicht erst entstehen, müssen auch nicht beseitigt werden.
So kann in vielen Fällen die Investition in eine Klimaanlage
deutlich kleiner ausfallen oder gänzlich vermieden werden.
Danach sind die Kosten für Betrieb, Instandhaltung etc. über
die gesamte Nutzungsdauer hinweg deutlich niedriger.
Entscheidend ist der Blick auf die Gesamtkosten
Trotz der Diskussion über die Life Cycle Costs (LCC) werden
auch heute noch Kaufentscheidungen von den Investitionskosten
für eine Drehzahlregelung abhängig gemacht. Viele
Anwender haben aber inzwischen erkannt, dass bei energieintensiven
Verbrauchern eine komplette LCC-Betrachtung
notwendig ist. Bisher wurden häufig nur die Anschaffungskosten
betrachtet und nicht die Betriebskosten, die in der
Regel 90 % der Gesamtkosten betragen. Umso wichtiger…mehr:

http://www.die-wasserlinse.de/download/ausgabe_1210/wl12_komplett.pdf

Autor:
Georg Sedlaczek
UAS Messtechnik GmbH
Vertrieb Danfoss – Antriebstechnik
Tel. +49 (0)9942/9486-19
info@uas.de
www.uas.de
Danfoss GmbH
VLT-Antriebstechnik
Tel. +49 (0)69/8902-0

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OSMO: Ressourcen optimal genutzt

Konventionelle Verfahren zur Behandlung von Abwasser beseitigen die Abwasserfracht
zwar einfach und kostengünstig, eine Rückgewinnung und Wiederverwendung
der Wasserinhaltsstoffe ist jedoch meist nicht möglich. Anders sieht es mit selektiv
arbeitenden Membranverfahren aus: mit ihnen lassen sich nicht genutzte Ressourcen
wirtschaftlich umsetzen, wie das Beispiel der Aufbereitung von stark nitratbelastetem
Abwasser bei der Süd-Chemie AG zeigt.

Aufgabenstellung
Im Werk Heufeld der Süd-Chemie AG fallen bei der Produktion
von Katalysatoren für die chemische Prozesstechnik
schadstoffbelastete Abwässer an. Die Belastung besteht im
Wesentlichen in der hohen Nitratfracht, gelösten Schwermetallen
und Schwebstoffen. Seit 2005 wird das Abwasser mit
modernster Umkehrosmosetechnik gereinigt. Das gereinigte
Wasser wird in den Produktionskreislauf zurückgeführt und
nebenbei reines Natriumnitrat als Handelsprodukt gewonnen.
Da das Abwasser kaum organische Inhaltsstoffe aufweist,
eignet sich für die Aufbereitung das so genannte NITREA®-
Verfahren besonders gut.
Im Vorfeld des 2005 realisierten Projektes wurde eine detaillierte
Gegenüberstellung der möglichen Behandlungsverfahren
durchgeführt. In die engere Betrachtung kamen folgende
Verfahren:
• konventionelle biologische Behandlung,
• thermische Behandlung,
• Kombination von Membrantrenntechnik und Eindampfung.
Die Vor- und Nachteile der Verfahren wurden eingehend
geprüft. Den Zuschlag erhielt letztlich die Kombination aus
Membrantechnik und Eindampfung mit nachgeschalteter
Kristallisation (NITREA®-Verfahren). Ausschlaggebend bei
der Auswahl waren die betriebswirtschaftlichen Vorteile des
Verfahrens.
Eine konventionelle Behandlung mittels Biologie wäre in der
Investition deutlich günstiger, durch das Fehlen der Kohlenstoffquelle
im Abwasser wären die Betriebskosten jedoch sehr
hoch gewesen. Eine rein thermische Behandlung schneidet
sowohl unter Investitionsaspekten als auch in den Betriebskosten
schlechter ab, als die gewählte Kombination.
Im Abwasser der Katalysatorproduktion fallen sehr unterschiedliche
Konzentrationen an. Der Natriumnitratgehalt
schwankt zwischen 1 und 100 g/l. Dies erfordert einen
variablen Anlagenaufbau, da Konzentrationen und die damit
verbundenen osmotischen Drücke in direktem Zusammenhang
stehen.
Nariumnitrat wird als Handelsprodukt gewonnen
Die gesamte Abwasseraufbereitungsanlage basiert auf den
Prozessschritten Vorbehandlung mit Reinigung, mehrstufiger
Umkehrosmosetechnik, Eindampfung und Kristallisation.
Mit den Prozessschritten Vorbehandlung und Reinigung
werden prinzipiell alle im Abwasser enthaltenen Stoffe
abgetrennt, die für die Verwendung des Natriumnitrates
störend wirken könnten. Zum Einsatz kommen Kombinationen
klassischer Verfahren der Abwasseraufbereitung. Die Installation
der Hochdruckumkehrosmose bei Süd-Chemie stellteine
Besonderheit dar, denn eine Anlage in diesem Umfang wurde
großtechnisch bisher nicht realisiert. Die Umkehrosmose
sollte maximal aufkonzentrieren, da die Energiebilanz der
Membrantechnik etwa eine Zehnerpotenz günstiger liegt,
als die des Verdampfers. Vor diesem Hintergrund wurde die
kostengünstige Wickelmodultechnik weiterentwickelt, so
dass diese Technik bis zu notwendigen Betriebsdrücken von
120 bar betrieben werden kann. Im Vergleich dazu liegen
konventionell betriebene Hochdruckumkehrosmoseanlagen
zur Meerwasserentsalzung bei maximal 80 bar Betriebsdruck.
Mit dem Arbeitsdruck von 120 bar erreicht die Anlage im
Betrieb der Süd-Chemie Konzentrationen von etwa 180 g/l.
Brunnenwasser kann gespart werden
Eine weitere Aufgabe der Anlagen besteht darin, die enthaltene
Stickstoffbelastung so zu entfernen, dass die strengen
Einleitkriterien eingehalten werden.
Gerade bei niedrigen Ionenkonzentrationen trifft die Membrantrenntechnik
oftmals an ihre Grenzen, da sich insbesondere
Nitrat und Ammonium aufgrund ihrer Molekülstruktur
und Ladung schwierig abtrennen lassen. Mit der installierten
Technik erreicht der Anlagenbetreiber auch dieses Ziel sicher.
Das erzeugte Permeat der letzten Umkehrosmosestufe ist von
solch guter Qualität, dass es zukünftig als Feedmedium für die
bestehende VE-Wasseranlage verwendet wird. Die Restleitfähigkeit
liegt mit einem Wert kleiner 50 μS/cm deutlich unter
der Leitfähigkeit des derzeit eingesetzten Brunnenwassers.
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit unterstützte das Projekt auf Grund seiner
nachhaltigen Verfahrenskombination. Die beschriebene Verfahrenstechnik
ist durch die Süd-Chemie AG patentrechtlich
geschützt. Die Projektpartner sind bereit, die Technologie zu
lizensieren. Eine Übertragung auf andere anorganische Stoffsysteme
ist realisierbar. Mehr:

http://www.die-wasserlinse.de/download/ausgabe_1210/wl12_komplett.pdf

Verfasser:
Dipl.-Ing.(FH) Jürgen Müller
OSMO Membrane Systems GmbH, Korntal-Münchingen
Dipl.-Chem. Leopold Streifinger
Süd-Chemie AG, Bruckmühl
Tel. +49 (0)8061/4903-100
Leopold.Streifinger@sud-chemie.com
www. sud-chemie.com
Dipl.-Ing. Johannes Lautenschlager
Süd-Chemie AG, Bruckmühl
Tel. +49 (0)8061/4903-110

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NIVUS: Die Messdaten sind schneller bei Ihnen, als Sie bei Ihren Daten

Für die hydraulische Beurteilung eines Kanalnetzes oder von dessen Sonderbauwerken
sind genaue Messdaten unabdingbar. Die Durchführung dieser Messungen
ist häufig nur für wenige Wochen oder Monate erforderlich, um repräsentative
Daten zu erhalten. Die Bedeutung portabler, netzspannungsunabhängiger Durchflussmessgeräte
zur Fremdwasserermittlung, Kanalauslastung, Generalentwässerungsplanung
oder der Einleiterkontrolle steigt dadurch kontinuierlich an.
Anhand der Messergebnisse sollen repräsentative und zuverlässige
Daten für typische Betriebszustände an den Messstellen
gewonnen werden. Daher sind regelmäßige Messstellenwartungen
notwendig, um die Messfunktionen sicherzustellen,
Verschmutzungen an den Messsonden zu beseitigen
und ein sicheres Ablesen der Daten zu gewährleisten.
Durch den oftmals schwierigen Zugang zum Messpunkt
(Schachtlage inmitten von Verkehrswegen, tiefe Einstiegsschächte
etc.), lange Anfahrtsstrecken und zwingend notwendige
Sicherheitsvorkehrungen (Sicherungsperson im
Einstiegbereich) stellen die Wartungen oftmals den größten
Kostenfaktor beim Betrieb portabler Messstellen dar.
Unplausible oder fehlende Daten, die zwischen zwei
Wartungsintervallen auftreten, sind nicht nur ärgerlich; sie
treiben auch die Länge der erforderlichen Messkampagne
und damit die Gesamtkosten weiter in die Höhe.
Um an dieser Stelle in großem Umfang Kosten, Personal,
Arbeits- und Messzeit zu sparen, bieten sich folgende
Möglichkeiten an:
• Einsatz von absolut verlässlicher, genauer und robuster
Messtechnik
• permanente Online-Gerätekontrollen um:
– bei Fehlfunktionen umgehend eingreifen zu können
– bei ordnungsgemäßem Betrieb die Wartungszyklen
zu verlängern
• schnelle Messdatenverfügbarkeit, von optimalen
Visualisierungs- und Bearbeitungsmöglichkeiten bis
hin zum Datenreporting
Aus diesen Gründen hat NIVUS …mehr:

http://www.die-wasserlinse.de/download/ausgabe_1210/wl12_komplett.pdf

Autor:
Stephan Frank
Produktmanager Durchflussmesstechnik
NIVUS GmbH

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NIVUS: Sinkende Kosten durch automatisch geregelten Schlammabzug

Mit Hilfe einer Schlammspiegelmessung lässt sich der Schlammabzug auf Kläranlagen effizienter und dadurch kostengünstiger durchführen. Die Überwachung des Schlammniveaus in der Vorklärung ermöglicht einen gleichbleibenden TS-Gehalt des Primärschlamms. Das steigert die Gasproduktion im Faulturm und minimiert den Energiebedarf. Schlammbehandlung in Kläranlagen Die Schlammbehandlung einer Kläranlage beginnt in der Vorklärung. Hier wird das zufließende Abwasser in großvolumigen Absetzbecken beruhigt, und die enthaltenen Feststoffe sedimentieren. Fördersysteme in den Vorklärbecken führen die sedimentierten Feststoffe in Richtung des Schlammabzugstrichters. Pumpen ziehen dann die abgesetzten Feststoffe (Primärschlamm) aus dem Schlammabzugstrichter. Ist die Konzentration des abgezogenen Schlammes zu gering, so wird dieser je nach Aufbau der Kläranlage nochmals in ein kleineres Absetzbecken (Voreindicker) gepumpt, wo er sich über mehrere Stunden weiter absetzen und damit konzentrieren kann. Die sich über dem Schlamm befindende Wasserschicht (Trübwasser) wird über eine Pumpe abgezogen. Der eingedickte Primärschlamm wird in den Faulturm gepumpt. Durch Erwärmung und Umwälzung des Schlammes im Faulturm wird der biologische Faulungsprozess gefördert, und es entsteht Faulgas. Letzteres lässt sich in einem Blockheizkraftwerk in Wärme und Elektrizität umgwandeln und der Kläranlage wieder zuführen oder verkaufen. Herkömmliches Verfahren zur Steuerung des Schlammabzuges Der Schlammabzug vom Vorklärbecken oder Absetzbecken wird in fest eingestellten Zyklen über eine feste Abzugsdauer angesteuert, ohne dass die Höhe des existierenden Schlammpegels erfasst wird (siehe Abb. 2). Sinkt das anfallende Schlammvolumen unter das Mindestniveau, gelangt möglicherweise auch zuwenig Schlamm in den Faulturm. Die Folgen:  …mehr:
http://www.die-wasserlinse.de/download/ausgabe_1210/wl12_komplett.pdf

Autor:
Michael Ege
Produktmanager Füllstandmesstechnik
NIVUS GmbH
Tel. +49 (0)7262/91 91-803
michael.ege@nivus.com

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HUBER: Gekropfter Umlaufrechen RakeMaxR-high flow erweitert Produktpalette

Im Bereich der mechanischen Vorreinigung wurde durch HUBER im Jahre 2003 der Harken-Umlaufrechen RakeMaxR entwickelt und zur IFAT 2005 erstmals der Offentlichkeit vorgestellt. Diese Maschine hat sich auf dem weltweiten Markt der Abwassertechnologie, auf Grund seiner vielseitigen Einsatzmoglichkeiten, sehr gut bewahrt und etabliert. Im Zuge der stetigen Weiterentwicklung bei HUBER wurde ein neuer, weiterer Rechentyp auf Basis des erfolgreichen RakeMaxR im Bereich der Zulaufsiebung entwickelt: der gekropfte Umlaufrechen RakeMaxR- high flow. Dieser gehort, ebenso wie der RakeMaxR, zu den Feinstrechenund ist Bestandteil der Max-Familie. Bei dem RakeMaxR-high flow ist die Rechenanlage in einen flachen, und daher hydraulisch gunstigen Siebabschnitt mit anschliesendem Ubergang in einen steilen Forderabschnitt, unterteilt. Hierbei werden die positiven Eigenschaften des bewahrten RakeMaxR, zuverlassige Feststoffseparation und hoher Rechengutaustragskapazitat mit geringem hydraulischem Rechenverlust durch eine grose und wirksame Rechenrostflache, vereint. Die Raumung des Rechens beginnt unmittelbar am flach zur Gerinnesohle eingebauten Rechenrost, so dass keine storenden Ablagerungen entstehen. Die am Kettensystem befestigten Reinigungselemente konnen problemlos an die unterschiedlichen Transportaufgaben angepasst werden. Dieser Vorteil wirkt sich besonders gunstig bei hohen Schmutzfrachten aus. Je nach Spaltweite, wird der Rechenrost aus einem stromungsgunstigen Rechenstabprofil oder aus einem verklemmungsfreien Spaltsiebprofil ausgebildet. Die Reinigungselemente werden auf jeder Seite mit einer Antriebskette, welche uber Kettenrader angetrieben werden, zusammengefasst. Die Kettenrader sind auf einer gemeinsamen Antriebswelle angeordnet und werden durch einen direkt angeflanschten Getriebemotor angetrieben. Am Ende des Raumvorgangs erfolgt eine Zwangsreinigung der Reinigungselemente uber einen drehbar gelagerten Abstreifer, welcher das Rechengut zuverlassig in eine nachgeschaltete Transport- oder Entsorgungsvorrichtung abwirft. Oberhalb des Gerinnes befindet sich die einfach zuganglich und sehr wartungsfreundliche Antriebseinheit. Durch…mehr:

http://www.huber.de/fileadmin/08_HUBER_Report/03_nach_Ausgabe/de_Report_2010-2.pdf

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Endress+Hauser: Auslaufmengenmessung über 30.000 € günstiger durch unkonventionelle Bauweise

Endress+Hauser und die Firma Axel Zangenberg finden gemeinsam eine Lösung

Aufgabe
Die bisherige Durchflussmessung der Kläranlage Höxter mit einem Venturikanal und Ultraschallsensor lieferte falsche Messergebnisse. Bei einem Maximaldurchfluss von 500 l/s wurden bis zu 100 l/s falsch gemessen. Die Messung wurde bei einer SÜwV-Kan Überprüfung als nicht mehr zulässig befunden. Sie sollte mit dem geringst möglichen Aufwand repariert bzw. ersetzt werden.
Aus Zeitgründen musste auf aufwändige Neuplanung und Ausschreibung verzichtet werden. Zudem hätte der Umbau während des Anlagenbetriebes erfolgen müssen. Außerdem gab es nur wenig Platz für eine Gerinneverlängerung, da ein Gasbehälter im Weg war.
Die Umrüstung des vorhandenen Venturikanals mit einer neuen Ultraschallmessung war nicht möglich, da die Q/h Kurve fehlte. Das obenstehende Bild zeigt die Lage des vorhandenen Venturikanals. Hierbei werden bereits bauliche Mängel deutlich. Der Zulauf von unten verursacht ab 100l/s starke Turbulenzen, die durch die zu kurz gewählte Beruhigungsstrecke nicht ausgeglichen werden können.

Aufwand
Ein Endress+Hauser Mitarbeiter erkannte bei einem Vor-Ort-Termin, dass hier das Know-how der Firma Axel Zangenberg gefragt sein würde. Diese prüfte dann die Baupläne und begutachtete die Einbausituation auf der Kläranlage. Eine Optimierung des Venturikanals stellte sich wegen des hohen baulichen Aufwands als unwirtschaftlich heraus – zu geringes Platzangebot und geschätzte Umbaukosten von mehr als 50.000 €.

Ideensuche: Strömungsversuche, Kalibrieraufwand, Risiko-Abschätzung
Aus den Erfahrungen der Firma Axel Zangenberg mit einem ähnlich schwierigen Fall in einem Chemieunternehmen wurde der Vorschlag entwickelt, die Messung in dem steigenden Rechteckschacht, vor dem Venturi, unterzubringen.
Nach klassischen Methoden konnte hier keine Messung eingebaut werden. Aber nach der Aqua-Stereo-Metrischen Methode kann die Firma Axel Zangenberg modifizierte magnetisch-induktive Messaufnehmer einsetzen. Diese Methode beinhaltet die Analyse der Messstelle und die Auswahl des geeigneten Messaufbaus, damit die Durchflussmessung an der gewünschten Stelle funktioniert. Es werden nur Anlagen gebaut, die eine Überprüfung nach EKVO, SÜwV-Kann, EVO etc. bestehen können.

Konstruktion, Realisierung und Prüfung
An Hand von Plänen und vor Ort ermittelter Maße wurde das System fertig konstruiert. Das Gerinne mit dem Zulaufschacht wurde als 3D-Zeichnung erstellt. Der Einbau des stark verkürzten Systems mit einem magnetisch-induktiven Durchflussmessgerät von Endress+Hauser der Nennweite DN500 erfolgte im aufsteigenden Schacht (800×1000 mm, 1,5 m hoch) vor dem Venturi. Der Messaufnehmer wurde ausgegossen und mit einer Schutzlackierung versehen, damit er dauerhaft unter Wasser arbeiten kann. Das Messsystem wurde in einen Rahmen gehängt und abgedichtet, damit das komplette Wasser das Messgerät passiert.

Beweise: „Reichen die Beruhigungsstrecken auch wirklich aus?“
Die hydraulischen Fehler werden mit einer kompletten Messstellen-Kalibrierung justiert. Allerdings hatte diese Lösung so gut wie keine Beruhigungsstrecken. Es mussten also Versuche am hauseigenen Prüfstand der Firma Axel Zangenberg in Schliengen durchgeführt werden, um die passenden Beruhigungsmaßnahmen einzustellen. Für die Kalibrierung der fertig gebauten Messeinrichtung wurde der Prüfstand umgebaut, so dass die örtliche Anströmsituation mit den kurzen Beruhigungsstrecken nachgebildet wurde. Am Prüfstand wurde dann die minimalste Baugröße getestet und der kleinste erreichbare Messfehler ermittelt. Ziel war es, einen Messfehler von < 2% zu erreichen. Die Kalibrierung ergab einen Messfehler für diesen besonderen Messaufbau von < 1,05% v.Mw. Quelle: http://www.de.endress.com/eh/sc/europe/dach/de/home.nsf/?Open&DirectURL=D47FBE212B2E7A54C125778A0048F59D&ns_campaign=mixed&ns_channel=nl_umwelt&ns_source=nr18&ns_linkname=referenz&ns_fee=0

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Süd-Chemie: Den Emissionsrichtlinien voraus

In den vergangenen zehn Jahren haben nahezu alle großen
Klärwerke in Deutschland ein eigenes Blockheizkraftwerk
installiert. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Das ohnehin
anfallende Klärgas ist als Energiequelle hervorragend geeignet.
Im Blockheizkraftwerk wird es mit Hilfe von Stationärmotoren
zu Strom und Wärme umgewandelt. Letztere lässt sich direkt
vor Ort nutzen, um die Faultürme zu heizen – eine auf den
ersten Blick ideale Lösung. Allerdings entstehen im Verbrennungsprozess
giftige Abgase wie Formaldehyd und Schwefelwasserstoff
(H2S). Auf vergleichbare Emissionen von Biogasanlagen ist der
Gesetzgeber schon vor Jahren aufmerksam geworden und hat
gehandelt. So fördert das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)
von 2009 den von Biogasanlagen erzeugten und ins öffentliche
Netz eingespeisten Strom mit 1 Cent pro kWh nur dann,
wenn der Emissionswert von 40 mg/m3 i.N. Formaldehyd nicht
überschritten wird. Für Klärgas-Blockheizkraftwerke gibt es
einen vergleichbaren Emissionsminimierungsbonus bislang
nicht. Hier gilt immer noch der sehr viel höhere Grenzwert
von 60 mg/m3 i.N., wie er 2002 in der Technischen Anleitung
zur Reinhaltung der Luft, kurz TA Luft 2002, festgelegt wurde.
Doch das könnte sich schon bald ändern.

Handlungsbedarf erkannt, Know-how vorhanden
Angesichts der in den vergangenen Jahren stark gestiegenen
Anzahl von Blockheizkraftwerken in Kläranlagen hat
das Umweltbundesamt den strategischen Handlungsbedarf
längst erkannt. Das gilt speziell mit Blick auf die Formaldehydemissionen.
Denn Formaldehyd im Abgas führt nicht nur
zu erheblicher Geruchsbelästigung im Umfeld der Anlagen.
Deutlich schwerer noch wiegen die inzwischen eindeutig belegten
krebserregenden Eigenschaften von Formaldehyd. Eine
Verschärfung der Grenzwerte und möglicherweise sogar eine
aktive Förderung geeigneter Lösungen über das EEG ist daher
nur eine Frage der Zeit.
Wer als Klärwerksbetreiber verantwortungsvoll handeln will,
sollte sich allein schon aus wirtschaftlichen Gründen frühzeitig
mit dem Thema beschäftigen und nach geeigneten
Lösungen suchen. Fündig werden Interessenten dann bei
der Süd-Chemie. Die Süd-Chemie Industriegruppe Luftreinigung
arbeitet seit vielen Jahren eng mit den Herstellern von
Blockheizkraftwerken zusammen und hat wirksame Abgaskatalysatoren
für inzwischen mehr als 250 Biogasanlagen
entwickelt. Zum Einsatz kommen Katalysatoren der EnviCat®-
Produktreihe, sie werden direkt in den heißen Abgastrakt der
Anlagen eingebaut und setzen dort das Formaldehyd ohne
Zusatzstoffe und ohne Zufuhr von Energie zu unschädlichem
Wasser, CO2 und zusätzlicher Wärmeenergie um. Diese
Technologie und das dafür notwendige Know-how stellt die
Süd-Chemie jetzt verstärkt auch ihren Klärwerkskunden zur
Verfügung. Die Nachfrage wächst dynamisch, denn wer sich
schon jetzt für diese Lösung entscheidet, investiert in die
eigene Zukunftsfähigkeit und ist den entscheidenden Schritt
schneller als der Gesetzgeber.

Formaldehydminderung nach Maß
Die Zusammensetzung des Klärgases kann von Werk zu Werk
sehr unterschiedlich sein. Um ihren vollen Wirkungsgrad zu entfalten, müssen die Katalysatoren zur Formaldehydminderung
entsprechend individuell ausgelegt sein. Genau darinliegt eine der großen Stärken der Süd-Chemie. Das Unternehmen
kennt seine Partner und Kunden aus der Abwasserwirtschaft
meist seit vielen Jahren und nutzt dieses Wissen
auch in der Industriegruppe Luftreinigung. Nach umfassenden
Analysen entstehen so maßgeschneiderte Katalysatorlösungen
für eine ebenso nachhaltige wie wirtschaftlich attraktive Abgasbehandlung.
Der Formaldehydausstoß lässt sich damit weit unter alle
gültigen und auch in mittelfristiger Zukunft zu erwartenden
Grenzwerte senken – und das ganz ohne zusätzliche Kosten
im laufenden Betrieb. Um die Lebensdauer der Katalysatoren
so weit wie möglich auszudehnen und die Effektivität der
gesamten Anlage noch weiter zu steigern, empfiehlt die
Süd-Chemie die Installation einer kompletten Klärgasaufbereitungsanlage.

Ganzheitliche Lösung für den optimalen Betrieb
Zwar eignen sich EnviCat®-Katalysatoren auch für den
„Stand alone“-Einsatz im Abgasstrom, wesentlich effektiver
und langfristig wirtschaftlicher ist aber der Einbau einer
Gesamtlösung für die Klärgasaufbereitung. Ein zentraler
Grund dafür ist der im Klärgas enthaltene Schwefelwasserstoff
(H2S). Er ist hochgiftig und wirkt enorm korrosiv.

http://www.die-wasserlinse.de/download/ausgabe_1210/wl12_komplett.pdf

Autor:
Maximilian Hickl
Energy + Environment – Air Purification
Süd-Chemie AG, Bruckmühl
Tel. +49 (0)8061/4903-522
Maximilian.Hickl@sud-chemie.com

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TerraNova Energy: Saubere Kohle aus Biomasse

Innovatives Verfahren erschließt neue Verwertungswege und unterstützt Klimaschutz
4 Millionen Jahre – das ist in etwa die Zeit, die die Erde benötigt, um aus Biomasse Kohle zu bilden. Kohle, die heute in großen Mengen der Erde entnommen wird und damit entscheidend zur Erhöhung der Klimagaskonzentration in unserer Atmosphäre beiträgt. Doch für den wichtigsten Primärenergieträger der Welt wird es vielleicht in der Zukunft einen Ersatz geben – wenn es nach den Plänen von TerraNova Energy geht.

TerraNova Energy hat es geschafft, innerhalb von nur vier Stunden aus biogenen Abfallstoffen eine Kohle herzustellen, die als regenerativer Brennstoff fossile Kohle ersetzen kann. Dabei ist eine Vielzahl von Eingangsstoffen verwertbar: Etwa 80 Stoffe haben die Ingenieure in den letzten drei Jahren auf Ihre Verwertbarkeit hin untersucht, mit fast ausschließlich positiven Resultaten.

Die Projektabteilung von Endress+Hauser unterstützt das Düsseldorfer Clean Tech Unternehmen dabei in der industriellen Umsetzung dieses innovativen Verfahrens. Für die erste voll automatisierte Pilotanlage auf der Zentralkläranlage Kaiserslautern verließ sich TerraNova Energy auf das Know-how von Endress+Hauser: Von der umfassenden Messtechnik, der Ansteuerung der Ventile und Pumpen bis hin zu Schaltschrankbau, Visualisierung und Fernüberwachung wurde die Automatisierung komplett von Endress+Hauser abgewickelt. Das Ziel dabei war, eine maximale Transparenz der Prozessschritte zu erlangen – ein entscheidender Punkt bei der Feinjustage der Anlage.

Der Vorteil des Verfahrens liegt in der Fähigkeit, auch nasse Biomasse direkt zu verwerten. Die Umwandlung, die sogenannte „Hydrothermale Karbonisierung“, findet dabei in einer wässrigen Umgebung bei etwa 200 °C unter Luftabschluss und Zugabe von Katalysatoren statt. Die Kontrolle des Füllstandes in dem dafür installierten Druckreaktor wird über eine Differenzdruckmessung Typ Deltabar S FMD78 von Endress+Hauser realisiert. Parallel wird der Kopfdruck mit einer separaten Messung (Cerabar M PMP41) erfasst. Die Karbonisierung ist ein exothermer Prozess, d.h. bei der nassen Verkohlung wird Wärme freigesetzt, die zur Optimierung der Energiebilanz des Verfahrens zurückgewonnen wird.

Über 20 Temperaturmessungen des Typs Omnigrad M TR10 helfen, die thermischen Prozesse zu kontrollieren. Nach Ablauf der chemischen Reaktion wird der Kohleschlamm aus dem Behälter gepumpt, dabei wird der pH-Wert mittels der digitalen pH-Elektrode Orbisint CPS11D kontrolliert und registriert. In einem Vorlagebehälter, vor der abschließenden Entwässerung, wird der Kohleschlamm zwischengespeichert. Dieser ist mit einer Überfüllsicherung vom Typ Liquiphant ausgestattet.

Das Resultat ist ein Festbrennstoff mit standardisierbaren Eigenschaften – abhängig vom Eingangsstoff hat dieser Brennwerte, die weit über die von Braunkohle oder Holzpellets gehen können. Er ist gut lager- und transportierbar und kann sowohl zu Pellets gepresst als auch direkt in Staubfeueranlagen, wie sie in industriellen Anwendungen weit verbreitet sind, verwertet werden. Dies ist insbesondere für jene industrielle Unternehmen interessant, die sich ab 2012 fehlende CO2-Zertifikate am freien Markt besorgen müssen – und damit ihre Primärenergiekosten mit fossilen Energieträgern erheblich erhöhen.

Alternative zu herkömmlichen Biomasseverfahren
Das robuste TerraNova Energy Verfahren bietet eine viel versprechende Alternative zu den heute gängigen Biomasseverfahren, insbesondere dem der Biogaserzeugung. Bei diesem Prozess sind wegen der gasbildenden Bakterien die Umgebungsbedingungen und die Qualität der Eingangsstoffe sehr genau zu kontrollieren. Die Energieeffizienz ist geringer, bei der hydrothermalen Karbonisierung wird die gesamte chemische Energie des Eingangsstoffes genutzt.

In der Demonstrationsanlage auf der Zentralkläranlage Kaiserslautern wird das TerraNova Energy Verfahren derzeit zur Marktreife hin optimiert. Haupteingangsstoff der Versuche ist Klärschlamm – ein geradezu ideal geeigneter Biomassestrom. Er ist kontinuierlich in großen Mengen verfügbar und stellt für die meisten Kommunen ein wachsendes Entsorgungsproblem dar: Die neue Klärschlammverordnung schränkt die bisher weit verbreitete landwirtschaftliche Verwertung von Klärschlamm weiter ein. In manchen Bundesländern wie Bayern oder Baden-Württemberg ist sie bereits seit längerer Zeit verboten.
Gerade für kleine und mittlere Kläranlagen gibt es derzeit häufig keine sinnvolle Möglichkeit, den Klärschlamm energetisch zu nutzen, da die Investitionen in Faulbehälter und angeschlossene Blockheizkraftwerke zu hoch sind. Hier ergibt sich zukünftig die Möglichkeit, den noch aktiven Klärschlamm im TerraNova Energy Verfahren in eine regenerative Kohle zu wandeln und lokal zu verwerten. So werden auch umweltschädliche Schwermetalle sicher über die Verbrennung entsorgt. Andere, kommunal anfallende Reststoffe, wie z. B. Grünschnitt, der bislang in Kompostieranlagen entsorgt wurde, können ebenfalls karbonisiert und verwertet werden.

Messtechnik und Automatisierung aus einer Hand – das war das Entscheidungskriterium für TerraNova Energy, dieses Projekt mit Endress+Hauser zu realisieren.

Quelle: http://www.de.endress.com/eh/sc/europe/dach/de/home.nsf/?Open&DirectURL=87FB5DAAC351B508C125778C0031D5D6D&ns_campaign=mixed&ns_channel=nl_umwelt&ns_source=nr18&ns_linkname=referenz&ns_fee=0

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uas: Durch Technik: Mehr Gas, weniger Kosten

Seit drei Monaten verfügt das Klärwerk der Marktgemeinde Bruckmühl über eine Desintegrationsanlage, die sowohl die Leistungsfähigkeit bei der Biogaserzeugung aus Klärschlamm erhöht, als auch die Abfall- und Entsorgungskosten senkt. Möglich wurde dies durch ein innovatives Verfahren („elektrokinetische Desintegration“), das von der Süd-Chemie AG zusammen mit der Fachhochschule Deggendorf und der Firma UAS Messtechnik Viechtach – begleitet von „Umwelt Cluster Bayern“ – in rund 15 Monaten neu entwickelt und für die Gemeinde Bruckmühl realisiert wurde.

Die Anlage wurde nunmehr von den an ihrer Entwicklung Beteiligten in einem kleinen „Festakt“ offiziell an Bürgermeister Franz Heinritzi und Klärwerksmeister Heinz Lanner übergeben. Süd-Chemie-Projektleiter Andreas Zacherl erläuterte die Wirkungsweise der neuartigen Anlage: Der Klärschlamm wird über Rohre in ein elektrisches Spannungsfeld geleitet und dadurch starken Kräften ausgesetzt, welche die biologische Zellstruktur zerstören und die darin gebundene Biomasse aufschließen. Dadurch kann im Faulturm der Kläranlage weitaus mehr Klärschlamm in Biogas (in der Regel Methangas) umgewandelt und zur erhöhten Eigenstromerzeugung für den Klärwerksbetrieb genutzt werden. „Die Kläranlagen gehören zu den höchsten Energieverbrauchern einer Kommune“ betonte der Projektleiter. In den bisherigen „Probemonaten“ konnte durch das neue Süd-Chemie-Verfahren die „Ausbeute“ an Biogas aus organischem Klärschlamm um bis zu 30 Prozent erhöht werden. Weil durch das neue Verfahren zudem mehr Klärschlamm verbraucht wird, sinkt dessen Entsorgungsbedarf um bis zu 15 Prozent und trägt somit zur Verminderung der Kosten bei. Da die Anlage keine Verschleißteile enthält, können bei der elektrokinetischen Desintegration Wartungs- und Verschleißkosten unberücksichtigt bleiben. Durch die bereits in der „Probelaufzeit“ bestätigte Effizienzsteigerung und die Betriebskostensenkung werden sich die Investitionskosten für die neue Anlage in weniger als zwei Jahren amortisieren. Andreas Zacherl zufolge kann das neue Süd-Chemie-Verfahren auch in reinen Biogas-Betrieben zur Steigerung der Gasausbeute beziehungsweise zur Erhöhung der Effektivität der zugeführten nachwachsenden Rohstoffe genutzt werden. Der stellvertrende Vorstandsvorsitzende der Süd-Chemie AG, Dr. Hans Jürgen Wernicke, wies in seiner Ansprache auf die Kompetenz seines Unternehmens in den Bereichen Umwelt, Wasserbehandlung und neue Energien hin und stellte die Notwendigkeit innovativer Entwicklungen heraus: „Deutschland ist ein rohstoffarmes Land und daher darauf angewiesen, durch ständig weiterentwickeltes know-how seinen technischen Vorsprung im weltweiten Wettbewerb zu halten“. Der Leiter des Süd-Chemie-Geschäftsbereichs Wasserbehandlung, Dr. Christoph Riemer, drückte seinen Stolz über die neu entwickelte Anlage aus und sprach den an der Entwicklung beteiligten Kooperationspartnern seinen Dank für die gute Zusammenarbeit aus.

Quelle: http://www.uas.de/relaunch/html/d0_05.htm#art22

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E&P Anlagenbau: Kläranlage Rinteln setzt auf SB-Reaktor mit Terrana®

Die Zentralkläranlage Rinteln ist für ca. 80.000 Einwohner ausgebaut und hat einen
täglichen Abwasserzulauf von ca. 7.300 m3. Zwei Drittel des Abwasserzulaufs stammen
von Industriebetrieben. Dadurch steht zeitweise viel CSB für die biologische Reinigungsstufe
zur Verfügung. Der anfallende Schlamm wird im Faulschlammeindicker
eingedickt und mittels einer Zentrifuge entwässert. Das Zentrat aus der Schlammentwässerung
und die Trübwässer aus dem Nacheindicker enthalten hohe Konzentrationen
an Ammoniumstickstoff. Bisher wurden diese Abwässer direkt der biologischen
Reinigungsstufe zugeführt. Aufgrund der hohen Stickstoffbelastung können diese
Abwässer im Auslauf der Kläranlage zur Erhöhung der Stickstoffablaufwerte führen.
Daher wurden 2001 in der Kläranlage Rinteln Versuche zur Behandlung der Zentrate
und Trübwässer durchgeführt.

Für die Ablaufwerte von Kläranlagen gelten immer strengere
Maßstäbe – vor allem mit Blick auf den Stickstoff. In den vergangenen
zehn Jahren wurden daher verschiedene Verfahren
für die Stickstoffreduktion in Prozessabwässern entwickelt.
Die wichtigsten Erkenntnisse: Werden die hochbelasteten
Prozessabwässer direkt am Anfallort im Nebenstrom behandelt,
ist das wirtschaftlich und technisch effektiver, als sie in
den Kläranlagenzulauf zurückzuführen und dann in verdünnter
Form mitzubehandeln. Für die Prozesswasserbehandlung
sind inzwischen sowohl physikalische Verfahren (Ammoniak-
Abtrieb) als auch biologische Verfahren technisch realisiert
worden. In der Regel haben die biologischen Verfahren niedrige
Betriebskosten und erfordern wenig Personalaufwand.
Aus diesem Grund wurde die Firma E&P GmbH beauftragt,
Versuche zum biologischen Stickstoffabbau nach dem
Terra-N®-Verfahren durchzuführen.

Pilotversuche
Die Versuche wurden mit einer transportablen Pilotanlage
der Süd-Chemie AG im Maßstab von etwa 1.000 l durchgeführt.
Das Ziel war die weitgehende Ammoniumoxidation des
Prozesswassers mit Terrana® als Aufwuchskörper und die anschließende
Denitrifikation. Mit der Versuchsanlage konnten
Abbauleistungen von über 90 % bezogen auf Nges und über
95 % bezogen auf NH4 erzielt werden.
Das von der Süd-Chemie AG patentierte Terra-N®-Verfahren
war zu diesem Zeitpunkt noch ein sehr neues und am Markt
noch nicht bekanntes Verfahren; lediglich auf der Kläranlage
in Landshut wurde es zu diesem Zeitpunkt eingesetzt. Aus
diesem Grund entschied sich der Abwasserbetrieb der Stadt
Rinteln weitere Verfahren zur Behandlung der Prozessabwässer
zu testen.

Planung
In den Jahren 2003 und 2004 wurden die ersten großtechnischen
Anlagen (KA Passau, KA Fulda) mit Terra-N®-Verfahren
durch die Firma E&P (Lizenznehmer) realisiert. Die Ergebnisse
überzeugten den Abwasserbetrieb, im Jahr 2006 wurde die
Planung der Prozesswasserbehandlungsanlage …mehr:

http://www.die-wasserlinse.de/download/ausgabe_1210/wl12_komplett.pdf

Kerstin John
E&P Anlagenbau GmbH, Berlin
Tel. +49(0)30/75449-235
ep.kerstin.john@t-online.de
www.ep-anlagenbau.de

Die Firma E&P arbeitet mit dem Institut für Siedlungswasserwirtschaft
und Abfalltechnik der Leibniz Universität Hannover
(ISAH) unter der Leitung von Frau Dr. Beier zusammen.
Forschungsschwerpunkt ist gegenwärtig die, durch das BMWi
geförderte Entwicklung einer adaptiven Regelung für die
biologische Reinigung hoch stickstoffhaltiger Prozessabwässer
für die Deammonifikation bei Intervallbelüftung. Das Projekt
wird in Zusammenarbeit mit dem Abwasserbetrieb der Stadt
Rinteln durchgeführt.

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Dolomitwerk: Einsatz von Reaktoren mit Ökodol® auf Kläranlagen – Zusammenfassung

Problem
In modernen biologischen Kläranlagen mit zusätzlicher Stickstoffentfernung kommt es häufig zu Betriebsstörungen durch Bildung von Blähschlamm, Schwimmschlamm und/oder Schaum im Nachklärbecken. Insbesondere bei niedrigeren Temperaturen können sich die Absetzeigeneigenschaften des Belebtschlammes gravierend verschlechtern und im Extremfall zu einem Schlammabtrieb führen, welcher die Ablaufwerte des gereinigten Abwassers erheblich verschlechtert. Verantwortlich für die Absetzschwierigkeiten ist u.a. das vermehrte Auftreten von fadenförmigen Bakterien, wodurch die Ausbildung kompakter Belebtschlammflocken erschwert bzw. verhindert wird. Zudem stellt die Betonkorrosion an Beckenwänden, -böden und Zuführungen zunehmend ein Problem dar.

Hintergrund
Schlammbestandteile, Bakterien Bei der biologischen Abwasserbehandlung nach dem aeroben Belebtschlammverfahren befindet sich in einem belüfteten Reaktionsbecken (Belebungsbecken) im Abwasser suspendierter Belebtschlamm, in dessen Flocken Mikroorganismen in Mischkulturen leben. Die Mikroorganismen, insbesondere Bakterien sorgen für den Abbau von gelösten organischen Stoffen in den Abwässern. Sie wachsen und vermehren sich durch den Abbau der organischen Stoffe, wodurch zusätzliche Biomasse entsteht. In einem nachgeschalteten Sedimentationsbecken (Nachklärbecken) werden die Belebtschlammflocken sedimentiert, das gereinigte Abwasser in einem Überlauf abgezogen und ein Teil der abgetrennten Biomasse als Rücklaufschlamm in das Reaktionsbecken zurückgeführt. Der Belebtschlamm besteht normalerweise aus unregelmäßig geformten Flocken zwischen 50 und 300 μm Durchmesser und einem spezifischen Gewicht > 1. Die Flocken bestehen einerseits aus den Mikroorganismen, insbesondere Bakterien und andererseits aus organischen Ausscheidungsprodukten der Bakterien, i.w. Makromoleküle wie Polysaccharide und Proteine, auch extrazelluläre polymere Substanzen (EPS) genannt. Diese EPS bilden ein dreidimensionales gel-artiges Netzwerk, welches die Bakterien zusammenhält und schützt. Für die Stabilität des Netzwerks sorgen eingelagerte anorganische Substanzen wie Carbonate, Phosphate, Metallhydroxide. Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht Das sogenannte Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht spielt auch in der Abwasserreinigung eine große Rolle. Alles deutet daraufhin, dass das übermäßige Wachstum der Fadenbakterien und die Blähschlammbildung ursächlich auf ein gestörtes Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht zurückzuführen ist. Einsatz von Reaktoren mit Ökodol® auf Kläranlagen
Folgende Punkte beeinflussen das Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht, bzw. den Kohlensäuregehalt im Belebtschlamm:
○ Die gesteigerte Reinigungsleistungen der biologischen Kläranlagen verbunden mit einem intensiveren Abbau der organischen Inhaltstoffe bewirkt eine verstärkte Kohlensäureproduktion und Kohlensäureanreicherung (CO2). Dadurch erhöht sich der Anteil freier Kohlensäure im Belebtschlamm und die Säurekapazität und der pH-Wert sinken. Das Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht wird gestört. Das kalkaggressive Milieu führt zur Auflösung des die Flockenstruktur stabilisierenden Calciumcarbonats. Infolge des Calciumcarbonatmangels bricht die Flockenstruktur des Belebtschlammes zusammen und die Absetzeigenschaften verschlechtern sich. Gleichzeitig bewirkt der erniedrigte pHWert einen Wachstumsvorteil für die fadenförmigen gegenüber den übrigen Bakterien.
○ Dieser Effekt tritt verstärkt in den kälteren Monaten (Dezember – März) auf, wenn die Temperaturen im Belebtschlamm unter 14 °C sinken. Bei diesen Temperaturen zeigt die Kohlensäure eine erhöhte Löslichkeit und zum anderen ist das Wachstum der Fadenbakterien bevorzugt gegenüber den übrigen Bakterien. ○ Einführung der Denitrifikation durch an-aearobe und anoxische Bereiche setzt in diesen Bereichen zusätzlich Kohlendioxid frei.
○ Bei der Stickstoffoxidation (Nitrifikation) werden starke Mineralsäuren frei. Diese neutralisieren die vorhandene Säurekapazität und setzen Kohlensäure frei.
○ Bei tieferen Belebtschlammbecken ist die Löslichkeit von Kohlensäure mit zunehmender Tiefe höher. ○ Die Belüftung mit Luft wurde reduziert. Hierdurch werden damit in Zusammenhang stehende Strip-Effekte ebenfalls reduziert.
○ Die Kläranlagen werden bereits seit einiger Zeit betrieben. Eventuelle Effekte durch das Abbinden von frischerem Beton sind abgeschlossen. Es kann hier keine weitere Kohlensäure eingebunden werden.

Lösung / Entwickeltes Verfahren mit Ökodol®
Das entwickelte Verfahren soll nicht nur die Symptome sondern vor allem die Ursachen des vermehrten Wachstums der Fadenbakterien und der Blähschlammbildung beseitigen und zudem kostengünstig und in der täglichen Praxis einfach und wartungsarm zu betreiben sein. Ein Teilvolumenstrom des Belebtschlamms (1 bis 20 %) wird an geeigneter Stelle entnommen und durch einen Reaktor geleitet, wobei der Reaktor Ökodol® enthält. Die Durchleitung durch den Reaktor erfolgt von unten nach oben. Anschließend wird der Belebtschlamm im freien Ablauf aus dem Reaktor heraus und in das Belebtschlammbecken zurückgeführt. Der Reaktor sollte gleichmäßig durchströmt werden. Ein gesicherter Betrieb ist insbesondere bei einer Beschickung des Reaktors 5 bis 20 m³ Schlamm pro Stunde und m² Reaktorfläche möglich. Anstelle eines einzigen Reaktors kann auch eine Serie von Reaktoren bzw. eine Reaktorkaskade eingesetzt werden. Im Kontakt mit dem wässrigen Belebtschlamm wandeln sich die Inhaltsstoffe des Ökodol®s um zu Ca(OH)2, Mg(OH)2, Ca(HCO3)2, Mg(HCO3)2 sowie verwandten Verbindungen. Die Stoffe werden im Laufe der Betriebszeit vollständig gelöst und lagern sich in der Belebtschlammflocke an. Die Flockenstruktur wird dadurch stabilisiert und der CaCO3-Gehalt der Flocke steigt. Auf diese Weise wird gezielt der Schlamm behandelt und in seiner Struktur stabilisiert. Die Schwimmschlamm- und Blähschlammbildung wird reduziert, bzw. verhindert. Einsatz von Reaktoren mit Ökodol® auf Kläranlagen Seite 3 Dolomitwerk Jettenberg Schöndorfer GmbH, Schneizlreuth, 21.08.2008 Die Durchleitung des Belebtschlamms durch den Reaktor gemäß dem entwickelten Verfahren bewirkt, dass der CaCO3-Gehalt der Belebtschlammflocke deutlich ansteigt während die freie Kohlensäure (Basenkapazität) abnimmt. In Langzeitversuchen bei verschiedenen Kläranlagen konnte mit dem Verfahren der CaCO3- Gehalt der Belebtschlammflocke innerhalb kurzer Zeit etwa verdoppelt werden, während die Menge an freier Kohlensäure gleichzeitig auf etwa 50% sank. Der Belebtschlamm wurde gezielt mit Calciumcarbonat und Magnesiumcarbonat versorgt und die Schwimmschlammund Blähschlammbildung reduziert. Die Zeit, in welcher sich das fein abgestimmte System einer Kläranlage auf die Zuführung der Calcium- und Magnesiumverbindungen umstellt, kann je nach Kläranlage und den äußeren Bedingungen variieren. In allen untersuchten Kläranlagen konnten jedoch spätestens nach 6 Monaten positive Effekte festgestellt werden. Vorteile
○ Die kalkaggressive Kohlensäure wird neutralisiert, der pH-Wert im Belebtschlamm wird angehoben.
○ Bei steigender Löslichkeit der Kohlensäure (sinkende Temperaturen) wird im gleichen Verhältnis mehr Kohlensäure neutralisiert, d.h. bei wechselnden Temperaturen arbeitet das Verfahren selbstregulierend. ○ Durch die Dimensionierung des Reaktors und damit des Volumenstroms kann das Verhältnis der neutralisierten Kohlensäure zum Gesamtvolumen der Biomasse festgelegt werden.
○ Es kann keine Überdosierung oder Anreicherung erfolgen, da der Reaktor nach dem Gesetz des Kalk-Kohlensäure-Gleichgewichts immer nur das Gleichgewicht zwischen Kalk und Kohlensäure erreichen kann.
○ Dadurch reduziert sich der Verbrauch des Reaktormaterials auf die Menge, die für die Lösung des Problems benötigt wird. ○ Zudem fällt kein zusätzliches Schlammvolumen …mehr:

http://www.dolomitwerk.de/fileadmin/pdf/zusammenfassung_01.pdf  

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Danfoss: Toilettenspülungen in tschechischen Zügen funktionieren auch bei strenger Kälte – mit Ventilen von Danfoss

Im Herbst 2004 unterzeichneten České Dráhy (die Tschechischen Eisenbahnen) mit dem ebenfalls in Tschechien ansässigen Unternehmen Pars Nova einen Vertrag über die Lieferung von 130 Eisenbahnwaggons. Die Waggons werden im Regionalverkehr eingesetzt und verfügen über ein vormontiertes Vakuumtoilettenmodul mit eingebautem Druckwassersystem. Die Regelung dieses Wassersystems erfolgt durch Magnetventile von Danfoss. Das Ventil EV250B ist speziell für den Einsatz in geschlossenen Kreisläufen mit geringem Differenzdruck ausgelegt und dient dazu, die Wasserbehälter des Waggons zu entleeren. So wird sichergestellt, dass die Toilettenspülung langfristig reibungslos funktioniert – auch bei Temperaturen unter Null.

http://www.danfoss.com/Germany/NewsAndEvents/News/Toilettenspulungen-in-tschechischen-Zugen-funktionieren-auch-bei-extremer-Kalte-%e2%80%93-mit-Ventilen-von-D/0E20FD42-BCBD-4C8A-8E5A-6460EC9B7A39.html

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ItN Nanovation: Kooperation mit führendem italienischen Kläranlagenbauer  • Exklusiver Einsatz der CFM-Technologie von ItN

• Erster Umsatzbeitrag bereits 2011 erwartet
• Wichtige Märkte Italien, UK, Frankreich und Spanien adressiert
• Weitere Kooperationen in Vorbereitung

Saarbrücken – 02. August 2010. Die ItN Nanovation AG (ISIN DE000A0JL461) hat durch die Kooperation mit einem der führenden Kläranlagenbauer in Italien einen neuen Vertriebsweg für die keramischen Flachfiltermembranen, CFM Systems, erschlossen. Im Rahmen des jetzt unterzeichneten Kooperationsvertrags verpflichtet sich die Ecologia Soluzione Ambiente S.p.a. beim Bau von Kläranlagen künftig ausschließlich keramische Flachfiltermembranen von ItN Nanovation einzusetzen.

ItN Nanovation adressiert damit neben Italien als drittgrößten europäischen Markt im Bereich Abwasseraufbereitung auch die wichtigen Märkte in Großbritannien, Frankreich und Spanien und eröffnet sich hierdurch zusätzliches Umsatzpotential. Neben dem Einsatz in herkömmlichen Wasseraufbereitungslösungen sehen die Partner zusätzliches Potential im Einsatz bei neuen Anwendungen in der Wasseraufbereitung.

Ecologia Soluzione Ambiente ist ein 1966 gegründeter Anlagenbauer mit Schwerpunkt auf Lösungen im Umweltbereich. Im Bereich Wasser ist das innovative Unternehmen vor allem bei der Regen- und Schmutzwasseraufbereitung aktiv. Es verfügt über Niederlassungen und Produktionsstandorte in Italien und ist zudem in Großbritannien, Frankreich und Spanien aktiv.

Lutz Bungeroth, CEO von ItN Nanovation: „Dass ein technologisch führender Kläranlagenspezialist wie Ecologia Soluzione Ambiente sich exklusiv für unsere keramischen Flachfiltermembranen entscheidet, ist eine weitere Bestätigung der hervorragenden Produkteigenschaften von CFM Systems. Aktuell verhandeln wir über weitere Kooperationen dieser Art in aussichtsreichen Märkten. Dabei trifft unsere Technologie auf größtes Interesse.“

Rückfragehinweis:
ItN Nanovation AG
Untertürkheimer Straße 25
66117 Saarbrücken
Tel.: +49 (0) 681/50 01-460
Fax: +49 (0) 681/50 01-499
E-Mail: info@itn-nanovation.com
www.itn-nanovation.com

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Süd-Chemie: Neues Verfahren der erhöht Energieerzeugung von Klär und Biogasanlagen um bis zu 30 Prozent; deutliche Kostenentlastung für öffentliche Kommunen

Die Süd-Chemie AG, München, ein weltweit tätiges Spezialchemieunternehmen, stellt auf der Fachmesse IFAT ENTSORGA 2010 ein innovatives umweltfreundliches Verfahren für Klär- und Biogasanlagen vor: Das auf der elektrokinetischen Desintegration basierende und ohne Chemikalieneinsatz auskommende Verfahren steigert die Energieerzeugung von Klär- und Biogasanlagen um bis zu 30 Prozent und verringert zusätzlich erheblich den Entsorgungsaufwand von Kläranlagen. So können öffentliche Kommunen ihre Kosten im Klärbereich deutlich reduzieren. Der Betrieb von Kläranlagen ist mit hohen Energie- und Entsorgungskosten verbunden. Mit der herkömmlichen Technik können Kläranlagen nur etwa 30 Prozent ihres Energiebedarfs durch Umwandlung von Klärschlamm in Faulgas (Methangas) selbst decken. Die Erweiterung der Kläranlage mit der innovativen Desintegrationsanlage der Süd- Chemie erhöht die Energieausbeute bei der Klärschlammumwandlung um fast ein Drittel. Die Investition kann sich, nicht zuletzt wegen der geringen Betriebskosten der Desintegrations-Anlage, nach rund zwei Jahren amortisieren. Dr. Christoph Riemer, Leiter des Geschäftsbereichs Wasserbehandlung der Süd-Chemie: „Kläranlagen sind ein unverzichtbarer Bestandteil der kommunalen Abwasserreinigung, gelten aber mit als die größten Energie- und Kostentreiber von Gemeinden. Mit unserem Desintegrationsverfahren, das ohne Chemikalieneinsatz und nahezu ohne eigenen Energieverbrauch auskommt, haben wir eine innovative, hochwirksame und auch bezahlbare Lösung entwickelt, die die Eigenenergieerzeugung von Kläranlagen erhöht und entsprechend die Kostensituation der Gemeinden nachhaltig verbessert“. Erfolgreicher Ersteinsatz in der Kläranlage Bruckmühl – große Kosteneinsparungen In weniger als einem Jahr hat Süd-Chemie gemeinsam mit ihren Technologiepartnern UAS Messtechnik GmbH, Viechtach, und der Fachhochschule Deggendorf ein eigenes Desintegrationsverfahren zur Marktreife entwickelt. Seit Ende 2009 ist eine solche Desintegrationsanlage im Klärwerk Bruckmühl bei Bad Aibling erstmals im Einsatz. In den ersten sechs Monaten des Betriebs wurden die Methangaserzeugung und damit die Eigenenergiegewinnung bereits um gut 20 Prozent erhöht. Zudem sanken die Betriebsund Entsorgungskosten des Klärwerks deutlich, da der Einsatz von Flockungsmitteln zur Abwasserbehandlung und die Menge des zur Entsorgung anfallenden Klärschlamms um jeweils 10 Prozent verringert werden konnten. Elektrisches Feld zersetzt Zellstruktur der Biomasse: bessere Umwandlung in Methangas und infolgedessen geringere Entsorgungskosten Bei diesen neuartigen elektrokinetischen Desintegrationsverfahren wird der biologische Faulschlamm in Kläranlagen einem starken elektrischen Feld ausgesetzt. Die dadurch wirkenden Kräfte zersetzen („desintegrieren“) die den biologischen Klärschlamm stabilisierenden Zellverbände und Zellmembranstrukturen (die sogenannten extrazellulären polymeren Substanzen, EPS). Dadurch kann die in den biologischen Zellen des Klärschlamms gebundene Energie in den biochemischen Prozessen im Faulbehälter der Kläranlage mit deutlich höherer Effizienz in Faulgas (Methangas) umgewandelt werden; die so gewonnene Energie wird für den Betrieb der Kläranlage genutzt. Durch die verstärkte Umwandlung der Biomasse in Faulgas sinkt die Menge des anfallenden Restschlamms – und entsprechend die Entsorgungskosten. Da bei diesem Verfahren lediglich ein starkes elektrisches Feld angelegt wird, aber kein Strom fließt, ist der Stromverbrauch der Desintegrationsanlage sehr gering. Auch deshalb ist das Desintegrationsverfahren von Süd-Chemie, UAS Messtechnik und der Fachhochschule Deggendorf anderen Verfahren hinsichtlich der Effizienz deutlich überlegen. Zusätzliches Einsatzfeld Biogasmarkt Biogasanlagen gelten als attraktiver Zukunftsmarkt – gegenwärtig wird ihre großflächige Verbreitung jedoch durch den relativ geringen Wirkungsgrad bei der Umwandlung von Biomasse in Energie behindert. So müssen die biologischen Ausgangsrohstoffe in Biogasanlagen in einer sogenannten Umwälzung mechanisch vorbehandelt werden; durch diesen zusätzlichen Energieaufwand sinkt der Wirkungsgrad der Technologie. Mit Hilfe der elektrokinetischen Desintegration der Süd-Chemie kann auf die Umwälzung verzichtet und somit der Wirkungsgrad von Biogasanlagen deutlich erhöht werden.

Für Rückfragen:
Süd-Chemie AG
Unternehmenskommunikation
Patrick Salchow, Jochen Orlowski
Tel.: +49 (0) 89 5110-250/-247

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Ensola: Mikrogasturbine auf dem Klärwerk Roth

Die Stadt Roth, südlich des Nürnberger Ballungsraums, hat vor bald 30 Jahren die kommunale Kläranlage neu gebaut; die Anlage wurde 1998 erweitert, und 2009 kam eine Prozesswasserbehandlungsanlage hinzu. Die mechanisch-biologische Kläranlage verfügt über eine Kapazität von 65 000 Einwohnerwerten (35 000 EW aus der Bevölkerung 30 000 EW aus Gewerbe und Industrie); jährlich werden hier rund fünf Millionen m3 Abwasser gereinigt. Der gesamte Klärbetrieb benötigt im Jahr zwischen 1,8 und 2,3 Millionen kWh Strom, je nach Abwassermenge. Diesen Energiebedarf konnten die Betreiber in der Vergangenheit zu rund 40 Prozent durch die Verstromung der jährlich 460 000 m3 Klärgas decken. Gearbeitet wurde bis ins Jahr 2008 mit zwei Blockheizkraftwerken. Doch nach 21 Jahren Betrieb war einer der zwei Kolbenmotoren defekt. Nach Abwägung entschied man sich zugunsten einer Mikrogasturbine T100 von Turbec als Ersatz.

Ausschlaggebend waren folgende Kriterien:
● geringer Wartungsaufwand gut regelbares Teillastverhalten,
● geringe Abgasemissionen, ● niedrige Lärmbelastung/Erschütterung,
● keine Gasvorbehandlung oder Gasaufbereitung nötig.

Die Turbec-Mikroturbine ist technisch einfach aufgebaut. Turbine und Kompressor sind auf derselben Achse montiert und speisen einen Hochgeschwindigkeitsgenerator (70 000 U/min). Dadurch werden nur zwei Auflagepunkte benötigt, und die Anzahl beweglicher Teile kann klein gehalten werden. Die Leistung der Anlage beträgt 105 kWel, 175 kWthermisch, der Gasverbrauch liegt bei ca. 58 Nm3/h.

Als Vorteile der Turbec nennt der Anbieter:
● Die Turbec T100 ist mit einer externen Brennkammer ausgestattet und fährt mit 1250 °C mit deutlich höherer Verbrennungstemperatur als andere Systeme. Somit resultieren eine bessere Verbrennung sowie eine geringere Belastung der im Biogas vorhanden Schadstoffe wie Siliciumverbindungen, organische Kohlenwasserstoffe oder Schwefelverbindungen. Auf eine Gasvorbehandlung (Reinigung) wird meistens verzichtet.
● Die Öllagerung hat gegenüber der Luftlagerung den Vorteil, dass das Öl filtriert und jährlich ersetzt werden kann. Zudem wirkt das Öl kühlend. Aus diesen Gründen werden bei großen Gasturbinen die Lagerungen ebenfalls mit Öl ausgeführt.
● Der Wirkungsgrad von rund 30 % netto unter ISO-Bedingungen liegt deutlich höher als bei kleineren Mikroturbinen. Im Klärwerk Roth funktioniert die Mikrogasturbine seit fast zwei Jahren problemlos.

Es genügt ein wöchentlicher Check, und lediglich alle 6000 Betriebsstunden ist eine normale Wartung nötig. Erst nach rund 30 000 Betriebsstunden wird eine Revision fällig. Die Abgasemissionen des Klärwerks Roth betragen im Mittel 7 mg/m3 NOx und 5 mg/m3 CO. Bei gedrosselter Leistung oder wenn das gerade zur Verfügung stehende Gas eine veränderte Zusammensetzung aufweist, lässt sich das flexible System problemlos entsprechend einstellen. Die Mikrogasturbine weist auch in der Teillast einen hohen Wir- kungsgrad auf. Der elektrische Wirkungsgrad der Mikrogasturbine liegt im Mittel bei 30 Prozent, der thermische bei 50 Prozent, wie die Erfahrungen in Roth gezeigt haben. Dort werden mit der Turbec- Anlage jährlich rund eine Million kWh Strom produziert. Die sehr ruhig laufende Mikrogasturbine verursacht eine Lärmbelastung von nur 65 dB(A). Bei Störungen der Anlage ist die Firma Ensola GmbH in der Schweiz, seit 2006 Vertragspartner der Turbec S. p. A. respektive Turbec-Distributor für Klärgas in Deutschland, der Schweiz und Österreich, der Ansprechpartner. Ihre Turbec- Anlagen sind mit einem Modem ausgerüstet, das Fehlermeldungen direkt auf den Bildschirm bei der Firma Ensola liefert.

Bei gravierenden Schwierigkeiten kann jederzeit auf die Kompetenz der Herstellerfirma Turbec S. p. A. zurückgegriffen werden.

Quelle: www.ensola.ch 

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Aquen: Neuer Flockenformungsreaktor steuert die Konditionierung

Klärschlammverbrennung ist teuer, besonders wenn es um belasteten Schlamm aus Industrieanlagen geht. Ein neues, zweistufiges Flockungsverfahren entzieht dem Klärschlamm Wasser und reduziert damit die Schlammmenge um 20 Prozent.

Die Menge an Klärschlamm, die jährlich in den rund 10000 kommunalen und gewerblichen deutschen Kläranlagen anfällt, ist beeindruckend: 2,5 bis 3 Millionen Tonnen müssen entsorgt werden, entweder durch Landwirte auf Äckern oder durch Verbrennung. Da die Freiflächenaufbringung demnächst EU-weit verboten wird, bleibt mittelfristig nur noch die (kostentreibende) Verbrennung in Anlagen (Mono- oder Mitverbrennung). Aquen aqua-engineering, eine Ausgründung der TU Clausthal, hat jetzt ein neues Verfahren zur Produktionsreife entwickelt, das dem Klärschlamm zusätzlich Wasser entzieht und damit die Klärschlammabgabemenge der Kläranlagen um mehr als 20 Prozent reduziert. Die neuartige Konditionierungstechnik hat sich bis heute in mehr als 40 Betriebsversuchen bewährt.
So funktioniert die Technik
Voraussetzung für eine hohe Trennleistung bei Schlämmen sind mechanisch belastbare und somit gut ausfiltrierbare Flockenstrukturen in…mehr:

http://www.process.vogel.de/mechanische_verfahrenstechnik/trenntechnik/sedimentation/articles/279656/?cmp=beleg-link

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Aquen: Flocken im Klärprozess, der Schlüssel zur Effizienssteigerung um bis zu 30%

Technik, Expertise und Amortisation

Die Prozesse zur Klärung von Abwässern (Wasser- und
Feststofftrennung) werden kontinuierlich optimiert,
eine Aufgabe für den verantwortlichen Leiter und
seine Mannschaft. Neue Meß- und
Regelungstechniken und eine kontinuierlich
gewachsene Prozesserfahrung haben zur
Klärprozessverbesserung beigetragen. Die
Betrachtung der in den produzierenden Prozess- industrien wichtigen
Prozessgröße OEE (Overall Equipment Effectiveness) gewinnt als Kenngröße
mehr und mehr an Bedeutung. Der Druck auf den Anlagenbetreiber,
getrieben durch das Klärmaterial und dessen Inhaltsstoffe, aber auch durch
eine veränderte gesellschaftliche und gesetzgeberische Landschaft, nimmt
kontinuierlich zu. Die landwirtschaftliche Ausbringung der Klärschlämme wird
zunehmend schwieriger, die kostenintensivere Verbrennung wird zunehmen.
Die Kosten für die Flockungshilfsmittel, die Transportkosten und die
Abnahmekosten für den Klärschlamm werden daher stetig steigen.
An diesen drei Kostenblöcken anzusetzen führt nach einer Prozessanalyse der
Spezialisten der TU Clausthal zu kurzfristig einfahrbaren Reduzierungen im
zweistelligen Prozentbereich, mit Amortisationszeiten von deutlich weniger als
einem Jahr. Einfach erreichbar durch die Integration eines überschaubaren
Anlagenblocks zur Vorbehandlung des Klärschlammes. Mit einer neuartigen
Konditionierungstechnik für polymer-initiierte Flockungsvorgänge kann durch
das zweistufige Verfahren mit vier Freiheitsgraden für jeden Trennprozess die
Flockenstruktur optimiert werden. Anwendung findet die Technologie bisher in
der Abwassertechnik (Klär- und Biogaswerke), zur Schlammbehandlung
(bspw.Bohrwasseraufreinigung) und in der Deponiesickerwasserreinigung. In
Kombination mit marktüblichen Trennaggregaten kommt es neben der
Erhöhung der Separationsleistung zu einer signifikanten Reduzierung des
Polymerverbrauchs.
Kurz: Eine höhere Entwässerungsleistung …mehr:

http://www.aquen.de/newsletter/White_Paper.pdf

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Allweiler sucht seine älteste Pumpe

(Radolfzell/Germany) Die Allweiler AG, ein Unternehmen der Colfax Corp., ist der älteste deutsche Hersteller von Pumpen. 2010 stellt das Unternehmen seit 150 Jahren Pumpen in Deutschland her. Bis Ende Dezember 2010 sucht Allweiler weltweit seine drei ältesten Pumpen, die noch im Einsatz sind. Die Besitzer erhalten kostenlos eine moderne Pumpe im Austausch.
Seit der Gründung 1860 ist es eines der wichtigsten Unternehmensziele des Pumpenherstellers, besonders langlebige und zuverlässige Pumpen herzustellen. Die entsprechenden Werkstoffe, Konstruktionen und Auslegungen waren früher so wichtig wie heute. „So wie wir heute Pumpen optimieren, damit sie mit besonders hohem Wirkungsgrad, langen Wartungsintervallen und damit geringen Gesamtkosten für die Betreiber arbeiten, wurden Allweiler Pumpen auch vor 50 oder 100 Jahren für große Zuverlässigkeit konstruiert. Schon immer stand im Vordergrund, unseren Kunden optimale Lösungen zu liefern.“ so Stefan Kleinmann, Vice President Geschäftsbereich Industrie und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Allweiler AG. Patente, Auszeichnungen und innovative Lösungen aus der gesamten Firmengeschichte belegen dies ebenso wie die marktführende Stellung des Unternehmens seit 150 Jahren.
Im Jubiläumsjahr sucht das Unternehmen Pumpen, die schon mehrere Jahrzehnte im Einsatz sind. 30 oder 40 Jahre seien hier noch nichts Besonderes, 50 Jahre und mehr wären interessant, so S. Kleinmann. Den Besitzern seiner ältesten Pumpen bietet die Allweiler AG kostenlos modernste Pumpentechnologie. Neu entwickelte intelligente Überwachungs- und Regelsysteme garantieren hier zum Beispiel, dass Wartungen längerfristig geplant werden, ungewöhnliche Betriebszustände oder Veränderungen im Fördermedium sofort erkannt werden und dass die Pumpen mit dem geringsten Energiebedarf die geforderte Leistung erbringen. Minimale Total Cost of Ownership (TCO) ist seit mehreren Jahren das oberste Entwicklungs- und Forschungsthema.
Die Aktion läuft bis zum 31.12.2010, ein Foto und eine kurze Beschreibung des Einsatzortes reichen für die erste Kontaktaufnahme unter innovation@allweiler.de aus. Die ältesten drei Pumpen wird das Unternehmen dann in seinem Ausstellungsraum präsentieren.
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Mit freundlichen Grüßen
Dr. Kurt-Christian Tennstädt
Vorstand
TennCom AG
Hohentwielstr. 4a
D-78315 Radolfzell
Tel.: +49-(0) 7732-9539-30
Fax: +49-(0) 7732-9539-39
eMail: ctennstaedt@tenncom.de
www.tenncom.de

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Cornelsen: Ohne Gift gegen Sulfatatmung

Die Cornelsen Umwelttechnologie (Essen) hat eine neue Lösung entwickelt, die Bildung biogener Schwefelsäure im Kanal und damit Geruchsbelästigung und Korrosionsschäden zu stoppen – umweltfreundlich und kostensparend, so das Unternehmen.
(bi UmweltBau 4/2010)

Quelle: http://www.bi-fachzeitschriften.de/ub/archivub.php

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NORRES: PRO2AIR Pre-PUR® Membranrohrbelüfter aus Polyurethan sorgt für höhere Sicherheitsreserven und geringere Betriebskosten

Der Gelsenkirchener Schlauchhersteller NORRES bringt einen innovativen Pre-PUR® Membranrohrbelüfter aus Polyurethan auf den Markt. Die bisherigen am Markt eingesetzten Rohrbelüfter sind aufgrund ihrer Rohstoffe weniger langlebig und eindeutig anfälliger bei dynamischen Belastungen. In vielen Fällen kommt es dann mit zunehmender Laufzeit zu abnehmenden mechanischen Eigenschaften, die vorzeitige Schäden wie z. B. Risse in der Belüftermembran zufolge haben können. Zusätzlich erfahren einige Rohrbelüfter im Laufe ihrer Standzeit aufgrund der Auslaugung des Weichmachers einen signifikanten Druckverlustanstieg. Das kann beim neuen PRO2AIR Pre-PUR® aus Premium-Polyurethan nicht passieren: Er ist zu 100% weichmacherfrei und überzeugt durch seine extreme Flexibilität sowie mechanische Festigkeit bei dynamischen Belastungen.

NORRES Schlauchtechnik bietet in seinem Bereich Umwelttechnik nun auch den innovativen PRO2AIR Pre-PUR® Membranrohrbelüfter aus Premium-Polyurethan an. Er wird zur intermittierend betriebenen feinblasigen Druckbelüftung (Nitrifikation / Denitrifikation) und Dauerbelüftung eingesetzt. Das Membran-Material besitzt eine sehr gute Beständigkeit gegenüber kommunalem Schmutzwasser nach dem aktuellen Merkblatt DWA-M115. Dank des Premium-Polyurethans Pre-PUR® überzeugt der neue Membranrohrbelüfter durch seine hohe Zug- und Reißfestigkeit, ist langlebig und stark belastbar. Die extreme Flexibilität und mechanische Festigkeit bei dynamischen Belastungen sorgen für eine höhere Betriebssicherheit, längere Lebensdauer und dadurch bedingt geringere Betriebskosten. Die bisherigen am Markt üblichen Rohrbelüfter bilden im intermittierenden Betrieb in der Regel eine Knickkante, die bei langfristigem Betrieb häufig bedingt durch Dauerknicken eine primäre Schadensursache sein kann. Im Schadensfall tritt Schlamm ins System ein, durch die defekten und aufgerissenen Belüfter tritt ungleich mehr Luft aus als durch die intakten Belüfter. Der Sauerstoffeintrag nimmt rapide ab, hierdurch bedingt sinkt der Sauerstoffertrag und die Betriebssicherheit ist nicht mehr gegeben. Die schlechte Dauerknickbeständigkeit der bisher verwandten Materialien versuchte man früher durch unsymmetrische Stützkörper zu verbessern, was aber auch keine optimale und gleichzeitig eine teure Lösung ist.

NORRES PRO2AIR Pre-PUR® Membranrohrbelüfter haben eine hervorragende Dauerknickbeständigkeit. Im De Mattia Test, in Anlehnung an die DIN ISO 132, erreichen PRO2AIR Pre-PUR® Membranrohrbelüfter eine bis zu 4-fach höhere Dauerknickbeständigkeit als andere Materialien. Die Rohrbelüftermembrane des innovativen PRO2AIR ist zu 100 % weichmacherfrei, dadurch dauerhaft elastisch. Ein Verspröden oder Verhärten der Membrane findet nicht statt. Zudem besitzt der neue PRO2AIR aus Premium-Polyurethan eine optimierte Schlitzperforation. Der neue Membranrohrbelüfter wird durch ein eigens entwickeltes Verfahren mit gleichbleibender Qualität perforiert. Verwendete Werkzeuge und Materialien sind speziell auf den PRO2AIR Pre-PUR® entwickelt und abgestimmt worden. Das garantiert über den gesamten Regelbereich der Luftbeaufschlagung ein gleichmäßiges Blasenbild und eine hervorragende Sauerstoff-Eintragsleistung. Selbstverständlich ist der neue PRO2AIR Pre-PUR® dauerhaft mikroben- sowie hydrolysebeständig und gewinnt zusätzlich auch durch seinen geringen Wartungsaufwand. Und schließlich: Hoher Energieverbrauch resultiert aus hohem Druckverlust und niedrigem Sauerstoffertrag. Viele marktübliche Systeme bieten oft entweder nur einen niedrigen Druckverlust oder nur einen hohen Sauerstoffeintrag. Der PRO2AIR Pre-PUR® Membranrohrbelüfter bietet sowohl einen niedrigen Druckverlust als auch einen sehr hohen Sauerstoffeintrag bzw. Sauerstoffertrag. Auch das bedeutet wieder niedriger Energiebedarf und geringe Betriebskosten.
NORRES, einer der führenden Hersteller von Schläuchen und Schlauchsystemen, blickt auf mehr als 120 Jahre Firmengeschichte zurück. Fast von Beginn an in der Kunststoffindustrie tätig, ist der Schlauchhersteller – auch dank der hauseigenen Forschungs- und Entwicklungsabteilung sowie Anlagen- und Maschinenbau – jederzeit in der Lage, flexibel auf Kundenwünsche einzugehen. So sind in der Vergangenheit schon viele Innovationen entstanden.

Quelle: http://www.norres-aeration.com/hm/06/040102

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SIMAS: Zweite internationale Schulung für Membrantechnik in der Abwasserreinigung in Seelscheid

In der Zeit vom 26.-28. Juli 2010 fand auf der simas Membran-Schulungsanlage in Seelscheid und der Kläranlage des Aggerverbandes die zweite internationale Membranschulung statt. Insgesamt 12 Mitarbeiter der HAYA Water (Oman Wastewater Services Company) nahmen an einer Membranschulung in Deutschland teil und besuchten nach der Schulung in Seelscheid auch die Membrananlagen des Erftverbandes und des Wasserverbandes Eifel-Rur.

Die HAYA Water ist ein Unternehmen, das zu hundert Prozent der Regierung des Sultanats von Oman angehört. Wesentliches Projekt ist das Muscat Wastewater Scheme Project, das die abwassermäßige Erschließung einer Kernregion des Sultanats zum Ziel hat. Bis 2014 sollen dort 80 % des Abwassers in 12 Kläranlagen behandelt werden, für 2017 strebt man 90% an. Haya Water betreibt bereits heute zwei Membrananlagen auf der Basis der Hohlfaser-Technologie und hat eine weitere Anlage auf Plattenmembran-Technik errichtet.

Die Schulung wurde vom Institut für Siedlungswasserwirtschaft der RWTH Aachen (Prof. Dr.-Ing. J. Pinnekamp) und der Aquantis GmbH organisiert. Herr Prof. Dr.-Ing. Scheuer, stv. Vorstand des Aggerverbandes, stellte im Rahmen der Fortbildung die Schulungseinrichtung simas vor; die Schulungsinhalte waren an die Interessen der Mitarbeiter der Haya Water angepasst. Mitarbeiter des Instituts für Siedlungswasserwirtschaft der RWTH Aachen und des Aggerverbandes stellten die Technologie vor, berichteten über praktische Erfahrungen mit der Technik und führten die Praxisversuche durch. Die Kommunikation erfolgte auf Englisch.

Quelle: http://www.simas.de/

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Krohne: Kombinierte Durchfluss- und Leitfähigkeitsmessung zur Erkennung von Fremdeinleitungen

Die Leitfähigkeit ist eine der Schlüsselindikatoren
zur Bestimmung der Abwasserbeschaffenheit.
Eine kontinuierliche
Überwachung der Leitfähigkeit sowie
eine frühzeitige Erkennung von unzulässig
eingeleiteten Medien bietet die
Möglichkeit einer genauen Steuerung
der Kläranlage. Neben analytischen
Messungen kann der Netzbetreiber
auch auf eine kombinierte Durchflussund
Leitfähigkeitsmessung zurückgreifen

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2010 ab Seite 953

Autor
Dipl.-Ing. Michael Rumpf
Krohne Messtechnik GmbH

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Liwatec: Spülverfahren und Reinigungsanlagen für Abwasserkanäle

Die sohlsprungfreien, rahmenlosen Klappen
der Firma Liwatech werden seit
mehr als zehn Jahren für Kanalreinigung,
Kanalvolumenaktivierung (Bewirtschaftung)
und Abflusssteuerung eingesetzt.
Sie können ohne bauliche Maßnahmen
direkt in Abwasserkanäle nahezu
aller Querschnittsformen oder in vorhandene
Schachtbauwerke eingebaut
werden. Ihre Selbstreinigung beim Spülvorgang
verhindert Verzopfungen an den
Klappen und reduziert damit den Wartungsaufwand
solcher Anlagen auf ein
Minimum, wie die teils langjährigen Betriebserfahrungen
zeigen.
Das für diese Spülklappen von Liwatech
(Abbildung 1) entwickelte Impulsspülverfahren
geht in seinen Ansätzen
bereits auf das Jahr 2004 zurück. Ein gemeinsames
Forschungsprojekt von RWTH
Aachen, Ruhrverband und Liwatech
konnte für die von Liwatech schon damals
verwendeten Spülwellengruppe bestätigen,
dass eine Schwallspülung auch
dann gute Reinigungsergebnisse zeigen
kann, wenn am Ende der Reinigungsstrecke
kein Sumpf oder sonstiger Auffangraum
zur Aufnahme des Spülschwalles
vorhanden ist.
Mit dem Liwatech-Impulsspülverfahren
steht nunmehr eine ausgereifte Technologie
zur Verfügung, die eine Grundreinigung
des Kanals durchführt. Dabei
wird verhindert, dass sich die remobilisierten
Altablagerungen beim Spülvorgang
vor dem Abflussregler wieder absetzen
und diesen eventuell sogar verstopfen.
Solche Anlagen halten den gesamten
Kanal, auch den Bereich vor dem
Abflussregler, frei von Ablagerungen. In
einem speziellen Anwendungsfall konnten
auch stark verfestigte Altablagerungen
von bis zu 35 cm Stärke remobilisiert
und kontrolliert abgeschwemmt werden.
Weder im Staubereich der Klappen noch
im dem Abflussregler nachgeordneten
Kanal kam es zu Ablagerungen.
Die von Liwatech entwickelte pneumatische
Fernsteuerung ermöglicht es,
solche Spülklappen über mehr als
1500 m Entfernung von einem kleinen
Steuerschrank aus zu steuern. Damit
wird am Klappenstandort kein Stromanschluss
mehr erforderlich, und der Einbauort
kann ausschließlich nach betrieblichen
Gesichtspunkten gewählt werden.
Mit dieser pneumatischen Fernsteuerung
wird die in Abbildung 2 dargestellte
Kanalspülklappe vom rund 500 m entfernt
stehenden Regenbecken aus rein
pneumatisch gesteuert und reinigt einen
Stauraumkanal (Nebenschluss, Rechteckprofil
Breite 2 m, Höhe 2,20 m, Län-
ge ca. 450 m, Gefälle 0,2 %, Sohle in VForm,
Montagezeit drei Tage). Ihre Steuerleitungen
wurden in einem geschlossenen
Mini-Panzerkanal gekapselt und verschmutzungssicher
verlegt, womit auch
hier Ablagerungen oder Verzopfungen
ausgeschlossen sind.
Zur Reinigung von Kanalstrecken mit
besonders geringem Gefälle (unter 0,1 %)
ist das Zwei-Klappensystem von Liwatech
entwickelt worden. Da hier mit einer
Klappe der Aufbau der erforderlichen
Spülwassermenge nicht möglich ist bzw.
sich eine inakzeptable Staulänge ergeben
würde, kommen zwei Klappen zum Einsatz,
zwischen denen das Spülvolumen
mit einer in eine der Klappen eingebauten
speziellen Pumpe aufgebaut wird (Abbildung
3). Damit können kurze Stauzeiten
erzielt sowie Ablagerungen und Geruchsbelästigungen
im Staubereich vermieden werden.

www.liwatech.de
Halle B5, Stand 124

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Bioserve: Blähschlamm ist kein Schicksal

Ursächliche Beseitigung von Blähschlamm
Über 80 % aller Kläranlagen haben jahreszeitlich Probleme mit Blähschlamm oder Schaum. Häufig müssen teure aluminiumhaltige Fällmittel zur Vermeidung von Grenzwert-Überschreitungen eingesetzt werden. Damit werden die Ursachen des Problems aber nicht behoben.

Durch das bewährte Blähschlamm-Monitoring von Bioserve werden mit Hilfe einer ausführlichen Anlagenbegehung, einer Betriebsdatenauswertung sowie mikroskopischer Untersuchung die originären Ursachen für Blähschlamm oder Schaum ermittelt. Das Fadenbakterienwachstum wird häufig schon durch einfache Verfahrensänderungen deutlich abgemildert. Ist das nicht möglich, werden zeitweise und nur ergänzend zu den verfahrenstechnischen Änderungen geeignete Fällmittel zu Hilfe genommen, die herstellerunabhängig ausgewählt werden. Der Kunde wird bis zum Erfolg begleitet. Das Blähschlamm-Monitoring führt insgesamt zu einer deutlichen Kostensenkung verbunden mit einer erheblichen Steigerung der Betriebssicherheit.

Presse-Ansprechpartner
Roland Humm
Telefon: 0 61 31-906 22-68
E-Mail: Humm@Bioserve-GmbH.de

Internet: www.Bioserve-GmbH.de

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Allweiler Jubiläumseditionen

(Radolfzell/Germany) Die Allweiler AG, ein Unternehmen der Colfax Corp., ist der älteste deutsche Hersteller von Pumpen. 2010 stellt das Unternehmen seit 150 Jahren Pumpen in Deutschland her. Bis Ende Dezember 2010 bedankt sich Allweiler bei seinen Kunden mit vier exklusiven Jubiläumseditionen. Dazu gehören eine Leckageüberwachung für Schraubenspindelpumpen, ein Trockenlaufschutz für Exzenterschneckenpumpen, komplette Ersatzpumpen mit Motor und die kostenlose Überprüfung von Pumpen beim Betreiber vor Ort. Für alle Jubiläumseditionen gewährt Allweiler Rabatte zwischen 15 und 50 Prozent. Weitere Informationen enthält www.allweiler.com.
„Wir wollen uns bei unseren Kunden für die jahrzehntelange Treue bedanken. Die vier Jubiläumseditionen sind so ausgewählt, dass jeder Betreiber ein für sich passendes Angebot nutzen kann.“ so Stefan Kleinmann, Vice President Geschäftsbereich Industrie und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Allweiler AG. Die vier Angebote gelten ab sofort und bis zum Jahresende. Sie richten sich ausschließlich an Betreiber von Allweiler-Pumpen und damit an Endkunden des Unternehmens.
Die Jubiläumsedition „Allseal“ umfassen Schraubenspindelpumpen der Baureihen „SNS“ und „ALLFUEL“ jeweils zusammen mit dem neu entwickelten intelligenten Leckageerkennungs- und -sammelsystem „Allseal“. Mit „Allseal“ genügen die Pumpen strengsten Umwelt- und Sicherheitsbestimmungen und die Betreiber sparen Kosten durch die erhöhte Betriebssicherheit. Der Jubiläumsrabatt auf „Allseal“ beträgt 50 Prozent.
50 % Rabatt auf den Trockenlaufschutz erhalten Anwender auch bei jeder Bestellung einer Exzenterschneckenpumpe. Die neu entwickelte Kompaktausführung mit einem Steuergerät, das im Anschlusskopf des Temperatursensors integriert ist, überwacht konstant die Temperatur des Stators. Sie schaltet die Pumpe ab, bevor der Stator beschädigt wird.
Betreiber, die eine Allweiler-Pumpe durch ein neues Aggregat ersetzen, erhalten die neue Pumpe-Motor-Kombination mit einem Jubiläumsrabatt von 15 Prozent. Dies gilt für alle Allweiler-Pumpen.
Jeder Betreiber in Deutschland kann schließlich das kostenlose Angebot einer „Jubiläumsüberprüfung“ seiner Allweiler-Pumpen nutzen. Spezialisten von Allweiler führen eine Bestandsaufnahme und Analyse der eingesetzten Pumpen durch. Im Zentrum des Pumpenchecks stehen die optimale Nutzung der Pumpen und die Erkennung von möglichen Einsparpotenzialen. Dies umfasst die Energiekosten ebenso wie die Kosten für Ersatzteile und Wartung. Arne Forslund, Vorstand der Allweiler AG: „Sicherheit und Zuverlässigkeit bei gleichzeitig hoher Effizienz und damit geringen Gesamtkosten stehen bei allen Lösungen von Allweiler im Mittelpunkt. Mit den vier Jubiläumseditionen bieten wir unseren Kunden modernste Technologie und langjähriges Know-how in diesen Bereichen an.“

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Die Allweiler AG ist der älteste deutsche Pumpenhersteller (gegr. 1860) und europäischer Markt- und Technologieführer bei Kreisel-, Propeller-, Schraubenspindel-, Exzenterschnecken-, Zahnrad-, Kreiskolbenpumpen und Mazeratoren sowie Schlauchpumpen. Die Allweiler AG besitzt eine eigene Gießerei und Statorenfertigung und erstellt betriebsfertige Brennstoff-, Schmieröl- und Spülwasseranlagen. In Deutschland hat die Allweiler AG ihren Hauptsitz in Radolfzell am Bodensee und eine bedeutende Produktionsstätte in Bottrop. Seit 1998 ist die Allweiler AG Teil der Colfax Corp.
Die Colfax Corporation ist ein weltweit führender Hersteller von Lösungen zum Umgang mit anspruchsvollen Flüssigkeiten. Dazu gehört die Fertigung von Verdränger- und Strömungspumpen sowie von Ventilen für die Öl- und Gasförderung und -verarbeitung, die Energieerzeugung, den Schiffbau und eine Vielzahl weiterer Branchen. Die wichtigsten Unternehmen und Marken des Konzerns sind Allweiler, Fairmount Automation, Houttuin, Imo, LSC, Portland Valve, Tushaco, Warren und Zenith. Colfax ist mit dem Kürzel „CFX“ an der NYSE börsennotiert. www.colfaxcorp.com enthält weitere Informationen zu den Produkten und zur Geschäftstätigkeit von Colfax.

Hinweis zu Aussagen über zukünftige Entwicklungen („Forward-looking statements“):
Dieser Text kann Aussagen über künftige Entwicklungen enthalten, einschließlich solcher im Sinne des „Private Securities Ligitation Reform Act of 1995″ der Vereinigten Staaten von Amerika. Dies schließt Aussagen zu den Plänen, Zielen, Erwartungen und Absichten von Colfax sowie andere Aussagen ein, die nicht historische oder aktuelle Fakten sind, beschränkt sich jedoch nicht darauf. Grundlage für vorausschauende Aussagen sind die derzeitigen Erwartungen von Colfax. Sie beziehen Risiken und Unsicherheiten mit ein, durch die tatsächliche Ergebnisse erheblich von Ergebnissen abweichen können, die explizit oder implizit in solchen vorausschauenden Aussagen beschrieben wurden. Faktoren, durch die Ergebnisse erheblich von den momentanen Erwartungen abweichen können, schließen Ereignisse, die im Registration Statement von Colfax in Formular S-1 im Abschnitt „Risikofaktoren“ und in anderen der U.S. Securities and Exchange Commission zugegangenen Berichten genannt werden, ein, beschränken sich jedoch nicht darauf. Außerdem basieren diese Voraussagen auf einer Reihe von Annahmen, die sich ändern können. Die Aussagen dieses Pressetextes sind nur zum jetzigen Zeitpunkt gültig. Colfax lehnt jegliche Verpflichtung ab, die hierin enthaltenen Informationen zu aktualisieren.

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Alldur-Statoren von Allweiler mit bis zu dreifacher Standzeit

Die Allweiler AG, ein Unternehmen der Colfax Corp., stellt auf der IFAT in München (13.-17.9.) ein neues Statormaterial vor. „Alldur“ ist speziell für den Einsatz in Kläranlagen und die Förderung von abrasiven Abwässern entwickelt. Durch die neue Rezeptur des Elastomers und der Weiterverarbeitungsmethode steigt die Standzeit bis auf das Dreifache. „Alldur“-Statoren sind ab sofort für alle Exzenterschneckenpumpen des Herstellers lieferbar. Jährlich liefert das Bottroper Werk weltweit etwa 8.500 Exzenterschneckenpumpen für Klärwerke aus.
Das Bottroper Werk ist seit mehr als 50 Jahren einer der führenden deutschen Hersteller von Exzenterschneckenpumpen. Diese sind auf den Einsatz in der Abwasserbehandlung optimiert.
Allweiler produziert als einer der wenigen Hersteller alle Teile seiner Exzenterschneckenpumpen selbst in Deutschland. Besonders wichtig sind die Statoren der Pumpen, die exakt auf das jeweilige Fördermedium abgestimmt werden. Stefan Wilken, Vertriebsleiter Deutschland: „Wir wählen aus 20 Elastomermischungen jeweils die aus, die für den Anwender im Klärwerk am wirtschaftlichsten ist.“. Der neue „Alldur“-Stator hält bis zu dreimal länger als andere bisher eingesetzte Statoren.
Die „Alldur“-Rezeptur ist darauf abgestimmt, gegen mechanische Einwirkungen maximalen Widerstand zu bieten. „Die Abnutzung ist selbst im Dauerbetrieb bei der Förderung stark verunreinigter und mit Feststoffen belasteter Abwässer äußerst gering.“ so Alfred Paul, der als Entwicklungsleiter bei Allweiler für die neue Rezeptur verantwortlich ist. Der neue Stator ist zudem besonders elastisch und zugfest, besitzt einen sehr hohen Weiterreißwiderstand und ist über einen großen Temperaturbereich einsetzbar.

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Süd-Chemie spendet Trinkwasseraufbereitungsanlage für Pakistan

Die Süd-Chemie AG, München, spendet eine mobile Trinkwasseraufbereitungsanlage für die Direktversorgung der Opfer der Flutkatastrophe in Pakistan.

Nach Schätzungen der Vereinten Nationen sind 20 Millionen Menschen in Pakistan von dem Unglück betroffen. Etwa ein Viertel davon warten nach wie vor auf Soforthilfe. Bis zu 300.000 Flutopfer sind von der Außenwelt abgeschnitten, eine Million Häuser sind zerstört worden. Nach Angaben der Hilfsorganisationen fehlt es neben Nahrung und Medikamenten vor allem an sauberem Trinkwasser.

Die Süd-Chemie spendet deshalb eine mobile Wasseraufbereitungsanlage vom Typ Aquacube für die Opfer der Flutkatastrophe in Pakistan. Die mobile Anlage wird in der Krisenregion bis zu 2.500 Liter Wasser pro Stunde in Trinkwasser umwandeln. Dabei arbeitet das Unternehmen eng mit der Moosburger Hilfsorganisation Navis e.V. zusammen, die unter anderem bereits nach dem Erdbeben in Haiti Soforthilfe leistete. In Sukkur, einer Provinzhauptstadt im Südosten Pakistans, wird Navis eine mobile Klinik einrichten und betreuen. Der Aquacube der Süd-Chemie wird vor Ort Patienten sowie Ärzte und Techniker mit Trinkwasser versorgen.

Die mobile Wasseraufbereitungsanlage wird per Flugzeug vom Süd-Chemie Standort in Johannesburg/Südafrika ins pakistanische Lahore gebracht werden, wo sie am Sonntag eintreffen soll. Von dort wird sie voraussichtlich per Helikopter in das Katastrophengebiet nach Sukkur geflogen. Ein Süd-Chemie Mitarbeiter wird den Transport begleiten, die Anlage in Betrieb nehmen und die Navis-Helfer vor Ort im Umgang damit schulen. Der Aquacube wird solange im Einsatz bleiben, bis die Trinkwasserversorgung in Sukkur auf anderem Wege sichergestellt ist.

Bereits nach dem verheerenden Erdbeben in Haiti im Januar dieses Jahres sowie bei der Tsunami-Katastrophe 2005 in Indonesien, bei Hurrikan Katrina 2005 in den USA und den Erdbeben 2007 in Peru und 2008 in China hatte die Süd-Chemie durch die Bereitstellung von mobilen Wasseraufbereitungsanlagen Soforthilfe geleistet.

Über die Süd-Chemie
Die Süd-Chemie (www.sud-chemie.com) ist ein weltweit tätiges Spezialchemieunternehmen mit Sitz in München. Gemeinsamer Nenner aller Produkte und Leistungen der Süd-Chemie ist der effiziente und schonende Umgang mit den natürlichen Ressourcen zur Schaffung von mehr Lebensqualität für Mensch und Umwelt. Wesentliche Märkte des Unternehmensbereichs Adsorbentien sind die Konsumgüter-, Verpackungs-, Gießereiindustrie und die Wasserbehandlung. Produkte des Unternehmensbereichs Katalysatoren bieten u.a. Lösungen für die Chemie-, Petrochemie- und Raffinerieindustrie, Abluftreinigung und Energiespeicherung. Ende Juni 2010 beschäftigte die Süd-Chemie mehr als 6.400 Mitarbeiter an über 80 Standorten weltweit. In ihrem Geschäftsbereich Wasserbehandlung bietet Süd-Chemie Produkte und Lösungen zur Trink- und Nutzwasseraufbereitung und zum Wassermanagement für Kommunen und Unternehmen und ist schwerpunktmäßig im Alpenraum sowie in Schwellenländern des südlichen Afrikas, Südostasiens und Lateinamerikas tätig.

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WEHRLE: erhält SAFEcontractor Status

Die WEHRLE Umwelt GmbH wurde für ihre strengen Sicherheits- und Gesundheitsschutzmaßnahmen / -standards mit einer Zertifizierung durch SAFEcontractor ausgezeichnet.
Das SAFEcontractor third-party health & safety accreditation scheme wurde initiiert, um die Qualität der Sicherheits- und Gesundheitsschutzmaßnahmen von Unternehmen und alle damit verbundenen Planungs- und Dokumentationsaufgaben zu garantieren.
SAFEcontractor ist mit ca. 18.000 akkreditierten Unternehmen inzwischen das größte Prüfsiegel in Großbritannien.
Als Mitglied bei SAFEcontractor kann WEHRLE alle Subunternehmer und Lieferanten in punkto Sicherheit und Gesundheit prüfen, womit sie ihren Kunden höchste Qualität bei der Umsetzung der verschiedenen Projekte bieten können.
Außerdem haben Mitglieder des SAFEcontractor Konzeptes Onlinezugriff zu einer vollständigen und ständig aktualisierten Datenbank von zertifizierten Unternehmen. Das bedeutet, dass sie Unternehmen und Lieferanten unverzüglich prüfen und gebührende Sorgfalt vorweisen können.
Zertifizierungen in den Bereichen Sicherheit und Gesundheit gewinnen zunehmend an Bedeutung bei der Vergabe von Projekten, vor allem bei führenden britischen Unternehmen. Des Weiteren wird die Zertifizierung immer wichtiger vor dem Hintergrund der sich verschärfenden Umweltgesetzgebung in ganz Europa.

Weitere Infos finden Sie unter: http://www.safecontractor.com
Quelle: http://www.wehrle-umwelt.com/dynasite.cfm?dsmid=8746&dspaid=49802

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Tilia Umwelt: Stromlose Kleinkläranlage

Ein junges Unternehmen aus Leipzig hat eine neue Kleinkläranlage auf den deutschen Markt gebracht, die ohne Strom arbeitet und stattdessen den „Kamineffekt“ für die biologische Reinigung nutzt. Das Produkt hat den Namen Klärchen ® und wird von der alles klar GmbH vertrieben, die zur Tilia Umwelt GmbH gehört. Die Tilia Umwelt GmbH besteht seit einem Jahr, ihr Geschäftsführer ist Christophe Hug, zuletzt Vorsitzender der Geschäftsführung der deutschen Veolia- Wasser-Gruppe. Klärchen® kombiniert eine Vorklärung mit einer aeroben Biofiltration über hydrophile Steinwolle im freien Gefälle. Ganz ohne elektrische, elektronische und mechanische Teile im System sei Klärchen ® nicht störungsanfällig und habe außer dem Biofiltermaterial (Lebensdauer länger als fünf Jahre) keinen Erneuerungsbedarf. Klärchen® ist nach Angaben des Hersteller „besonders an variierende Zusammensetzungen des Abwassers und Abwassermengen angepasst“. Die Anlage sei auch für kleine Lasten (unter 4 EW) geeignet. Sie eigne sich neben dem klassischen Einsatz für Häuser mit bis zu vier Einwohnern auch für Ferien- und Wochenendhäuser, Geschäfte, Büroräume oder Veranstaltungsräume mit 4 EW als Durchschnittslast. Die Aufteilung der Vorklärung in zwei getrennte Kammern sorgt bei Klärchen® für eine bessere und sicherere Kontrolle der Verfahrensschritte sowie für eine Angleichung der hydraulischen Spitzen und besseres Absatzverhalten, besonders in Extremsituationen, so der Anbieter. Über die Kontrolle des Schlammspiegels könne eine optimierte Leerung erfolgen. Der Schlammeintrag werde auf den Biofilter begrenzt und so dessen Lebensdauer erhöht. Im Anschluss an die Vorklärung fließt das vorgeklärte Abwasser über eine spezielle hydrophile Steinwolle, separiert durch eine Belüftungsschicht. Für den Wasserweg wird auf das freie Gefälle gesetzt, für die Belüftung auf den Kamineffekt.

www.allesklargmbh.de
www.tilia-umwelt.com

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Süd-Chemie 2010 mit deutlicher Geschäftsbelebung nach schleppendem Jahresauftakt

– 1. Halbjahr 2010: Umsatz um 6 Prozent, operatives Ergebnis (EBIT) um 4 Prozent über Vorjahreshalbjahr
– Positiver Ausblick für Gesamtjahr 2010 bestätigt

Die Süd-Chemie AG, München, hat sich im 1. Halbjahr 2010 zufriedenstellend entwickelt. Nach einem schwachen Start in das neue Jahr belebte sich das Geschäft des weltweit führenden Spezialchemieunternehmens für Katalysatoren und Adsorbentien seit März 2010 insbesondere in den konjunktursensibleren Bereichen spürbar. Entsprechend verbesserte sich der Konzernumsatz im Vergleich zum relativ starken Vorjahreshalbjahr in den ersten sechs Monaten 2010 um 5,7 Prozent auf 576,3 Mio. Euro; im 1. Quartal 2010 lag die Steigerung zum Vorjahreszeitraum noch bei 1,0 Prozent. Das Konzernergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) stieg im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr um 3,6 Prozent auf 41,7 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 4,2 Prozent auf 74,3 Mio. Euro.

Das Ergebnis profitierte im Berichtszeitraum vor allem von einer nachfragebedingt besseren Anlagenauslastung in nahezu allen Geschäftsbereichen, einem profitableren Produktmix und Kosteneinsparungen; gebremst wurde der Ergebnisanstieg allerdings von dem Wegfall der im Vorjahreshalbjahr erzielten Erträge aus Währungs- und Rohstoffsicherungsgeschäften sowie von steigenden Aufwendungen für die beiden forschungs- und investitionsintensiven Start-Up-Geschäfte der Süd-Chemie, Batteriematerialien (Lithiumeisenphosphat für Lithiumionenbatterien für unter anderem automobile Elektroantriebe) und Biokatalyse (Verfahren zur Herstellung von Cellulose-basiertem Bioethanol der zweiten Generation aus Stroh und anderen Agrarreststoffen).

Die Erholung der Weltchemiemärkte hat sich insgesamt positiv auf die Entwicklung der Süd-Chemie im Geschäftsjahr 2010 ausgewirkt. So stiegen Halbjahressumsatz und -ergebnis (EBIT) in fünf von sechs Geschäftsbereichen zum Teil erheblich. Die Geschäftsbereiche Adsorbentien und Additive, Wasserbehandlung sowie Energie und Umwelt wuchsen beim Umsatz im zweistelligen Prozentbereich und steigerten das Ergebnis sogar überproportional zum Umsatz. Die Geschäftsbereiche Gießereiprodukte und Spezialharze sowie Schutzverpackungen legten beim Umsatz im einstelligen Prozentbereich zu, erzielten aber ebenfalls Ergebniszuwächse im zweistelligen Prozentbereich. Lediglich der Geschäftsbereich Katalysatoren-Technologie, der sich seit dem schwachen Jahresauftakt zusehends besser entwickelt, lag beim Umsatz und Ergebnis noch unter dem relativ hohen Vorjahresniveau; allerdings stimmen die im Jahresverlauf deutlich verbesserte Umsatzentwicklung und der stark gestiegene Auftragsbestand zuversichtlich, dass der größte und ertragsstärkste Geschäftsbereich seine ehrgeizigen Geschäftsziele für das Gesamtjahr 2010 erreichen wird.

Angesichts des erwarteten Geschäftsverlaufs im 1. Halbjahr und des Auftakts des 2. Halbjahrs 2010 hält das Unternehmen an seiner Geschäftsjahresprognose für 2010 fest. Der Umsatz soll demnach um rund 5 Prozent auf 1,125 Mrd. Euro steigen und das um Sondereinflüsse bereinigte operative Ergebnis (EBIT) um 10 Prozent zulegen.

Dr. Günter von Au, Vorstandsvorstandsvorsitzender der Süd-Chemie AG, sagte: „Nach dem sehr starken Schlussmonat 2009 und dem schleppenden Jahresauftakt 2010 sind wir im weiteren Jahresverlauf wieder auf einen nachhaltigen Wachstumspfad eingeschwenkt. Im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr haben wir in den ersten sechs Monaten 2010 Umsatz und Ergebnis verbessert und dabei unsere operative Ertragskraft gesteigert. Angesichts der erfreulichen Geschäfts- und Auftragsentwicklung in den vergangenen vier Monaten sind wir zuversichtlich, unser Wachstumstempo im laufenden Geschäftsjahr noch weiter steigern zu können.“

Der Zwischenbericht zum ersten Halbjahr 2010 der Süd-Chemie AG ist unter www.sud-chemie.com abrufbar.

Für Rückfragen:
Süd-Chemie AG
Unternehmenskommunikation
Patrick Salchow, Jochen Orlowski
Tel.: +49 (0) 89 5110-250/-247

Zukunftsbezogene Aussagen
Diese Pressemeldung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die auf aktuellen Einschätzungen des Managements über künftige Entwicklungen beruhen. Solche Aussagen unterliegen Unsicherheiten und Risiken, die außerhalb der Möglichkeiten der Süd-Chemie bezüglich einer Kontrolle oder einer präzisen Einschätzung liegen, wie beispielsweise das zukünftige Marktumfeld und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, das Verhalten der übrigen Marktteilnehmer, die erfolgreiche Integration von Neuerwerben und die Realisierung erwarteter Synergien sowie Maßnahmen staatlicher Stellen. Sollte einer dieser, mehrere oder andere Unsicherheitsfaktoren eintreten oder sollten sich Annahmen, auf denen diese Aussagen basieren, als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen explizit genannten oder implizit enthaltenen Ergebnissen abweichen. Es ist von der Süd-Chemie weder beabsichtigt noch übernimmt die Süd-Chemie eine gesonderte Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen zu aktualisieren, um sie an Ereignisse oder Entwicklungen nach dem Datum dieses Berichts anzupassen.

Über die Süd-Chemie
Die Süd-Chemie (www.sud-chemie.com) ist ein in Deutschland börsennotiertes (WKN: 729 200) weltweit tätiges Spezialchemieunternehmen mit Sitz in München. Wesentliche Märkte des Unternehmensbereichs Adsorbentien sind die Konsumgüter-, Verpackungs-, Gießereiindustrie sowie die Wasserbehandlung. Produkte des Unternehmensbereichs Katalysatoren bieten unter anderem Lösungen für die Chemie-, Petrochemie- und Raffinerieindustrie, die Energiespeicherung, Wasserstoffproduktion und Abluftreinigung. Gemeinsamer Nenner aller Produkte und Leistungen der Süd-Chemie ist der effiziente und schonende Umgang mit den natürlichen Ressourcen zur Schaffung von mehr Lebensqualität für Mensch und Umwelt. Die Süd-Chemie erzielte 2009 einen Konzernumsatz von 1,072 Mrd. Euro, davon knapp 85 Prozent im Ausland. Am 30. Juni 2010 beschäftigte der Konzern 6.422 Mitarbeiter in weltweit rund 80 Produktions- und Vertriebsgesellschaften.

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Hach Lange: Laborroboter für die Abwasseranalytik

Mit dem Laborroboter AP 3800 multi von
Hach Lange lässt sich nach Angaben des
Unternehmens die komplette Abwasseranalytik
inklusive der Probenvorbereitung
automatisieren – auch für aufschlussrelevante
Parameter. In der Grundversion
sind die Lange-Küvetten-Tests für CSB,
Gesamtphosphor, Gesamtstickstoff, Ammonium,
Nitrat und Nitrit bereits vorprogrammiert.
Die Methodenbibliothek kann
nach Bedarf um weitere Parameter erweitert
werden. Als Detektor setzt der AP
3800 multi ein Hach-Lange-VIS-Spektralphotometer
DR 3800 sc ein.
Der Labor-Roboter AP 3800 multi bietet
hohe Flexibilität im Einzel- und Serienmodus.
Mehrere Parameter können
parallel analysiert und ausgewertet werden.
Das Zeitmanagement optimiert die
programmierten Analysen. So wird eine
einfache Probe bearbeitet, während eine
komplexe Analyse zum Beispiel im Aufschlussblock
vorbereitet wird. Zum Gesamtkonzept
gehört auch die Rücknahme
der gebrauchten Küvetten und Chemikalien
und deren sachgerechte Aufbereitung
und Entsorgung.

Hach Lange GmbH
Willstätterstraße 11, 40549 Düsseldorf
Tel. (02 11) 52 88-0, Fax 52 88-143
E-Mail: info@hach-lange.de

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China entscheidet sich für GIMAT-Produkte

Alle bestehenden und künftigen Kläranlagen in Shanghai (China) müssen mit Online-Analysatoren u.a. für Ammonium (NH4-N) und Pgesamt ausgerüstet werden. Für diese Parameter hat das zuständige Shanghai Environment Monitoring Center eine strenge Vorauswahl getroffen. Es kommen nur je 3 Anbieter in Betracht. Bei Ammonium- und Pgesamt-Analysatoren sind das die Modelle AMMONO-LAB und PHOSPHO-LAB aus dem Hause GIMAT. Die Entscheidung ist ein weiterer Beweis für die Qualität und Wartungsfreundlichkeit der GIMAT-Produkte.

Mehr:
http://www.gimat.de

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Grundfos: Das Schulungsangebot für das zweite Halbjahr 2010

Für die zweite Hälfte dieses Jahres hat Grundfos wieder ein interessantes Schulungsprogramm zusammengestellt. Über 40 verschiedene Seminare aus den Bereichen Industrie, Wasserwirtschaft und Gebäudetechnik stehen bundesweit an 70 Terminen zur Auswahl. Diese Veranstaltungen sprechen je nach Themenschwerpunkt Vertriebs- und Kundendienstmitarbeiter, Servicetechniker, Fachhandwerker, Planer, Anlagenbauer und Betreiber an.

Weiterhin besteht die Möglichkeit von Vor-Ort-Schulungen durch Grundfos Trainer bei interessierten Firmen.

Auch im zweiten Halbjahr 2010 bietet Grundfos wieder ganztägige Schulungen zum Heizungscheck an, einem vom VdZ entwickelten Analyseverfahren. Er basiert auf der DIN EN 15378, in der die Inspektion von Kesseln und Heizungssystemen geregelt ist. Der VdZ-Heizungscheck ist ein wichtiger Bestandteil des KfW-Förderprogramms 431 „Energieeffizient Sanieren – Sonderförderung“, das die Analyse des Ist-Zustands der Heizungsanlage fördert aber auch als Fördervoraussetzung fordert.

Alle Informationen rund um die KfW-Förderung 431 hat Grundfos im neuen Trainingsmodul „Förderung von Sanierungen in Deutschland: KfW-Programm 431“ der Ecademy zusammengefasst. Mit der Ecademy bietet Grundfos zusätzlich zum klassischen Seminarangebot interaktives Training am heimischen Computer an. Die Anzahl der leicht verständlichen Trainingsmodule wächst ständig und deckt neben Grundlagen der Pumpentechnik auch speziellere Themen wie Eigenwasserversorgung, Rückstausicherung oder LCC-Analyse ab.

Weitere Informationen zu allen Schulungsangeboten, zur Anmeldung und den Download des Seminarprogramms finden Sie in den Schulungsbereichen:
Gebäudetechnik
Industrietechnik
Wasser-Abwassertechnik

Mehr:
http://www.grundfos.de

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Gimat: AMMONO-CONT

Das AMMONO-CONT ist die preisgünstigste Lösung zur kontinuierlichen Kontrolle der Ammoniumkonzentrationen im Kläranlagenzulauf, der Belebung und Nitrifikation. Das Einsatzgebiet reicht aber auch z.B. in die Nahrungsmittelkontrolle und in Bereiche der Chemie und Pharmazeutik.
Das Messprinzip beruht auf der elektrischen Potentialdifferenz an einer ionenselektiven Membran und einer Standard-Referenz-Elektrode. Dieses ionenselektive Elektrodensystem (ISE) benötigt keine Konditionierchemikalien, ist wartungsarm und damit äußerst wirtschaftlich.
Die langjährigen Erfahrungen mit Messtechnik in den schwierigsten Applikationen hat GIMAT dazu veranlasst, das AMMONO-CONT robust, umweltstabil und montagefreundlich zu konstruieren.
Der Einsatz erprobter Komponenten macht es zu einem zuverlässigen Mess- und Kontrollgerät, das sich schnell bezahlt macht. Das unschlagbare Preis-Leistungs-Verhältnis liegt in einer wirtschaftlich optimalen Kombination von Anschaffungskosten, niedrigen Wartungskosten und minimalen Verschleißteilkosten, die i.d.R. unter 200, – Euro pro Jahr liegen.
Eine hohe Betriebssicherheit, sowohl in der Kläranlage als auch in der Prozesswasserkontrolle, ermöglicht dem Anwender optimale Kosteneinsparungen auf seiner Anlage. Praxisergebnisse zeigen auf, dass viele Kunden mit Hilfe des AMMONO-CONT sogar bis zu 40% ihrer Belüftungsenergie einsparen konnten.
Darüber hinaus zeichnet sich das AMMONO-CONT durch seine extrem hohe Messgeschwindigkeit (T90-Zeit ca. 2 min.) gegenüber jedem Analysator (T90-Zeit ca. 20 min.) aus.
Der erfahrene Verfahrenstechniker erkennt sofort die unschlagbaren Vorteile des AMMONO-CONT, sei es in der Nitrifikation, dem Nitratabbau oder der Prozesswasserkontrolle. Das Gerät ist somit die ideale Ergänzung zum NITRATO-CONT mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in der Wasserqualitätssicherung.Mehr:

http://www.gimat.de

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Festo: Info- und Technologietage 2010

Die Festo AG präsentiert – wie in jedem Jahr – die Neuheiten und Trends der Hannover Messe. In diesem Jahr standen Themen wie Sicherheit, elektrische Antriebe, Energieeffizienz oder die Bionic im Mittelpunkt des Interesses.
Festo Didactic hat im Rahmen der Didacta in Köln die Neuheiten 2010 präsentiert. Wir möchten jetzt die Gelegenheit nutzen und Ihnen einige der Neuheiten hier in Ihrer Nähe vorstellen:
• Das MPS® Transfersystem mit seinen spannenden Projekten: von der industrienahen Aufgabe in die Lernfelder der schulischen Ausbildung.
• Das Fluid Lab® PA, das zusammen mit dem Projektbaukasten EduKit® PA einen moti-vierenden Einstieg in die MSR- und Prozesstechnik möglich macht.
• Oder zum Thema Sicherheit: Aufgaben, Bespiele und Ergänzungen für Ihr Pneumatik Grundlagenpaket.
• Last but not least: Das TP 1011 für die Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik – eines von vielen neuen Trainingspaketen für Ihr Elektro-Labor.
Kommen Sie vorbei. Werfen Sie einen Blick in die Ausstellung der Festo AG mit vielen Innovationen für die Automatisierungstechnik. Wir freuen uns auf Ihren Besuch, auf Ihr Interesse, Ihre Fragen und das Gespräch mit Ihnen!

Mehr unter:
http://www.festo-didactic.com/

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Eurawasser: Wasser mit Zertifikat EURAWASSER Nord GmbH erfüllt moderne Qualitäts- und Umweltnormen

Als erster Wasserversorger und Abwasserentsorger in Deutschland erfüllt die EURAWASSER Nord GmbH in Rostock die umfangreichen Qualitäts- und Umweltstandards nach DIN EN ISO 9001 und DIN EN ISO 14001 sowie die hohen Forderungen an die Trinkwassersicherheit nach DIN EN ISO 22000.

In einem Zeitraum von nur 18 Monaten wurde die Einführung des integrierten Systems für Qualität, Umweltschutz und Trinkwassersicherheit mit dem Zertifizierungsaudit durch die DEKRA im März 2010 abgeschlossen.

Den Kunden und Geschäftspartnern können wir mit dieser erfolgreichen Zertifizierung beweisen, dass die EURAWASSER Nord GmbH sehr gut organisiert ist und die qualitativ hochwertige Trinkwasserversorgung nachweislich noch besser absichern kann. Die EURAWASSER Nord hat eine besondere Verpflichtung gegenüber der Umwelt und damit auch gegenüber den Trinkwasserkunden. Ökologische Gesichtspunkte spielen für die EURAWASSER Nord eine ebenso wichtige Rolle wie die wirtschaftlichen und sozialen Aspekte. Umweltschutz bedeutet für EURAWASSER nachhaltige Ressourcenbewirt-schaftung durch den effizienten Einsatz von Technik, Energie, Material und Betriebsstoffen sowie die Vermeidung von Abfällen und Emissionen.
Durch die Einführung und auch Aufrechterhaltung des Managementsystems für Qualität, Umweltschutz und Trinkwassersicherheit setzt EURAWASSER Nord in Deutschland neue Maßstäbe. EURAWASSER ist sich dieser Herausforderung bewusst und wird alles daran setzen, dass für die versorgten Einwohner in Mecklenburg-Vorpommern weiterhin eine hohe Lebensqualität aus dem Wasserhahn sprudelt.

EURAWASSER Nord GmbH
Öffentlichkeitsarbeit
Carl-Hopp-Str.1
18069 Rostock

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Endress+Hauser: Für jede Messaufgabe das richtige Produkt

Die Software Applicator® ist ein komfortables Auswahl- und Auslegungstool zur Bestimmung und Auswahl des richtigen Endress+Hauser Produktes für die jeweilige Messaufgabe. Im Planungsprozess treffen Sie mit der Eingabe von spezifischen Anwendungsparametern eine Auswahl von passenden Produkten und Lösungen.

Das sind die wichtigsten Module des Applicator®:

Applicator® Selection für die einfache Produktauswahl: Nach Eingabe der Prozessdaten erhalten Sie eine Empfehlung über die richtigen Produkte und Lösungen sowie einen Vergleich von Messprinzipien, Produkten und Komponenten.

Applicator® Sizing zur Auslegung von Messgeräten, z. B. Applicator® Sizing Flow speziell für Durchflussmessgeräte

Applicator® Project für die einfache Projektverwaltung.

Die grundlegenden Funktionen des Applicator® Sizing Flow im Überblick
Starten Sie den Applicator® online unter http://www.de.endress.com/applicator und klicken Sie auf den Applicator® Sizing Flow. Mehr unter:

http://www.de.endress.com/

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Atlas Copco: Energieeffizienz von Schraubentechnologie für Druckluftgebläse

Die Einführung von Druckluftgebläsen mit interner statt externer Kompression setzt auf dem Niederdruckmarkt neue Maßstäbe in punkto Energieeffizienz. Dies ist die Hauptschlussfolgerung eines von Atlas Copco Oil-free Air veröffentlichten technischen Whitepapers, das die Unterschiede zwischen der Schraubentechnologie und der Drehkolbentechnologie der Bauart „Roots“ erläutert. Die um durchschnittlich 30 Prozent energieeffizientere Schraubentechnologie komme im kürzlich vom Hersteller eingeführten vollen Sortiment an ZS-Schraubengebläsen zum Einsatz. Diese Schraubengebläse würden die Energieeffizienz in Niederdruckanwendungen und Branchen wie der Abwasseraufbereitung und der pneumatischen Förderung verbessern, so das Unternehmen. Das Sortiment an ZS-Schraubengebläsen verwendet das Konzept der internen Kompression, während die Drehkolbengebläse der Baureihe „Roots“ externe Kompression zur Erzeugung von externem Systemdruck nutzen. Das ausführliche technische Whitepaper belegt, dass bei einem thermodynamischen Ansatz interne Kompression ab mindestens 0,4 bar effizienter als externe Kompression ist. Durch den TÜV abgenommene und zertifizierte Tests hätten nach Angaben von Atlas Copco gezeigt, dass das ZS-Modell bei 0,5 bar um 23,8 Prozent und bei0,9 bar um 39,7 Prozent energieeffizienter als ein dreiflügeliges Gebläse ist.

Atlas Copco Kompressoren
und Drucklufttechnik GmbH
Langemarckstraße 35
45141 Essen
Tel. (02 01) 21 77-0
Fax 21 69 17
www.efficiencyblowers.com

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InfraSerV: Leistungssteigerung der Abwasserreinigungsanlage der InfraSerV Höchst

Die Infraserv GmbH & Co. Höchst KG betreibt u.a. die Ver- und Entsorgung für den Industriepark Höchst. Die Abwasserbeseitigung erfolgt in einer Abwasserreinigungsanlage am Standort, die für eine Kapazität von 150 t CSB pro Tag ausgelegt ist. Teil dieser Anlage ist eine Fermentationsanlage zur Erzeugung von Biogas aus Überschussschlamm und Co-Substraten. Zwei Faulbehälter mit einem Volumen von jeweils 10.800 m³ sind für eine Vergärung von rund 400.000 t Klärschlamm und Co-Substrate pro Jahr ausgelegt.

Die ersten Jahre des Anlagenbetriebs haben gezeigt, dass die Leistung der Anlage weiter gesteigert werden kann. Hierzu wird von aquadrat ingenieure die Planung und Umsetzung von drei Teilprojekten durchgeführt. Eine Anlage wird zur Annahme fester Co-Substrate …mehr:

http://www.a2i.de/de/meldungen/meldungen/2010-07-Infraserv.php?navanchor=

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KROHNE Academy: Zwischenbilanz positiv

Die Seminarreihe „Mess- und Regeltechnik in der Praxis“ hat nach dem erfolgreichen Start im Norden Deutschlands nun das Ruhrgebiet erreicht. Bei dem gestrigen Termin in Duisburg besuchten über 170 Interessierte die Seminare in der MSV Arena.

Mit über 2000 m² Ausstellungs- und Seminarfläche war es die bislang größte Veranstaltung der deutschlandweiten KROHNE Academy. Die Resonanz der Besucher ist hervorragend, besonders hervorgehoben werden die Qualität sowie die Neutralität der Vorträge.

Auch das Konsortium der veranstaltenden Unternehmen und Organisationen zeigt sich zufrieden: „Das „Heimspiel“ in Duisburg war ein echtes Highlight der Tour. Trotz der Nähe zu dem Termin am Vortag in Dortmund konnten wir die dortige Teilnehmerzahl noch deutlich überbieten“ erläutert Lothar Gellrich, verantwortlich für die Marketingkommunikation bei KROHNE. In der kommenden Woche (21.-25.06.) geht es in den Süden Deutschlands. Für die Termine in München, Stuttgart und Darmstadt können Interessierte sich weiterhin unter www.krohne.de/academy anmelden. Die Teilnahme an den Seminare in kostenlos, für die Veranstaltungen wird auch ein Shuttleservice angeboten.

Über KROHNE: Das 1921 gegründete Familienunternehmen KROHNE beschäftigt weltweit 2.564 Mitarbeiter und ist auf allen Kontinenten vertreten. Die Firma mit Hauptsitz in Duisburg, Deutschland, entwickelt, fertigt und vertreibt Produkte im Bereich der Messtechnik und steht für Innovation und höchste Produktqualität. KROHNE gehört zu den Marktführern für industrielle Prozessmesstechnik.

Herausgeber:
KROHNE Messtechnik GmbH
Ludwig-Krohne-Str. 5
D-47058 Duisburg
Website: www.krohne.com

http://www.krohne.com/KROHNE_Academy__Zwischenbilanz_positiv.16824.0.html

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MAXX: Sondergerät Probenehmer für paralelle 6-fach Probenahme

Aufgabenstellung:
Der Kunde wollte 6 Kanäle parallel beproben. Die Probenentnahme sollte mengenabhängig in nur einen Behälter erfolgen.

Weitere Informationen zur Sonderlösung
http://www.maxx-proben.de/deutsch/Aktuelles.htm

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JUNG PUMPEN: 1.000 € Finderlohn!

Älteste JUNG PUMPEN-Hebeanlage gesucht!
Finden Sie die älteste funktionierende JUNG PUMPEN-Hebeanlage! Befindet sich eine alte JUNG PUMPEN Hebeanlage in Ihrer Wartung? Oder hat eine JUNG PUMPEN Hebeanlage in Ihrer Kundschaft schon einige Jahre auf dem „Buckel“? Dann erstellen Sie ein Foto (max. 1MB Datenvolumen) und füllen Sie die Daten unseres Anmeldeformulars aus.
Für die älteste „Ausgrabung“ gibt’s 1.000 € Finderlohn und für den Eigentümer der Anlage im Tausch eine nagelneue JUNG PUMPEN-Hebeanlage der neuesten Generation! Natürlich mit adäquater Leistung! Wir bezahlen Ihnen den Austausch der Anlage und Sie gewinnen Pluspunke bei Ihrem Endkunden.
Die drei ältesten Fundstücke werden wir in der Presse mit den Findern veröffentlichen. Jede Anmeldung wird mit einem Geschenk…mehr:

http://www.jung-pumpen.de/index.php?id=248

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GWP-Auftragnehmergruppe: erhält Zuschlag für Neubau einer Kläranlage in der zukünftigen Olympiastadt Sotschi, Russland

Erster Projekterfolg des neuen Länderforums Russland von German Water
Partnership (GWP): Vertragsabschluss zur Lieferung und Chefmontage der
maschinentechnischen Ausrüstung unter Beteiligung von fünf GWPMitgliedsunternehmen

Am 30.04.2010 erfolgte zwischen dem russischen Auftraggeber, dem Baukonzern
„Vektor 2000 GmbH“ und dem Auftragnehmer und GWP-Mitglied „beton & rohrbau
C.-F. Thymian GmbH & Co. KG“ aus Berlin die Unterzeichnung des Vertrages zur maschinentechnischen
Ausrüstung der neu zu bauenden Kläranlage im Bezirk „Adler“ in
Sotschi. Zu den weiteren Auftragnehmern gehören die German Water Partnership-
Mitglieder HST-WKS Hydrosystemtechnik GmbH (Dresden), Ingenieurbüro Regierungsbaumeister
Schlegel GmbH & Co. KG (München), der Pumpenhersteller KSB AG
(Frankenthal) und die Huber SE (Berching). Nach Angaben der Auftragnehmergruppe
von GWP wird die eingesetzte Technik zu 85 Prozent „Made in Germany“ sein. Die
Leistung umfasst die Lieferung einschließlich der Chefmontage der technischen Ausrüstung
der Kläranlage für eine Bemessungsgröße von 289.000 EW. Der Investor des
Vorhabens ist die staatliche Institution „SC Olimpstroy“, die für die bauliche Vorbereitung
der Olympischen Winterspiele 2014 zuständig ist. Die Gesamtfertigstellung des
Vorhabens ist für März 2011 geplant.
Sotschi gehört neben Moskau und St. Petersburg zu den Zielregionen innerhalb Russlands
für die konzentrierten Aktivitäten des Länderforums von GWP. Das Länderforum
ist eines von 15 nach ausgewählten Ländern und Regionen gebildeten Arbeitsgruppen
der exportorientierten Dachorganisation von Unternehmen und Wissenschaft im Wasserbereich
mit Unterstützung der Bundespolitik.
Bei einer Konferenz in Moskau zum Thema „Reines Wasser“ im letzten Herbst konnte
German Water Partnership mit der Russischen Wasserwerksunion eine Kooperationsvereinbarung
unterzeichnen. Im Oktober 2010 veranstaltet GWP gemeinsam mit der
politisch orientierten Organisation Russische Gesellschaft für Wasser eine Konferenz
in St. Petersburg, auf der eine weitere Vereinbarung über die zukünftige Zusammenarbeit
getroffen wird.

Informationen über German Water Partnership finden Sie unter:

http://www.germanwaterpartnership.de/images/pdf/presse/PMs_gwp/gwp_pm_07_2010.pdf

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Süd-Chemie baut größte Anlage zur biotechnologischen Herstellung von Biokraftstoffen aus Stroh in Deutschland

Die Süd-Chemie AG, ein weltweit führendes Spezialchemieunternehmen für
Katalysatoren und Adsorbentien mit Hauptsitz in München, baut die bislang größte
Anlage zur biotechnologischen Herstellung von klimafreundlichem Bioethanol der
zweiten Generation, sogenanntem Cellulose-Ethanol, in Deutschland.
Das Gesamtvorhaben mit einem Volumen von insgesamt rund 28 Mio. Euro umfasst
Investitionen in Höhe von rund 16 Mio. Euro und begleitende Forschungsvorhaben in
Höhe von knapp 12 Mio. Euro. Diese und weitere im Zusammenhang mit dem Projekt
stehende Forschungsvorhaben werden von der Bayerischen Staatsregierung und dem
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit jeweils rund 5 Mio. Euro
unterstützt.
In unmittelbarer Nähe des neuen bayerischen BioCampus in Straubing wird diese
Demonstrationsgroßanlage ab Ende 2011 jährlich bis zu 2.000 Tonnen des Kraftstoffs
Bioethanol aus Agrarreststoffen, wie etwa Getreidestroh, herstellen.
„Mit dem Startschuss für die Demonstrationsanlage unserer sogenannten sunliquid®-
Technologie setzen wir unsere Strategie fort, auf Basis führender Expertise in Katalyse,
Biokatalyse und Prozesstechnik nachhaltige Herstellungsverfahren für klimafreundliche
Biokraftstoffe und Chemikalien zur Marktreife zu entwickeln. Angesichts der zunehmend
teuren und risikoreichen Förderung von Erdöl leisten wir damit einen wichtigen Beitrag
für den nachhaltigen Ersatz von erdölbasierten Produkten“, sagte Dr. Günter von Au,
Vorstandsvorsitzender der Süd-Chemie AG.
„Gegenüber den heute bereits genutzten Biokraftstoffen der ersten Generation wie etwa
dem Biodiesel, die den Kraftstoff aus öl- und stärkehaltigen Pflanzenbestandteilen
gewinnen, haben die Biokraftstoffe der zweiten Generation wie Cellulose-Ethanol große
Vorteile. So haben sie eine deutlich bessere Klima- und Energiebilanz, da beispielsweise
ihr CO2-Einsparungspotenzial signifikant höher ist. Zudem stehen sie nicht in
Konkurrenz zum Anbau von Nahrungs- und Futtermitteln“, so Dr. von Au weiter.
Bei dem von der Süd-Chemie seit Anfang 2009 in einer Pilotanlage getesteten
sunliquid®-Prozess handelt es sich um ein innovatives Verfahren zur kostengünstigen
und energieeffizienten Herstellung von Bioethanol der zweiten Generation. Hierzu
werden zellulosebasierte Pflanzenbestandteile, wie etwa Weizen- und Maisstroh,
Bagasse aus Zuckerrohr oder sogenannte Energiepflanzen, mit Hilfe von
biotechnologisch hergestellten Enzymen zunächst in Zuckerbestandteile umgewandelt,
aus denen dann der Kraftstoff Bioethanol gewonnen wird. In dem Süd-Chemie Verfahren
können neben Cellulose ebenfalls die sogenannten Hemicellulosen der Pflanze zu
Ethanol umgesetzt werden. Dies ermöglicht eine bis zu 50-prozentige Steigerung der
Ethanolproduktion gegenüber herkömmlichen Technologien. Weiterhin können die
notwendigen Enzyme zur Umsetzung der Cellulose auf den jeweiligen Ausgangsrohstoff
hin optimiert und direkt in der Produktionsanlage vor Ort hergestellt werden. Dies
gewährleistet die zugleich leistungs- und kostenoptimierte Bereitstellung der Enzyme.
Die Demonstrationsanlage der Süd-Chemie am Standort Straubing wird im verkleinerten
Industriemaßstab den kompletten integrierten Herstellungsprozess abbilden, um
zellulosehaltige Pflanzenbestandteile in Bioethanol umzuwandeln.

Über Süd-Chemie
Die Süd-Chemie (www.sud-chemie.com) ist ein in Deutschland börsennotiertes (WKN: 729 200)
weltweit tätiges Spezialchemieunternehmen mit Sitz in München. Wesentliche Märkte des
Unternehmensbereichs Adsorbentien sind die Konsumgüter-, Verpackungs-, Gießereiindustrie
sowie die Wasserbehandlung. Produkte des Unternehmensbereichs Katalysatoren bieten unter
anderem Lösungen für die Chemie-, Petrochemie- und Raffinerieindustrie, die Energiespeicherung,
Wasserstoffproduktion und Abluftreinigung. Gemeinsamer Nenner aller Produkte
und Leistungen der Süd-Chemie ist der effiziente und schonende Umgang mit den natürlichen
Ressourcen zur Schaffung von mehr Lebensqualität für Mensch und Umwelt. Die Süd-Chemie
erzielte 2009 einen Konzernumsatz von knapp 1,1 Mrd. Euro, davon rund 85 Prozent mit Kunden
außerhalb Deutschlands. Ende 2009 beschäftigte der Konzern über 6.500 Mitarbeiter in weltweit
80 Produktions- und Vertriebsgesellschaften.

Über Biokraftstoffe der zweiten Generation
Die heute bereits gängigen Biokraftstoffe der ersten Generation werden ausschließlich aus ölbzw.
stärke- oder zuckerhaltigen Pflanzenbestandteilen hergestellt, beispielsweise Biodiesel aus
Rapsöl oder Bioethanol aus Stärke oder Zucker. Bei der Herstellung von Biokraftstoffen der
zweiten Generation hingegen werden nicht die stärke- bzw. ölhaltigen, sondern nur die
zellulosehaltigen Bestandteile der Pflanze genutzt. Auf diese Weise erhält man mehr Treibstoff
durch die höhere energetische Ausbeute. Zudem konkurriert der Treibstoff nicht mit Nahrungsoder
Futtermitteln, weil die stärkehaltigen Pflanzenbestandteile, wie zum Beispiel das Maiskorn,
weiterhin für die Nahrungsmittelproduktion verwendet werden können. Biokraftstoffe der zweiten
Generation sind zudem klimafreundlicher als Treibstoffe aus fossilen Energieträgern wie Erdöl
oder Erdgas, weil die Pflanze während des Wachstums der Atmosphäre exakt die Menge des
Klimagases Kohledioxid entzieht, die später beim Verbrennen in Motoren wieder freigesetzt wird.
Die Einführung klimafreundlicher Biokraftstoffe der zweiten Generation wird durch gesetzliche
Rahmenbedingungen in den USA und der EU gefördert. In den USA schreibt ein Ende 2007
beschlossenes Gesetz vor, dass bis 2022 etwa 15 Prozent des jährlichen US-Benzinverbrauchs
mit Biokraftstoffen substituiert werden sollen, knapp 60 Prozent davon basierend auf
lignozellulosehaltigen Reststoffen. Die vom EU-Parlament im Dezember 2008 verabschiedete
Richtlinie Erneuerbare Energien schreibt bis 2020 einen Mindestanteil von 10 Prozent an
erneuerbaren Energieträgern im Verkehr zum Güter- und Personentransport vor. Das derzeit in
der EU jährlich anfallende überschüssige Getreidestroh wäre mehr als ausreichend, um

PRESSEMITTEILUNG SÜD-CHEMIE AG
Unternehmenskommunikation
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80333 München
Tel.: 089 5110-250/-247
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Für Rückfragen:
Süd-Chemie AG
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TIA: Weiterentwicklung: Optimierung Ihrer Flotation durch das TIA-Dispersionsdüsensystem für einen effektiveren und stabileren Betrieb

Zwei wesentliche Funktionen einer Flotationsanlage sind die Erzeugung und die Freisetzung feinster Luftbläschen zum Aufschwimmen der Schmutzstoffe.

TIA setzt für die Erzeugung dieser Luftbläschen in ihren Flotationsanlagen eine Technik mit modernen Mehrphasenpumpen ein. In der Pumpe wird die Luft sehr fein dispergiert und mit dem Recyclewasser auf den Sättigungsdruck von ca. 6 bar verdichtet. Durch die große Oberfläche wird sehr schnell eine Sättigung des Wassers erreicht. Die Entspannung und Einmischung des Dispersionswassers in den Abwasserstrom erfolgt über die neuentwickelten TIA-Dispersionsdüsen. Diese sind für den jeweiligen Einsatzfall so konzipiert, dass zum einen eine geringe Blasengröße entsteht und zum anderen ein optimaler Kontakt zwischen Luftblase und Schlammflocke erreicht wird. Diese Faktoren stellen für den Bediener eine weitere Sicherung für einen stabilen Betrieb der Flotationsanlagen dar.

Also: eine Umrüstung auf die TIA-Dispersionsdüsen, auch in bestehenden Anlagen, sollte in jedem Fall aus technischen und wirtschaftlichen Gründen überdacht werden.

Sollten Sie noch über eine »herkömmliche« Dispersionsanlage (z.B. über Druckluft und Wasserrecycling in einer Druckkesselanlage) verfügen, beraten wir Sie gerne über eine Umrüstung der Dispersionswassererzeugung.

Hierzu sprechen Sie bitte unseren Herrn Reinke an unter:
Telefon: 04542-85810 oder per Mail reinke@tia-abwasser.de

TIA – Technologien zur Industrie-Abwasser-Behandlung GmbH
Bergkoppel 3
D-23881 Breitenfelde bei Mölln
Infos per e-mail
• Tel. 04542/8581-0 • Fax 04542/8581-99

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Vermend: Sperre gegen Ratten in Abwasserleitungen

Als Lösung, die auf einfache Art das Eindringen
von Ratten in Abwasserleitungen
verhindert, bietet die dänische Firma
Vermend ihren Rat Blocker® an. Die Methode
erfordere keine Pestizide oder gefährliche
Chemikalien und sei „artgerecht“
„ohne Verschmutzungen, unerwünschte
Gerüche oder die Entsorgung
toter Ratten.“ Das System aus Edelstahl
eigne sich für Abwasserrohre mit einem
Durchmesser zwischen 100 und 250 mm.
Der Einbau gehe einfach und schnell
durch den Einsteigschacht mit einem „Installationsstiel“.
Es gebe keine laufenden
Betriebskosten und nur einen minimalen
Aufwand für die Instandhaltung. Funktionsweise des Rat Blocker®: Der
Zugang zum Abwasserrohr wird blockiert,
gleichzeitig kann der Abwasserabfluss
in die entgegengesetzte Richtung
ungestört weiterlaufen. Im Inneren befindet
sich eine Doppelklappe aus Stahl,
die sich durch den Druck der ablaufenden
Abwässer aus dem Gebäude öffnet
und das Abwasser ungehindert in den
Abwasserkanal fließen lässt. Druck gegen
die andere Seite schließt dagegen
die Klappe und bewirkt eine Sperrfunktion.
Jeder Versuch, die Klappe von dieser
Seite zu öffnen, aktiviert einen einfachen
Schließmechanismus, der das Eindringen
der Ratte unmöglich macht.

Mehr unter:
Vermend ApS
Linkoepingvej 8
4900 Nakskov, Dänemark
Tel. (00 45-54) 91 00 60, Fax 91 00 69

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Wehrle: Einweihung der Sickerwasserreinigungsanlage Lahn-Dill-Kreis

50 geladene Gäste aus Politik und Abfallwirtschaft waren der Einladung des Lahn-Dill-Kreises zur feierlichen Einweihung der „Reinigungsanlage für Sickerwasser“ auf der Hausmülldeponie Aßlar am 18. Juni 2010 gefolgt.
Anerkennend hoben sowohl der Landrat des Lahn-Dill-Kreises, Wolfgang Schuster, als auch der Betriebsleiter der Abfallwirtschaft des Kreises, Frank Dworaczek, die unglaublich kurze Realisierungsphase der Anlage hervor, an welcher sowohl die Genehmigungsbehörden, das beteiligte Ingenieurbüro sowie die ausführenden Firmen maßgeblich mitgewirkt haben. Obwohl erst im März 2009 der Genehmigungsantrag eingereicht wurde, konnte die Anlage noch im Dezember 2009 in Betrieb genommen werden!
Seit Januar bis Juni 2010 befand sich die Anlage im Testbetrieb, nach dessen erfolgreichem Abschluss der Lahn-Dill-Kreis jetzt zur offiziellen Einweihungsfeier eingeladen hatte. Damit wurde die Anlage gleichzeitig dem Anlagenbauer, der WEHRLE Umwelt GmbH, als zukünftigem Betreiber zum 5-jährigen Betrieb übergeben. Während dieser Zeit wird die WEHRLE Umwelt GmbH die Anlage voll verantwortlich im Auftrag des Lahn-Dill-Kreise betreiben.
Aufgrund der langjährigen Betriebserfahrungen der WEHRLE Umwelt GmbH sowie der hohen Prozessstabilität und einem effizienten Betriebsführungsmanagement werden dabei Behandlungskosten von unter 15 €/m³ (Gesamtbetriebskosten inkl. Finanzierung) angestrebt. Vor dem Hintergrund ursprünglicher Planungen aus den Jahren 1993/1994, welche Behandlungs-kosten von über 120 €/m³ für eine Umkehrosmose mit Konzentratbehandlung vorsahen, zeigte der Landkreis sich äußerst zufrieden mit der nun getroffenen Wahl für das bewährte BIOMEMBRAT®-Verfahren der WEHRLE Umwelt GmbH.
Das BIOMEMBRAT®-Verfahren mit nachgeschalteter Aktivkohle-Adsorption dient der gleichzeitigen Entnahme von Stickstoff-verbindungen und organischen Verbindungen und vereinigt in sich die bewährten Vorteile der biologischen Behandlung mit den Qualitäten der Membrantechnik. Im Falle von hohem Sicker-wasseranfall mit deutlich reduzierten Schadstoffkonzentrationen wird der Hauptanlage eine weitere Aktivkohleadsorption im Nebenstrom parallel geschaltet und hält damit sicher und betriebsstabil auch bei hohem Sickerwasseranfall die geforderten Einleitparameter ein.
Gerne nahm am folgenden Tag die Öffentlichkeit und Nachbar-schaft das Angebot der OFFENEN TÜR des Abfallwirtschafts-zentrums an, um sich von Mitarbeiten der WEHRLE Umwelt GmbH die neue Sickerwasserreinigungsanlage zeigen und erklären zu lassen.

Quelle: http://www.wehrle-umwelt.com/dynasite.cfm?dsmid=8746&dspaid=49806

Autoren: Cornelia Timm / Markus Haas

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E+H: Automatisierungslösungen für die Wasser- und Abwasserwirtschaft

In der Informationsbroschüre „Mit System zum Erfolg“ erhalten Sie einen umfassenden Überblick über unsere Lösungen für die Wasser- und Abwasserwirtschaft. Gewässermonitoring, Trinkwasser-
aufbereitung, industrielle Abwasseraufbereitung und kommunale Abwasserbehandlung sind die Schwerpunkt-Themen dieser neuen Broschüre. Ergänzt werden diese Inhalte durch Informationen zur erhöhten Anlagenverfügbarkeit während des gesamten Lebenszyklus der Anlage sowie Serviceleistungen rund um die Automatisierungslösungen.

Die Broschüre finden Sie unter:

http://www.de.endress.com

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Bürsten-Baumgartner: Das Waschsystem für Arbeitsschuhe

So einfach funktioniert es:

Poseidon
Über einen Schlauchanschluss wird das System mit Wasser versorgt, das nach Umlegen des Hebels variabel über ein spezielles Rohrleitungssystem auf die untere Bürste gespritzt wird.

Die Schuhsohlen und -seiten werden durch abstreifende Fußbewegungen gereinigt.

Mit Hilfe einer speziell angefertigten Edelstahlwanne kann das verbrauchte Wasser aufgefangen und durch einen Ablauf gezielt entsorgt werden.

Gute Gründe für den Einsatz:
– Saubere-Betriebsräume – der Dreck bleibt draußen
– Einfache Bedienung
– Kurze Reinigungszeit bei großer Wirkung
– Kleiner Platzbedarf (Normgitterrost 400×600 mm)
– Geringer Wasserverbrauch, stufenlose Regulierung
– Keine schmutzigen Finger beim Reinigen
– Komplettset, Lieferung fertig montiert

http://www.buersten-baumgartner.de

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Süd-Chemie und Ashland vereinbaren Bildung eines erweiterten Gemeinschaftsunternehmen für Gießereichemikalien

Süd-Chemie und Ashland führen ihre weltweiten Gießereichemieaktivitäten in der
ASK Chemicals zusammen

Die Süd-Chemie AG, München, und Ashland Inc. (NYSE:ASH) mit Hauptsitz in
Covington/Kentucky (USA) haben die Bildung eines weltweit operierenden Gemeinschaftsunternehmens
vertraglich vereinbart, in dem die Geschäfte mit Gießereichemikalien
beider Firmen zusammengelegt werden. Das Joint Venture mit dem Namen ASK
Chemicals GmbH wird seinen Hauptsitz in Hilden/Deutschland haben. Ashland und Süd-
Chemie werden jeweils 50 Prozent der Anteile an ASK Chemicals halten, wobei die
operative Führung des Gemeinschaftsunternehmens bei der Süd-Chemie liegen wird.
Das Joint Venture wird rund 1.300 Mitarbeiter beschäftigen. In den ersten sechs
Monaten des Kalenderjahrs 2010 hätte das Gemeinschaftsunternehmen einen Umsatz
von rund 240 Mio. Euro bzw. rund 300 Mio. US-Dollar erzielt; dabei ist zu
berücksichtigen, dass der weltweite Gießereimarkt, nach einer moderaten Entwicklung
im ersten Quartal, im zweiten Quartal deutlich an Dynamik gewonnen hat.
Ashland und Süd-Chemie arbeiten als Joint Venture Partner bei der Ashland-
Südchemie-Kernfest GmbH im europäischen Gießereichemikaliengeschäft bereits seit
1970 erfolgreich zusammen. Das neue, global agierende Joint Venture setzt sich
zusammen aus der Ashland-Südchemie-Kernfest, sämtlichen weiteren
Vermögenswerten und Mitarbeitern des Geschäftsbereichs Gießereiprodukte und
Spezialharze der Süd-Chemie sowie dem Geschäftsbereich Casting Solutions von
Ashland. Das Inkrafttreten des Joint-Venture-Vertrags (Closing) unterliegt den üblichen
Abschlussbedingungen, insbesondere der Zustimmung der Aufsichtsbehörden, und wird
für Ende 2010 erwartetet.
In dem erweiterten Gemeinschaftsunternehmen werden die Bereiche Gießereivertrieb
und -marketing, Produktentwicklung sowie die Produktionsanlagen beider
Gesellschaften mit denen von Ashland-Südchemie-Kernfest zusammengeführt. Die
erheblichen Wachstumspotenziale des Joint Ventures resultieren aus der
Zusammenlegung des Gießerei-Know-hows beider Firmen sowie aus der gemeinsamen
Nutzung der bestehenden Vertriebswege und der Realisierung von Marktsynergien in
Europa, Amerika und Asien. Das Joint Venture wird die bestehenden Strategien beider
Partner, die Marktpositionen auf Basis hochwertiger Komplettlösungen für die global
steigenden Anforderungen moderner Gießereien zu stärken, konsequent fortsetzen.
Mit Inkrafttreten wird das Joint Venture ihren Kunden hochwertige ganzheitliche
Komplettlösungen und maßgeschneiderte innovative Beratungsleistungen im Bereich
Gießereihilfsmittel anbieten. Das neue Unternehmen zeichnet sich durch ausgeprägte
Kundenorientierung und spezifische Kenntnisse über die Produktionsprozesse der
Kunden aus; zudem verfügt es über führendes Know-how in Forschung und Entwicklung
sowie in der Anwendungstechnik im Bereich Gießereichemie. Zu der breiten

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Produktpalette zählen unter anderem Harze, Binder, Schlichten, Additive, Speiser, Filter,
Trennmittel, metallurgische Additive und Kerne. Außerdem wird das Joint Venture das
erfolgreiche Segment mit innovativen und umweltfreundlichen Produkten für
emissionsfreien bzw. emissionsreduzierte Gussprozesse verstärkt ausbauen.
Dr. Günter von Au, Vorstandsvorsitzender der Süd-Chemie AG, sagte: „Mit der
Zusammenführung des Gießereichemiegeschäfts der Süd-Chemie und unseres
langjährigen Partners Ashland entsteht ein globaler Marktführer nicht nur in den
etablierten Märkten Europas und Nordamerikas, sondern auch in den dynamisch
wachsenden Schwellenländern wie China, Indien und Brasilien. Gemeinsam können wir
durch innovative Lösungen und gezielte Effizienzverbesserungen den hohen
technologischen Anforderungen unserer weltweiten Kunden noch besser entsprechen
und so die Wachstumspotenziale im Gießereisektor schneller nutzen.“
James J. O´Brien, Chairman und Chief Executive Officer (CEO) von Ashland, sagte:
„Der heutige Schritt, die langjährige Partnerschaft zwischen Ashland und der Süd-
Chemie auf eine weltweite Basis zu stellen, wird für alle Seiten Vorteile bringen: Im
Hinblick auf das Produktportfolio und die geografische Ausrichtung ergänzen sich beide
Unternehmen außerordentlich gut, so dass unsere Kunden weltweit von dem
hervorragenden Marktzugang des neuen Joint Ventures und der umfassenderen
Produktpalette insbesondere im Bereich von chemischen Additiven und Materialien für
den Metallguss profitieren werden.“
Die Aktivitäten, die in dem Joint Venture ASK Chemicals GmbH zusammengefasst
werden, sind der Geschäftsbereich Casting Solutions von Ashand Inc. einschließlich der
dazugehörigen Vermögenswerte in den USA, Kanada, Mexiko, Brasilien, China, Japan,
Großbritannien, Spanien, Portugal, Italien, Indien und Korea; und der Geschäftsbereich
Gießereiprodukte und Spezialharze der Süd Chemie einschließlich der
Tochtergesellschaften SKW Giesserei GmbH, WD-Giesserei-Technik GmbH, Tecpro
Corporation Inc., Süd-Chemie Hi-Tech Ceramics Inc., Ajay Metachem Süd-Chemie Pvt.
Ltd., Teile der Jiangsu Süd-Chemie Chemical Materials Co., Ltd. sowie die
Gesellschaften des bereits bestehenden Joint Ventures, der Ashland-Südchemie-
Kernfest GmbH und deren Tochtergesellschaften (AS Gruppe).

Für Rückfragen:
Süd-Chemie AG Ashland Inc.
Unternehmenskommunikation Media Relations: James E. Vitak
Patrick Salchow, Jochen Orlowski Tel.: 001 614 790-3715
Tel. +49 (0) 89 5110-250/-247 Investor Relations: David Neuberger
Tel.: 001 859 815-4424

Über die Süd-Chemie
Die Süd-Chemie (www.sud-chemie.com) ist ein in Deutschland börsennotiertes (WKN: 729 200)
weltweit tätiges Spezialchemieunternehmen mit Sitz in München. Wesentliche Märkte des
Unternehmensbereichs Adsorbentien sind die Konsumgüter-, Verpackungs-, Gießereiindustrie
sowie die Wasserbehandlung. Produkte des Unternehmensbereichs Katalysatoren bieten unter
anderem Lösungen für die Chemie-, Petrochemie- und Raffinerieindustrie, die Energiespeicherung,
Wasserstoffproduktion und Abluftreinigung. Gemeinsamer Nenner aller Produkte
und Leistungen der Süd-Chemie ist der effiziente und schonende Umgang mit den natürlichen
Ressourcen zur Schaffung von mehr Lebensqualität für Mensch und Umwelt. Die Süd-Chemie
erzielte 2009 einen Konzernumsatz von knapp 1,1 Mrd. Euro, davon rund 85 Prozent außerhalb
Deutschlands. Ende Dezember 2009 beschäftigte der Konzern über 6.500 Mitarbeiter in weltweit
mehr als 80 Produktions- und Vertriebsgesellschaften.

Über Asland
Ashland Inc. (NYSE: ASH) ist ein diversifiziertes, globales Unternehmen, das
Spezialchemieprodukte, Dienstleistungen und Kundenlösungen in mehr als 100 Ländern für die
weltweit wichtigsten Industrien anbietet. Ashland ist in fünf Geschäftsbereichen aktiv: Ashland
Aqualon Functional Ingredients, Ashland Hercules Water Technologies, Ashland Performance
Materials, Ashland Consumer Markets (Valvoline) und Ashland Distribution. Ashland Casting
Solutions, eine Geschäftseinheit des Geschäftsbereichs Ashland Performance Materials, ist ein
führender Anbieter von Produkten, Prozessen, Dienstleistungen und Technologien auf dem
weltweiten Markt für Metallguss. Weitere Informationen über Ashland erhalten Sie im Internet,
www.ashland.com.

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Imagechecker P400PD – innovatives Bildverarbeitungssystem im Panel- Format

Mit den Vorteilen eines Panel PCs und der Leistungsfähigkeit sowie Flexibilität der vielfach bewährten Bildverarbeitungssoftware Vision P400, bietet der neue Imagechecker P400PD aus dem Hause Panasonic eine kostengünstige und effektive Lösung für Prüfaufgaben verschiedenster Art. Der P400PD ist dabei besonders geeignet für Anwendungen, bei denen kompakte Einbaumaße sowie ein hervorragendes Preis/Leistungsverhältnis von Relevanz sind.
Dank des Panel-PC Formates lässt sich das Gerät problemlos in bestehende Anlagen integrieren. Zahlreiche Schnittstellen (USB, serielle Schnittstellen, Gigabit Ethernet, Feldbussystem) bieten dabei hervorragende Kommunikationsmöglichkeiten. Die Windows XP-Embedded Installation befindet sich auf einer industriellen CF-Karte. Dies, im Zusammenhang mit dem sog. File Based Write Filter, ist ein wesentlicher Sicherheitsfaktor, der z. B. Dateidefekte nach einem unkontrollierten Herunterfahren des Systems verhindert.
Durch die Nutzung von Massenmarkt-Technologien, wie zum Beispiel Gigabit Ethernet und Intel Atom CPU, profitiert der P400PD von kostengünstigen und technisch ausgereiften Komponenten. Zudem sind keinerlei mechanische Komponenten wie Lüfter oder Festplatte verbaut, was für zusätzliche Zuverlässigkeit sorgt.
Standardmäßig unterstützt der Imagechecker den Anschluss von zwei Gigabit Ethernet Kameras. Optional kann die Kameraanzahl mittels Switches um zusätzliche Kameras erweitert werden. Aktuell sind vier verschiedene Kameravarianten verfügbar, die maximale Auflösung beträgt derzeit 5 Megapixel pro Kamera. Unterschiedliche Kameratypen lassen sich problemlos „im Mix“ verwenden.
Der P400PD wird „schlüsselfertig“ mit der multifunktionalen Bildverarbeitungssoftware Vision P400 in der neusten Version 5.0 Essentials geliefert. Bei dieser Parametriersoftware wird per „Mausklick“ auf ein über Jahrzehnte hinweg entwickeltes und optimiertes Expertenwissen in Sachen Bildverarbeitungs-Algorithmen zurückgegriffen. Dabei bleibt Ihnen zeitintensives Programmieren erspart, individuelle Prüfroutinen können mittels der grafisch ansprechenden Oberfläche intuitiv per Drag & Drop und vorgefertigten Prüfelementen, sog. „Checkern“ in kurzer Zeit zusammengestellt werden. Bereits in der Standardausstattung bietet der Vision P400 Algorithmen für fast alle gängigen Inspektionsaufgaben wie beispielsweise Vermessung, Konturüberprüfung, Bauteileerkennung, Merkmalserkennung, OCR, 2D-Code und viele andere. Sollten diese Prüffunktionen einmal nicht ausreichen, lassen sich über die sogenannte UDC-Schnittstelle (user defined checker) eigene Funktionen in Form von DLL-Dateien integrieren. Ferner kann Vision P400 mittels der unterstützten ActiveX Schnittstelle über eine individuelle Benutzeroberfläche angesprochen werden. Das Touch-Display ermöglicht das Verändern von Prüfparametern per Finger.

Der P400PD Imagechecker setzt einen neuen Trend in der industriellen Bildverarbeitung und bildet eine Brücke zwischen platzsparenden Kompaktsystemen und flexiblen PC-basierten Systemen im Produktprogramm von Panasonic. Zudem stellt das Bildverarbeitungssystem eine sinnvolle Ergänzung der auf dem Markt verfügbaren Systeme dar. Der Imagechecker P400PD wird ab September 2010 europaweit erhältlich sein.

Ansprechpartner:
Panasonic Electric Works Europe AG
Presseabteilung
E-Mail: info-de@eu.pewg.panasonic.com

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Süd-Chemie investiert 60 Mio. Euro in Serienproduktion des Batteriematerials

Lithiumeisenphosphat für automobile Elektroantriebe
Die Süd-Chemie AG, ein weltweit führendes Spezialchemieunternehmen mit Sitz in
München, investiert mehr als 60 Mio. Euro in die Produktion von Lithiumeisenphosphat
(LFP), einem besonders leistungsfähigen Energiespeichermaterial für Batterien, unter
anderem für automobile Elektroantriebe. Der deutsche Konzern baut am neuen Standort
seiner 100-prozentigen kanadischen Tochtergesellschaft Phostech Lithium Inc. in
Candiac/Quebec die erste Anlage zur industriellen Großproduktion von LFP mit einem
eigens entwickelten nasschemischen Herstellungsverfahren. Durch diesen Prozess lässt
sich in konstanter Qualität hochwertiges LFP herstellen.
Die Serienbelieferung wird zunächst mit einem Volumen von 2.500 Tonnen ab 2012
beginnen. Diese Menge ermöglicht die Fertigung von rund 50.000 vollelektrischen PKW
oder bis zu 500.000 hybridbetriebenen PKW pro Jahr. Aufgrund der großen Nachfrage
weitet Süd-Chemie die LFP-Kapazitäten nach dem neuen Verfahren erheblich aus.
Bisher kann Süd-Chemie an seinem Standort in Moosburg bis zu 300 Tonnen LFP pro
Jahr mit diesem Verfahren produzieren.
Das neue von Süd-Chemie entwickelte nasschemische Herstellungsverfahren ermöglicht
die Lieferung von LFP in einer am Markt bislang einzigartigen Qualität und mit
überlegenen Produkteigenschaften. Das LFP der Süd-Chemie kann somit einer neuen –
zugleich leistungsstarken, sicheren, langlebigen und zuverlässigen – Generation von
Lithiumionenbatterien zum Durchbruch in Antrieben von Hybrid- und Elektrofahrzeugen
verhelfen. Verglichen mit anderen Speichermaterialien für Lithiumionenbatterien
zeichnet sich das Süd-Chemie LFP der Marke LIFE Power® neben der hohen
Energiedichte durch überlegene Materialsicherheit, besonders hohe Langlebigkeit, ein
günstiges Herstellungskostenprofil und herausragende Zyklenstabilität, das heißt ein
auch in der Langzeitnutzung stabiles und zuverlässiges Entlade- und Ladeverhalten aus.
Neben Elektroantrieben für Automobile besitzt dieses Speichermaterial großes Potential
in stationären Hochleistungsbatterien, etwa zur Stabilisierung des Stromnetzes oder zur
Speicherung von Photovoltaikstrom. Zudem wird das LFP der Süd-Chemie in Europa,
Asien und Amerika bereits erfolgreich in mobilen Elektrowerkzeugen (Power Tools),
Starterbatterien für PKW und Elektrofahrrädern eingesetzt. Der Süd-Chemie Konzern
besitzt eine hervorragende weltweite Patentsituation bei Herstellung und Verwendung
von LFP in Batterien sowie ein starkes LFP-Schutzrechtsportfolio für das selbst
entwickelte nasschemische Herstellungsverfahren.

PRESSEMITTEILUNG SÜD-CHEMIE AG
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Lenbachplatz 6
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Tel.: 089 5110-250/-247
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Dr. Günter von Au, Vorstandsvorsitzender der Süd-Chemie AG, kommentierte: „Dies ist
eine Investition von zentraler strategischer Bedeutung für die Süd-Chemie. Unser LFP
wird sich – gerade weil es im Vergleich zu anderen Speichermaterialien nicht nur
leistungsstarke, sondern auch sichere und besonders langlebige Batterien mit
hervorragendem Entlade- und Ladeverhalten ermöglicht – als Speichermaterial für große
Hochleistungsbatterien durchsetzen. Damit wollen wir einen wichtigen Beitrag leisten,
um der Elektromobilität in der Automobilindustrie zum Durchbruch zu verhelfen.“
Dr. Hans-Joachim Müller, Mitglied des Vorstands der Süd-Chemie AG, sagte: „Mit dieser
Investition erweitern wir erheblich unsere Produktionskapazitäten in diesem
Zukunftsmarkt und können die stark steigenden Mengenanforderungen unserer
strategischen Kunden aus der Automobil- und Batterieindustrie zuverlässig bedienen.
Mit unserer hervorragenden Patentsituation, unserem selbst entwickelten,
hochqualitativen Herstellungsverfahren und unserer bereits starken Produktmarke LIFE
Power® verfügen wir über eine weltweit exzellente Positionierung im rasant wachsenden
Markt für Batteriematerialien.“

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Panasonics neues 26,5 GHz Koaxial-Hochfrequenzrelais RV

Panasonic Electric Works erweitert sein Portfolio im Hochfrequenzrelaisbereich um das neue 26,5 GHz RV-Relais.

Der neue und kompakte RV Koaxialschalter, in der Pin Ausführung nur L=15,9 x B=15,9 x H=11,2 mm klein, benötigt nur 15% des Volumens verglichen mit dem RD-Relais.
Das mit einem Wechsler (SPDT = Single Pole Double Throw) ausgestattete Koax-Relais ist mit SMA oder PIN-Anschlüssen verfügbar. Die Schaltleistung des 26,5 GHz Relais beträgt 50W bei 3 GHz. Das sensitive RV-Relais mit Nennspannungen von 4,5V, oder 12V oder 24V hat eine Spulenverlustleistung von nur 700mW und ist neben monostabil (failsafe) auch in 2-spulig bistabiler Ausführung erhältlich. Der Wellenwiderstand des Miniaturschalters beträgt 50 Ohm, hat eine Setz- und Rücksetzzeit von typ. 5ms (max.15ms) und ist einsetzbar bei einer Umgebungstemperatur zwischen -55°C bis +85°C. In der monostabilen Ausführung ist das RV Relais auch mit umgekehrter Kontaktanordnung erhältlich (reverse contact), um variabler im Platinenlayout zu sein.

Mit seinen exzellenten Hochfrequenzeigenschaften, einer Einfügedämpfung von max. 0,3 dB bis 4 GHz und max. 0,7 dB bis 18 GHz und einer Übersprechdämpfung von mind. 70 dB bis 4 GHz und mind. 40 dB bis 18 GHz, ist das kompakte 26,5 GHz RV-Relais perfekt konstruiert für Anwendungen in der Satelliten- und Kommunikationstechnik, der Messtechnik, oder in der Funktechnik. Typische Applikationen sind Rundfunk Relaisstationen, Rundfunkanlagen, oder in der Mobilkommunikation wie Basisstationen von Funktelefonen.

Ansprechpartner:
Panasonic Electric Works Europe AG
E-Mail: info-de@eu.pewg.panasonic.com

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ABWASSER.PRAXIS 2010

Ausstellungsfläche erweitert / Kongressprogramm Ende Juli online /
Teilnehmer erhalten bis Mitte September das Frühbucher-Ticket für 28 EUR

OFFENBURG. Am 14. + 15. Oktober 2010 findet die Premiere der ABWASSER.PRAXIS in Offenburg statt. Gemeinsam mit dem Verband zertifizierter Sanierungs-Berater für Entwässerungs-Systeme sowie den Organisatoren des Schwanauer Fremdwassertages hat die Messe Offenburg ein vielseitiges Veranstaltungskonzept entwickelt. Bereits Ende Juni war die geplante Ausstellungsfläche komplett belegt, weshalb eine Erweiterung der Halle durch den Beirat beschlossen wurde.

Die aus Kongress und Fachmesse bestehende Veranstaltung bietet den Fachbesuchern zwei parallel laufende Kongresse, die individuell kombiniert werden können. Integriert in einen der Hauptkongresse findet am 14. Oktober der 5. Schwanauer Fremdwassertag statt. Zudem wird zeitgleich zur ABWASSER.PRAXIS der 11. VSB Beratertag vom Verband zertifizierter Sanierungs-Berater für Entwässerungssysteme in Offenburg veranstaltet.

Das Kongressprogramm gliedert sich in vier Vortragsblöcke:
– Umweltrelevanz einer sicheren Abwasserableitung
– 5. Schwanauer Fremdwassertag
– Kanalnetzmanagement
– Anlagen | Wärmepotenziale | Reinigung

Das detailierte Programm ist ab Ende Juli online unter www.abwasserpraxis.de erhältlich.

Die ABWASSER.PRAXIS richtet sich insbesondere an Ingenieure, Planer & Berater; Wasserwirtschaft & Industrie; Netzbetreiber & Abwasser(zweck)verbände; Kommunen & Verwaltungen; Energieversorger & Stadtwerke; Investoren & Betreiber; Forschung & Wissenschaft

Die Eintrittskarte gilt für den Kongress- sowie Fachmessebesuch der ABWASSER.PRAXIS:
1-Tages-Ticket 28,00 EUR (Frühbucher-Vorteil bis 15. September 2010)
2-Tages-Ticket 48,00 EUR (Frühbucher-Vorteil bis 15. September 2010)

Öffnungszeiten: 14. und 15. Oktober 2010 von 10.00 bis 17.30 Uhr / Veranstaltungsort & Veranstalter: Messe Offenburg, Oberrheinhalle, Schutterwälder Str. 3, 77656 Offenburg, Deutschland.

Das Kongressprogramm sowie die Ausstellerunterlagen können Sie unter www.abwasserpraxis.de anfordern. Weitere Informationen erhalten Sie auch bei der Messe Offenburg unter Tel.(+49) 0781/ 9226 32 oder E-Mail: abwasserpraxis@messeoffenburg.de.

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Atlas Copco stellt erstklassige Energieeffizienz von Schraubentechnologie für Druckluftgebläse unter Beweis

TÜV-Zertifikat unterstreicht herausragende Leistung der ZS-Schraubengebläse

Antwerpen (Belgien): Die Einführung von Druckluftgebläsen mit interner statt externer Kompression setzt auf dem Niederdruckmarkt neue Maßstäbe in punkto Energieeffizienz. Dies ist die Hauptschlussfolgerung eines von Atlas Copco Oil-free Air veröffentlichten technischen Whitepapers, das die Unterschiede zwischen der Schraubentechnologie und der herkömmlichen Drehkolbentechnologie der Bauart „Roots“ erläutert. Die um durchschnittlich 30 Prozent energieeffizientere Schraubentechnologie kommt im kürzlich vom Hersteller eingeführten vollen Sortiment an ZS-Schraubengebläsen zum Einsatz. Diese Schraubengebläse verbessern die Energieeffizienz in Niederdruckanwendungen und Branchen wie der Abwasseraufbereitung und der pneumatischen Förderung.

„In den letzten 50 Jahren gab es auf dem Markt für Gebläse mit kleinen Volumenströmen keine großen technischen Verbesserungen“, so Chris Lybaert, Präsident der Abteilung Oil-free Air von Atlas Copco. „Die einzige erwähnenswerte Entwicklung war die Reduzierung der Pulsationspegel durch die Drehkolbengebläse der Baureihe „Roots“. Ein wesentlicher Fortschritt im Bereich der Energieeffizienz stand jedoch noch aus. Atlas Copco gelang dieser Fortschritt durch die Entwicklung des Zwillingsschraubendesigns für Niederdruckgebläse. Dadurch haben wir einen technologischen Vorsprung in diesem Marktsegment erzielt.“

Das Sortiment an ZS-Schraubengebläsen verwendet das Konzept der internen Kompression, während die herkömmlichen Drehkolbengebläse der Baureihe „Roots“ externe Kompression zur Erzeugung von externem Systemdruck nutzen. Das ausführliche technische Whitepaper belegt, dass bei einem thermodynamischen Ansatz interne Kompression ab mindestens 0,4 bar(e)/5,8 psi(g) effizienter als externe Kompression ist. Durch den Technischen Überwachungs-Verein (TÜV) abgenommene und zertifizierte Tests haben gezeigt, dass das ZS-Modell bei 0,5 bar(e)/7 psig um 23,8 Prozent und bei 0,9 bar(e)/13 psig um 39,7 Prozent energieeffizienter als ein dreiflügeliges Gebläse ist. Das technische Whitepaper, das TÜV-Zertifikat sowie weitere Informationen, Bilder und Filme finden Sie auf http://www.efficiencyblowers.com/.

Atlas Copco ist laut dem Securities Markets Act dazu verpflichtet, die hier enthaltenen Informationen zu veröffentlichen.

Atlas Copco ist ein Industriekonzern mit einer weltweiten Führungsposition in den Segmenten Kompressoren, Bau- und Bergbaugeräte, Elektrowerkzeuge und Montagesysteme. Der Konzern stellt zukunftsfähige Lösungen mit innovativen Produkten und Dienstleistungen bereit, mit denen Kunden ihre Produktivität erhöhen können. Das 1873 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in Stockholm, Schweden, ist weltweit in über 170 Ländern vertreten. Im Jahr 2009 beschäftigte Atlas Copco ca. 30.000 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von 64 Mrd. SEK (6,0 Mrd. EUR). Weitere Informationen finden Sie unter www.atlascopco.com.

Oil-free Air ist Teil des Geschäftsbereichs Compressor Technique von Atlas Copco. Dieser Bereich entwickelt, produziert und vermarktet weltweit ölfrei verdichtende Kompressoren für die unterschiedlichsten Industriezweige, in denen Druckluftqualität extrem wichtig ist. Weiterhin werden öleingespritzte Kompressoren für weniger kritische Anwendungen angeboten. Der Schwerpunkt liegt auf Systemen zur Luftoptimierung und hochwertigen Druckluftlösungen zur weiteren Steigerung der Kundenproduktivität. Der Hauptsitz für diesen Geschäftsbereich befindet sich in Shanghai, mit wichtigen Produktionsstätten in Belgien, China, Indien und Brasilien.

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Volles Haus beim 2. Deutschen Tag der Grundstücksentwässerung

Bis auf den letzten Platz gefüllt war am 5. und 6. Mai 2010 der Goldsaal des Kongresszentrums Westfalenhallen in Dortmund. Die Technische Akademie Hannover e.V. (TAH) und das Institut für Unterirdische Infrastruktur gGmbH (IKT) hat-ten unter dem Motto „Grundstücksbearbeitung in Deutschland – quo vadis?“ zum zweiten Mal zum Deutschen Tag der Grundstücksentwässerung geladen und die Aktualität dieses Thema lockte mehr als 300 Teilnehmer in die Metropole im Ruhrgebiet. Dieses Jahr wurden den Besuchern zwei Veranstaltungstage mit Informationen, Dis-kussionen und Erfahrungsaustausch geboten. Eine begleitende Ausstellung und der fachliche Austausch beim abendlichen Barbecue rundeten die Veranstaltung ab.
Hochkarätig waren auch die Vorträge: Nach der Eröffnungsrede durch den nordrhein-westfälischen Umweltminister Eckhard Uhlen-berg, sprach ein Vertreter des Bundesumweltmi-nisteriums zum neuen Wasserhaushaltsgesetz. Ihm folgten Vorträge zu den Themenbereichen Rechtliche Anforderungen, Öffentlichkeitsarbeit und Verbraucherschutz. Am zweiten Tag stan-den die Ingenieurbüros und Dienstleister sowie deren Leistungsvermögen im Fokus. Zum Ab-schluss berichteten Vertreter von Wohnungswirt-schaftunternehmen über deren Anforderungspro-file an die Grundstücksentwässerung. Die Vor-träge „Kölner Kommunikationsstrategie ‘Jot för Kölle‘“, „Lokalpolitik und Gremien informieren und einbinden“ und „Kanal saniert – Keller feucht“ fanden bei den Zuhörern besonderes Interesse.
Dr. Igor Borovsky (1. Vorsitzender der TAH) und Roland W. Waniek (Geschäftsführer des IKT) waren sich am Ende einig: im Mai 2011 wird der 3. Deutsche Tag der Grundstücksentwässerung stattfinden.

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Instandhaltung von Abwasserkanalsystemen

Strategien, Kosten, Verfahren  und Umgang mit Sanierungsmängeln

28. – 29. September 2010 in Heidelberg

Die Sanierung der Entwässerungsnetze der Städte und Gemeinden, einschließlich der priva-ten Abwasserkanäle, ist eine wichtige und nicht zu vernachlässigende Aufgabe, die neben der Betriebssicherheit, der Standsicherheit und der Sicherstellung des Umweltschutzes einen we-sentlichen Beitrag zur Werterhaltung des Kanal-netzes leistet. Das notwendige Investitionsvolu-men für sanierungsbedürftige Kanäle in Deutsch-land wird von diversen Institutionen unabhängig voneinander auf über 50 Milliarden Euro ge-schätzt. Investiert werden allerdings nur 1,6 Milli-arden Euro jährlich (DWA 2003).
Um einen weiteren Verlust der Substanz der Abwasserkanäle zu vermeiden, muss das zur Verfügung stehende und investierte Geld zielge-richtet eingesetzt werden. Voraussetzung hierfür ist eine detaillierte Planung. Wie man die Wei-chen in der Praxis richtig stellt und wie man zu einer ganzheitlichen Sanierungsstrategie kommt, die Verfahrenswahl korrekt aus dem Sanie-rungskonzept herleitet und die Sanierung selbst vorbereitet, sind die Themenschwerpunkte am ersten Tag der Veranstaltung. Kanalzustandser-fassung und -bewertung, Ausschreibung und Vergabe sowie die neue HOAI 2009 runden das Programm in diesem Teil ab.
Am zweiten Tag bringt das Seminar den Stand der modernen Sanierungstechnik auf den Punkt. Es werden diverse Verfahren aus den Bereichen Reparatur, Renovierung und Erneuerung vorge-stellt. Hierzu gehören auch Techniken für die Sanierung von Schächten und Grundstücksent-wässerungsleitungen. Im letzen Teil der Veran-staltung geht es um den Umgang mit Mängeln der Kanalsanierung. Diese werden zum einen aus der praktischen Sicht dargestellt, wenn es um die Sanierung von Sanierungsmängeln geht. Zum anderen werden diese auch aus der juristi-schen Sicht bei der Abnahme betrachtet, um die Ansprüche des Auftraggebers klären zu können.
Die Veranstaltung wird von einer fachbezogenen Ausstellung begleitet. Interessierte Firmen wer-den gebeten, mit der TAH Kontakt aufzunehmen oder sich unter www.ta-hannover.de/html/
aussteller.html
direkt zu informieren und anzu-melden.

Nähere Informationen zur Veranstaltung erteilt
Dr.-Ing. Igor Borovsky,
Technische Akademie Hannover e.V.,
Wöhlerstr. 42,
30163 Hannover,
Telefon: 0511 / 394 33-30,
Fax: 0511 / 394 33-40.

Das Anmeldeformular finden Sie unter www.ta-hannover.de.

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Norres: Membranrohrbelüfter aus Polyurethan

Der Schlauchhersteller Norres bringt einen neuen Pre-PUR®-Membranrohrbelüfter aus Polyurethan auf den Markt. Er wird zur intermittierend betriebenen feinblasigen Druckbelüftung (Nitrifikation/ Denitrifikation) und Dauerbelüftung eingesetzt. Das Membranmaterial besitzt nach Angaben des Herstellers eine sehr gute Beständigkeit gegenüber kommunalem Schmutzwasser nach dem Merkblatt DWA-M 115. Dank des „Premium-Polyurethans“ Pre-PUR® weist der neue Membranrohrbelüfter eine hohe Zug- und Reißfestigkeit auf, ist langlebig und stark belastbar. Die hohe Flexibilität und mechanische Festigkeit bei dynamischen Belastungen sorgen für eine höhere Betriebssicherheit, längere Lebensdauer und dadurch bedingt geringere Betriebskosten. Die bisherigen am Markt üblichenRohrbelüfter, so Norres, „bilden im intermittierenden Betrieb in der Regel eine Knickkante, die bei langfristigem Betrieb häufig bedingt durch Dauerknicken eine primäre Schadensursache sein kann.“ Im Schadensfall trete Schlamm ins System ein, durch die defekten und aufgerissenen Belüfter trete ungleich mehr Luft aus als durch die intakten Belüfter. Der Sauerstoffeintrag nehme ab, hierdurch bedingt sinke der Sauerstoffertrag, und die Betriebssicherheit sei nicht mehr gegeben. Norres PRO2AIR Pre- PUR®-Membranrohrbe lüfter haben nach Angaben des Herstellers „eine hervorragende Dauerknickbeständigkeit.“ Im De- Mattia-Test, in Anlehnung an die DIN ISO 132, erreichen PRO2AIR Pre-PUR®- Membranrohr be lüfter eine bis zu vierfach höhere Dauerknickbeständigkeit als andere Materia lien. Die Rohrbelüftermembrane des PRO2AIR ist weichmacherfrei und deswegen dauerhaft elastisch. Ein Verspröden oder Verhärten der Membrane finde nicht statt. Zudem besitzt der neue PRO2AIR aus Premium-Po-lyurethan eine optimierte Schlitzperforation. Das garantiere, so Norres, über den gesamten Regelbereich der Luftbeaufschlagung ein gleichmäßiges Blasenbild und eine hervorragende Sauerstoff-Eintragsleistung.

Norres Schlauchtechnik GmbH & Co. KG
Am Stadthafen 12-18
45881 Gelsenkirchen
Tel. (02 09) 8 00 00-0
Fax 8 00 00-99 99
www.norres-aeration.com
www.norres.com

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Dr. Arnold: MSR-Technik in abwassertechnischen Anlagen

Mit mehr als 130 Teilnehmern aus Ingenieurbüros, von Anlagenbetreibern und Herstellern bzw. Systemintegratoren war die Tagung „Mess- und Regelungstechnik in abwassertechnischen Anlagen“ im November 2009 in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sehr gut besucht. Die Organisatoren – die VDI/VDE-GMA Gesellschaft für Mess- und Automatisierungstechnik sowie der DWA Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall – haben eine gute Plattform geschaffen, so dass auch Fachgespräche mit den Teilnehmern, die sich durch ein hohes fachliches Niveau und einen starken Praxisbezug auszeichneten, am Rande der Tagung möglich waren.
Dr. Arnold TUB war mit einem Fachvortrag zum Aufbau eines strukturierten redundanten LAN mit einheitlichem Kommunikationsprotokoll für die Leittechnik der Kläranlage und der Sonderbauwerke eines kommunalen Stadtentwässerungsbetriebes im Themenschwerpunkt Migration und Life-Cycle-Management in der Automatisierungstechnik vertreten. Hier ging es um Anforderungen an Ausfallsicherheit, Datenintegrität und sichere Betriebsweise sowie um effizientes Netzwerkmanagement.
In Zusammenhang damit wurde auf die Empfehlungen des neuen Merkblattes DWA-M 253 zu diesen Punkten verwiesen. Dieses Merkblatt wurde von Dr. Arnold als Obmann der Arbeitsgruppe AG 13.2 gemeinsam mit Fachkollegen aus den Bereichen Planung, Betrieb und Lieferanten neu bearbeitet und erscheint im Frühjahr 2010 als Gelbdruck.

Quelle: http://www.dr-arnold-tub.de/aktuell/dwa-seminar.html

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E+H: Neuheiten rund um die Prozessautomatisierung in Ihrer Nähe

Sie haben keine Zeit für einen Messebesuch und möchten gerne unsere Innovationen kennenlernen? Kein Problem, dann kommen wir zu Ihnen. Im Juli ist unser Democar (mobiler Messestand) in Baden-Württemberg unterwegs.
Neben Messgeräten und Automatisierungslösungen stellen wir Ihnen unser Dienstleistungsportfolio und Themen wie Kalibrierung, Energiemonitoring sowie das W@M Life Cycle Management vor. Unsere Ansprechpartner aus dem Vertrieb sind ebenfalls vor Ort und beantworten Ihnen gern Ihre offenen Fragen.

Schauen Sie einfach vorbei, wir freuen uns auf Ihren Besuch!
• 20.07.2010 in Esslingen
• 21.07.2010 in Sipplingen
• 22.07.2010 in Lindau
• 23.07.2010 in Donaueschingen

Mehr unter:
http://www.de.endress.com

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Hach-Lange: Water Contamination Emergencies: monitoring, understanding, acting

Erfahren Sie hier mehr über die internationale Konferenz vom 11.-13. Oktober 2010 in Mülheim an der Ruhr!

Heute möchten wir Ihnen als Sponsor gerne folgende Veranstaltung vorstellen:

International Conference

Water Contamination Emergencies:
monitoring, understanding, acting

Wo?

Aquatorium
RWW Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft
Mülheim an der Ruhr

Wann?

11. – 13. Oktober 2010

Quelle: http://www.hach-lange.de

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Mall nimmt eines der modernsten Prüf- und Entwicklungs-zentren Europas in Betrieb

Entwicklungszentrum sichert Vorsprung in der Entwässerungstechnik

Die Mall GmbH in Donaueschingen, die Produkte zum Schutz von Umwelt und Klima an sechs Standorten herstellt und europaweit vertreibt, kann ihre Produkte zukünftig noch besser entwickeln und schneller an den Markt bringen. Die Voraussetzung dafür schafft ein modernes Prüf- und Ent-wicklungszentrum für Abscheider, Regenwasser- und Klär-anlagen, das schon in Betrieb genommen und jetzt im Bei-sein der Regional- und Fachpresse der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
Am Standort in Donaueschingen hat das Familienunter-nehmen für insgesamt 1,3 Millionen Euro eines der mo-dernsten Prüf- und Entwicklungszentren in Europa gebaut. „Mall setzt mit dieser automatisierten Prüfstrecke neue Standards in Innovation und Vielfalt“, erläuterte Geschäfts-führer Markus Grimm, „damit werden wir unsere Produkte schneller marktreif gestalten und unsere Themenführerschaft bei unseren Spezialprodukten für Entwässerungssys-teme festigen und sogar noch ausbauen!“

Mall setzt Qualitätsmaßstäbe
Der mustergültige Neubau auf dem Betriebsgelände in Do-naueschingen verfügt über eine Prüfstrecke für Abscheider, Kläranlagen und Regenwassersysteme, eine moderne Werkstatt und über ein mit automatisierter Steuerungs- und Messtechnik ausgestattetes Prüflabor. Dort arbeiten seit wenigen Wochen zwei Entwicklungsingenieure, die sich tagtäglich um die Verbesserung und Weiterentwicklung am Markt eingeführter oder die Entwicklung neuer Produkte kümmern. Auf diese Weise festige Mall seinen Vorsprung in der Entwässerungstechnik. Es sei das erklärte Ziel, so Mar-kus Grimm, mit den eigenen Produkten eindeutige Quali-tätsmaßstäbe auf dem Markt zu setzen.
Das Testlabor ermöglicht es Mall, seine Produkte innerhalb kurzer Zeit zum Beispiel auf veränderte Vorschriften im Umweltschutz oder das aktuell novellierte Wasserhaus-haltsgesetz ein- oder umzustellen. Diese Testergebnisse werden von der Landesgewerbeanstalt Bayern in Würzburg geprüft und, soweit erforderlich, dem Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) in Berlin zur Zulassung vorgelegt.

Aktuelle Neuentwicklungen
Die Mall GmbH verknüpft die Inbetriebnahme des muster-gültigen Prüf- und Entwicklungszentrums mit dem Start ei-ner Qualitäts- und Produktoffensive. Es ist das erklärte Ziel, die Entwicklungspotenziale und Produktivität des Unter-nehmens und seiner Mitarbeiter durch die leistungsfähige Anlage noch besser auszuschöpfen. In der Pipeline des Prüfzentrums befinden sich aktuell die Neuentwicklungen eines Hochleistungsabscheiders und einer Anlage zur Be-handlung von Regenwasser. Auf der neuen Prüfstrecke können Belastungstests für Entwässerungsanlagen mit ei-ner Reinigungsleistung von bis zu 200 Litern pro Sekunde unter realistischen Bedingungen durchgeführt werden.
Immer häufiger müssen Hersteller von Spezialprodukten für Entwässerungssysteme den Nachweis liefern, dass ihre Produkte die gesetzlichen Anforderungen erfüllen. Ver-schärfte Auflagen enthält auch das novellierte Wasserhaus-haltsgesetz, das Industrie- und Gewerbebetrieben sowie Kommunen vorschreibt, Regenwasser nicht mehr in den Kanal einzuleiten, sondern gereinigt vor Ort im Boden zu versickern. Aus diesem Grund entwickelt Mall derzeit eine zweistufige Anlage zur Behandlung von Regenwasser, die über 90 Prozent der Schadstoffe zurückhält und so die ge-setzliche Norm von 80 Prozent deutlich übertrifft. „Ich be-grüße es, dass immer mehr Produkte vom DIBt zugelassen werden müssen“, erklärte Markus Grimm, „auf diese Weise werden einheitliche Qualitätsstandards festgeschrieben.“

Mall breit aufgestellt
Die Mall GmbH bietet bereits seit vielen Jahren eine breite und langlebige Produktpalette zum Schutz von Umwelt und Klima. Schwerpunkte bilden der Pumpen- und Anlagenbau, Abscheider für Fette und Öle, Kläranlagen, solare Puffer-speicher, Behälter für Regenwasser, Hackschnitzel und Pellets sowie Entwässerungsanlagen u.a. für Flughäfen, Parkplätze oder Neubaugebiete. Mall unterhält Produktions-standorte in Donaueschingen, Haslach, Ettlingen, Nottuln, Coswig und in Ungarn. Vertriebsniederlassungen bestehen in der Schweiz, in Frankreich, Spanien, Portugal, Italien, Dänemark, Polen, Schweden, Kroatien sowie in den Bene-luxstaaten. Rund 440 Mitarbeiter erwirtschafteten 2009 ei-nen Umsatz von 55 Millionen Euro.

Mall GmbH
Hüfinger Straße 39-45
78166 Donaueschingen
Deutschland
www.mall.info

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KUHN: KLÄRANLAGE GROßZIMMERN

Umfangreiche Umbaumaßnahmen auf der Kläranlage Großzimmern im Landkreis Darmstadt-Dieburg neigen sich dem Ende entgegen.
Gleich zwei völlig verschiedene Gewerke wurden zeitgleich von der Firma KUHN umgesetzt. Dabei haben wir erneut bewiesen, dass unsere Kunden sich auf unsere Kernkompetenz als Anlagenbauer sowie als erfahrener Maschinenbauer verlassen kann.
Zum Einen wurde die mechanische Schlammeindickung erneuert. Die in die Jahre gekommenen Eindickerzentrifugen wurden durch moderne, leistungsstarke Aggregate ersetzt. Die zum Betrieb notwendigen Nebenaggregate wie Zufuhrpumpen, Flockungsmittel-Aufbereitungsanlagen und Armaturen wurden ebenfalls erneuert. Insbesondere wurden Schwächen der alten Anlage in die Neuplanung mit einbezogen, so dass die von KUHN gebauten Fördereinrichtungen vom Typ KSF zum Abtransport des getrockneten Schlammes zur vollsten Zufriedenheit funktionieren. Neben dem Abtransport des Schlammes in eine eigens dafür gebaute Schlammlagerhalle zur Lagerung und Nachtrocknung, kann der Schlamm – auch durch geschickte Anordnung von Zwischenabwurfmöglichkeiten -direkt in Transportfahrzeuge abgeworfen werden.
Der komplette Umbau wurde auch elektro- und steuerungstechnisch von uns umgesetzt. Alle Schaltschränke wurden mit modernsten Kommunikationsmöglichkeiten und Prozessvisualisierung ausgestattet. Auch hier zeigte sich, dass die Philosophie „alles aus einer Hand“ dem Kunden große Vorteile bringt.
Zum Anderen wurde auch die Maschine zur mechanischen Reinigung durch eine neue ersetzt. Da ein für die vorhandene Zulaufmenge sehr schmales Gerinne besteht, konnte ein Filterstufenrechen vom Typ KSR-S besonders punkten. Die extra schmal ausgeführten Seitenwangen dieses Rechentyps lassen viel Platz für die wirksame Filterfläche übrig. Damit wird es möglich, auch noch in kleinsten Gerinnen die bewährte Filterstufentechnik anzuwenden – und dies bei besonders niedrigen Anstauhöhen.
Der vorgeschaltete Rechen KSR-S arbeitet in die von KUHN unverwüstlich gebaute Rechengutwaschpresse vom Typ KWP. Mit hervorragender Waschleistung und gigantischen Presskräften ist diese Maschine als zuverlässigste Waschpresse weithin bekannt. Viele Billigprodukte, auch namhafter Hersteller, können nicht annähernd dauerhaft Gleiches leisten, wie Vergleichsversuche eindeutig bewiesen haben. Auch die Steuerung wurde im Hause KUHN gebaut, denn keiner kennt seine Maschinen besser als der Hersteller selbst.
Wir danken dem Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung Groß-Zimmern für das entgegengebrachte Vertrauen und die getroffene Entscheidung.

Quelle: http://www.kuhn-gmbh.de/de/aktuelles.html

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100µ-Ampere zuverlässig schalten

100µ-Ampere zuverlässig schalten., das garantiert Panasonic Electric Works mit den neuen AEQ Schaltern. Vor allem Anwendungen, die einen minimalen Stromverbrauch voraussetzen, profitieren von den energieeffizienten Eigenschaften der AEQ-Serie.

Die AEQ-Serie ist derzeit konkurrenzlos und bietet den Anwendern die Möglichkeit zu einem ökologischen Design und einem entscheidenden technischen Vorsprung.
Kleinste Ströme sicher und zuverlässig schalten, erfordert höchste Ansprüche an die Kontaktstruktur und das Kontaktmaterial. Die hierfür optimierte AEQ Serie garantiert zuverlässiges Schalten von Leistungen zwischen 100µA / 3VDC und 100mA / 30VDC. Das innovative Schleifkontaktsystem gewährleistet ein prell- und hysteresefreies Schaltverhalten und ist ideal für die direkte Signalerfassung durch einen Mikrocontroller. Unterschiedliche Betätiger und ein langer Nachlaufweg (2,2mm am NO-Kontakt und 2,5mm am NC-Kontakt) bieten die Möglichkeit, Toleranzen bereits im Design-In auszugleichen.

Ansprechpartner:
Panasonic Electric Works Europe AG
E-Mail: info-de@eu.pewg.panasonic.com

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HydroDat: Prozessleitsystem

Prozessleitsystem-Software zur Prozessführung, Prozessüberwachung und Protokollierung. Das SCADA-Paket für die Wasserwirtschaft – Leittechnik aus einem Guss
Durch kontinuierliche Weiterentwicklung und konsequente Ausrichtung des Systems auf die Anwendung haben wir mit HydroDat V8 eine innovative Standard-Software entwickelt. Der stetige Dialog des Entwicklungsteams mit unseren Bauingenieuren, Verfahrenstechnikern und Betreibern wasser- und energiewirtschaftlicher Anlagen hat der Software seinen praxisnahen Stempel aufgedrückt. Um den steigenden Anforderungen der Betreiber Rechnung zu tragen, wird die Funktionalität des bewährten und verbreiteten Software-Pakets HydroDat V8 ständig erweitert, ohne die anerkannt einfache Bedienung zu beeinträchtigen. Dabei sind innovative Technologien für uns eine elementare Säule jeder Produktstrategie. So werden hochverfügbare Serversysteme konzipiert oder per HydroDat WebNavigator die einfache uneingeschränkte Bedienung des Prozessleitsystems über das Internet gewährleistet.

HydroDat V8 – offen für Standards
Systemoffenheit ist eines der wesentlichen Kriterien eines Softwareproduktes. So ermöglichen die integrierten Schnittstellen eine nahtlose Kommunikation mit der Office-Welt zur Betriebsdatenprotokollierung. Weiterhin kann KANiO als integraler Bestandteil des Prozessleitsystems genutzt werden. Zur Ankopplung an den realen Prozess stehen eine Vielzahl von Treibern und Standardschnittstellen zur Verfügung. HydroDat V8 unterstützt neben den Fernwirkprotokollen nach IEC 60870-5-10x alle führenden Feldbusse, alle gängigen Automatisierungssysteme und die OPC-Technologie. Die nahtlose Integration des HST TeleMatic-Systems ermöglicht eine durchgängige Projektierung mit Unterstützung des weltweiten SPS-Programmierstandards IEC 61131.

Dank der absolut modularen Architektur passt sich HydroDat den gestellten Anforderungen an. Egal, ob es um die reine Vor-Ort-Bedienung eines lokalen Anlagenteils oder die Überwachung eines komplexen Netzes von verteilten Einrichtungen geht: HydroDat V8 ist sehr gut skalierbar und damit immer die passende wirtschaftliche Lösung.

Quelle: http://www.hydrodat.de/

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MAXX: Sondergerät Steuerung mit Datenspeicher, Web Interface für automatischem Datenabruf, Probenehmer mit pneumatischem Dosiersystem

Aufgabenstellung:
Kunde wollte ein Gerät das hinsichtlich Aufbau, verwendeter Komponenten und Software exakt seinen Anforderungen entspricht und das über Webinterface in einem Netzwerk verwaltet werden kann.

Weitere Informationen zur Sonderlösung unter:

http://www.maxx-proben.de/deutsch/Aktuelles.htm

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Panasonics neue AQ-A Solid State Relais

Moderne Relais sind durch ihre Zuverlässigkeit, ihre reduzierte Größe und Verlustleistung allen Kritikern zum Trotz noch immer erste Wahl für das Schalten von Lasten. Wenn es aber auf die Anzahl der Schaltspiele ankommt, sind die Solid State Relais aus den aktuellen Designs nicht mehr wegzudenken.
Ergänzend zu der breiten Produktpalette elektromechanischer Relais, baut Panasonic Electric Works das Portfolio an Halbleiter-Relais kontinuierlich weiter aus.

Das neue AQ-A Solid State Relais eignet sich durch den Triac-Ausgangsschalter als Nullpunktschalter oder auch als Momentwertschalter für das Schalten von Netzspannungen mit Strömen von 15A, 25A und 40A. So lassen sich Lasten wie Heizungen, Motoren, Lüfter oder auch Lampen optimal steuern. Durch den breiten Ansteuerspannungsbereich (4-32 VDC) wird dem Entwickler mehr Freiraum beim Design eingeräumt. Dabei glänzt das neue AQ-A durch eine geringe Ansteuerleistung, eine hohe Ein- und Ausgangs-Isolationsspannung von 4000V und einer nahezu unbegrenzten Anzahl der Schaltspiele.
Das AQ-A wird in einem „hockey puck“ Gehäuse mit einer Gehäusehöhe von nur 25mm angeboten. Standardmäßig wird die neue Serie mit einem integriertem Varistor für den Überspannungsschutz sowie einer Indikations-LED geliefert.

Auf Anfrage sind auch weite Zusatzfunktionen verfügbar.

Ansprechpartner:
Panasonic Electric Works Europe AG
Presseabteilung
E-Mail: info-de@eu.pewg.panasonic.com

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REMONDIS Aqua: Abwasserreinigung und saubere Energie für Valensina

Bau und Betrieb einer Abwasservorbehandlungsanlage mit Energierückgewinnung

Lünen. Die REMONDIS Aqua GmbH & Co. KG hat aktuell im Bereich des Abwassermanagements von der Valensina-Gruppe einen Auftrag zum Bau und Betrieb einer anaeroben Abwasservorbehandlungsanlage erhalten. Mit der hochmodernen Anlage wird Energie in Form von Biogas aus dem Abwasser zurückgewonnen und in der Produktion wieder eingesetzt.
Das Unternehmen Valensina GmbH mit Hauptsitz in Mönchengladbach, Nordrhein-Westfalen, produziert und vertreibt ein breites Sortiment alkoholfreier Getränke, das alle Segmente dieses Marktes abdeckt, darunter die bekannten Premium-Fruchtsaftmarken „Valensina“ und „Hitchcock“, die Kult-Kindergetränkemarke „Dreh + Trink“ sowie die Marke „Donath“ aus der ältesten Saftkelterei Deutschlands.
Am Standort Mönchengladbach produziert die Valensina-Tochter FSP Frischsaft FRISCHE Produktions GmbH hochwertige kühlpflichtige Fruchtsäfte und Premium-Smoothies der Marke Valensina. Aufgrund des stetigen Wachstums wurde mit der Steigerung der Produktionskapazität auch eine Neukonzeption der Abwasserbehandlung erforderlich.
Für die Sicherstellung einer ressourcenschonenden Abwasserbehandlung kommt zukünftig ein hochentwickeltes Verfahren der REMONDIS Aqua zur anaeroben Abwasserbehandlung zum Einsatz: der RE2ENERGY®-Prozess gewährleistet eine hohe Reinigungseffizienz bei optimaler energetischer Verwertung der im Abwasser enthaltenen Inhaltsstoffe. Das im Reinigungsprozess gewonnene Biogas ist eine „erneuerbare Energie“ und substituiert in der Produktion zur Dampferzeugung eingesetztes Erdgas. Auf diese Weise kann eine signifikante CO2-Einsparung für FSP realisiert werden.
„Das RE2ENERGY®-Verfahren sichert durch die Rückgewinnung von Energie aus dem Abwasser die Nachhaltigkeit der Abwasserreinigung auf höchstem Niveau und entspricht damit voll den Anforderungen der Valensina-Gruppe an Qualität und Ressourceneffizienz in der Produktion“, erläutert der REMONDIS-Projektleiter Dr. Matthias Krüger.
Das neuerliche Projekt aus dem Fruchtsaftbereich unterstreicht die Kompetenz und die umfangreichen Erfahrungen der REMONDIS Aqua in der Lebensmittelindustrie. So hat man bereits 2006 mit dem Bau und Betrieb einer Anlage für die WILD-Gruppe, die in der Orangenregion Valencia Fruchtsäfte und Konzentrate herstellt, erfolgreich die Energiegewinnung im Rahmen der Abwasserreinigung umgesetzt.

„Dieser Auftrag ist ein weiterer Schritt zum Ausbau unserer Marktposition als führender Anbieter von innovativen Contracting-Modellen im industriellen Wassermanagement mit Lösungen für alle abwasserrelevanten Branchen“ sagt Vertriebsleiter Gerhard Simon.

Für Ihre Leistungen im internationalen Wassermarkt wurde REMONDIS Aqua erst kürzlich in Paris als eine von vier „Water Companies of the Year“ vom renommierten Branchenmagazin „GWI – Global Water Intelligence“ ausgezeichnet. Der Preis wurde im Rahmen einer feierlichen Gala in der französischen Hauptstadt von Königin Nūr al-Hussain von Jordanien an Dr. Lars Meierling von REMONDIS Aqua überreicht.

Weitere Informationen:

REMONDIS AG & Co. KG
Michael Schneider
Marketing & Unternehmenskommunikation
Brunnenstraße 138, 44536 Lünen
Telefon: +49(0)2306/106-515; Telefax: +49(0)2306/106-530
Internet: www.remondis.de,
E-Mail: michael.schneider@remondis.de

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Stebatec: Durchflussmessen von Wasser bis Abwasser

Bislang lag unser Spezialgebiet im Bereich Abwasser. Ab sofort messen wir auch in anderen Einsatzbereichen, wo Wasser fliesst. In Flüssen, Kanälen, Rohrleitungen, sowohl in der Wasserversorgung und Wasserkraft sowie auch weiterhin im Abwasser.
„Akustische Durchflussmessung“ von HydroVision ab sofort in der Schweiz exklusiv bei STEBATEC.
Mehr:
http://www.stebatec.ch/news.php?detail=1&id=1275948000

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SW Umwelttechnik – Auftragseingang: Erste Projekte in Bulgarien und Moldawien

Neue Aufträge im Wert von über 2 Mio. €: Abwasserprojekt mit SW Großrohren als Startschuss in Bulgarien, erster Infrastrukturauftrag in Moldawien. Guter Auftragseingang bei Hochbauprojekten in Ungarn und nachhaltiges Wohnbauprojekt in Österreich.

Bulgarien

Mit Hilfe von EU Förderprogrammen wird in Rousse ein neues Kanalisationsnetz bestehend aus Abwasserkanal und Kläranlage errichtet, welches in Zukunft die Abwässer von rund 240.000 Menschen transportieren und reinigen wird. SW Umwelttechnik liefert 400 Stahlbetonrohre mit einem Durchmesser von 2 Metern. Der Gesamtwert des Auftrages beläuft sich auf 250.000 Euro.

Moldawien

Auch aus Moldawien kann der erste Lieferauftrag gemeldet werden. Für einen automotiv- Zuliefererbetrieb wird eine Produktionshalle errichtet. SW Umwelttechnik liefert Stützen, Träger, isolierte Wandelemente, Binder sowie Köcherhalsfundamente. Baubeginn ist Mitte Juni, abgeschlossen wird das Projekt bis Mitte Juli sein. Der Auftragswert beläuft sich auf 130.000 Euro.

Ungarn

Im Logistikpark Budapest errichtet SW ein Lagergebäude mit einer Grundfläche von ca. 18.000 m². Die Vertragssumme beläuft sich auf 700.000 Euro, die Bauarbeiten sind von Mitte Juni bis Ende Juli 2010 geplant.

In die nordostungarische Stadt Miskolc liefert SW Betonelemente zur Errichtung eines Bürogebäudes mit einer Grundfläche von 7.000 m². Die Auftragssumme beläuft sich auf über 300.000 Euro. Die Bauarbeiten beginnen im August 2010.

Österreich

In Villach wird eine barrierefreie Wohnanlage mit 72 Wohnungen errichtet. Der Einsatz der verwendeten Holzbetonmantelsteine ist nicht nur umweltfreundlich, sondern entspricht mit seiner Wirtschaftlichkeit und der sozialen Verträglichkeit des Gebäudes vollständig dem von der EU geforderten Prinzip der Nachhaltigkeit. Baubeginn ist im Juni 2010, der Vertragswert ist 142.000 Euro.

Rückfragehinweis:

DI Dr. Bernd Wolschner

Vorstand der SW Umwelttechnik
Tel:         +43/ (0) 463/ 32 109 – 200
Fax:        +43/ (0) 463/ 32 109 – 295

MMag. Michaela Werbitsch

Web:      www.sw-umwelttechnik.com

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Endress+Hauser: Schwankende Methananteile sind für den Proline t-mass 65 kein Problem

Die exakte Messung von Bio- und Faulgas gestaltet sich aufgrund der schwankenden Zusammensetzung der Bestandteile als sehr schwierig. So bewirkt eine Änderung des Methananteils im Gas eine Änderung in der Wärmeableiteigenschaft. Bei herkömmlichen thermischen Durchflussmessgeräten führt dies zu einem zusätzlichen Messfehler. Der Proline t-mass 65 jedoch verfügt über einen Stromeingang, der den Methananteil einliest. Dies ermöglicht eine dynamische Anpassung und Verarbeitung des Methananteils im Gerät und somit eine exakte Durchflussmessung von Bio- und Faulgas.Mehr:

http://www.de.endress.com

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Endress + Hauser: Neuer Multiparameter- Messumformer

Trend ist es, immer weiter die für den Betrieb von Abwasseranlagen entscheidenden Parameter direkt im Prozess mit wartungsarmen und robusten Sensoren zu erfassen. Mit dem neuen Vierdraht- Messumformer Liquiline CM442 von Endress_Hauser ist man diesem Kerngedanken gefolgt, und bietet dem Anwender ein hohes Maß an Flexibilität für den Einsatz der Sensoren bei gleichzeitig einfacher Bedienung. Der Liquiline CM442 kann bis zu acht für den Betrieb entscheidende Parameter messen: pH, Redox, Leitfähigkeit, Trübung, Nitrat, Sauerstoff, so wie zukünftig Ammonium und Chlor. Zunächst sind zwei Sensoren in beliebiger Kombination anschließbar. Bei späteren individuellen Erweiterungen des Messumformers können bis zu acht Sensoren nach kundenspezifischen Bedürfnissen konfiguriert und betrieben werden. Erweiterung und Funktionswechsel sind einfach: Die intelligente Software erkennt die standardisierten Module und deren Funktionalität automatisch. Die Grundlage der Kommunikation zwischen dem Messumformer und den Sensoren ist das weit verbreitete geöffnete Memosens- Protokoll. Dies ermöglicht auch, dass Sensoren automatisch erkannt und die dazugehörige Software geladen werden. Selbst Parameterwechsel im laufenden Betrieb können realisiert werden. Es müssen nur noch die wenigen, prozessspezifischen Einstellungen vorgenomNeuer Multiparameter- Messumformer Trend ist es, immer weiter die für den Betrieb von Abwasseranlagen entscheidenden Parameter direkt im Prozess mit wartungsarmen und robusten Sensoren zu erfassen. Mit dem neuen Vierdraht- Messumformer Liquiline CM442 von Endress_Hauser ist man diesem Kerngedanken gefolgt, und bietet dem Anwender ein hohes Maß an Flexibilität für den Einsatz der Sensoren bei gleichzeitig einfacher Bedienung. Der Liquiline CM442 kann bis zu acht für den Betrieb entscheidende Parameter messen: pH, Redox, Leitfähigkeit, Trübung, Nitrat, Sauerstoff, so wie zukünftig Ammonium und Chlor. Zunächst sind zwei Sensoren in beliebiger Kombination anschließbar. Bei späteren individuellen Erweiterungen des Messumformers können bis zu acht Sensoren nach kundenspezifischen Bedürfnissen konfiguriert und betrieben werden. Erweiterung und Funktionswechsel sind einfach: Die intelligente Software erkennt die standardisierten Module und deren Funktionalität automatisch. Die Grundlage der Kommunikation zwischen dem Messumformer und den Sensoren ist das weit verbreitete geöffnete Memosens- Protokoll. Dies ermöglicht auch, dass Sensoren automatisch erkannt und die dazugehörige Software geladen werden. Selbst Parameterwechsel im laufenden Betrieb können realisiert werden. Es müssen nur noch die wenigen, prozessspezifischen Einstellungen vorgenommen werden, und die Messung läuft, so Endress_Hauser. Installations- und Inbetriebnahmefehler seien dadurch „nahezu ausgeschlossen.“ Der Liquiline CM442 verfügt über ein kontraststarkes, transflektives und hintergrundbeleuchtetes Display. Die große Messwertanzeige, Klartext-Darstellung und ein im Fehlerfall rot leuchtendes Display sorgen für hohe Prozesssicherheit. Der aus anderen Messumformern bewährte Navigator-Knopf gewährleistet, in Verbindung mit der gut strukturierten Software, eine schnelle und intuitive Bedienung des neuen Messumformers. Die vier Softkeys erlauben Schnellzugriffe auf die wichtigsten Untermenüs. Die optionale SD-Karte gestattet sowohl ein einfaches Backup der Geräteparametrierung als auch die Übertragung kundenspezifischer Parametrierung auf andere Geräte. Zukünftige Erweiterungen, zum Beispiel neue Parameter, können unkompliziert per E-Mail oder SD-Karte auf das Gerät aufgespielt werden.

Endress + Hauser Messtechnik GmbH + Co. KG
79576 Weil am Rhein
Tel. (0 76 21) 975-01,
Fax 975-555
E-Mail: info@de.endress.com

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ATZ: Energie aus Biertreber

Projektpartner zu Gast am ATZ Entwicklungszentrum

Am 31.05.2010 fand im Forschungsvorhaben „Optimierte energetische Nutzung eines nassen Abfalls (Biertreber) durch Kombination biologischer, mechanischer und thermischer Verfahren“ (FKZ 03KB038) gefördert im Rahmen der BMU-Klimaschutzinitiative „Energetische Biomassenutzung“ ein Arbeitstreffen der beteiligten Projektpartner statt. Hierzu fanden sich Mitarbeiter der Firma Harburg-Freudenberger Maschinenbau GmbH, GEA Brewery Systems GmbH und der TU München am ATZ Entwicklungszentrum ein. Im Fokus stand die praktische Durchführung von Entwässerungsversuchen unter der Zielsetzung einer weiteren Optimierung der Schneckenpresse zur mechanischen Reduktion des Wassergehalts. Zudem wurden die bisherigen Versuchsergebnisse vorgestellt und die weitere Vorgehensweise abgestimmt. Im Anschluss an das Arbeitsgespräch nutzten die Teilnehmer die Gelegenheit zu einem Rundgang durch die Technika des ATZ Entwicklungszentrums.

Quelle: http://www.atz.de

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Dr. Arnold : Zukunftsweisendes Projekt

Dr. Arnold Technische Unternehmensberatung GmbH hat für die Verbandsgemeindewerke Kröv-Bausendorf – an der Mosel und ihren Seitentälern gelegen – erstmals ein GPRS-gestütztes Überwachungssystem realisiert, bei dem drei verschiedene Service-Provider und Funk-DSL-Technologie für die Leittechnik in einem einheitlichen System zusammengeführt sind. Hierdurch konnten 30 Unterstationen im Kanalnetz und in der Trinkwasserversorgung trotz schlechter Funkausleuchtung in das GPRS-Netz integriert und ausgelagerte Arbeitsplätze versorgt werden, obwohl Draht-gebundene DSL-Anschlüsse nicht verfügbar waren.
Das neue System ersetzt die Telefonwählnetz-gestützte Fernwirktechnik Siemens SINAUT ST 1 und nutzt weiterhin die vorhandene Hardware Siemens S5-100 in den Unterstationen. Die Prozesswerte aus den S5-100-Stationen der lokalen Automatisierung werden in den web-Connector der Firma Baade ausgelesen und per GPRS kontinuierlich an die Leitstellenzentrale übertragen. In der Zentrale
wurde die Leitstellensoftware iFIX der GE-Fanuc mit dem Berichtssystem ACRON eingesetzt, zusammen mit dem Baade M2M-Manager zur Kommunikationssteuerung zu den Unterstationen. Zwei außenliegende Arbeitsplätze in einem Klärwerk und in der Verwaltung sind über Satelliten-DSL an die Zentrale angeschlossen.
Durch die weitgehende Nutzung der vorhandenen Hardware in den Unterstationen ergaben sich Kosten- und Zeiteinsparungen bei der Migration durch Vereinfachungen bei Test und Inbetriebnahme sowie eine vereinfachte Generierung.
Trotz der ungünstigen topografischen Verhältnisse konnte durch die Kombination unterschiedlicher Service-Provider (mit unterschiedlichen SIM-Karten) eine flächendeckende Erreichbarkeit der Unterstationen mit einem einheitlichen GPRS-gestützten Fernwirk-Kommunikationssystem erreicht werden.

Quelle: http://www.dr-arnold-tub.de/aktuell/zukunftsweisendes-projekt.html

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Vogelsang: Biogas-Seminare erfreuen sich auch weiterhin großer Beliebtheit

Nachdem Ende Mai ein erfolgreiches Biogas-Seminar im Süden Deutschlands zu Ende ging , folgten zahlreiche nationale und internationale Gäste der Einladung zum Biogas-Seminar Nord am 02. Juni im Hause Vogelsang.
Um die Effizienzsteigerung und Betriebskostensenkung ging es in dem Seminar. So wurden in anschaulichen Präsentationen die Möglichkeiten der Effizienzsteigerung bei einem optimierten Einsatz von Vogelsang Pump- und Zerkleinerungstechnik gezeigt.

Die Ergebnisse des EU-Forschungsprojekt EU-AGRO Biogas waren ein weiteres Thema. Die Gasausbeute lässt sich um 15% steigern, wenn die Ko-Fermente gut angemaischt und aufbereitet eingebracht werden.

Ausserdem wurde das neue BioCrack-System vorgestellt. Bis zu 18% höhere Gaserträge erzielt dieses Desintegrations-System, welches relativ einfach nachgerüstet werden kann.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es dann auf verschiedene Biogasanlagen, wo die Geräte im Einsatz gezeigt wurden.

Quelle: http://www.vogelsang-gmbh.com/Vogelsang+Aktuell/News/internationale+Biogas_Seminare+im+Hause+Vogelsang-p-14511.html

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Wehrle: Kantabrien Auftrag für größte Sickerwasserbehandlungsanlage

Im März 2010 wurde die WEHRLE Umwelt GmbH von der Firma OLIME mit der Errichtung einer Sickerwasserbehandlungsanlage in Nordspanien beauftragt; das zu behandelnde Abwasser stammt aus einer Mülldeponie in der Nähe von Meruelo (Kantabrien, Spanien).
Die Betreibergesellschaft OLIME, welche aus der kantabrischen Entsorgungs-
firma OXITAL hervorgegangen ist, wurde mit Umbau, Betrieb und Wartung der Sickerwasserbehandlungsanlage beauftragt, nachdem OXITAL die öffentliche Ausschreibung von MARE (Medio Ambiente, Agua, Residuos y Energía de Cantabria, S.A.) gewinnen konnte.
Die WEHRLE-Anlage wird auf dem Gelände einer Altanlage stehen, von der lediglich das Betonbecken nach Umbau weiter genutzt wird. Aufgrund der großen Niederschlagsmengen in dieser regenreichen Region ist die Anlage für ein maximales Abwasseraufkommen von 850 m³/d ausgelegt; die erwarteten Zulaufkonzentrationen liegen bei einem CSB von 5.000 mg/l sowie einem Wert für Ammoniumstickstoff von 2.000 mg/l.
Hierfür wird eine Behandlungsanlage nach dem BIOMEMBRAT®-Verfahren konzipiert, bei der die Biomasse mittels externer Ultrafiltrationsmembranen abgetrennt wird.

Die Inbetriebnahme ist für Dezember 2010 vorgesehen.

Autor / Quelle:
http://www.wehrle-umwelt.com/dynasite.cfm?dsmid=8746&dspaid=49011
Dr. Torben Blume / Dr. Ángel Cambiella

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Yokogawa: Neuer differenzieller pH-Sensor garantiert Langlebigkeit und Stabilität dank hermetisch verschlossener Referenzzelle.

SC24: verschmutzungsfreier Kombi-pH-Sensor für zuverlässige, wartungsarme Prozessmessungen
von pH/ORP-Regelungen

Bei dem neuen Yokogawa SC24 handelt es sich um einen differenziellen Kombi-pH-Sensor,
der speziell zur Inline-Prozesskontrolle für Anwendungen mit aggressiven und stark
verschmutzten Lösungen, z.B. Salzsole, im Rahmen der Chlorproduktion entwickelt wurde.
Die neue SC24 verfügt über eine Glas-Referenzzelle, die absolute Messstabilität liefert,
verschmutzungsresistent und zudem nahezu wartungsfrei ist.
pH-Messungen von Salzlsolen sind bei unterschiedlichsten Anwendungen von
Elektrolyseprozessen bis hin zur Käseherstellung erforderlich und Parameter wie
Messgenauigkeit die und Langlebigkeit stellen seit jeher große Herausforderungen an die
Sensoren. Die hierbei auftretenden Probleme stehen meist in Zusammenhang mit der
Nutzung einer herkömmlichen Referenzzelle mit einem porösen Diaphragma. und werden
durch von einer Kombination aus hohem Diffusionspotenzial an der Referenzstelle, hohen
Temperaturen bei Prozessen in Verbindung mit chlorhaltiger Salzlösung und hohen
Erdströmen in der pH-Sensorschaltung verursacht.
Der differenzielle pH-Sensor SC24 ist mit einer hermetisch verschlossenen gläsernen
Referenzzelle ausgestattet, ohne poröses Diaphragma. Der Prozess läuft ganz ohne
Kontakt mit Elektrolyten ab, so dass der Sensor keinerlei Diffusionspotentialen ausgesetzt
ist. Das Ergebnis ist ein stabiler linearer Spannungsausgang über eine typische
Bandbreite von 2-14 pH. Dies bedeutet auch, dass der Sensor bei minimalem
Wartungsaufwand auch bei hohen Drücken und Temperaturen sowie bei Kontakt mit
korrodierenden Materialien einwandfrei funktioniert. Da als einzige medienberührte
Materialien Platin und Glas verwendet werden, besticht der SC24 durch seine hohe
chemische Widerstandsfähigkeit und ist auch für Hygieneanwendungen geeignet.
Als differenzieller Sensor reagiert der SC24 auf pH/ORP-Veränderungen anstatt den
absoluten pH-Wert zu messen. Aus diesem Grund stellt er die ideale Lösung für pHRegelungen
in Prozessanwendungen dar, bei denen die Stabilität des abgelesenen pHWertes
und somit die Konsistenz des Prozesses und des Endprodukts, nicht aber der
genaue pH-Wert von Interesse für den Anwender sind. Der tatsächliche pH-Wert wird
standardmäßig offline mit Hilfe eines herkömmlichen im Laborbetrieb eingesetzten
Sensors gemessen und dann für die Kalibrierung des SC24 verwendet.
Der Sensor bietet 4 Funktionen in einem – pH-Messung, Referenzzelle,
Temperaturkompensation und Flüssigkeitserde (Redox), so dass der Anwender mit nur
einem Sensor und einem Kabel auskommt. Die Sensor ist durch seine Konstruktion mit 12
mm Durchmesser und 120 mm oder 225 mm Länge, sowie PG13,5 Einschraubgewinde
kompatibel mit den meisten industriellen Halterungen. Der SC24 eignet sich auch für
ORP/Redox- und rH-Kontrollanwendungen.

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Jung Pumpen: als Bildungsträger anerkannt

Landesministerium bestätigt das Unternehmen offiziell als Sachkunde-Zertifizierer für Dichtheitsprüfer
Steinhagen – Dass bis 2015 private Abwasserleitungen auf Dichtheit überprüft werden müssen, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Um „schwarze Schafe“ unter den Anbietern von Dichtheitsprüfungen abzuschrecken, wird von allen, die die Überprüfung der Abwasserleitung anbieten wollen, eine Sachkundeprüfung gefordert. Dem westfälischen Abwasserspezialisten Jung Pumpen wurde mit sofortiger Wirkung durch das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) die Genehmigung erteilt, in Nordrhein-Westfalen als Schulungsträger für die Sachkundezertifizierung zu arbeiten.
Eine Liste mit insgesamt neun Schulungsträgern hat das LANUV gerade veröffentlicht und damit diejenigen kenntlich gemacht, die berechtigt sind, Fortbildungsseminare zum Thema „Sachkunde für die Durchführung von Dichtheitsprüfungen von privaten Abwasserleitungen gem. § 61a LWG“ anzubieten.
Die in der Liste aufgeführten Bildungsträger bieten Seminare an, die nach Ansicht des LANUV in der Lage sind, die Kenntnisse zur Erlangung der Sachkunde zu vermitteln. Zu den Themen des Seminares im Jung Pumpen Forum etwa gehören u. a.: Normen und Regelwerke für Entwässerungssysteme innerhalb und außerhalb von Gebäuden, TV-Kanalinspektion, quantitative Dichtheitsprüfung nach aktuellen Normen und Regelwerken, Sanierungsverfahren und Arbeitssicherheit. Vom Gesetzgeber vorgeschrieben werden sowohl eine theoretische als auch eine praktische Ausbildung. Letztere kann bei Jung Pumpen an einer jüngst fertig gestellten Referenzkanalisation absolviert werden.

Quelle: http://www.jung-pumpen.de/index.php?id=103&tx_ttnews[tt_news]=48&cHash=215b53e92abbe359f60c052e375bd005

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IKEA : Das umweltfreundlichste Haus steht bald in Berlin-Lichtenberg

Energiesparhaus: 1.270 Tonnen weniger CO2 im Jahr

Abwasserwärmenutzung: größte Anlage Europas
IKEA nutzt erstmals die Wärme des kommunalen Abwassers zum Beheizen und Kühlen des Gebäudes. Dafür verlegt IKEA unterirdisch eine 200 Meter lange Abwasserdruckleitung, die an das kommunale Abwassernetz angeschlossen wird. Durch sie strömt dann eine Abwassermenge von 500.000 bis 1,4 Millionen Litern pro Stunde – das entspricht dem Inhalt von 12,5 bis 35 Tanklastern pro Stunde. Damit hat IKEA die europaweit größte und innovativste Anlage dieser Art. Der Effekt auf die Umwelt: eine CO2 -Ersparnis jährlich von bis zu 770 Tonnen.

Im Winter wird mit Hilfe von Wärmepumpen dem Abwasser Wärme entzogen und für die Gebäudebeheizung auf rund 35 Grad Celsius erhitzt. Und im Sommer wird zur Kühlung die Wärme des Einrichtungshauses wiederum ins Abwasser geleitet. Mit dieser Art der Energienutzung kann der Jahresenergiebedarf im Sommer zu 100 Prozent und im Winter bis zu 70 Prozent abgedeckt werden. In der kalten Jahreszeit kann ein Gaskessel die Anlage unterstützen

Photovoltaik-Anlage spart 500 Tonnen Co2 im Jahr.
Auf einer Fläche rund 4.000 m² – etwa so groß wie ein kleiner Fußballplatz – wird das Dach des Einrichtungshauses mit einer Photovoltaik-Anlage belegt sein. Solarzellen wandeln Sonnenenergie in elektrische Energie um und erzeugen so große Mengen Strom, nämlich rund 570.000 Kilowattstunden pro Jahr. Gut für die Umwelt: Damit wird der CO2-Ausstoß jährlich um 500 Tonnen reduziert. Das kommt in etwa der Umweltbelastung eines Mittelklassewagens gleich, der hundert Mal um die ganz Welt fährt.
Ebenfalls mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach ausgerüstet ist bislang das IKEA Einrichtungshaus in Rostock; in den nächsten Monaten folgen zehn weitere Standorte.

Energiesparend: Fußbodenheizung und Deckenstrahlplatten
IKEA Würzburg: Hier wird die Fußbodenheizung für das bislang modernste IKEA Einrichtungshaus verlegt. IKEA in Berlin-Lichtenberg setzt mit der Abwasserwärmenutzung und Solaranlage noch eins obendrauf.
Alle Energie für das Einrichtungshaus kommt über die Abwasserwärmenutzung. Die Wärme aus dem Abwasser wird mit Hilfe der Wärmepumpen auf das im Sommer bzw. Winter entsprechende Niveau gehoben und so in die Fußbodenheizungen und Deckenstrahlplatten geleitet. Denn für angenehme Kühle im Sommer und wohlige Wärme im Winter sorgen wasserdurchströmte Fußböden (Fußbodenheizung) und sowie Deckenstrahlplatten.
Die Lüftungsanlagen stellen sicher, dass die verbrauchte Luft gegen gefilterte Außenluft getauscht wird. Hocheffiziente Wärme- und Kälterückgewinnungs-anlagen entziehen der Gebäudeabluft Energie, die sonst ungenutzt an die Außenluft abgegeben wird. Mit dieser Energie wird die Zuluft im Winter vorgewärmt und im Sommer gekühlt.
Übrigens: Das Einrichtungshaus im Winter zu Beheizen kostet deutlich weniger Energie als es im Sommer kühl zu halten.

Thermische Solaranlage sorgt für warmes Wasser
Solaranlage auf dem Dach von IKEA in Augsburg
Auf dem Dach des Einrichtungshauses in Berlin-Lichtenberg werden Solarkollektoren mit einer Gesamtfläche von rund 50 m² installiert. Die über Sonneneinstrahlung gewonnene Wärme wird gespeichert.
Im Sommer und in den Übergangsjahreszeiten sorgt die Solaranlage für die Erwärmung des Trinkwarmwassers.
Übrigens: Nicht nur die Solaranlage, auch die Abwärme aus den Kältemaschinen der Kühlzellen aus der Küche wird dafür genutzt, Trink-Warmwasser vorzuwärmen.

Regenwasser für Toilettenanlagen
Ein Teil des auf dem Dach gesammelten Regenwassers wird in einer unterirdischen Zisterne mit einem Inhalt von 450 m³ – das entspricht rund 2.500 gefüllten Badewannen – geführt und für die Toilettenspülung verwendet.

Eine volle Zisterne reicht aus, um drei Wochen lang alle Toilettenanlagen des Einrichtungshauses funktionstüchtig zu halten – damit kann sie auch eine längere Trockenperiode im Hochsommer überbrücken.

Presseinformation
http://www.waermepumpe.de/fileadmin/grafik/pdf/Mitgliederinformationen/PM_Ikea.pdf

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Huber: Spatenstich des bayerischen Pilotprojektes zur Abwärmenutzung in Straubing

Ein innovatives Verfahren mit Zukunftscharakter: Abwasser ist kein Endprodukt, sondern vielmehr ein Wertstoff.

Nachhaltigkeit wird zum Schlagwort! Diese Aussage von Straubings Oberbürgermeister Markus Pannermayr brachte es auf den Punkt. Gäste und Experten aus Politik und den Fachgebieten der Abwasser- und Energietechnik kamen am 17.05.2010 in Straubing zusammen. Offizieller Anlass der Veranstaltung war der Spatenstich für ein Projekt, welches die Heiz- und Warmwasserversorgung für ca. 100 Wohnungen der städtischen Wohnungsbaugesellschaft sicherstellen soll. Der Besuch von Herrn Dr. Markus Söder, bayerischer Umwelt- und Gesundheitsminister, lässt allerdings schon vermuten, dass es sich hierbei um keine konventionelle Heizanlage handelt. Vielmehr geht es hier um ein Projekt zur Abwasserwärmenutzung und damit um ein innovatives Verfahren mit Zukunftscharakter.
Im Rahmen der Sanierung von vier Gebäuden der städtischen Wohnungsbaugesellschaft wurde u. a. auch das bestehende Heizsystem untersucht. Das Ergebnis dieser Untersuchungen zeigte ein deutliches Verbesserungspotential auf, indem durch den Einsatz einer Fußbodenheizung und modernster Isolierung auf eine Heizanlage mit Niedrigtemperatur zurückgegriffen werden kann. Die benötigte Energie wird mittels Wärmepumpen bereitgestellt. Das Zauberwort dieser gesamten Heizanlage ist jedoch die Abwasserwärmenutzung, welche über das HUBER ThermWin®-Verfahren erst möglich wird. Hierzu werden dem Abwasser aus dem in der Nähe liegenden Kanal über 210 kW Energie entzogen, so dass in Verbindung mit Wärmepumpen mehr als 7.000 m² Wohnfläche beheizt werden und zusätzlich die Warmwasserbereitstellung erfolgt. Als direkte Folge ist eine deutliche Einsparung an fossilen Brennstoffen zu verzeichnen
Zunächst begrüßte Straubings Oberbürgermeister Markus Pannermayr die anwesenden Gäste und betonte in seiner Ansprache den Mut der Stadt Straubing, in innovative und neuartige Projekte zu investieren. Dieser Mut sei für bahnbrechende Technologien erforderlich. Da Mut allerdings allein nicht ausreiche, bedankte sich OB Pannermayr bei Herrn Minister Dr. Söder für die finanzielle Unterstützung durch den Freistaat Bayern. Die überregionale Publikation des Projektes, speziell durch das bayerische Umweltcluster, steigere auch den Bekanntheitsgrad der Stadt Straubing.
Umwelt- und Gesundheitsminister Dr. Söder thematisierte in seiner Rede besonders den Klimawandel. Es sei die Aufgabe aller Umweltunternehmen, diesen mit Hilfe von neuen Techniken zu stoppen und den CO2-Ausstoß zu minimieren. Aus diesem Grund sieht er das Geld der bayerischen Staatsregierung hier gut investiert. Des Weiteren hob er die Stadt Straubing als Zukunftsstadt hervor, welche mit diesem Projekt eine Referenz für weitere Projekte schaffen werde. Zum Abschluss seiner Rede betonte Minister Dr. Söder, dass Abwasser kein Endprodukt, sondern vielmehr ein Wertstoff sei, dessen Potential bisher zu wenig betrachtet werde.
Prof. Dr. Martin Faulstich, geschäftsführender Direktor des Wissenschaftszentrums Straubing, widmete sich zu Beginn seiner Ausführungen einem aktuellen Thema. Der Ölteppich, welcher sich im Moment im Golf von Mexico seinen Weg bahnt, sei ein Produkt von immer risikoreicheren Unternehmungen, um an die letzten Ölreserven unseres Planeten zu gelangen. Diese Tatsache und die begrenzte Möglichkeit einer CO2-Aufnahme unserer Atmosphäre verlangen, die Strom- und Wärmeversorgung unserer Gesellschaft von Emissionen dieses Treibhausgases loszulösen, so Faulstich weiter. Um das parteiübergreifende Ziel einer Reduzierung des CO2-Aussstoßes von 80 % bis zum Jahre 2050 zu realisieren, seien gerade solche Projekte, wie jetzt in Straubing von immenser Bedeutung. Ein Pilotprojekt zur Beheizung von 100 Wohnungen habe Symbolcharakter und führe hoffentlich zu reichlichen Nachfolgeprojekten. Abschließend gab Prof. Dr. Faulstich, welcher ebenfalls Vorsitzender des Sachverständigenrates für Umweltfragen in Deutschland ist, den Hinweis, dass in Deutschland bis zu 4 % des Energiebedarfs über Abwasserwärmenutzung gedeckt werden könne.
Herr Dr.-Ing. E.h. Hans G. Huber, welcher in Funktion als Sprecher des Umweltclusters Bayern und als Aufsichtsratsvorsitzender der HUBER SE zu den Gästen sprach, betonte in seiner Rede, dass dieses Projekt sehr gute Chancen hat, vom Umweltcluster Bayern die Auszeichnung „Leuchtturmprojekt“ verliehen zu bekommen. Nachdem Herr Dr.-Ing. E.h. Huber einige technische Details des Projektes erläutert hatte, bedankte er sich bei allen Beteiligten für die bisherige Arbeit und wünschte dem Projekt einen guten Verlauf.
Mit einem kleinen Imbiss wurde die anschließende Diskussionsrunde eingeläutet, bei welcher sich zahlreiche interessante Gespräche ergaben. Wer weiß, vielleicht wurde in diesem Rahmen schon ein weiteres Projekt zur Abwasserwärmenutzung ins Rollen gebracht..

Quelle: www.huber.de

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Hach-Lange: Bachelor- und Masterarbeiten 2010

Sie suchen nach der Möglichkeit im Jahr 2010 eine Bachelor- oder Masterarbeit mit dem Schwerpunkt Umweltanalytik zu schreiben?

Vielleicht können wir Ihnen diese Möglichkeit bieten. Die Firma HACH LANGE ist namhafter Anbieter von Analysensystemen und Reagenzien für die Untersuchung von Wasser und Abwasser. Wir entwickeln Produkte für den Bereich der photometrischen Analytik, Online-Messgeräte sowie Mess-Systeme mit innovativen neuen Technologien. Für diese Bereiche bieten wir Ihnen erneut die Möglichkeit, in unserem Hause in Düsseldorf eine Abschlussarbeit (Bachelor of Science, Master of Science) zu schreiben.

Haben Sie Interesse? Können Sie sich vorstellen, mit einem innovativen Team zusammen zu arbeiten? Dann sollten Sie Kontakt mit uns aufnehmen!

Quelle: http://www.hach-lange.de

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ATZ: Eröffnungsvortrag von Prof. Faulstich auf der 10th International Scientific Conference „Sakharov Readings 2010: Environmental Problems of the XXI century“

International Sakharov Environmental University, Minsk, 20.-22. Mai 2010

• International Sakharov Environmental Universty
• 26/02/10 10th International Scientific Conference „Sakharov Readings 2010: Environmental Problems of the XXI century“ – Conference Topics
• International Advisory Comittee of the ISEU

Am 20. Mai 2010 fand die 10. Internationale Konferenz der International Sakharov Environmental University in Minsk statt.

Die wie die weißrussische Universität nach dem bekannten russischen Physiker, Nobelpreisträger und Dissidenten Andrei Sacharow benannten „Sakharov Readings“ hatten heuer die „Umweltprobleme des 21. Jahrhunderts“ zum Thema.

Prof. Faulstich, Vorstandsvorsitzender des ATZ Entwicklungszentrums, hielt den Eröffnungsvortrag „Visions for a Sustainable Industrial Society“ und gab damit dem aus ca. 600 Teilnehmern bestehenden internationalen Fachpublikum einen Einstieg in das komplexe Themenfeld.

Im Anschluß fand am 22. Mai die turnusmäßige Sitzung des „International Advisory Comittee“ der ISEU statt.

Diesem Gremium gehört Prof. Faulstich als Vertreter der TU München seit 2008 an.
Quelle: http://www.atz.de/index.php?id=newsdetails&L=&tx_ttnews[tt_news]=239&tx_ttnews[backPid]=42&cHash=6997e46a35

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Energie sparen: Comprex-Reinigung von Wärmetauschern

In vielen Firmen wird für Kühlzwecke unbehandeltes Brunnenwasser verwendet. Brunnenwässer enthalten allerdings oftmals erhöhte Eisen- und/oder Mangan-Gehalte. Beim Fördern gelangt Sauerstoff ins Wasser und führt während Verweilzeiten zu Ausfällungen und schließlich zu Ablagerungen in den Rohrleitungen. Die Energiekosten und Ausfallzeiten steigen.

Betreiber solcher Anlagen denken zunächst an Wasserbehandlung und chemische Reinigung der Rohrleitungen und Wärmeübertrager. Eine Alternative mit vielen Vorzügen bietet das rein mechanische Comprex®-Verfahren: einfache Reinigung, schnelle Durchführung, einfache Entsorgung der Spülwässer.

Die meisten Kühlwassernetze lassen sich nach einer Reinigung einfacher konditionieren: Biozide können reduziert und effizienter eingesetzt werden.

Hammann bietet Pilotprojekte zu Vorzugskonditionen an, die auf Ihre Aufgabenstellung zugeschnitten sind. Sie als Auftraggeber können anschließend anhand von Druck- und Volumenmessungen die Wirksamkeit der Reinigung objektiv ermitteln und sich von der Effizienz überzeugen.

Zur Nachhaltigkeit tragen regelmäßige Pflegereinigungen bei. Mit wenigen Umbauten (fest eingebaute Adapter mit Kugelhahn und Kupplung an Ein- und Ausspeisestelle) lassen sich Arbeitsabläufe oft nochmals optimieren. Wir ermitteln mit Ihnen zusammen den optimalen Zyklus für die Pflegereinigung, abgestimmt auf die Betriebsbedingungen.

Hammann GmbH, Zweibrücker Straße 13, D-76855 Annweiler am Trifels
Tel: +49 (0) 6346/3004-0, Fax: +49 (0) 6346/3004-56
info@hammann-gmbh.de, www.hammann-gmbh.de

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Neue kompakte Messumformer-/ Reglerserie für die Flüssigkeitsanalyse

Ziel dieser Neuentwicklung war die Ablösung der erfolgreichen und weltweit etablierten ersten dTRANS…01-Serie. Mit erweiterten Funktionen im gleichen kompakten Gehäuse deckt die Geräteserie JUMO dTRANS pH/CR/AS/Ci 02 nun alle Messgrößen ab. Die Geräte im Schalttafel-Einbaugeräte haben ein Einbaumaß von 96 mm x 48 mm x 90 mm (B x H x T) und sind auch im Aufbaugehäuse – Schutzart IP 67 – lieferbar.

Die neue Geräteserie gibt es in 4 Varianten:
JUMO dTRANS pH 02 – pH-Messung mit Glas- und ISFET-Sensoren, Redoxmessung, NH3-Messung

JUMO dTRANS CR 02 – Leitfähigkeitsmessung mit konduktiven Zwei- und Vier-Pol-Sensoren, Widerstandsmessung in Reinstwasser

JUMO dTRANS AS 02 – Signaleingang 0/4…20 mA für Sensoren mit Normsignalausgang, zum Beispiel Chlor-, Chlordioxid-, Ozon-, Wasserstoffperoxid-Sensoren, Pegelsonden, Druckmessgeräte

JUMO dTRANS Ci 02 – Leitfähigkeitsmessung mit induktiven Sensoren

Das kontrastreiche grafische LC-Display mit Hintergrundbeleuchtung ermöglicht eine hervorragende Ablesbarkeit der Messwerte. Diese können als digitaler Zahlenwert, als Bargraph und als grafische Trendkurve angezeigt werden.

Die Bedienung des Gerätes ist dank einer Klartext-Navigationsstruktur kinderleicht und sicher. Dabei kann das Gerät auf viele europäische Sprachen eingestellt werden (inklusive Russisch). Ein komfortables PC-Set-up-Programm erlaubt die einfache Konfiguration und den Datenaustausch.
Serienmäßig verfügen die Geräte neben dem Messeingang für eine Analysengröße über einen Temperatureingang für Pt100, Pt1000 oder NTC. Außerdem sind stets zwei frei programmierbare Umschaltrelais vorhanden. Neben den serienmäßigen Ein- und Ausgängen können bis zu drei weitere Ein- oder Ausgangsmodule gesteckt werden.
Als höherwertige Regelfunktionen sind P-, PI-, PD- und PID-Verhalten programmierbar (Impuls-Längen- und Impuls-Frequenzausgang). Weitere Möglichkeiten sind Grenzwertüberwachungen und Dreipunkt-Schritt-Regelungen zum Auf- und Zufahren von Ventilen.
Dank der Modularität sind Mehrkanalmessungen möglich, beispielsweise gleichzeitiges Messen von pH-Wert, Temperatur und Chlorkonzentration oder Doppel-pH- beziehungsweise Doppel-Leitfähigkeits-Messungen. Ein integriertes Mathematikmodul erlaubt die Verknüpfung der Eingangssignale.
Für die Anbindung an übergeordnete Leitsysteme stehen digitale Schnittstellen wie PROFIBUS-DP und Modbus (RS 422/485) zur Verfügung. Zwei serienmäßig vorhandenen Binäreingängen können verschiedene Funktionen zugewiesen werden (zum Beispiel Hold- und Hand-Betrieb auslösen, Tastatur verriegeln, Messbereiche umschalten, Reglerparameter umschalten, Ebenenverriegelung).

Für den weltweiten Einsatz stehen Ausführungen mit Weitbereichsnetzteilen zur Verfügung (AC/DC 20…30 V oder AC 110…240 V). Im Gerät integriert ist ein Spannungsversorgungsausgang für Zweidraht-Sensoren. Die C-UL-Zulassung erlaubt die Verwendung in den USA und in Kanada.
Neben allen klassischen Möglichkeiten eines Flüssigkeitsanalyse-Reglers und -Messumformers wurden neue nützliche Sonderfunktionen realisiert, die in einem solch kompakten Gerät einmalig sind:

Durchflussmessung
Neben den analytischen Messgrößen kann das Gerät parallel über Normsignaleingang oder Binäreingang (Impulszähler für zum Beispiel Flügelradsensoren) Durchflussmengen erfassen. Diese Mengenmessung kann als Störgröße für eine Regelung verwendet werden. Außerdem sind die Durchflussmengen mit Tages- und Summenwert als Anzeigewert abrufbar und können Alarm- oder Schaltfunktionen auslösen.

Datenlogger
Eine Optionsplatine rüstet das Gerät mit einem Datenlogger inklusive Echtzeituhr auf. Es können bis zu vier analoge Messgrößen und 8 binäre Signale aufgezeichnet werden. Je nach Konfiguration sind Aufzeichnungsspannen von zwölf Stunden bis circa 150 Tagen möglich. Die Daten können mittels PC-Setup-Programm ausgelesen und grafisch dargestellt werden. Der Export der Daten, zum Beispiel in Microsoft Excel©, ist möglich.

Logbuch-Funktion
Bei der regelmäßig notwendigen Kalibrierung chemischer Sensoren werden die wichtigen Kenndaten (beispielsweise Nullpunkt, Steilheit, relative Zellenkonstante) in einem Logbuch gespeichert. Dies erlaubt dem Benutzer die Bewertung des Sensorzustandes (Alterung, vorausschauende Wartung).

Waschkontakt
Besteht durch Verschmutzungen die Gefahr von Fehlmessungen, gibt es die Möglichkeit einer zeitgesteuerten Aktivierung einer Spüleinrichtung an einer Sondenarmatur.

Sichere pH-Messung
Für die wichtige Analysengröße pH-Messung wurde zur Erhöhung der Betriebssicherheit die Möglichkeit geschaffen, die Impedanz von Glas- und Bezugssensor online zu überwachen. Chemische Angriffe, Glasbruch und Verschmutzungen können dadurch erkannt werden.

Leitfähigkeit/Widerstand
Das Leitwertmessgerät JUMO dTRANS CR 02 kann auch in Reinstwasseranlagen der pharmazeutischen Industrie eingesetzt werden. Alle relevanten Temperaturkompensationsmethoden sind enthalten, ohne Kompensation gemäß USP (United States Pharmacopeia), gereinigtes Wasser nach Europäischem Pharmabuch (Ph. Eur.), linear, ASTM neutral, sauer und alkalisch und Natürliche Wässer nach EN 27 888 und so weiter. Außerdem können nichtlineare Temperaturkoeffizienten automatisch in einer speziellen Prozedur vom Gerät ermittelt und als nichtlineare Kurve abgelegt werden.
Die Geräteserie JUMO dTRANS kann in den unterschiedlichsten Branchen eingesetzt werden (außer Ex-Bereich).

Mögliche Messmedien / Anwendungsgebiete
Trink- und Badewasser, Abwasser (kommunal/industriell), Prozess- und Spülwasser (zum Beispiel aus Galvaniken, Neutralisationsanlagen, Entgiftungsanlagen), Pharmazie, Biotechnik, Halbleiterherstellung, Lebensmittelbereich, Kraftwerkstechnik und viele mehr.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.jumo.net.

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Hailo Professional liefert Ausrüstungseinheiten für den neuen internationalen Flughafen Berlin-Brandenburg

Es ist ein bedeutendes Projekt an dem die Bundesländer Berlin und Brandenburg sowie die Bundesregierung arbeiten. Von den bisher drei Hauptstadt-Flughäfen Schönefeld, Tempelhof und Tegel wird nur einer bestehen bleiben und zum wichtigsten Passagier- und Luftfracht-Flughafen in Berlin und Brandenburg ausgebaut werden. Schon 2011 soll Schönefeld als „Single Air-port“ ein Fluggastaufkommen von mehr als 6 Millionen Men-schen jährlich bewältigen.
Auch Hailo Professional ist an diesem Jahrhundertprojekt be-teiligt. Das Haigerer Unternehmen gewann die Ausschreibung zur Ausstattung mit Schachtbauwerken und wird bis Ende 2009 über 1.100 Kabelschächte des Hauptstadtflughafens mit Schacht-Einhängeleitern, Schachtabdeckungen, ausziehbaren Einstieghilfen sowie entsprechendem Zubehör ausstatten.

Schwerste Belastungen spielend tragen
Hailo Professional bewies sich zudem als kompetenter Partner wenn es um höchste Qualität, stärkste Beanspruchung und effi-ziente Montage geht. Vor allem auf dem Rollfeld unterliegen die eingesetzten Materialien stärksten Belastungen. Hailo Professional bietet hier mit seiner neuen HS 14 eine Schachtabde-ckung, die selbst schwersten Belastungen bis zu 90 Tonnen standhält. So wurden bereits drei dieser Schwerlastabdeckun-gen auf dem Flughafen Berlin Schönefeld verbaut.
Die Schwerlastabdeckung HS 14 wird in den Materialien
Edel und Stahl, verzinkt, gefertigt und bringt damit hervorra-gende Voraussetzungen für eine lange Nutzungsdauer mit. Die Standardausführung von HS 14 ist rechteckig mit den Maßen 1.200 x 1.200 mm und ist konzipiert für einen ebenerdigen Ein-bau. Egal welches Merkmal des Produktes auch betrachtet wird, jedes für sich genommen erfüllt einen besonderen Zweck:
Die ebenen Auflageflächen dienen der Abstützung der Gesamt-kraft, während schräge Auflageflächen eventuelle Schubkräfte abfangen. Der umlaufende Ringanker um die Abdeckung dient der sicheren Einbindung des kompletten Rahmens in den Be-ton. Dabei spielt es für einen festen Sitz keine Rolle, ob HS 14 bodengleich asphaltiert oder einbetoniert wird. Zudem ist es ge-ruchssicher, was ein weites Anwendungsfeld eröffnet.
Die umlaufende Rahmendichtung macht die HS 14 tagwas-serdicht. Die hydraulische Öffnung wurde durch Hailo mit einem Zwei-Stufen-Teleskopzylinder versehen, der mit einem elektri-schen Hydraulikaggregat betrieben wird. In Notfällen lassen sich die Schwerlastabdeckungen dieses Typs auch mit einer handbetätigten Hydraulikpumpe von außerhalb öffnen.
Elektrische Steuerungen mit Notaus-Funktion und Schlüssel-schalter, sowie klappbare Sicherheitsgitter sind ebenfalls auf Anfrage erhältlich. HS 14 lässt sich durch ihre Variantenvielfalt dem Einsatzort zu 100 Prozent genau anpassen.

Hailo Professional – Der Profipartner
Ob ganz nach oben oder ganz nach unten: Wenn es sicher und professionell laufen soll, sind die Steiglösungen von Hailo Pro-fessional immer die optimale Lösung. Hailo ist Marktführer bei Steiggeräten und hat unter der Marke Hailo Professional ein maßgeschneidertes Programm für gewerbliche Steiggeräte und Schacht-Ausrüstungstechnik entwickelt. Speziell für die flexib-len Anforderungen in Handwerk, Industrie und Dienstleistung bietet Hailo Professional eine Fülle von Innovationen. Zum An-gebot gehören flexibel einsetzbare Steigleitern, Rücken- und Fallschutzsysteme, Schachtleitern und Schachtabdeckungen, Notausstiege, Fluchtleitern und auch Spezialausführungen wie kraftbetriebene Befahranlagen an Leitersystemen.
Alles ISO-zertifiziert und „Made in Germany“ durch das famili-engeführte Unternehmen aus dem hessischen Haiger, unterstützt von über 300 Mitarbeitern.
Bereits seit 1947 bietet die Traditionsmarke mit dem „roten Punkt“ zukunftsweisende Produkte in herausragender Qualität und Spitzendesign. Inzwischen werden Hailo-Produkte in über 70 Ländern vertrieben.

Hailo-Werk
Rudolf Loh GmbH & Co. KG
Daimlerstr. 2
D-35708 HaigerTel.: 02773/82-0
Fax: 02773/82218

E-Mail: info@hailo-professional.de
Internet: http://www.hailo-professional.de

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RSV als wissenschaftlich-technische Begleiter

Die VOB-konforme Leistungsbeschreibung von Kanalsanierungsmaßnahmen und neue zusätzliche
Vertragsbedingungen (ZTV) der DWA für Schlauchliningverfahren standen im
Blickpunkt der diesjährigen Nürnberger Kolloquien zur Kanalsanierung. Unter der Leitung
von Moderator Prof. Dipl.-Ing. (TU) Werner Krick, Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg,
Fakultät Bauingenieurwesen, gaben namhafte Referenten aus der Kanalsanierungsbranche
einen Einblick in die neuen Regelwerke. Vorträge über die Schachtrenovierung mit Beschichtungsverfahren, optische Dichtheitsprüfungen im Hausanschlussbereich, die Inspektion
der Grundstücksentwässerungsanlagen und die Umsetzung des § 61a LWG des Landeswassergesetzes
NRW am Beispiel einer Kölner Kommunikationskampagne stellten den konkreten
Praxisbezug bei der Nürnberger Veranstaltung her. Eine Interessengemeinschaft, bestehend
aus der Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg, der Verbund Ingenieur Qualifizierung
gGmbH, der RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau und dem RSVRohrleitungssanierungsverband
e. V. hatte die Diskussionsplattform für Auftraggeber, Fachfirmen
und Studenten 2002 aus der Taufe gehoben. Seit zwei Jahren ergänzt die Stadtentwicklung
und Umweltanalytik Nürnberg (SUN) den Kreis der Beteiligten, in dem sich der RSV in
erster Linie als wissenschaftlich-technischer Begleiter versteht.

Seit neun Jahren erfolgreich
Die Mitwirkung hochkarätiger Referenten aus Industrie, Kommunen und Verbänden sowie
die jährlich steigende Teilnehmerzahl sind Indiz für den großen Erfolg der Veranstaltungsreihe.
„Wir nutzen für dieses Kolloquium die Praxiserfahrungen aller Beteiligten“, so der wissenschaftliche
Leiter Werner Krick. Nach Meinung von Krick geht dieses Konzept voll auf.
Auftraggeber, Planer und Firmen kommen zu Wort. Sie berichten über ihre Erfahrungen und
diskutieren neue Lösungsansätze. Diesmal im Blickpunkt: Neuheiten im Regelwerk in der
Kanalsanierungsbranche. „Ein auf den ersten Blick trockenes Thema, das allerdings bei Entscheidungsträgern
und Bauingenieuren der öffentlichen Hand, sowie Bauunternehmen, Ingenieurbüros
und Bauabteilungen der freien Industrie gleichermaßen Interesse geweckt hat“,
betonte Dr. Ursula Baumeister, Geschäftsführerin bei Verbund IQ, in ihrer Eröffnungsrede.
Das untermauerte sie mit beeindruckenden Zahlen: So konnten die Veranstalter zu den 9.
Nürnberger Kolloquien zur Kanalsanierung 240 Teilnehmer, 60 Aussteller und 10 Referenten
begrüßen.

Wissenschaftlich-technische Begleitung
Der Rohrleitungssanierungsverband begleitet die Veranstaltung von Anfang an. „Und das vor
allem in wissenschaftlich-technischer Hinsicht“, erläutert der geschäftsführende RSVVorstandsvorsitzende
Dipl.-Volkswirt Horst Zech. An den meisten der auf der Nürnberger
Veranstaltung behandelten Themen ist auch der RSV unmittelbar beteiligt. So gehört Horst
Zech zum Arbeitskreis, der sich mit der Überarbeitung der Vergabe- und Vertragsordnung für
Bauleistungen (VOB) Teil C beschäftigt. Hier geht es nach Meinung der Fachleute richtig zur
Sache. Hierzu zählt die ATV DIN 18326 Grabenlose Kanalsanierung, für die nach Aussage
von Dipl.-Ing. (FH) Detlev Drobny vom Vergabeamt der Stadt Stuttgart auf der 174. Tagung
des Hauptausschuss Tiefbau im November dieses Jahres voraussichtlich die Einspruchslesung
stattfindet. Zu den neuen zusätzlichen Vertragsbedingungen (ZTV) der DWA für das
Schlauchliningverfahren nahm Dipl.-Ing. (FH) Mario Heinlein, Projektleiter bei der Stadtentwicklung
und Umweltanalytik Nürnberg (SUN), Stellung. Heinlein möchte die Flut von Regelwerken
grundsätzlich zwar deutlich verschlanken, bezeichnet die ZTV als zusätzliches
Instrument zu VOB/c, ATV und DIN als unbedingt nötig. Gleichzeitig richtete er einen Appell
an die Ausschreibenden, die sich nach wie vor einbringen müssten, etwa in Form von
klaren Baubeschreibungen und Leistungsverzeichnisse. Auch zu diesem Thema hält der RSV
Informationen bereit: „Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen für die Materialprüfung
an Probestücken vor Ort härtender Schlauchliner“ liegen als RSV-Sonderdruck 2010 vor.

Neues RSV-Merkblatt in Arbeit
In einem weiteren Vortrag berichtete Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Stemmer, fakatec GmbH,
über „ Schachtrenovierung mit Beschichtungsverfahren: Anforderungen an Materialien und
die Ausführung – Lösungen und Beispiele. „Die Schachtrenovierung mit Beschichtungsverfahren
ist eine gute und sehr flexibel einsetzbare Möglichkeit, schnell zu nachhalteigen Ergebnissen
zu kommen“, so sein Fazit. „Die heute abgelieferte Qualität ist leider allzu oft sehr
fragwürdig und der jeweils geplante Einsatz ist nicht immer bestimmt durch die bestmögliche
Lösung Lösung.“ Ein Sachverhalt, der auch beim RSV im Fokus steht. Deshalb wurde Ende
2009 der Arbeitskreis „Schachtsanierung“ ins Leben gerufen. Bei der Arbeit der 25 Teilnehmer
steht in erster Linie die Betrachtung des Gesamtbauwerks im Fokus. Ende 2010 soll der
Entwurf für ein neues RSV-Merkblatt vorgestellt werden, das sich „rund um den Schacht“ mit
allen Aspekten von der Statik bis zu den geeigneten Sanierungsverfahren beschäftigt. Mit dem
Merkblatt will der RSV das Qualitätsniveau bei Herstellung und Einbau sowie bei der Nutzungsdauer
von Schachtbauwerken deutlich anheben.

Ein Ansatz, den auch die Beteiligten an den Nürnberger Kolloquien in den verschiedenen
Bereichen der Kanalsanierung immer wieder hervorheben. Im zweiten Teil der Veranstaltung
ging es unter anderem um Grundstücksentwässerungsanlagen. Am Beispiel der Stadt Köln
lernten die Teilnehmer eine Kommunikationskampagne kennen, die Grundstückseigentümer
erfolgreich sensibilisiert, um die wasserrechtlichen Vorgaben wirksam umsetzen zu können.
Optische Dichtheitsprüfung der Grundstücksentwässerungsanlagen, deren Möglichkeiten und
Grenzen zeigten weitere praxisnahe Vorträge auf. Begleitet wurde die Veranstaltung auch
2010 von einer Hausmesse zum Thema Kanalsanierung.

Ansprechpartner:
RSV – Rohrleitungssanierungsverband e.V.
Dipl.-Volkswirt Horst Zech
Eidechsenweg 2
49811 Lingen (Ems)
Tel.: 0 59 63-981 08 77
E-Mail : rsv-ev@t-online.de
Internet: www.rsv-ev.de 

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Der Mutag BioChipTM, das Trägermaterial für die biologische Abwasserreinigung

Stefan Christof Bidinger, Bernd Dzedzig,
Dr.-Ing. Markus Geiger, Bernd Rauch (Multi Umwelttechnologie AG, Aue)

Die Erfahrungen der Multi Umwelttechnologie AG mit Aufwuchskörpern zur Immobilisierung von Mikroorganismen bei der Abwasserbehandlung reichen mittlerweile mehr als 15 Jahre zurück. Im Laufe dieser Zeit wurde von uns nahezu jedes bekannte Trägermaterial in verschiedensten großtechnischen Anlagen, Abwässern und Anwendungsbereichen eingesetzt. Die hierbei gewonnenen Erkenntnisse und das umfangreiche Datenmaterial erlauben eine fundierte Beurteilung der spezifischen Leistungsdaten der zum Teil höchst unterschiedlichen Träger. Da die Multi Umwelttechnologie AG zu keinem Zeitpunkt an einen bestimmten Lieferanten gebunden war, ergab sich die Möglichkeit, anhand der Betriebserfahrungen gezielt Optimierungen am Träger selbst oder den Prozessbedingungen vornehmen zu können. Dabei stand die Minimierung von Betriebsproblemen durch die aus heutiger Sicht nicht zu übersehenden Schwächen der „konventionellen“ Aufwuchskörper im Vordergrund. Die konsequente Umsetzung unserer Anforderungen an ein optimales Trägermaterial führte zu einem Ergebnis: den Mutag BioChipTM. Aus unserer Sicht, der zur Zeit „best available“ carrier, gerade für die Reinigung von schwer behandelbaren Abwässern.
1. Wirkungsweise des Mutag BioChipTM
Die besondere Wirkungsweise und die Leistungsfähigkeit des Mutag BioChipTM lassen sich recht gut erklären, wenn man sich an den charakteristischen Prozessbedingungen der Wirbelbettverfahren orientiert. Voraussetzung für die biologische Umsetzung von Abwasserinhaltsstoffen im Wirbelbett ist die Immobilisierung der Mikroorganismen auf der Oberfläche des Trägermaterials (carrier). Die Effektivität des biologischen Umsatzes wird dabei von der „aktiven“ Oberfläche des Trägers bestimmt. Dabei sind die folgenden Anforderungen an das Trägermaterial zu stellen: zum Einen muss ausreichend geschützte Oberfläche vorhanden sein, so dass sich die Mikroorganismen in diesen Bereichen halten und vermehren können, zum Anderen ist ein maxi-maler Stoffaustausch (Substrat, Sauerstoff, Stoffwechsel-produkte) zwischen den Mikroorganismen und dem Ab-wasser zu realisieren. Beide Forderungen simultan zu er-füllen, lässt zunächst einen verfahrenstechnischen Wider-spruch vermuten, was jedoch im Folgenden widerlegt werden kann:
Zunächst der Irrtum von der Maximierung der volu-metrischen Oberfläche (in m²/m³ carrier). Natürlich lassen sich Trägermaterialien mit extrem hoher Porosität her-stellen, es ist jedoch ebenso Fakt, dass diese Poren als potentielle Besiedlungsfläche für die Mikroorganismen zugänglich sein müssen. Es ist leicht einzusehen, dass dies für Hohlräume im Inneren eines Trägers wohl kaum möglich ist. Wenn, wie oft üblich, die Umsatzleistung an die Poro-sität korreliert wird, stellt dies eine fatale Verzerrung der tatsächlichen Verhältnisse dar.
Beim Mutag BiochipTM ist dies anders: hier stellt ein relativ dünner und weitgehend offener Träger eine extrem hohe Oberfläche zur Verfügung, in der die Mikroorganismen in geschützten Poren siedeln können, dabei aber immer noch mit dem sie umgebenen Fluid (Abwasser) in intensivem Kontakt stehen. In Folge kann eine optimale Versorgung der Mikroorganismen mit Nährstoffen und ein effizienter Ab-transport der Stoffwechselprodukte erreicht werden, wodurch sich die Effektivität und die hohe Abbauleistung des Mutag BioChipTM, zumindest zum Teil, erklärt. In Zahlen:
die aktive Oberfläche des Mutag BioChipTM beträgt mehr als 3.000 m²/m³

Nächster Punkt: die Limitierung des biologischen Umsatzes durch „dicke“ Biofilme, durch Verschleimung und durch „nicht biologische“ Verunreinigungen. Selbst unter der Voraussetzung, dass sich eine hohe mikrobielle Po-pulationsdichte auf einem Träger etablieren kann, kommt es bei ungeeigneter Struktur und/oder Geometrie des
Trägers zur Verminderung des Stofftransportes in die „tieferen“ Schichten des Biofilms. Folglich nimmt die Abbauleistung des immobilisierten biologischen Systems mit laufender Betriebszeit kontinuierlich ab. Wie dies für unterschiedliche Träger bzw. -geometrien aussehen kann, zeigt Bild 3 und Bild 5. Die Folgen der Trägerverblockung sind leicht vorstellbar. Die Gegenmaßnahme ist dabei recht einfach. Die besondere Geometrie des Mutag BioChipTM macht es möglich, die an der Oberfläche wirkenden hydraulischen Scherkräfte zu intensivieren und einen Selbstreinigungsprozess in Gang zu setzen, der ständig für die Erneuerung der aktiven Oberfläche des Trägers sorgt. Die Limitierung der biologischen Leistungsfähigkeit durch Stofftransport-Widerstände wird damit wirkungsvoll unterbunden.

Probleme bei der Verteilung und Einmischung des Trägers werden durch die parabolische Form vermieden. Im Hinblick auf die bereits mehrfach angesprochene Optimierung des Stoffaustausches erhielt der Mutag BioChipTM die Form einer parabolischen Scheibe. Diese weist zwar in strömungsmechanischer Hinsicht ein unkontrol-lierbares Bewegungsbild auf, was sich im vorliegenden Fall jedoch als äußerst positiv erweist. Neben dem erhöhten Turbulenzgrad, der sich unmittelbar steigernd auf die Stoffübertragung auswirkt, wird die Beweglichkeit des einzelnen Trägers im Schwarm effektiv erhöht. Dies führt zu einer homogenen Verteilung des Trägermaterials im gesamten Reaktionsraum, wodurch die Bildung von „Totzonen“ wirkungsvoll reduziert werden kann.

2. Betriebsergebnisse
Natürlicherweise erfordern theoretische Betrachtungen die Verifikation der prognostizierten Vorteile und zwar inner-halb eines vertrauensbildenden Zeitrahmens. Bislang können wir auf dreijährige Betriebserfahrungen mit dem Mutag BioChipTM zurückgreifen, wobei zum Teil Anlagen im Parallelbetrieb Mutag BioChipTM‘s vs. „Konventionelle Träger“ gefahren werden konnten. Leider können an dieser Stelle nicht alle Betriebsergebnisse angeführt werden, was verständlicherweise den Rahmen sprengen würde. Anhand der ausgewählten Fallbeispiele ist jedoch die Leistungs-fähigkeit des Mutag BioChipTM‘s gut dokumentierbar. Für wichtig erachten wir, dass die hier aufgeführten Ergebnisse von grundlegender Natur sind, was deren Übertragbarkeit auf andere Abwässer bzw. Anwendungsfälle ermöglicht.
In Bezug auf den direkten Leistungsvergleich lieferte die Erweiterung einer Hochlaststufe für die Behandlung des Abwassers einer Papierfabrik wertvolle Ergebnisse. Zentrale Aufgabenstellung ist in diesem Fall die Erhöhung der Anlagenkapazität von 25.000 kg CSB/d auf 50.000 kg CSB/d und dies unter der Maßgabe die Papierproduktion während der gesamten Baumaßnahme aufrecht zu erhalten. Aus diesem Grunde wurde folgende Vorgehensweise gewählt: der vorhandene und mit konventionellem Trägermaterial gefüllte Hochlastreaktor wurde zunächst weiterbetrieben und parallel ein zweites baugleiches Becken errichtet. Nach Fertigstellung der maschinentechnischen Ausrüstung (Bild 6, Bild 7) wurden zur ersten Orientierung rd. 7 % des im alten Reaktor befindlichen Trägervolumens in Form von Mutag BioChipTM‘s in den neuen Hochlastreaktor eingebracht und anschließend beide Hochlaststufen mit der gleichen Abwassermenge beaufschlagt. Aufgrund der hier-bei gewonnenen positiven Erkenntnisse wurde in einem zweiten Schritt die BioChip-Menge auf 11 Vol-% des sonst erforderlichen Trägermaterials aufgestockt. Die danach erzielten Ergebnisse sind in Bild 8 dargestellt.
Wie unschwer zu erkennen ist, erreichte der Mutag BioChipTM– Reaktor im Anschluss die gleiche Abbauleistung wie der alte Reaktor, von einem weiteren Aufstocken der BioChip-Menge konnte daher abgesehen werden. Die nahezu 10-fach höhere Abbauleistung des Mutag-BioChipTM im direkten Vergleich mit konventionellem Trägermaterial wurde eindeutig und eindrucksvoll nachgewiesen. Aus dieser Kenntnis heraus und aufgrund der stabilen Betriebs-
ergebnisse der neuen Mutag BioChipTM – Hochlaststufe wurde die Außerbetriebnahme und die Umrüstung des alten Reaktors vorgenommen. Mittlerweile sind beide Stufen mit der Mutag BioChipTM – Technik ausgestattet und liefern sicher die geforderten Ablaufwerte. Im Hinblick auf die Dimension der gesamten Maßnahme sei der Voll-ständigkeit halber erwähnt, dass hier künftig immerhin 1.000 m³/h Abwasser behandelt werden und dass die Leistungssteigerung der schwachbelasteten Belebt-schlamm-Biologie ebenfalls fest eingeplant ist.
Als zweites Beispiel und weiterer Beweis für die Leistungs-fähigkeit des Mutag BioChipTM‘s auch für die Stickstoff-elimination sei hier dessen Einsatz in der Nitrifikationsstufe bei der Behandlung von Kokereiabwässern beschrieben. Diese gelten nicht nur als schwer behandelbar, sondern können aus unserer Erfahrung nur mehrstufig biologisch abgereinigt werden. Insbesondere an die Umsatzraten werden hier besondere Anforderungen gestellt, was gerade im Hinblick auf die zu installierenden und beherrschbaren Reaktorgrößen gilt. Seit mehr als zwei Jahren befinden sich derartige Anlagen mit Mutag BioChipTM’s im Dauerbetrieb. Die größten besitzen eine Nitrifikationsleistung von rd. 100.000 Einwohnergleichwerten (EWG) und 55.000 EWG. Auch hier zeigt sich die Überlegenheit des Chip. Es werden konstant Abbauraten von 4-5 kg NH4-N je m³ Träger-volumen erreicht. Und dies obwohl die Mutag- Reaktoren um den Faktor 5 kleiner als die sonst erforderlichen Belebt-schlamm-Becken sind.
3. Zusammenfassung und Ausblick
Der Mutag BioChipTM hat sich als sehr anpassungsfähig er-wiesen, was dessen Einsatz in unterschiedlichen Medien anbelangt. Dies gilt gleichermaßen für die Elimination von organischen Verbindungen (gemessen als CSB) als auch für Stickstoffverbindungen (i.W. Ammonium).
Allein die hier angesprochenen Eigenschaften und kon-kreten Betriebsergebnisse des Mutag BioChipTM lassen die Überlegenheit dieses Trägers im Vergleich zu seinen kon-ventionellen Konkurrenten erkennen. Dies gilt gleicher-maßen für die zugehörigen Systemkomponenten (Be-lüftung, Rückhaltevorrichtung), die die besonderen Vorteile des BioChip in optimaler Weise unterstützen.
Selbstverständlich stand für die hier vorgestellten Projekte bereits im Planungsstadium das zukunftsorientiere „Vor-halten“ von Kapazitätsreserven bei der Abwasserbehand-lung fest und es war zentrale Aufgabenstellung, dass dies eben ohne bauliche Veränderung und „nur“ durch die be-darfsweise Aufstockung des Trägermaterials erfolgen sollte. Verfahrenstechnisch sind hier Grenzen gesetzt, die sich in erster Näherung auf den maximal möglichen Träger-Füllgrad reduzieren lassen. Damit ist leicht nachzuvoll-ziehen, dass durch das Mutag BioChipTM-System eine an-nähernd 10-fach höhere Ausbaureserve im Vergleich zu konventionellen Anlagen erzielt werden kann.
Besitzer von bestehenden Anlagen mag dies in besonderer Art und Weise erfreuen: nicht selten stehen sie vor dem Problem, dass betriebliche Erweiterungen nur bei unver-änderter Schadstofffracht genehmigt werden. Durch den Einsatz des Mutag BioChipTM-Systems können diese Anlagen relativ einfach, schnell und kostengünstig aufgerüstet werden. Selbst wenn sie weit entfernt sind, denn auch die Transportkosten für das Trägermaterial fallen um den Faktor 10 geringer als gewöhnlich an.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.mutag-biochip.de 

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SÜD-CHEMIE AG seit Februar 2010 offizielles Mitglied im Umweltcluster Bayern e.V.

Der Umweltcluster Bayern ist ein Netzwerk der Wirtschaft und Wissenschaft auf dem Gebiet der Umwelttechnologie. Neben Technologieentwicklern aus Industrie und Mittelstand umfasst das Netzwerk auch Wirtschaftsorganisationen und Institutionen aus Politik und Verwaltung. Die Aufsichtsbehörden, die im Umweltbereich die Rahmenbedingungen setzen, sind ebenso wie Kapitalgeber und öffentliche Förderinstitutionen daran beteiligt. Die Vernetzung dieser Gruppen erschließt Synergien zur nationalen und internationalen Stärkung des Wirtschaftszweiges- Umwelttechnologie. Die SÜD-CHEMIE AG baut ihre Aktivitäten im Geschäftsbereich Trinkund Abwasserbehandlung stetig aus und entwickelt sie weiter, sei es auf dem Gebiet der Schlammbehandlung durch Desintegration oder der katalytischen Spurenstoffentfernung. Die Mitgliedschaft in Branchennetzwerken wie dem Umweltcluster Bayern e.V. erschließt hierbei neue Möglichkeiten hinsichtlich der Sondierung neuer Märkte, der Suche geeigneter Partner sowie der Kooperation und des Erfahrungsaustauschs mit Forschungsinstituten. Der Umweltcluster Bayern wird von der Bayerischen Staatsregierung im Rahmen der Allianz Bayern Innovativ, Cluster-Offensive Bayern, gefördert…mehr:

http://www.die-wasserlinse.de/download/ausgabe_1110/wl11_12b.pdf  

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Unteres Kochertal: Rohabwasserpumpwerk Kochertürn

Nah an die Grenze des technisch Machbaren kamen die Projektbeteiligten der Firma KUHN beim Pumpwerk Kochtertürn des Abwasserzweckverbandes Unteres Kochertal.
Zwei Rohrschneckenpumpen vom ehemals Schweizer Fabrikat „Trummer“ waren in die Jahre gekommen und mussten ausgetauscht werden. Eine der beiden Schnecken war sogar durch einen Hüllrohrbruch ausgefallen.
Eigentlich war dieser Auftrag auf den ersten Blick keine ungewöhnliche Aufgabe für die Spezialisten der Firma KUHN, doch aufgrund der imposanten technischen Abmessungen eine Herausforderung für alle.
Keine andere Wasserförderschneckenbauform ist in der Lage, ähnliche Förderhöhen zu überwinden. Bei einer Gesamtlänge von 14,6 m ist die sich ergebende Durchbiegung so gering wie möglich zu halten.
Bei diesen zweigängigen Schnecken sind Hüllrohr und Zentralrohr miteinander fest und unlösbar verbunden. Nachdem die Innenschnecke gefertigt war, musste das zweigeteilte Hüllrohr mit einem Durchmesser von 1100 mm beidseitig über die Innenschnecke geschoben werden. Dafür mussten die Fertigungstoleranzen in engsten Grenzen gehalten werden. Diese Arbeit war eine Meisterleistung unserer Werkstatt und mit einem Gesamtgewicht von fast 12000 kg für unsere technischen Hilfsmittel grenzwertig.
Nach der gemeinsamen Werksabnahme mit dem Auftraggeber – dem AZV Unteres Kochertal – und dem IB Nussbaum aus Bretzfeld, konnte die Erste der beiden beauftragten Schnecken zur Montage freigegeben werden. Allein die Abholung und der Transport vom Werk KUHN wurde zum Abenteuer. Das Abladen und Einbringen der Schnecke auf der Baustelle gestaltete sich ebenfalls äußerst schwierig, denn nachdem der Schwerlasttransporter entladen war, steckte er in der Winterlandschaft des Kochertals fest. Mit Hilfe von zwei Traktoren und dem unkomplizierten, beherzten Eingreifen des Personals konnte der Frachtführer „befreit“ und die Schnecke eingebaut werden.
Wir danken dem AZV Unteres Kochertal für das ausgesprochene Vertrauen und freuen uns, in Kürze über eine erfolgreiche Inbetriebnahme berichten zu können.

Quelle: http://www.kuhn-gmbh.de/de/aktuelles.html

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6. Frankfurter Abwassersymposium

Beeinflussung der biologischen Leistungsfähigkeit von Abwasserreinigungs- und
Biogasanlagen durch Mischen und Rühren

Tagung der Technischen Akademie Hannover und der IngenieurGemeinschaft Wasserver-sorgung & Abwasserentsorgung:

17. Juni 2010 in Frankfurt am Main

Bei der Bemessung von Abwasserreinigungs- und Biogasanlagen wird zumeist von einer vollen Durchmischung der einzelnen Reaktionsstufen ausgegangen. Im Betrieb dieser Anlagen wird deutlich, dass aufgrund der baulichen Gegeben-heiten und der Strömungsführung durch die Rühr- und Mischorgane oft eine ungleichmäßige Verteilung von Substrat oder Sauerstoff gegeben ist. Dies fördert durch eine Limitierung der mik-robiologischen Umsetzung u. a. die Bildung von leichten Schlämmen in Form von Schwimm-schlamm oder Schaum sowohl in aeroben als auch in anaeroben Bereichen. Damit diese Ein-schränkungen zu keinen nachhaltigen Leis-tungseinbußen in der stofflichen Umsetzung von Schadstoffen bzw. von Energiepotentialen füh-ren, muss in vielen Fällen eine nachträgliche Anpassung der Strömungsführung bzw. der Mi-schungsintensität erfolgen. Diese Anpassungen können mit Hilfe verfahrenstechnischer Überle-gungen oder durch eine Simulation der Vor-Ort-Bedingungen erfolgen.
Im 6. Frankfurter Abwassersymposium werden sich die Referenten dieser Problematik in den einzelnen Bereichen der Abwasserreinigung (a-noxisch, aerob, anaerob) bzw. der Biogaserzeu-gung annehmen. Bei der Denitrifikation steht die homogene Suspension und damit die Durchmi-schung der Reaktoren im Brennpunkt der Aus-führungen. In der Belebungsstufe wird zum ei-nen die Wirkung der Belüftungssysteme auf die Sauerstoffverteilung und zum anderen deren Rührwirkung auf das zugeführte Abwasser näher beleuchtet. Ein weiterer Schwerpunkt wird die Wirkungsweise einer vollständigen gegenüber einer teilweisen Belüfterbelegung auf die Strö-mungsführung und somit auf die möglichen stoff-lichen Umsatzraten der Abwasserinhaltsstoffe sein.
Einen Themenschwerpunkt dieses Symposium-tages bilden die anaeroben Stufen für die Klär- und Biogaserzeugung und hier insbesondere die Möglichkeiten der dreidimensionalen Simulation. Weiterhin sollen die Randbedingungen für die Durchmischung in diesen Verfahrensstufen nä-her dargelegt sowie die Besonderheiten der ein-gesetzten Rührtechniken erläutert werden.
Die theoretischen Ausführungen werden, wie schon obligatorisch für das Frankfurter Abwas-sersymposium, durch praxisnahe Ausführungs-beispiele untermauert, die das Potential von be-stehenden, nur unvollständig genutzten Verfah-rensstufen mittels Mischen und Rühren aufzei-gen.
Die Tagung wird durch eine Fachausstellung abgerundet. Interessierte Firmen werden gebe-ten, mit der TAH Kontakt aufzunehmen.
Nähere Informationen zur Veranstaltung erteilt Herr Dr.-Ing. Igor Borovsky, Technische Akade-mie Hannover e.V., Wöhlerstr. 42, 30163 Han-nover, Telefon: 0511 / 394 33-30, Fax: 0511 / 394 33-40. Das detaillierte Programm und das Anmeldeformular finden Sie unter www.ta-hannover.de.

Ansprechpartner:
Dr.-Ing. Igor Borovsky und Barbara Schomburg M.A.
Telefon: 0511/394 33-30
Fax: 0511/394 33-40
E-Mail: schomburg@ta-hannover.de

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Krohne: Gleichzeitige Messung von Durchfluss und Leitfähigkeit

Die elektrische Leitfähigkeit ist ein wichtiger Parameter, um die Beschaffenheit eines Wassers zu beurteilen. So hat in der Regel jedes Abwasser eines Indirekteinleiters oder eines kommunalen Einzugsgebiets eine bekannte Durchschnittsleitfähigkeit. Weicht die gemessene Leitfähigkeit stark davon ab, hat der Betreiber Grund zur Annahme einer unzulässigen Einleitung und kann weitere Untersuchungen durchführen. Bisher mussten die Betreiber von Kläranlagen und Kanalnetzen separate induktive Leitfähigkeitssonden einsetzen. Neben dem Investitionsaufwand für das zusätzliche analytische Leitfähigkeitsmessgerät mussten auch Wartungskosten sowie der Installations- und Verkabelungsaufwand mit einbezogen werden. Dies geht nach Mitteilung der Firma Krohne Messtechnik nun deutlich günstiger, denn diese Messaufgabe kann jetzt ein magnetisch-induktives-Durchflussmessgerät (MID) ebenfalls übernehmen. Einsatzort einer solchen Leitfähigkeitsmessung sind in der Regel die Pumpstationen, Messschächte oder Kläranlagenzuläufe, also die Stellen, an denen auch die MID-Durchflussmessungen eingebaut sind. Krohne empfiehlt für diesen Zweck das magnetisch-induktive Durchflussmessgerät Optilflux 2300. In das Gerät sind standardmäßig Diagnosefunktionen integriert. Ebenso werden die Funktionen des Messumformers wie auch die Elektroden des Messwertaufnehmers und das Durchflussprofil kontinuierlich überwacht. Fehlfunktionen und Unregelmäßigkeiten werden erkannt und sofort auf der kontrastreichen, hochauflösenden Anzeige dargestellt. Eine weitere Diagnosefunktion ist die standardmäßig integrierte Leitfähigkeitsmessung. Bei dieser Messung wird der normale Messzyklus alle fünf Sekunden unterbrochen, und die Leitfähigkeitsmessung wird aktiv. Dabei wird auf die Messelektroden eine definierte Spannung gegeben und der Stromfluss gemessen. In Abhängigkeit von der Größe der Elektrodenoberfläche und des Abstands zueinander wird über den gemessenen Strom die Leitfähigkeit bestimmt. Dass diese integrierte Leitfähigkeitsmessung in der Praxis funktioniert, wurde auf der Kläranlage Braunsbedra getestet. Im dortigen Verteilerbecken wurden über fünf Tage Testmessungen durchgeführt. Hierbei wurden ein Krohne Optiflux X 2300 C mit integrierter standardmäßiger Leitfähigkeitsmessung und zum Vergleich ein induktives Leitfähigkeitsmessgerät Optisens 1050 W eingesetzt. Der Versuch zeigte, dass die MID-Messung von der Genauigkeit her nicht an die Präzision des Leitfähigkeitsmessgeräts heranreicht. Dies ist aber auch nicht nötig, da eine Leitfähigkeitsmessung für Betreiber von Kläranlagen und Kanalnetzen nicht als Regelgröße dient. Die Wiederholbarkeit der Messergebnisse wurde von den Betreibern als ausreichend eingestuft. Daher findet die standardmäßig integrierte Leitfähigkeitsmessung des MID als sogenannte Indikationsmessung ihren Anklang und ist in der Praxis völlig ausreichend, so Krohne. Mit einem optionalen zusätzlichen Stromausgang kann der Wert der Leitfähigkeit in der Leitwarte kontinuierlich überwacht und kontrolliert werden. Darüber hinaus bietet das Optiflux- Messgerät weitere Eigenschaften: Die Bauweise des MID-Geräts mit kreisförmigem Querschnitt (keine inneren oder beweglichen Teile) sowie ein homogenes Magnetfeld bilden die Grundlage eines durchflussoptimierten Rohrquerschnitts für zuverlässige Messungen, die vom Durchflussprofil weitestgehend unabhängig sind.

Krohne Messtechnik GmbH
Ludwig-Krohne-Straße 5
47058 Duisburg
Tel. (02 03) 301-0
Fax 301-1 03 89

E-Mail: info@krohne.de

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Frische Luft unter der Erde

Beim Verkehrswegebau, zur Wasserver- und -entsorgung oder auch bei der Verlegung von Leitungen und Kabeln sind Kanali-sationssysteme ein grundlegender Bestandteil. Als einziger Zu-gang zu diesen komplexen unterirdischen Systemen dienen Schächte der Kontrolle, Reinigung und Sanierung sowie insbe-sondere der Belüftung. Es gilt, einen optimalen Luftaustausch zu schaffen, vor allem wenn Menschen unter Tage arbeiten, aber auch um Geruchsbelästigung über Tage zu vermeiden.
Hailo Professional hat hierfür ein Be- und Entlüftungssystem aus Edelstahl entwickelt, das durch seine Steckverbindungen sehr flexibel zu handhaben ist. Das Rohrsystem mit den Nenn-weiten 100 mm und 150 mm besteht aus fünf Komponenten, die an die örtlichen Gegebenheiten, zum Beispiel Schachttiefe- und schichten, individuell angepasst werden können. Das Be- und Entlüftungsrohr steht beispielsweise in den Längen 1.000 mm sowie 1.500 mm zur Verfügung.
Auch tiefer liegende Schächte sind für das von Hailo Profes-sional entwickelte Rohrsystem kein Problem: Mithilfe von Ver-längerungsrohren in den Längen 500 mm und 1.000 mm kann das Be- und Entlüftungssystem beliebig erweitert und an unter-schiedliche Bauwerkstiefen angepasst werden.
Der Luftaustausch kann durch eine aktive Belüftung und Ab-luftreinigung mittels eines integrierten Ventilators und einer Fil-tereinheit optimiert werden. Unerwünschte Stoffe in der Abluft werden durch unterschiedlich zusammengestellte Filtergranu-late – abhängig von den jeweils vorhandenen Abluftbestandtei-len – gebunden und neutralisiert. Damit kann unter anderem die Geruchsbelästigung aus Kanalsystemen bei der Abwasserent-sorgung entscheidend eingedämmt werden.
Zu dem neuen Rohrsystem gehören ebenso ein verschieb-barer Flansch, der wahlweise aufgedübelt oder einbetoniert werden kann, sowie die Wandanbringung. Für einen guten Schutz des aus dem Erdreich herausragenden Rohrelementes sorgt eine verschraubte Kappe. Zudem wird die Luft mit einem Schutzgitter vor Insekten rein gehalten.
Hailo bietet mit dem neuen Be- und Entlüftungssystem sowie dem aktiven Filtersystem ein neuartiges und erstklassiges Pro-dukt, das auf die individuellen Vorstellungen und Wünsche der Kunden zugeschnitten ist.

Hailo Professional – Der Profipartner
Ob ganz nach oben oder ganz nach unten: Wenn es sicher und professionell laufen soll, sind die Steiglösungen von Hailo Pro-fessional immer die optimale Lösung. Hailo ist Marktführer bei Steiggeräten und hat unter der Marke Hailo Professional ein maßgeschneidertes Programm für gewerbliche Steiggeräte und Schacht-Ausrüstungstechnik entwickelt. Speziell für die flexib-len Anforderungen in Handwerk, Industrie und Dienstleistung bietet Hailo Professional eine Fülle von Innovationen. Zum An-gebot gehören flexibel einsetzbare Steigleitern, Rücken- und Fallschutzsysteme, Schachtleitern und Schachtabdeckungen, Notausstiege, Fluchtleitern und auch Spezialausführungen wie kraftbetriebene Befahranlagen an Leitersystemen.
Alles ISO-zertifiziert und „Made in Germany“ durch das famili-engeführte Unternehmen aus dem hessischen Haiger, unterstützt von über 300 Mitarbeitern.
Bereits seit 1947 bietet die Traditionsmarke mit dem „roten Punkt“ zukunftsweisende Produkte in herausragender Qualität und Spitzendesign. Inzwischen werden Hailo-Produkte in über 70 Ländern vertrieben.

Hailo-Werk
Rudolf Loh GmbH & Co. KG
Daimlerstr. 2
D-35708 HaigerTel.: 02773/82-0
Fax: 02773/82218

E-Mail: info@hailo-professional.de
Internet: http://www.hailo-professional.de

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Neutralox: Geruchsbehandlung an Pumpstationen mittels Photoionisation

Als relativ neue Methode zur Geruchsbehandlung auf Kläranlagen nutzt die Firma Neutralox Umwelttechnik die Photoionisation. Die Photoionisation zeichnet sich besonders dort aus, wo hohe und schwankende Belastungen auftreten. Ein Beispiel dafür sind Abwasserpumpstationen. Das Abwasser hat bei Ankunft in der Pumpstation ein Alter, das je nach Ausdehnung des Abwassernetzes, der Tagesoder Jahreszeit sehr unterschiedlich sein kann. Mit dem Alter des Abwassers variiert auch das Potenzial zur Geruchsbildung. Dies führt dazu, dass bei Pumpstationen die durchschnittliche Geruchsbelastung sehr hoch sein kann und die Geruchsbelastung in der Regel stark schwankt. Hinzu kommt, dass neben Schwefelwasserstoff, der häufig als Indikator für die Geruchsbelastung herangezogen wird, auch andere Geruchsstoffe wie Mercaptane (Organoschwefelverbindungen) oder VOCs (flüchtige organische Verbindungen) eine wichtige Rolle spielen können. An die Geruchsbehandlung wird damit die Forderung gestellt, hohe und stark schwankende Belastungen sicher zu beherrschen. Außerdem muss die Geruchsbehandlungsanlage Geruch als komplexes Gemisch unterschiedlicher organischer und anorganischer Verbindungen reduzieren. Die Reduzierung von Einzelstoffen ist nicht zielführend. Das Bild zeigt eine Photoionisationsanlage von Neutralox an einer Pumpstation in Norddeutschland. Mit der Anlage werden ca. 800 m³/h Abluft aus dem Nassbereich der Pumpstation abgesaugt und behandelt. Die Pumpstation liegt in unmittelbarer Nähe der Wohnbebauung. Die nächsten Wohnhäuser sind ca. 15 Meter entfernt. Mit ihrem geringen Platzbedarf fügt sich die Photoionisationsanlage sehr gut in die Örtlichkeit ein. Weiterer Vorteil der Photoionisation: Die Anlage kann von einer externen Schaltwarte aus beliebig an- und abgeschaltet werden. Es werden keine Forderungen an die Zusammensetzung der Rohluft, Temperatur oder Feuchte gestellt. Der Wartungsbedarf beschränkt sich auf ca. sechs Stunden pro Jahr.

Quelle:
Neutralox Umwelttechnik GmbH
53773 Hennef

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Seminar der Technischen Akademie Hannover:

Auf den PUNKT gebracht – Mehr Praxis geht nicht

15. Juni 2010 in Kaiserslautern
16. Juni 2010 in Koblenz
17. Juni 2010 in Düsseldorf
22. Juni 2010 in Ingolstadt
23. Juni 2010 in Bayreuth

16. November 2010 in Rostock
17. November 2010 in Rendsburg
18. November 2010 in Bremen
24. November 2010 in Göttingen
25. November 2010 in Leipzig

Das Hauptproblem maroder Kanalleitungen sind Leckagen, die zum Austritt von Abwasser und – je nach Lage des Grundwasserspiegels – zum Eintritt von Grundwasser führen können. Die Auswirkungen des austretenden Abwassers mit all seinen komplexen Inhaltsstoffen (z.B. PAK) auf das Grundwasser sind heute leider noch nicht genau abzuschätzen. Diese Problematik betrifft jedoch alle, weil das Grundwasser die wichtigste Ressource für unser Trinkwasser ist und die Verunreinigung eines Gewässers nach § 324 StGB einen Straftatbestand darstellt. Den-noch sind laut der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) rund 20% der öffentlichen Kanalisation (Länge ca. 500 000 km) kurz- bzw. mittel- und weitere 21,5% langfristig sanierungsbedürftig. Das wirt-schaftliche Potential wird von der DWA für die gesamte Bundesrepublik auf 50 Mrd. Euro in den kommenden zwölf Jahren beziffert. Hierbei sind die privaten Entwässerungsleitungen mit einer geschätzten Gesamtlänge von 1,5 Mio. km, noch völlig unberücksichtigt.
Darüber hinaus fehlt überall das Geld und das Personal, um die Kanäle in einen dichten Zu-stand zu überführen. Allerdings fordern neue Gesetze wie das WHG 2009, die VOB 2009 und die HOAI 2009 immer mehr die Erfüllung dieser Aufgabe. Die Diskrepanz zwischen Anforderung und Realität wird immer größer. Dass es auch anders geht, können die erfahrenen Referenten aus ihrer Praxis berichten. Während viele an den Anfängen feilen, sind andere bereits auf dem Weg zum Ziel. Es erwartet Sie ein Feuerwerk an Informationen und Anregungen aus der Praxis. Bereits seit 2004 bietet die Veranstaltungsreihe „Auf den Punkt gebracht“ den Teilnehmern die Möglichkeit, ohne lange Anreisewege und ohne hohe Hotel- und Seminarkosten den aktuellen Stand der Kanalsanierung in Erfahrung zu bringen.

Die Veranstaltung wird von einer fachbezogenen Ausstellung begleitet.
Nähere Informationen zur Veranstaltung erteilt Herr Dr.-Ing. Igor Borovsky, Technische Akade-mie Hannover e.V., Wöhlerstr. 42, 30163 Hannover, Telefon: 0511 / 394 33-30, Fax: 0511 / 394 33-40. Das detaillierte Programm und das Anmeldeformular finden Sie unter www.ta-hannover.de.

Ansprechpartner:
Dr.-Ing. Igor Borovsky und Barbara Schomburg M.A.
Telefon: 0511/394 33-30
Fax: 0511/394 33-40
E-Mail: schomburg@ta-hannover.de

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Hach Lange: Sonden für Feinsttrübung bis Feststoffmessungen

Die neuen TS-sc-Sonden von Hach Lange sind eine Lösung für nahezu alle Trübungs- und Feststoffmessungen in flüssigen Medien, so das Unternehmen. Danach liefern die Sonden „präzise Ergebnisse in Quellwasser wie auch in Schlamm und Emulsionen.“ Durch die Auswertung von acht verschiedenen Signalen ist es möglich, die Trübungs- oder Feststoffkonzentrationen über einen großen Messbereich mit nur einem Sensor zu erfassen. Die Acht-Kanal-Mehrwinkeloptik misst die Trübung normgerecht nach DIN EN 27027, ohne dass eine Kalibrierung notwendig ist. Die Detektion von Feststoffen in Flüssigkeiten geschieht über eine Mehrwinkelmessung bei 90° und 120°. Das System ist durch ein Kompensationssystem sehr robust und resistent gegen Störeinflüsse wie Luftblasen, Temperatur und gelöste Farbstoffe. Die Sonden der TSS-sc-Familie sind sowohl als Beckensonden als auch zum Einbau in Rohrleitungen erhältlich. Erhältlich sind spezielle Bauformen, ex-geschützte Varianten, Hochtemperatursensoren und inerte Titansonden.

Hach Lange GmbH
Willstätterstraße 11
40549 Düsseldorf
Tel. (02 11) 52 88-0
Fax 52 88-143
E-Mail: info@hach-lange.de

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Bellmer: Ausbau der Kläranlage Breslau

Mit über 630 000 Einwohnern ist Breslau die viertgrößte polnische Stadt. Die städtische Kläranlage ist auf derzeit 700 000 EGW ausgebaut und aufgrund des Anschlusses weiterer Bezirke an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen. Aus diesem Grund war eine Erweiterung erforderlich. Auf der Kläranlage sind seit 1997 drei Bellmer WinkelPressen™ WPN Größe 3 sowie vier TurboDrains™ TDC Größe 3 im Einsatz. Künftig werden sieben Bellmer Winkelpressen™ WPN sowie sechs TurboDrains™ TDC zur Schlammeindickung auf der Kläranlage ihren Dienst rund um die Uhr tun. Für die Winkel- Pressen™ wird ein komplett neues Gebäude erstellt. Jede WinkelPresse™ wird mit einer zusätzlichen Hochdruckpresszone ausgestattet, wodurch noch höhere Trockengehalte erreicht werden und das Schlammvolumen reduziert werden kann. Insgesamt werden über 100 m³/h Faulschlamm auf einen Endtrockengehalt von 22 % TS entwässert. Um die Geruchsbelästigung so gering wie möglich zu halten, wird jede WinkelPresse™ mit einer Kapselung versehen sein. Zum Lieferumfang gehören des Weiteren die komplette Fördertechnik, Pumpen sowie die komplette Steuerung. Die Kläranlage Breslau wird bald über eine Kapazität von über 1 000 000 EGW verfügen.

Gebr. Bellmer GmbH Maschinenfabrik
Hauptstraße 37-43, 75223 Niefern
Tel. (0 72 33) 74-0, Fax 74-100
E-Mail: info@bellmer.de

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Integrierte SPS Funktionalität und SMS Alarmierung im Fernwirksystem MFW:

In vielen Anwendungsfällen wird zusätzlich zur Fernwirkübertragung auch Steuerungsfunktionalität benötigt wie z.B. Verrieglungen, Objektschutz, Notbetrieb bei Übertragungsstörungen, oder Schieber- und Pumpensteuerungen und zusätzliche Alarmierungsfunktionen über alternative Übertragungswege.

Diese Aufgaben können mit einer separaten SPS realisiert werden, die über galvanische oder serielle Kopplung mit dem Fernwirkmodul verbunden ist. Effektiver und platzsparender ist jedoch eine im Fernwirkmodul integrierte SPS-Funktionalität. Die optionale Soft-SPS des MFW wird nach der internationalen Norm IEC 61131-3 programmiert. Durch die Implementierung des weit verbreiteten CoDeSys-Laufzeitsystems stehen dem Anwender umfangreiche Bibliotheken für Steuer- und Reglungsprozesse zur Verfügung.

Als Ergänzung zu den von der IEC-Sprachnorm definierten Bausteinen und umfangreichen Bibliotheken bietet das MFW Zusatzfunktionen zur Lösung typischer fernwirktechnischer Anforderungen, z. B. medienabhängige Diagnose (z.B. Feldstärke) oder Versand und Empfang von SMS in Modulen mit GSM/GPRS-Modem. Diese können sowohl im Störungsfall an das Wartungspersonal oder auch von andern MFW Stationen empfangen und ausgewertet werden.

Die SPS-Integration stellt eine Erweiterung der MFW-Funktionalität dar, somit können auch über zahlreiche Unterstationen hinweg verteilte Prozesse im Verbund gesteuert werden. Die gesamte Datenstruktur des MFW aus allen Stationen steht für die SPS-Funktionalität zur Verfügung, systemweit wird hierzu nur eine einzige MFW-SPS benötigt. Für den Anwender bedeutet das, bestehende Anlagen ohne Änderung in seiner Struktur kostengünstig nachzurüsten.
EES
Elektra-Elektronik GmbH & Co Störcontroller KG
Hummelbühl 7-9

71522 Backnang

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Verkehrsinsel Mobiplan von Mall mit bis zu 2500 mm Breite

„Alles aus einem Guss – für mehr Sicherheit“

Die Verkehrsinsel Mobiplan, mit der robuste Querungshilfen in verschiedenen Größen realisiert werden können, bietet Mall jetzt auch mit größeren Durchmessern an.
Mobiplan Verkehrsinseln aus Stahlbeton sind kostengünstige Lösungen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, bestechen durch ihre einfache Montage und eignen sich sowohl für den dauerhaften als auch zeitlich befristeten Einsatz. Die Halbkreis- und Rechteckelemente sind nach dem Baukastenprinzip kombinierbar, werden im Werk vorgefertigt und vom Kranfahrzeug zentimetergenau an die gewünschte Stelle versetzt und montiert. Querungshilfen mit einem Durchmesser von über zwei Metern mussten bisher in mehreren Bauteilen produziert werden, was den Preis unattraktiv und die Montage schwieriger machte. Auf zunehmende Anfragen nach breiteren Verkehrsinseln, die das Überqueren einer Straße für Fußgänger mit Kinderwagen oder Radfahrer sicherer machen, reagiert Mall nun mit einer Erweiterung des Angebots um Bauelemente mit 2500 mm Breite. Mobiplan Verkehrsinseln eignen sich für jeden Straßenbelag und werden auf Wunsch auch komplett montiert – so bleibt alles in einer Hand.

Mall GmbH

Hüfinger Straße 39-45
78166 Donaueschingen

http://www.mall.info/ 

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IKT-Warentest „Geruchsfilter“:

Keine dufte Leistung

Geruchsfilter für Abwasserschächte im Test: Keiner der Kandidaten konnte in der Systemprüfung durchgängig überzeugen. Das ist das zentrale Ergebnis des neuesten Warentest des IKT. Das Gelsenkirchener Institut für Unterirdische Infrastruktur hat in Zusammenarbeit mit Partnerinstituten sechs Geruchsfilter für Abwasserschächte auf Wirksamkeit untersucht.

Das IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur hat im Auftrag von elf Kanalnetzbetreibern sechs Geruchsfilter für Abwasserschächte getestet. In vier Untersuchungsschwerpunkten mussten sich die Produkte beweisen: Systemprüfung, Handhabbarkeit, Qualitätssicherung der Anbieter und In-Situ-Untersuchungen. Die Ergebnisse lassen noch Raum für Verbesserungen.

Über das Gesamturteil „befriedigend“ kam…

mehr unter: http://www.ikt.de/laden/2010/pr10-04.doc

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HUBER: RoK 4 500 / 6 mm auf der Kläranlage Oldenburg

Inzwischen haben viele Betreiber von Abwasseranlagen im Rest der Welt die Vorzüge dieser Maschine erkannt. (RoK 4 500 / 6 mm)
So auch hier auf der KA Oldenburg / Niedersachsen beim OOWV hat eine RoK 4 500 3mm ihren Landeplatz gefunden, indem sie das anfallende Filtratwasser aus der Schlammentwässerung absiebt und das Rechengut senkrecht nach oben fördert.
Ein Dankeschön an den Kranführer der Firma Ulferts, der nur über Funk auf meine Hinweise hin die Maschine eigentlich „blind“ platzieren musste. Den Kollegen der Emder Abwassertechnik möchte ich hier auch unseren Dank aussprechen. Das war schon Zaubern bei der schwierigen Montagesituation mittels Montagekorb in dem tiefen Filtratpumpwerk sowie für die Anfertigung des etwas kompliziert geratenen FF-Stück DN 300. Dem Klärwerksleiter Herrn De Boer danke ich für das Vertrauen, dass er der HUBERAG und dieser Maschine entgegen gebracht hat. Inzwischen läuft der Probebetrieb. Die ersten Erfahrungen werden gemacht und die Einstellungen daraufhin angepasst.

Von Peter Holtfreter, Büro Nord

Quelle:http://www.huber.de/de/huber-report/ablage-berichte/regenbecken-kanalausruestung/landung-einer-rok-4-500-3-mm-auf-der-ka-oldenburg.html?popup=1

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Süd-Chemie in schwierigem Geschäftsumfeld gut behauptet

Umsatz und Ergebnis moderat unter Vorjahr; Unternehmen blickt optimistisch ins Jahr 2010

In schwierigem Geschäftsumfeld gut behauptet

Die Süd-Chemie AG, München, hat sich im Krisenjahr 2009 vergleichsweise gut behauptet. Aufgrund des rezessionsbedingt drastischen Nachfragerückgangs in zahlreichen Kundensegmenten sank der Umsatz des weltweit führenden Spezialchemieunternehmen für Adsorbentien, Additive und Katalysatoren um 10 Prozent auf 1,072 Mrd. Euro (2008: 1,191 Mrd. Euro). In der Region Asien/Mittlerer Osten, deren dynamische Schwellenländer die Rezession schnell hinter sich ließen, wurden Umsatzzuwächse um 10 Prozent oder 33,8 Mio. Euro erzielt. Diese federten die rezessionsbedingten Rückgänge in Europa und Nordamerika ab. Die Süd-Chemie erwirtschaftete 2009 insgesamt 85 Prozent des Umsatzes außerhalb Deutschlands und bereits über ein Drittel in der Region Asien/Mittlerer Osten.

Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) sank im Vergleich zum Rekordergebnis des Vorjahres (2008: 116,9 Mio. Euro) um 11,5 Prozent auf 103,5 Mio. Euro und lag damit über den Erwartungen. Das EBIT enthält allerdings positive Sondereinflüsse in Höhe von 14,9 Mio. Euro (2008: 10,5 Mio. Euro), die vor allem auf einen Sonderertrag im Zuge der Akquisition eines Katalysatorenstandorts in China zurückzuführen sind. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern, und Abschreibungen (EBITDA) ging 2009 lediglich um 1,2 Prozent auf 163,8 Mio. Euro zurück. Mit einer im Vorjahresvergleich um 1,4 Prozentpunkte auf 15,3 Prozent verbesserten operativen Ergebnismarge (EBITDA-Marge) hat das Unternehmen in der Wirtschaftskrise seine Ertragskraft behauptet. Der Konzernjahresüberschuss ging 2009 um 21,5 Prozent auf 45,4 Mio. Euro zurück. Aufsichtsrat und Vorstand werden der Hauptversammlung am 19. Mai 2010 eine unveränderte Dividende von 1,10 Euro je Aktie vorschlagen.

Ein frühzeitig beschlossenes und konsequent umgesetztes Sparpaket, das neben allgemeinen Kostensenkungen einen weitgehenden Einstellungsstopp, Kurzarbeit, Investitionskürzungen und Maßnahmen zum Abbau des Umlaufvermögens umfasste, sicherte im Rezessionsjahr die gute Liquiditäts- und Ertragssituation des Unternehmens nachhaltig.

Innovations- und Wachstumsstrategie fortgesetzt, Finanzlage solide

Trotz Rezession und Sparmaßnahmen hat Süd-Chemie die nachhaltige Wachstums- und Innovationsstrategie auch 2009 fortgesetzt.

Der Konzernjahresabschluss 2009 der Süd-Chemie AG ist unter www.sud-chemie.com abrufbar.

Zukunftsbezogene Aussagen

Dieser Bericht enthält zukunftsbezogene Aussagen, die …mehr:

http://www.sud-chemie.com/scmcms/web/page_de_7535.htm

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HUBER: Abwasserwärmetauscher als Beckenversion RoWinB

Der HUBER Abwasserwärmetauscher RoWin ist in seiner Art einzigartig. Er vereint auf geniale Weise einen hervorragenden Wärmeübergang mit einer automatischen Abreinigung der Wärmeaustauscherfläche und sorgt durch eine Räumschnecke selbst-ständig für den Austrag von Sedimen-ten. Er ist daher für alle denkbaren Abwässer einsetzbar. Hierbei sei kommunales Abwasser als die häufigste Art erwähnt. Die Entnahme dieses „Rohstoffes“ findet direkt am Kanal bzw. nach der mechanischen Reinigung auf der Kläranlage statt.
Die Wärmeenergie des Abwassers geht auf einer Kläranlage aber keineswegs verloren. Zwar steht das Abwasser in diversen Becken mit kalter Umgebungsluft in Kontakt, erfährt aber durch verschiedene Prozesse ebenso eine Erwärmung. Allgemein betrachtet kann also davon ausgegangen werden, dass das gereinigte Wasser mit einer verhältnismäßig hohen Temperatur dem Vorfluter zugeleitet wird.
Aufgrund der biologischen Stufe ist im Zulauf eines Klärwerks noch eine gewisse Mindesttemperatur einzuhalten. Im Auslauf hingegen ist eine geringe Temperatur sogar erwünscht, da der Eintrag von Wärme in das Vorflutersystem einen nicht unerheblichen Beitrag zur Eutrophierung leistet. Daher sind im Auslauf einer Kläranlage einem hohen Energieentzug keine Grenzen gesetzt. Was liegt daher mehr auf der Hand als die Energie des Abwassers im Ablauf einer Abwasserbehandlungsanlage zu entziehen.
Selbstverständlich ist der HUBER Abwasserwärmetauscher RoWin auch dieser Aufgabe gewachsen. Aber eine Sedimentaustragschnecke scheint hier nicht nur dem geschulten Blick eines Fachmannes fehl am Platze. Auf diese kann deshalb bei einer Nutzung des Kläranlagenauslaufes verzichtet werden.
Selbst wenn der Auslauf der Kläranlage alle erforderlichen Parameter betreffend seiner Inhaltsstoffe einhält, ist dennoch eine Beeinträchtigung des Wärme-überganges durch Ablagerungen auf den Wärmetauscherrohren nicht auszu-schließen. Aus diesem Grund wird die automatisierte Reinigungseinrichtung des RoWin beibehalten.
Im Gegenteil zu kommunalem Abwasser vor einem Klärwerk befindet sich dessen Auslauf auf einem geodätisch gesehen höheren Niveau, wodurch auf eine energie- und kostenintensive Anhebung verzichtet werden kann. Um die potentielle Energie des Abwasserstroms optimal auszunutzen ist der Wärmetaucher am besten im Auslaufgerinne des Klärwerks direkt zu positionieren.
Da die Höhe eines Moduls und die Modulanzahl als variabel bezeichnet werden können, ist es möglich, den RoWin in ein bereits bestehendes, oder in ein speziell auf den Anwendungsfall ausgelegtes Becken bzw. Gerinne einzusetzen. Durch diese Art des Einbaus wird keine zusätzliche Aufstellfläche benötigt.
Verschraubbare Abdeckungen gewährleisten einerseits die Einhaltung der gesetzlichen Sicherheitsvorschriften, sorgen aber andererseits für einen einfachen sowie schnellen Zugang im Revisionsfalle. Der Kühlwasserkreislauf kann frostsicher und optisch verborgen zur Heizzentrale verlegt werden und somit die Wärmepumpe mit umweltfreundlicher und kostenloser Energie versorgen.
Auf diese Art und Weise können bei der Kommune hohe Energiekosten eingespart werden, welche eine Aufheizung des Faulturms oder die Wärmeversorgung der Sozialgebäude durch konventionelle Energie zwangsläufig mit sich bringen. Pro Sekundenliter können durch Einsatz von HUBER Produkten ca. 10 kW Heizenergie erzeugt werden.

Quelle: http://www.huber.de/de/huber-report/ablage-berichte/energie-aus-abwasser/huber-abwasserwaermetauscher-als-beckenversion-rowinb.html?popup=1

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HACH LANGE: 11 Jahre zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb

Das HACH LANGE Umweltzentrum erhält zum 11. Mal das Zertifikat zum Entsorgungsfachbetrieb.
Ein zentrales Anliegen von HACH LANGE ist die Sicherheit sowie der Schutz von Mensch und Umwelt. Unter diesem Aspekt lässt sich das Umweltzentrum zertifizieren.

Dieses Jahr wurde das Umweltzentrum zum 11. Mal erfolgreich zertifiziert.

In diesem Audit wurde festgestellt: „Die Anforderungen der EfbV bzgl. Organisation, Technik und Personal wurde in hervorragender Art und Weise umgesetzt. Das freiwillige Rücknahmesystem, verbunden mit der eigenen Rückholung und Aufbereitung, ist außerordentlich fortschrittlich und innovativ.“
Quelle: http://www.hach-lange.de/shop/action_q/news/news_id/1441/lkz/DE/spkz/de/TOKEN/VU-dY0P_cZgkxMCdVURdBEFI-eY/M/PTMdXw

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Vattenfall: Leistungsstärkstes virtuelles Kraftwerk Ostdeutschlands entsteht in Berlin

Vattenfall plant Betrieb noch in 2010

Zusammen mit Stiebel Eltron und dem Senertec-Center Berlin plant Vattenfall, noch in diesem Jahr den Betrieb eines virtuellen Kraftwerkes in Berlin aufzunehmen. Nach der Unterzeichnung einer entsprechenden Kooperationsvereinbarung beginnen Stiebel Eltron und Senertec-Center Berlin in diesen Tagen mit der Ansprache ihrer Kunden.

Die Blockheizkraftwerke und Wärmepumpen der Kooperationspartner bilden zusammen mit 20 von Vattenfall betriebenen Blockheizkraftwerken den Grundstock eines der leistungsstärksten virtuellen Kraftwerke in Deutschland. Für den Start im Oktober 2010 werden bis zu 100 dezentrale Anlagen mit einer Leistung von über 20 Megawatt zusammengeschlossen und aus der zentralen Berliner Vattenfall Wärmeleitwarte gesteuert.

Frank May, Vorstandsvorsitzender der Vattenfall Wärme AG, weist auf das umfangreiche Know-how hin, das Vattenfall zu einem idealen Betreiber virtueller Kraftwerke macht: „Vattenfall betreibt mit dem Berliner Fernwärmenetz das größte Fernwärmenetz Westeuropas. Für den Betrieb eines virtuellen Kraftwerkes ist das die beste Referenz, die man sich vorstellen kann. Denn die Kompetenz, Kraftwerke in einem großen, wärmegeführten Netz intelligent zu betreiben und zu steuern, zeigen wir hier seit Jahren Tag für Tag.“

In den kommenden Jahren soll das virtuelle Kraftwerk schrittweise um weitere Anlagen ergänzt werden. Spätestens 2012 sollen alle Betreiber von Blockheizkraftwerken und Wärmepumpen in der Region die Möglichkeit haben, sich dem virtuellen Kraftwerk in Berlin anzuschließen. Langfristiges Ziel ist es, zusätzlich bis zu 100.000 Wohneinheiten mit Wärme zu versorgen.

Vattenfall ist der größte Anbieter von Fernwärme in Westeuropa. Jede dritte Wohnung in der Hauptstadt bezieht Wärme und Warmwasser aus den zehn Berliner Heizkraftwerken, neun Blockheizkraftwerken sowie vier Heizwerken des Unternehmens. Das Berliner Fernwärmenetz wächst pro Jahr um 20 – 25 Kilometer. Jeder neue Kunde vermeidet rund 1 t CO2 (pro Wohneinheit und Jahr).

Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen ist:
Hannes Hönemann, Vattenfall Europe AG,
Telefon 030-267-14186, Fax 030-267-10805,
presse.berlin@vattenfall.de

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Huber: Gewässerschutz und Betriebssicherheit für die Kläranlage optimiert

3 mm Lochsiebanlagen und Regenüberlaufsiebung in der Kläranlage Mattig-Hainbach, Oberösterreich
Das Innviertel ist das nordwestliche der vier Viertel Oberösterreichs. Es besteht politisch gesehen aus den Bezirken Braunau am Inn, Ried im Innkreis und Schärding und ist eine fruchtbare, dicht besiedelte Hügellandschaft des Alpenvorlandes. Einen großen Teil des Bezirkes Braunau entwässern die Ortskanäle und Verbandssammler des Reinhalteverbandes Mattig-Hainbach. In dessen Einzugsgebiet liegen in Oberösterreich die Orte Jeging, Kirchberg bei Mattighofen, Lengau, Lochen, Munderfing, Palting, Pfaffstätt, Teile von Pöndorf, Schalchen, Mattighofen und über die oberösterreichische Landesgrenze hinaus in das Land Salzburg reichend die Gemeinde Strasswalchen. Mattighofen beheimatet die Produktionsstätte der weltweit bekannten KTM-Motorräder.
Die Kläranlage mit einer Ausbaugröße von 54.000 EW ist nördlich von Mattighofen in der Gemeinde Schalchen gelegen. Dorthin führt der Verbandssammler, der im Trockenwetterfall 180 l/s, im Regenwetterfall jedoch über 2.000 l/s transportiert. Bis zu 332 l/s werden von den Schneckenpumpen in das neu errichtete Rechenhaus gehoben. Was an Mischwasser zuviel zufließt, wird in einem Regenüberlauf-Bauwerk knapp vor dem Hebewerk in den Vorfluter abgeschlagen, nicht jedoch völlig ungereinigt, sondern durch eine HUBER ROTAMAT® Siebanlage für Entlastungsbauwerke Typ RoK 1 BG 700 mit 3750 mm langer 6 mm Lochsiebfläche gereinigt. Geschäftsführer Johann Weinberger und Betriebsleiter Klaus Scholz haben nach ausführlicher Meinungsbildung und mancher Besichtigung die HUBER ROTAMAT® Siebanlage Typ RPPS 1600 mit 3 mm Lochsiebfläche ausgewählt, weil sie der Überzeugung waren und sind, dass keine andere Maschine den Kläranlagenzulauf von bis zu 332 l/s besser mechanisch reinigt.
Herr Dipl.Ing. Bernhard Pühringer vom Ingenieurbüro Machowetz + Partner aus Linz hat den Ausbau konzipiert, die bauliche Umsetzung überwacht und somit für den RHV durch bestmögliche mechanische Abwasserreinigung und optimale Voraussetzungen für die Erweiterung des wasserrechtlichen Konsenses von 45.000 auf 54.000 EW geschaffen. Die Anforderung war, möglichst alle Störstoffe aus dem Abwasser zu sieben, um nachfolgende Prozessschritte betriebssicher zu halten. Diesen Bedingungen entspricht die RPPS 1600-3 bei noch vernünftiger Baugröße (je feiner, umso mehr getauchte Siebfläche wird benötigt) in perfekter Weise. Das Wesentliche an der Funktion der RPPS ist, dass das abgeschiedene Rechengut im Zuge der Entnahme aus dem Abwasserstrom keinerlei mechanischer Beanspruchung ausgesetzt wird. Der Rechengutbelag haftet an der Siebtrommel, die bei entsprechender Pegeldifferenz zu drehen beginnt.
Es gibt keinen Kamm, keinen Schaber oder sonstige Einrichtungen, die das Rechengut umlagern, drücken oder beanspruchen würden. Dadurch können auch unter dem Wasserdruck, der zwischen Oberstrom (vor dem Rechen) und Unterstrom (danach) ansteht, keine Feststoffe durch das Sieb hindurchgezogen werden. Kartenspieler würden sagen: „Was liegt, das pickt“. Bei optimaler Funktionalität weist die RPPS kaum bewegte Teile auf, was die Wartungskosten minimiert. Anfangs wurde die RPPS häufig in den englischsprachigen Raum geliefert, daher ROTAMAT® perforatet plate shield. Dem Fachmann ist sie, mit Spaltsieb statt Lochblech ausgestattet, seit fast 20 Jahren als HUBER ROTAMAT® Siebanlage Ro 2 bekannt. Zuverlässigkeit und technische Reife sind aufgrund dieser langjährigen Erfahrung selbstverständlich. Wie bei allen marktüblichen Rechengutbehandlungsanlagen, besteht auch die in der HUBER ROTAMAT® RPPS integrierte Auswaschung Typ IRGA aus den Funktionselementen Aufgabetrichter, Grobwäsche, Feinwäsche, Rechengutpresse und Absackung.
Durch die Rechengutauswaschung IRGA wird die lösbare, biologisch abbaubare Substanz dem Rechengut entnommen und der Biologie zugeführt. Die Masse des zu entsorgenden Rohrechengutes ist nach dem Waschen und Pressen um 60 – 70 % reduziert …mehr:

http://www.huber.de/de/huber-report/ablage-berichte/regenbecken-kanalausruestung/mit-lochsiebanlagen-und-regenueberlaufsiebung-gewaesserschutz-und-betriebssicherheit-optimiert.html?popup=1
Von Gerhard Schellenberg, HUBER Österreich

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Trainieren, bevor es eng wird

CSE-Schulungen von Dräger mit dem Förderpreis 2010 der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und Industrie ausgezeichnet

Essen – Die Berufgenossenschaft Rohstoffe und Industrie (BG RCI) hat das Dräger-Trainingskonzept zum Einstieg in enge Behältnisse („Confined Space Entry“, CSE) mit dem Förderpreis „Arbeit – Sicherheit – Gesundheit“ ausgezeichnet. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wurde am 26. März 2010 übergeben.

Das Trainingskonzept bietet eine Mischung aus Theorie und Praxis, um die Vorbereitung, den Einstieg und Aufenthalt sowie die Rettung verunglückter Personen in engen Behältnissen wie Tanks oder Rohrsystemen zu trainieren. Das Besondere: In einer mobilen Anlage, die Dräger speziell für dieses Training entwickelt hat, können die Schulungen auf dem Betriebsgelände vor Ort stattfinden. Dadurch verringern sich die Ausfallzeiten der teilnehmenden Mitarbeiter. Sollten die Mitarbeiter, die an der Schulung teilnehmen, aufgrund eines unvorhergesehenen Notfalls gebraucht werden, lässt sich das Training auch unterbrechen.

Ein Tag, ein Trainer

Die 16-köpfige Jury, die aus Mitgliedern der Berufsgenossenschaft, verschiedenen Experten und Fachjournalisten besteht, lobte insbesondere das marktgerechte Konzept des Trainings. „Der kompakte Aufbau der Schulung und die mobile CSE-Anlage machen es möglich, ein komplettes Training mit nur einem Trainer anbieten zu können“, berichtet Katharina Nadolny, Portfoliomanagerin bei Dräger, „Damit bieten wir eine kostengünstige Ergänzung zu den angebotenen Schulungen der Berufsgenossenschaften.“

In der Regel dauern die Trainings einen Tag. Einer theoretischen Einführung in Grundlagen und Ausrüstung am Vormittag folgt nachmittags ein praktischer Teil an der Anlage. Auf dem Programm stehen das so genannte „Freimessen“, also die Überprüfung, ob giftige Gase oder ausreichend Sauerstoff im Behältnis vorhanden sind, sowie der Einstieg und die Rettung von Personen. Dabei lassen sich die Szenarien in der CSE-Anlage an die Gegebenheiten des Unternehmens anpassen. So verfügt die Anlage beispielsweise über Kunstnebel, der Dämpfe simuliert, oder die Möglichkeit, die Lichtverhältnisse zu ändern.

Mit Kunden entwickelt

Ausgangspunkt zur Entwicklung der Anlage und des Trainings waren Kundenanforderungen, die mit Unterstützung von Berufsgenossenschaft und Unfallversicherung 2005 umgesetzt wurden. „Durch die Zusammenarbeit mit den Kunden konnten wir das Training inhaltlich abrunden“, erinnert sich Werner Ochse, der damals die Idee zu der Anlage hatte. Er betreut bei Dräger die Geschäftsbereich Bergbau und Versorger.

Das Konzept wird heute kontinuierlich ausgebaut: In Deutschland existieren zwei Anlagen, eine weitere ist in Australien im Einsatz. Zudem sind CSE-Anlagen in anderen europäischen Ländern, wie beispielsweise Großbritannien, geplant. Das Preisgeld wird Dräger allerdings nicht für die Expansion verwenden, wie Katharina Nadolny und Werner Ochse bei der Preisverleihung verkündeten: „Wir werden den Betrag der Organisation @fire spenden. Sie leistet internationale Hilfe bei Katastrophen und Vegetationsbränden und arbeitet rein ehrenamtlich.“

Drägerwerk AG & Co. KGaA
Moislinger Allee 53-55
23542 Lübeck, Deutschland
www.draeger.com

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MAXX: Sondergerät Messstation mit Durchflusssystem und Online-Messungen

Aufgabenstellung:
Doppelmessstation sollte mit selbstentleerendem Probenehmer mit Durchflussentnahmesystem in dem einen und Messteil mit Messtopf in dem anderen Schrankteil ausgerüstet sein. Neben der Messstation sollte direkt anschließend ein Schrank für eine Pumpe und einem Verteilerkasten montiert sein.Mehr:

http://www.maxx-proben.de/deutsch/Aktuelles.htm

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WEBER ING.: VOF-VERFAHREN BEIM WASSERVERBAND EIFEL-RUR GEWONNEN

Die Weber-Ingenieure GmbH hat das europaweite VOF-Verfahren zur Erweiterung des RÜB/RRB in der Gemeinde Kall/Hüttenstraße gewonnen. Zur Erstellung des erforderlichen Neubauvolumens von in der Summe 6.600 m3 wird das Unternehmen mt den Leistungsphasen 2-9 HOAI sowie der Erstellung von Bestandsplänen und einer Betriebsanweisung beauftragt.

Quelle: http://www.weber-ing.de/aktuelles

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Süd-Chemie startet zufriedenstellend ins Geschäftsjahr 2010

– 1. Quartal 2010: Deutlicher Ergebnisanstieg bei leichtem Umsatzwachstum:
Umsatz um 1 Prozent, operatives Ergebnis (EBIT) um 19,5 Prozent über Vorjahr
– Positiver Ausblick für Gesamtjahr 2010 bestätigt
Die Süd-Chemie AG, München, ist zufriedenstellend in das Jahr 2010 gestartet. In den
ersten drei Monaten 2010 stieg der Konzernumsatz des führenden Spezialchemieunternehmens
für Adsorbentien und Katalysatoren leicht um 1 Prozent auf 264,0 Mio.
Euro im Vergleich zum Vorjahresquartal. Das operative Konzernergebnis (EBIT) stieg im
Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres überproportional zur
Umsatzentwicklung um 19,5 Prozent auf 15,9 Mio. Euro. Gründe des deutlichen
Ergebnisanstiegs waren die in einigen Geschäftsbereichen nachfragebedingt bessere
Anlagenauslastung, ein profitablerer Produktmix und nachhaltige Kosteneinsparungen.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12,4 Prozent auf 30,8 Mio. Euro.
Die Erholung auf den Weltchemiemärkten hat sich insgesamt positiv auf die bisherige
Entwicklung der Süd-Chemie im Geschäftsjahr 2010 ausgewirkt. So stiegen
Quartalsumsatz und Quartalsergebnis (EBIT) in den Geschäftsbereichen Adsorbentien
und Additive, Schutzverpackungen, Wasserbehandlung sowie Energie und Umwelt
aufgrund der konjunkturellen Nachfragebelebung und der damit verbundenen besseren
Anlagenauslastung jeweils deutlich an. Obwohl der Geschäftsbereich Gießereiprodukte
und Spezialharze in den ersten drei Monaten 2010 den um ergebnisneutrale
Sonderverkäufe im Vorjahresquartal bereinigten Umsatz des Vorjahreszeitraums nur
marginal steigern konnte, nahm die Profitabilität des Bereichs aufgrund von
Kostenreduzierungen zu. Lediglich im Geschäftsbereich Katalysatoren-Technologie ist
aufgrund von Auftragsverschiebungen der Quartalsumsatz gegenüber einem
vergleichsweise starken Vorjahresquartal zurückgegangen; das operative Ergebnis
(EBIT) des Bereichs konnte trotzdem aufgrund positiver Bewertungseffekte aus
Rohstoffsicherungsgeschäften gesteigert werden. Weiterhin erlaubt der deutliche
Anstieg der Auftragseingänge im Verlauf des ersten Quartals einen zuversichtlichen
Ausblick, dass der größte und ertragsstärkste Geschäftsbereich der Süd-Chemie seine
ehrgeizigen Geschäftsziele im weiteren Jahresverlauf erreichen wird.
Angesichts des erwarteten Verlaufs des ersten und des Auftakts des zweiten Quartals
2010 hält das Unternehmen an seiner Prognose für das Geschäftsjahr 2010 fest. Der
Umsatz soll demnach voraussichtlich um 5 Prozent auf 1,125 Mrd. Euro steigen. Das um
Sondereinflüsse bereinigte operative Ergebnis (EBIT) soll um 10 Prozent zulegen.

Dr. Günter von Au, Vorstandsvorstandsvorsitzender der Süd-Chemie AG, sagte: „Wir
sind mit dem ersten Quartal 2010 zufrieden, aber überzeugt, dass wir uns im
Jahresverlauf noch steigern werden. Nach dem überaus starken Schlussmonat 2009
und einem etwas schleppenden Jahresauftakt 2010 haben wir in den ersten drei
Monaten des Geschäftsjahres unsere Ertragskraft im Vergleich zum Vorjahresquartal
deutlich verbessert. Angesichts unserer starken Geschäfts- und Auftragsentwicklung im
März und eines guten Starts in das zweite Quartal sind wir zuversichtlich, im weiteren
Jahresverlauf das Wachstumstempo zu steigern.“
Die Zwischenmitteilung zum ersten Quartal 2010 der Süd-Chemie AG ist unter
www.sud-chemie.com abrufbar.

Für Rückfragen:
Süd-Chemie AG
Unternehmenskommunikation
Patrick Salchow, Jochen Orlowski
Tel.: +49 (0) 89 5110-250/-247

Zukunftsbezogene Aussagen
Dieser Bericht enthält zukunftsbezogene Aussagen, die auf aktuellen Einschätzungen des
Managements über künftige Entwicklungen beruhen. Solche Aussagen unterliegen
Unsicherheiten und Risiken, die außerhalb der Möglichkeiten der Süd-Chemie bezüglich einer
Kontrolle oder einer präzisen Einschätzung liegen, wie beispielsweise das zukünftige
Marktumfeld und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, das Verhalten der übrigen
Marktteilnehmer, die erfolgreiche Integration von Neuerwerben und die Realisierung erwarteter
Synergien sowie Maßnahmen staatlicher Stellen. Sollte einer dieser, mehrere oder andere
Unsicherheitsfaktoren eintreten oder sollten sich Annahmen, auf denen diese Aussagen
basieren, als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in
diesen Aussagen explizit genannten oder implizit enthaltenen Ergebnissen abweichen. Es ist von
der Süd-Chemie weder beabsichtigt noch übernimmt die Süd-Chemie eine gesonderte
Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen zu aktualisieren, um sie an Ereignisse oder
Entwicklungen nach dem Datum dieses Berichts anzupassen.

Über die Süd-Chemie
Die Süd-Chemie (www.sud-chemie.com) ist ein in Deutschland börsennotiertes (WKN: 729 200)
weltweit tätiges Spezialchemieunternehmen mit Sitz in München. Wesentliche Märkte des
Unternehmensbereichs Adsorbentien sind die Konsumgüter-, Verpackungs-, Gießereiindustrie
sowie die Wasserbehandlung. Produkte des Unternehmensbereichs Katalysatoren bieten unter
anderem Lösungen für die Chemie-, Petrochemie- und Raffinerieindustrie, die Energiespeicherung,
Wasserstoffproduktion und Abluftreinigung. Gemeinsamer Nenner aller Produkte
und Leistungen der Süd-Chemie ist der effiziente und schonende Umgang mit den natürlichen
Ressourcen zur Schaffung von mehr Lebensqualität für Mensch und Umwelt. Die Süd-Chemie
erzielte 2009 einen Konzernumsatz von 1,072 Mrd. Euro, davon knapp 85 Prozent im Ausland.
Am 31. März 2010 beschäftigte der Konzern 6.451 Mitarbeiter in weltweit rund 80 Produktionsund
Vertriebsgesellschaften.

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WTW: ITT vollzieht Kauf von Nova Analytics,…

…Marktführer im Bereich analytischer Messgeräte

• Die Akquisition begründet eine neue Plattform in attraktiven Marktsegmenten zur Ergänzung der ITT-Kerngeschäfte in den Bereichen Wasser und Abwasser, Industrieprozesse sowie Lebensmittel und Getränke.
• Die Nova-Marken WTW®, SI Analytics®, Aanderaa®, ebro®, Bellingham & Stanley® und Global Water® sind eine starke Ergänzung zum ITT-Wasserportfolio.

White Plains, New York
ITT Corporation, White Plains, New York, ein global führendes Unternehmen in den Bereichen Transport und Aufbereitung von Wasser, Abwasser und anderen Flüssigkeiten, hat heute den Vollzug der Übernahme der Nova Analytics Corporation bekanntgegeben.
Nova Analytics ist ein führender privater Hersteller qualitativ hochwertiger tragbarer und Online-Analysegeräte für Labor und Feld, die in den Bereichen Wasser und Abwasser, Umwelt, Medizin sowie in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie Anwendung finden. Zu Nova gehören anerkannte Marken wie WTW®, SI Analytics®, Aanderaa®, ebro®, Bellingham & Stanley® und Global Water®. Die Akquisition erweitert die Präsenz von ITT in Bereichen, die an das Kerngeschäft der Gruppe grenzen und baut ihre weltweite Führungsposition in Schlüsselmärkten aus.

„Wir sind begeistert, die im Meßgerätebereich führenden Marken von Nova jetzt neben unseren eigenen Lösungen in den Bereichen Fluidtechnik, Nahrungsmittel und Getränke anbieten und damit eine starke Plattform im 6 Milliarden Dollar umfassenden Weltmarkt für Analytikinstrumente aufbauen zu können“, sagte Gretchen McClain, Präsidentin der Fluid and Motion Control Gruppe von ITT.
„Durch die Kombination des WTW-Markengeräte- und Sensorportfolios von Nova mit unseren derzeitigen Angeboten wird ITT einen der branchenweit breitesten Sensoren- und Geräte-Bereiche für die Prozessüberwachung und Regelung von Abwasseranlagen abdecken. Dieses kombinierte Portfolio wird es ITT ermöglichen, alle Bedürfnisse unserer Kunden in Bezug auf die Entwicklung, den Betrieb und die Regelung von Aufbereitungsanlagen noch besser zu erfüllen und ihnen bei der Steuerung ihrer Betriebs- und Konstruktionsausgaben zu helfen.“
Nova beschäftigt etwa 725 Mitarbeiter in Deutschland, Norwegen, Frankreich, Großbritannien, den USA und China und hat im Jahr 2009 insgesamt einen globalen Proforma-Umsatz von 135 Millionen Dollar erwirtschaftet.

Über ITT Corporation
ITT Corporation ist ein Hightech-Unternehmen in den Bereichen Ingenieurwesen und Herstellung, das auf allen sieben Kontinenten in drei wichtigen Märkten operiert: Wasser- und Flüssigkeitsmanagement, globale Verteidigung und Sicherheit und Förder- und Flusskontrolle. Mit einer Fülle an Innovationen empfiehlt sich ITT als Partner seiner Kunden für außergewöhnliche Lösungen, die der Umwelt dienen, Schutz und Sicherheit bieten und unsere Welt vernetzen. Mit seinem Sitz in White Plains, NY, hat das Unternehmen im Jahr 2009 Umsatzerlöse von 10,9 Milliarden US-Dollar generiert. Mehr:

http://www.itt.com/
http://wtw.de/de/22_1084.htm

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Vorstandswechsel bei der Allweiler AG

Innerhalb der Colfax Corporation (NYSE: CFX), einem weltweit führenden
Anbieter von Lösungen im Umgang mit Flüssigkeiten, übernimmt Arne Forslund
Mitte April die neu geschaffene Position des Senior Vice President für
Europa, den mittleren Osten, Asien und Afrika. Er ist damit gleichzeitig
neuer Vorstand der Allweiler AG. Außerdem ist er verantwortlich für die
weltweite Strategie des Unternehmens im Marine-Geschäftsbereich. Michael
Matros, bisher Senior Vice President bei Colfax und Vorstand der Allweiler
AG, legte sein Mandat nieder. Er wird dem Unternehmen zunächst noch als
Berater zur Verfügung stehen. Frank Kirchner bleibt unverändert weiterer
Vorstand der Allweiler AG.

A. Forslund kommt aus Schweden und war in leitenden Funktionen
internationaler Unternehmen, wie NOTE AB und Teleflex Morse sowie als
„Global Manufacturing Strategy Manager“ für Danaher Motion tätig. Seit
Mitte 2009 leitete er als General Manager das Colfax-Tochterunternehmen Imo
AB Schweden. „Arne Forslund verfügt über große Erfahrungen bei der
Steuerung weltweiter Geschäftsprozesse und der Umsetzung schlanker
Produktion. Ich bin überzeugt, dass wir mit ihm das Colfax Business System
innerhalb des gesamten Konzerns weiterhin erfolgreich voranbringen und
unsere langfristigen Ziele erreichen“, so Clay H. Kiefaber, Präsident und
CEO der Colfax Corporation.

M. Matros beendet damit nach 13 Jahren seine Karriere bei Allweiler bzw.
Colfax, um sich neu zu orientieren. Angefangen als promovierter Ingenieur
in der Forschung und Entwicklung der Allweiler-Pumpen übernahm er 2006 die
Leitung des Unternehmens und wurde CEO der Allweiler AG und Senior Vice
President von Colfax. M. Matros forcierte vor allem die Kundenorientierung
und hat dafür in allen Bereichen des Unternehmens Verbesserungsprozesse
eingeführt und diese kontinuierlich weiterentwickelt. Eine neue
zukunftsweisende Generation von Produktneuentwicklungen und intelligenten
Lösungen zur Effizienzsteigerung und besseren Umweltverträglichkeit beim
Einsatz von Pumpen, wurde von ihm maßgeblich gestaltet. Clay Kiefaber
dankte Dr. Matros für seine wertvolle Arbeit und seine Leistung, Allweiler
gerade in schwierigen Zeiten meisterhaft geführt zu haben.

Die Allweiler AG wurde 1860 in Radolfzell gegründet und feiert dieses Jahr
das 150-jährige Bestehen. Bis heute hat sie hier ihren Hauptsitz hier und
zählt mit derzeit deutschlandweit rund 800 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern zu den größten und stärksten Unternehmen der Region.

Innerhalb des Colfax Konzerns ist die Allweiler AG der älteste und größte
Pumpenhersteller und europäischer Markt- und Technologie-führer bei Pumpen
und Förderanlagen in fast allen industriellen Anwendungsbereichen. Ob
Pumpen für Kläranlagen oder Pipelines durch die Wüste, Aggregate für
Ozeanriesen oder Förderanlagen für Produktionsstätten – die Produkte, das
Engineering und Know-how sowie der Service von Allweiler sind rund um den
Globus gefragt und hoch geschätzt.

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Die Allweiler AG ist der älteste deutsche Pumpenhersteller (gegr. 1860) und
europäischer Markt- und Technologieführer in den Marktsegmenten Schiffbau,
Energieerzeugung und spezielle Industrieanwendungen. Da Produktportfolio
umfasst neben Kreisel-, Propeller-, Schraubenspindel- und
Exzenterschneckenpumpen, auch Mazeratoren und Schlauchpumpen. Die Allweiler
AG besitzt eine eigene Gießerei und Statorenfertigung und erstellt
betriebsfertige Brennstoff-, Schmieröl- und Spülwasseranlagen. In
Deutschland hat die Allweiler AG ihren Hauptsitz in Radolfzell am Bodensee
und eine bedeutende Produktionsstätte in Bottrop. Seit 1998 ist die
Allweiler AG Teil der Colfax Corporation.

Die Colfax Corporation ist ein weltweit führender Hersteller von Lösungen
zum Umgang mit anspruchsvollen Flüssigkeiten. Dazu gehört die Fertigung von
Verdränger- und Strömungspumpen sowie von Ventilen für die Öl- und
Gasförderung und -verarbeitung, die Energieerzeugung, den Schiffbau und
eine Vielzahl weiterer Branchen. Die wichtigsten Unternehmen und Marken des
Konzerns sind Allweiler, Fairmount Automation, Houttuin, Imo, LSC, Portland
Valve, Tushaco, Warren und Zenith. Colfax ist mit dem Kürzel „CFX“ an der
NYSE börsennotiert. www.colfaxcorp.com http://www.colfaxcorp.com/ enthält
weitere Informationen zu den Produkten und zur Geschäftstätigkeit von
Colfax.

Hinweis zu Aussagen über zukünftige Entwicklungen („Forward-looking
statements“):

Dieser Text kann Aussagen über künftige Entwicklungen enthalten,
einschließlich solcher im Sinne des „Private Securities Ligitation Reform
Act of 1995″ der Vereinigten Staaten von Amerika. Dies schließt Aussagen zu
den Plänen, Zielen, Erwartungen und Absichten von Colfax sowie andere
Aussagen ein, die nicht historische oder aktuelle Fakten sind, beschränkt
sich jedoch nicht darauf. Grundlage für vorausschauende Aussagen sind die
derzeitigen Erwartungen von Colfax. Sie beziehen Risiken und Unsicherheiten
mit ein, durch die tatsächliche Ergebnisse erheblich von Ergebnissen
abweichen können, die explizit oder implizit in solchen vorausschauenden
Aussagen beschrieben wurden. Faktoren, durch die Ergebnisse erheblich von
den momentanen Erwartungen abweichen können, schließen Ereignisse, die im
Registration Statement von Colfax in Formular S-1 im Abschnitt
„Risikofaktoren“ und in anderen der U.S. Securities and Exchange Commission
zugegangenen Berichten genannt werden, ein, beschränken sich jedoch nicht
darauf. Außerdem basieren diese Voraussagen auf einer Reihe von Annahmen,
die sich ändern können. Die Aussagen dieses Pressetextes sind nur zum
jetzigen Zeitpunkt gültig. Colfax lehnt jegliche Verpflichtung ab, die
hierin enthaltenen Informationen zu aktualisieren.

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GET-Fachtagung in Frankfurt

Über 100 Fachbesucher bei GET-Fachtagung

Zur Fachtagung „Abscheideranlagen für Leichtflüssigkeiten“ trafen sich Ende März rund 100 Fachvertreter in Frankfurt, um sich über die neuesten technischen und rechtlichen Re-geln beim Betrieb von Abscheideranlagen für Leichtflüssig-keiten, wie z.B. Benzin und Diesel, zu informieren. Die sehr gute Resonanz der Veranstaltung zeigt, dass es dem Fach-verband Gütesicherung Entwässerungstechnik e.V. (GET) gelungen war, ein Programm aktueller Themen zusammen-zustellen, das von hochkarätigen Referenten aus den maß-geblichen Fachgremien von DIN, DIBt und DWA sowie aus dem Umweltrecht präsentiert wurde.
Fachreferenten aus den SV-Ausschüssen „Abscheider“ des Deutschen Instituts für Bautechnik und des DIN, von TÜV Süd, sowie dem GET erläuterten die neuesten Entwicklun-gen der Regelwerke und Zulassungsverfahren für Abschei-deranlagen, sowie die Pflichten bei Einbau, Betrieb und Generalinspektion. Darüber hinaus ging es aber z.B. auch um Fragen zum Umgang mit dem „Problemstoff“ Biodiesel und um rechtliche Auswirkungen von mangelhaften und undichten Abscheideranlagen nach dem Umweltschadens-gesetz. Um hier Klarheit zu schaffen, engagieren sich die Mitglieder des GET nachhaltig für hohe Qualitätsstandards und eine ganzheitliche Gütesicherung in der Entwässe-rungstechnik, die über die Mindestanforderungen der Norm hinausgehen. Weitere Veranstaltungen dieser Art sind in Planung.

Weitere Informationen zum Fachverband Gütesicherung Entwässerungstechnik e.V. gibt es im Internet unter: www.fv-get.de

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SIMBA 6 – die neue Version des Systems zur Simulation biologischer Abwassersysteme

Beim diesjährigen Anwendertreffen vom 04.-05. Mai in Halberstadt, veranstaltet durch das Institut für Automation und Kommunikation (ifak) und die ifak system GmbH, werden Anwender der Simulationssoftware SIMBA über ihre Kenntnisse und Erfahrungen mit der neuen Version 6 berichten.
SIMBA 6 enthält u. a. neue Bausteine, die es ermöglichen, direkt in einer für speicherprogrammierbare Steuerungen geeigneten Fachsprache zu entwickeln und zu testen. Damit entfallen die Informations- und Darstellungsverluste, die bislang an der Schnittstelle zwischen der Planung von Steuerungskonzepten (durch Siedlungswasserwirtschaftler) und der Implementierung (durch Automatisierungstechniker) zwangsläufig zu beobachten waren. Das ermöglicht eine den Planungen entsprechende nahtlose Implementierung von Steuerungskonzepten, mit der die Qualität der Betriebsführung gesichert und verbessert werden kann.
Mit der aktuellen Version wird auch ein neuer Ansatz zur Simulation der Gewässergüte bereitgestellt, der für die immissionsbasierte Auslegung von Stadtentwässerungssystemen genutzt werden kann.

Um die Anwendung der Simulation noch stärker zu fördern, werden regelmäßig Schulungsveranstaltungen zur Einführung in die dynamische Simulation von Abwassersystemen mit SIMBA angeboten. Der nächste Kurs des ifak findet am 27. und 28. April 2010 in Magdeburg statt.

Das jährliche SIMBA-Anwendertreffen vom 04. bis 05. Mai 2009 wird zum 17. Mal stattfinden. Die Anmeldung und weitere Details zur Schulung und zum Anwendertreffen finden Sie unter
http://simba-treffen.ifak.eu und www.ifak.eu.

Weitere Informationen

ifak e.V. Magdeburg
Werner-Heisenberg-Straße 1
39106 Magdeburg

Tel.: 0391 990140
info@ifak.eu
www.ifak.eu

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Panasonic Electric Works Europe AG gründet Automation Solution Business Units für industrielle Bildverarbeitung und Laser Marker

Zum 1. April 2010 etabliert die Panasonic Electric Works Europe AG in Holzkirchen bei München in den Geschäftsfeldern Bildverarbeitung und Lasermarkiersysteme zwei eigenständige Business Units für den europäischen Markt.

Die Ausrichtung „Panasonic Electric Works – der kompetente Lösungspartner für die Industrie“ wird durch diesen Schritt weiter verstärkt. Auch die Entwicklung vom Systemanbieter zum Lösungsanbieter wird somit konsequent verfolgt – in erster Linie um den Bedürfnissen von Kunden und Partner noch besser gerecht zu werden.

Der direkte Schulterschluss von Entwicklung und Fertigung, Applikation, Marketing und Vertrieb ermöglicht es, auch auf äußerst spezifische Kundenanforderungen in kürzester Zeit reagieren zu können. Die bereits bestehenden Panasonic Technologiezentren in Karlsruhe und Gera werden in die Business Units integriert und stehen Kunden und Partnern vor Ort zur Verfügung.
Speziell geschulte Entwicklungsteams ermöglichen individuelle Kundenlösungen und Adaptionen,
z. B. in der Bildverarbeitung vom Front-End bis zur kundenspezifischen Entwicklung einer Bildverarbeitungsroutine. Des Weiteren stehen Geschäftspartnern technisch versierte Vertriebsteams bei der Realisierung von Applikationen europaweit zur Seite.

Im Bereich der Glasbeschriftung durch Laser Marker steht die in Kooperation mit tesa SE entwickelte LTF-C-Technologie primär im Vermarktungsfokus. Durch die große Nähe zur Panasonic Fertigungsstätte in Pfaffenhofen an der Ilm und durch das im Hause entwickelte, modulare LTF-C-Baukastensystem, können Kundenwünsche bei der Integration in bestehende Fertigungslinien schnell und unkompliziert berücksichtigt und umgesetzt werden.

Die beiden neuen Automation Solution Business Units sind in der Technical Division der Panasonic Electric Works Europe AG angesiedelt und werden von Markus Fremmer (Bildverarbeitung) und Reinhold Hiller (Lasermarkiersysteme) geleitet.

Panasonic Electric Works Europe AG
Rudolf-Diesel-Ring 2,
83607 Holzkirchen,
Germany
Tel.:+49 (0) 8024-648-0
Fax: +49 (0) 8024-648-555
Internet: www.panasonic-electric-works.de
E-Mail: info-de@eu.pewg.panasonic.com

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Tsurumi vertreibt Pumpen von Primax

Der japanische Baupumpen-Hersteller Tsurumi mit Europa-Sitz in Düsseldorf nimmt die Dieselmotorpumpen des australischen Herstellers Primax in sein Vertriebsprogramm für Deutschland, Österreich und die Schweiz auf. Tsurumi erhielt das Alleinvertriebsrecht des zur Sykes-Gruppe gehörenden Unternehmens. Für Tsurumi sind die Pumpen eine gute Ergänzung des eigenen, hierzulandehierzulande rund 250 Modelle umfassenden Produktprogramms elektrischer Tauchmotorpumpen. Zusammen mit Primax bietet Tsurumi künftig über 1800 verschiedene Pumpentypen an. Auf der Messe Bauma (19. bis 25. April, München) stellen die Japaner das neue Sortiment vor. Zwar hat Tsurumi auch Pumpen mit Verbrennungsmotor im Angebot, allerdings nur tragbare mit Förderleistungen bis 1800 l/min. Die deutlich stärkeren Primax-Pumpen, wie zum Beispiel die drei Modelle der Yakka-Serie, schaffen bis zu 8000 l/ min und überwinden Höhendistanzen von bis zu 67 Metern. Montiert sind die Yakka-Pumpen auf einachsigen Kompaktanhängern, die leer rund 1300 kg wiegen. Die Aggregate zeichnen sich durch niedrige Betriebsgeräusche aus: Bei üblichen Drehzahlen um 1500 U/min emittieren sie lediglich 65 dBA in sieben Metern Entfernung. Das entspricht etwa dem Geräusch eines Staubsaugers in einem Meter Abstand. Mit den verbrauchsarmen Dieselmotoren sind Betriebszeiten von 30 Stunden mit einer Tankfüllung möglich.

Tsurumi (Europe) GmbH
Heltorfer Straße 14
40472 Düsseldorf
Tel. (02 11) 41 79 37-450
Fax 41 79 37-460
E-Mail: vertrieb@tsurumi-europe.com

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Microdyn-Nadir: Neue Produktionsstätte für Membranmodule

Bei Microdyn-Nadir in Wiesbaden wurde am 23. Februar 2010 der dritte Bauabschnitt einer automatischen Fertigungslinie für BIO-CEL®-Module mit zahlreichen verfahrens- wie anlagentechnischen Neuentwicklungen in Betrieb genommen. Dabei wurden neben den Kenntnissen aus der Membrantechnik auch Erfahrungen aus den Branchen Textil, Ver-bundwerkstoffe, Kunststoff-, Automobilund Automatisierungstechnik einbezogen und angewendet. Durch einen Laminierprozess wird ein rückspülfestes, aber gut permeierbares Laminat erzeugt. Dieses Laminat wird im Weiteren durch das Ultraschall-Rollnaht- Schweißverfahren an den Rändern verschlossen, mit oszillierenden Messern strukturiert und mit den erforderlichen Anschlussteilen beklebt. Die so vorbereiteten Membrantaschen werden von zwei Robotern endbearbeitet und schließlich zu den bekannten Paketen der BIO-CEL®- Produkte zusammengefügt. Eine wichtige Aufgabe für einen automatischen Fertigungsprozess ist das effektive und schonende Transportieren und Handhaben der Werkstücke, im vorliegenden Falle der dünnen, großformatigen Membrantaschen mit ihren empfindlichen Oberflächen, das durch Bandtransport bzw. Unterdrucksauger an den Roboterarmen realisiert wird. Mit dieser neuen Fertigungstechnik können Module mit bis zu 400 m² Membranfläche in großen Mengen hergestellt und MBR-Großanlagen zur Abwasserbehandlung und zum Wasserrecycling mit weit über 100 000 m² Membranfläche realisiert werden.

www.microdyn-nadir.de

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Chetra: Robuste Klärwerks-Gleitringdichtung (GLRD)  für Pumpen, Förderschnecken, Rührwerke

In Klärwerksanwendungen kommen vielfach Balg-Gleitringdichtungen, sowohl Gummibalg-,
wie auch Metallfaltenbalg-Gleitringdichtungen zum Einsatz.

Für bestimmte Einsätze sind diese Art von Gleitringdichtungen (GLRD) durchaus geeignet.

In einigen Anwendungen haben Balg-Dichtungen ihre Begrenzungen, so z. B. besteht die Gefahr des Verstopfens durch langfaserige Feststoffe und Fremdkörper, bei langsam-drehenden Wellen wird der Balg nicht „freigeschleudert“ und Ablagerungen setzen sich zwischen die Lamellen; Ermüdung des Balgmaterials kann vorzeitig eintreten, rotierende Befederung kann Schiefstellungen nicht ausgleichen etc.

Die GLRD Typ 210N (siehe Abb.) hat geschützte, gekapselte Federn, dadurch kein Verstopfen und Zusetzen; durch die stationäre Anordnung wird Schiefstellung kompensiert, der dynamische O-Ring bewegt sich immer zur sauberen Seite hin, dadurch kein Festbacken, die Flexibilität der GLRD bleibt erhalten.

Zur weiteren Feststoffbeständigkeit und Verschleißfestigkeit hat die GLRD einen massiven Wolframkarbid-Gegenring und als Gleitring einen massiven Siliziumkarbid-Ring aus dem tribologisch vorteilhaften Q2-(SiSiC-) Material.

Die Gleitringdichtung ist beständig bis
28 bar, hält jedoch z.B. bei Rückspülung – auch bei Vakuum zu. Abmessungen von
24 mm Wellendurchmesser bis 130 mm in den gängigen Abstufungen.

Die GLRD Typ 210N ist speziell auf die Anforderungen in Klärwerken ausgelegt, dabei aber universell sowohl in Pumpen, Rührwerken und Förderschnecken einsetzbar.

Mehr Unter: http://www.chetra.de/web/aktuell_robuste_klaerwerks_glrd.htm

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Seminar der Technischen Akademie Hannover:

Generalentwässerungsplanung Kosten sparen durch  ganzheitliche Betrachtung
8. – 9. Juni 2010 in Würzburg

Städtische Abwassersysteme bestehen aus ei-ner Vielzahl einzelner Komponenten, wie z.B. Kanäle, Becken, Überläufe, Pumpwerke etc., die sich gegenseitig in ihrer Wirkung stark beeinflus-sen. Die Beurteilung der Leistungsfähigkeit ein-zelner Komponenten oder deren Planung kann sachgerecht nur erfolgen, wenn alle notwendi-gen Eingansgrößen definiert sind und wenn die-se gegenseitigen Beeinflussungen von ihrer Größe her bekannt sind. Zur Ermittlung dieser Wechselwirkungen innerhalb des Gesamtsys-tems wird der Generalentwässerungsplan (GEP) oder Generalkanalisationsplan (GKP) als Analy-se- und Planungsinstrument eingesetzt und kann in der Bundesrepublik als Stand der Technik an-gesehen werden.
Der GEP dient dabei dazu, langfristige Entwicklungen wie beispielsweise geplante Sanie-rungsmaßnahmen, Siedlungserweiterungen, Än-derungen im Abwasseranfall oder auch einen bevorstehenden Klimawandel zu berücksichti-gen, um damit einen Überblick über die Dring-lichkeit von Sanierungsmaßnahmen des Kanal-netzes zu gewinnen. Durch Entwicklung und Vergleich verschiedener Szenarien können wirt-schaftliche Varianten erarbeitet werden. Durch den GEP werden damit die Weichen für umfang-reiche Investitionen gestellt. Die Möglichkeiten einer Optimierung in ökonomischer und ökologi-scher Sicht sind deshalb weitaus größer als beispielsweise in der Entwurfsund Ausführungs-phase einer klassischen Planung. Aus diesem Grund wird beim GEP insbesondere neben der Analyse des Ist-Zustandes anhand diverser Kriterien das Entwässerungssystem auch auf den Prognose-Zustand hin untersucht. Somit ist die Zielsetzung für eine Generalentwässerungspla-nung die Erarbeitung eines nachhaltigen ökolo-gischen und ökonomischen Entwässerungskon-zeptes für die Zukunft.
Im Rahmen der TAH-Tagung „Generalentwässe-rungsplanung – Kosten sparen durch ganzheitli-che Betrachtung“ vom 8.-9. Juni 2010 in Würz-burg werden nach der thematischen Einführung die wesentlichen Bearbeitungsschritte eines GEP beschrieben und zukunftsfähige Konzepte vorgestellt. Basis für die wirklichkeitsnahe Beur-teilung von Entwässerungsanlagen sind exakte Bestandsdaten, deren Erfassung und Pflege de-tailliert besprochen werden. Grundlage für die Entwicklung von Lösungsvorschlägen ist eine umfassende Analyse des Entwässerungssys-tems mit Hilfe geeigneter Modelle. Die entspre-chenden Modelle sowie die Datengewinnung zur Kalibrierung der Modelle werden im weiteren Verlauf des Programms unter Berücksichtigung notwendiger Eingangsdaten näher erläutert. Praktische Beispiele sowohl aus Sicht eines Auf-traggebers, eines Stadtentwässerungsbetriebes als auch eines Ingenieurbüros vervollständigen das Programm. Abschließend werden diverse Strategien vorgestellt, wie mit einem optimalen Einsatz von Generalentwässerungsplänen öko-logische aber auch ökonomische Erfolge erzielt werden können.
Die Referenten sind teils in einzelnen Arbeits-gruppen tätig oder weisen weit reichende Erfah-rungen im Bereich Forschung und Lehre und in der praktischen Umsetzung bei der Erstellung von Generalentwässerungsplänen auf.

Nähere Informationen zur Veranstaltung erteilt Herr Dr.-Ing. Igor Borovsky, Technische Akade-mie Hannover e.V., Wöhlerstr. 42, 30163 Hannover, Telefon: 0511 / 394 33-30, Fax: 0511 / 394 33-40. Das detailierte Programm und das Anmeldformular finden Sie unter www.ta-hannover.de.

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Jahrzehnt der Innovationen

Endress+Hauser ehrt Erfinderinnen und Erfinder – 200 Patentanmeldungen im Jahr 2009

Bereits zum zehnten Mal haben die Erfinderinnen und Erfinder von Endress+Hauser das jährliche „Innovatorentreffen“ gefeiert. Die „Patent Rights Incentive Awards“ für wirtschaftlich besonders bedeutende Patente wurden dieses Jahr für Erfindungen in den Bereichen Umwelttechnik, Durchfluss- und Füllstandmesstechnik verliehen.

Im festlichen Ambiente des Lörracher Kulturzentrums „Burghof“ haben am 26. März mehr als 200 Erfinderinnen und Erfinder der Endress+Hauser Gruppe das zehnjährige Jubiläum des Innovatorentreffens gefeiert. „Wir konnten im vergangenen Jahr 200 Erfindungen zum Patent anmelden – gleich viele wie im Rekordjahr 2008. Das zeigt uns, dass unser Förderprogramm nichts von seiner Wirkung eingebüßt hat“, freute sich Michael Ziesemer, COO der Endress+Hauser Gruppe.

Höhepunkt der Feierlichkeiten war die Verleihung der drei mit jeweils 10.000 Euro dotierten „Patent Rights Incentive Awards“ für wirtschaftlich besonders relevante Patente. Im Jubiläumsjahr gingen die Preise an Erfinder der Product Center Flowtec (Reinach/Schweiz), Maulburg (Deutschland) und Wetzer (Nesselwang/Deutschland). Die Urkunden und Trophäen überreichten Firmenchef Klaus Endress und Michael Ziesemer gemeinsam.

Die Erfindung von Johann Beller und Robert Zeller von Endress+Hauser Wetzer kommt im Bereich Umweltschutz zum Einsatz. Bei Abwasserreinigungsanlagen werden mit Probenehmern in regelmäßigen Abständen Wasserproben gesammelt, um sie im Labor zu untersuchen. Die Menge dieser Proben muss auch bei wechselnden Umgebungsbedingungen immer genau dem eingestellten Volumen entsprechen. Den beiden Erfindern ist es gelungen, die automatische Probeentnahme einfacher und zuverlässiger zu machen. „Die Förderleistung der Schlauchpumpe hängt stark von der Förderhöhe ab“, erklärt Johann Beller. „Durch das automatische Ermitteln der Förderhöhe kann die Pumpe so gesteuert werden, dass genau das gewünschte Volumen gefördert wird. Darüber hinaus können Fehler wie eine verstopfte oder leckgeschlagene Leitung erkannt werden.“

Im Bereich der Durchflussmesstechnik wurde Dr. Rainer Höcker von Endress+Hauser Flowtec ausgezeichnet. Seine Erfindung macht Messgeräte, die nach dem Wirbelstromprinzip arbeiten, noch genauer und weniger störungsanfällig. „Durch eine gezielte Veränderung der Geometrie des Messrohrs lassen sich im durchströmenden Medium Wirbel erzeugen, die dafür sorgen, dass die Strömung die Messung weniger beeinflusst“, erklärt Rainer Höcker.

Roland Grozinger und Klaus Ruf von Endress+Hauser Maulburg modifizierten für ihre Erfindung das Sensorsystem von Ultraschall-Füllstandmessgeräten. „Für eine zuverlässige Messung mit Ultraschall muss die Temperatur berücksichtigt werden. Der Temperaturmesswert musste bisher über eine separate Leitung übertragen werden“, erklärt Roland Grozinger. „Uns ist es gelungen, den Temperaturmesswert und die Laufzeitinformation über dieselbe Leitung zu übertragen. So kann nicht nur Material gespart, sondern auch die Störungsanfälligkeit reduziert werden.“

Die Kreativpower von Endress+Hauser: Mehr als 200 Erfinderinnen und Erfinder der Firmengruppe trafen sich zum „Innovatorentreffen 2010“ im Kulturzentrum „Burghof“ in Lörrach.

Endress+Hauser GmbH+Co. KG, Maulburg (Deutschland)

Das älteste und größte Produktionszentrum der Endress+Hauser Gruppe ist spezialisiert auf Füllstand-, Druck- und Tankstandmesstechnik. Hier zählt die Endress+Hauser GmbH+Co. KG zu den weltweit führenden Produzenten von Geräten, Sensoren und Komponenten. An Standorten in Maulburg, Stahnsdorf und Kassel (Deutschland), Greenwood (USA), Suzhou (China), Yamanashi (Japan) und Aurangabad (Indien) beschäftigt das Unternehmen mehr als 1.700 Menschen.

Endress+Hauser Flowtec AG, Reinach BL (Schweiz)

Die 1977 gegründete Endress+Hauser Flowtec AG ist einer der weltweit führenden Anbieter von Durchfluss-Messtechnik für die Prozessindustrie. In Reinach (Schweiz) sind rund 780 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bereichen Produktion, Produktmanagement sowie Forschung und Entwicklung tätig. Weitere Standorte des Unternehmens mit insgesamt noch einmal 450 Beschäftigten sind Cernay (Frankreich), Greenwood (Indiana/USA), Aurangabad (Indien) und Suzhou (China).

Endress+Hauser Wetzer GmbH+Co. KG, Nesselwang (Deutschland)

Das 1872 gegründete Allgäuer Unternehmen gehört seit 1976 zur Endress+Hauser Gruppe. Die Endress+Hauser Wetzer GmbH+Co. KG fertigt heute Temperaturmesstechnik, Geräte zur Messwertregistrierung, Systemkomponenten sowie Umweltmesstechnik. An Standorten in Nesselwang (Deutschland), Pessano (Italien), Greenwood (Indiana, USA), Boksburg (Südafrika) sowie Suzhou (China) beschäftigt das Unternehmen rund 460 Menschen.

Die Endress+Hauser Gruppe

Endress+Hauser ist einer der international führenden Anbieter von Messgeräten, Dienstleistungen und Lösungen für die industrielle Verfahrenstechnik. Mit über 8.400 Beschäftigten erwirtschaftet die Firmengruppe mehr als 1,2 Milliarden Euro Umsatz im Jahr.

Struktur

Eigene Sales Center sowie ein Netzwerk von Partnern stellen weltweit kompetente Unterstützung sicher. Product Center in elf Ländern erfüllen die Wünsche der Kunden schnell und flexibel. Eine Holding in Reinach/Schweiz koordiniert die Firmengruppe. Als erfolgreiches Unternehmen in Familienbesitz will Endress+Hauser auch künftig selbstständig und unabhängig bleiben.

Produkte

Endress+Hauser liefert Sensoren, Geräte, Systeme und Dienstleistungen für Füllstand-, Durchfluss-, Druck- und Temperaturmessung sowie Flüssigkeitsanalyse und Messwertregistrierung. Das Unternehmen unterstützt seine Kunden mit automatisierungstechnischen, logistischen und informationstechnischen Dienstleistungen und Lösungen. Die Produkte setzen Maßstäbe im Hinblick auf Qualität und Technologie.

Branchen

Die Kunden kommen überwiegend aus den Branchen Chemie/Petrochemie, Nahrungs- und Genussmittel, Wasser/Abwasser, Life Sciences, Öl und Gas, Energie und Kraftwerke, Erneuerbare Energien, Grundstoffe und Metall, Papier und Zellstoff sowie Schiffbau. Sie gestalten mit Unterstützung von Endress+Hauser ihre verfahrenstechnischen Abläufe zuverlässig, sicher, wirtschaftlich und umweltfreundlich.

Geschichte

Endress+Hauser wurde 1953 von Georg H. Endress (1924 – 2008) und Ludwig Hauser (1895 – 1975) gegründet. Die Firmengruppe ist seit 1975 im Alleinbesitz der Familie Endress. Seit 1995 führt Klaus Endress das Unternehmen, das sich konsequent vom Spezialisten für Füllstandmessung zum Anbieter von Komplettlösungen für die industrielle Messtechnik und Automatisierung entwickelte. Gleichzeitig wurden ständig neue Märkte erschlossen.

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Schlauchlining – jetzt wichtiger denn je

Kanalsanierung durch Schlauchlining vor dem Hintergrund des neuen Wasserrechts
Das im August dieses Jahres verkündete, ab März 2010
rechtskräftige neue Wasserhaushaltsgesetz stellt die
Wasserwirtschaft in mehrfacher Beziehung vor Herausforderungen,
die zwar nicht alle prinzipiell neu sind, aber eine neue
wirtschaftliche Dimension darstellen. Die Rechtlage dürfte nicht nur
zu einer weiteren Intensivierung der Kanalsanierungstätigkeit
führen; zugleich wächst die ökonomische und ökologische
Bedeutung grabenloser Sanierungsverfahren. Gerade
Schlauchlining‐Technologien werden daher absehbar einen noch
größeren Stellenwert genießen. Ein guter Grund für alle
Verantwortungsträger, sich auf dem 8. Deutschen Schlauchlinertag,
den die Technischen Akademie Hannover am 27. April 2010 im
Convention Center Hannover ausrichtet, ein aktuelles Bild vom
Stand dieser Technologie zu verschaffen und ihre Anwendung an
Beispielen aus der Praxis zu studieren.
2009: WHG‐Novelle im Expresstempo
Zu den erstaunlichsten (umwelt‐)politischen Phänomenen des
zurückliegenden Jahres 2009 gehört zweifellos die Novelle des
Wasserhaushaltsgesetzes, die am 7. August 2009 verkündet wurde, in
Teilen bereits unmittelbar in Kraft trat, ansonsten aber im März 2010
vollumfänglich verbindlich ist. Und zwar wie bisher für jedermann.
Das WHG gilt also nicht etwa nur für öffentliche
Abwasserbeseitigungspflichtige, sondern ebenso für den einfachen
Bürger, vorrangig in seiner Rolle als Betreiber einer Abwasseranlage.
In diesem ‐für manchen etwas überraschenden‐ Status findet man
sich wieder, sobald man eine Immobilie mit Anschluss an die
Kanalisation besitzt, baut oder erwirbt. Auch Industrie und
Gewerbebetriebe unterliegen wie zuvor in vollem Umfang den
Vorschriften des novellierten WHG, das in den §§ 54 bis 61 den
Umgang mit Abwasser und Abwasseranlagen regelt. Ein Phänomen
ist das neue WHG insofern, als es nach Scheitern des
Umweltgesetzbuches im März 2009 in der kaum glaublichen Zeit von
nur fünf Monaten den gesamten Gesetzgebungsprozess passiert hat
und das ohne wahrnehmbare fachliche Auseinandersetzung um seine
Inhalte, ganz zu schweigen von Diskussionen im allgemeinen
politischen Raum. Angesichts dessen, was das neue WHG an
wirtschaftlichen Belastungen für Kommunen und Bürger mit sich
bringt, ist das mehr als erstaunlich. Zu den wichtigsten Neuerungen
der Wasserrechtsnovelle gehören:
‐ die Betreiberpflichten des bisherigen § 18 b finden sich nunmehr
in § 60 WHG (Betrieb nach den allgemein anerkannten Regeln
der Technik)
‐ eine ausdrückliche Sanierungspflicht für Abwasseranlagen, die
nicht den allgemein anerkannten Regeln der Technik entsprechen
(§ 60.2 WHG)
‐ die Selbstüberwachungspflicht für alle öffentliche und privaten
Abwasseranlagen (§ 61 WHG)
‐ die Ermächtigung des Bundes, eine
Selbstüberwachungsverordnung zu erlassen, die dann
bundesweit gilt und alle heute vorhandenen
Landesverordnungen verdrängt
‐ ein Verbot der Vermischung für Schmutz‐ und
Niederschlagwasser in privaten oder öffentlichen Anlagen, also
ein Verbot der Mischwasserkanalisation (§ 55.2 WHG)
Speziell das Verbot der Mischwasserkanalisation dürfte für alle
Gemeinden, die allein oder überwiegend nach diesem System
entwässern, dramatische Konsequenzen haben. Sie werden ihre
Abwassersysteme in den nächsten Jahren nach und nach entflechten
müssen. Auf die Grundstücke in diesen Gemeinden kommt das
Gleiche zu. Da der komplette Umbau der öffentlichen Netze letztlich
über Gebühren finanziert werden muss, werden die von dieser
Aufgabe betroffenen Städte und Gemeinden künftig mit dem
Handicap drastisch steigender Abwassergebühren in den
interkommunalen Wettbewerb um Einwohner‐ und
Gewerbeansiedlungen gehen.
WHG‐Novelle und Schlauchlining
Was aber bedeutet das neue Wasserrecht nun für die Kanalsanierung
im Allgemeinen, für grabenlose Sanierungstechniken im Besonderen
und für das Schlauchlining im Speziellen?
Zuerst einmal wird der Druck zur Überwachung und Sanierung der
Abwassernetze erhöht und bundesweit angeglichen. Davon sind vor
allem Kommunen in jenen Bundesländern betroffen, die bislang noch
keine Eigenkontroll‐Regelungen hatten. Sie werden ein eigenes
System der Eigenkontrolle entwickeln, installieren und praktizieren
müssen, sollte Ihnen der Bund diese Aufgabe nicht durch Erlass einer
Bundes‐SelbstüberwachungsVO abnehmen. Eine „klare Ansage“ in
Sachen Inspektion und Sanierung ist das neue Gesetz auch für die
deutschen Grundstückseigentümer.
Die zunehmenden wirtschaftlichen Belastungen werden die Städte
und Gemeinden zwingen, bei ihren Sanierungskonzepten jedes
erdenkliche Kostensenkungspotential auszuschöpfen. Dazu gehört
allem voran die konsequente Nutzung jener Kostenvorteile, die
grabenlose Sanierungsverfahren, insbesondere das Schlauchlining,
bieten. Weitere Vorteile des Schlauchlining, die bei einer
intensivierten Sanierungstätigkeit stark zu Buche schlagen, sind
‐ erhebliche Zeitvorteile gegenüber offenen Neubaumaßnahmen
‐ deutlich geringere und zudem kürzere Verkehrsbehinderungen
‐ eine drastische Reduzierung der nichtmonetären „social costs“
mit denen klassischer Leitungstiefbau‐Vorhaben verbunden sind
‐ wesentlich geringere mittelbare und unmittelbare CO2‐
Emissionen des Schlauchlining gegenüber der offenen
Erneuerung
Ohne forcierten Einsatz grabenloser Technologie könnte das neue
WHG ganz Deutschland sonst schnell in eine Dauerbaustelle mit
begleitendem Verkehrschaos verwandeln ‐gewissermaßen als
innerstädtisches Pendant zur aktuellen Bausituation auf den
Autobahnen.
Mischwassersammler: Sanieren und umwidmen?
In jenen Gemeinden, die heute noch überwiegend in
Mischkanalisation entwässert werden, stellt sich die Lage komplexer
dar. Die bauliche Entflechtung der Niederschlags‐ und
Schmutzwasserströme bedeutet, dass ein zweites, paralleles System
verlegt werden muss ‐ vorausgesetzt, dass das vorhandene
Mischwassersystem weiter genutzt und quasi „umgewidmet“ werden
kann. Dabei wird man in der Regel zweckmäßiger Weise ein neues
Schmutzwassersystem verlegen und den vorhandenen
Mischwasserkanal als Regenwassersammler nutzen, wenn er denn
hydraulisch ausreicht. Viele der solcherart weitergenutzten Sammler
wird man zuvor sanieren müssen ‐ schon, um sie gegen schädliche
Einflüsse aus den im unmittelbaren Nahbereich anstehenden
Neubaumaßnahmen zu ertüchtigen. Zu diesem Zwecke bieten sich
Schlauchlining‐Technologien idealerweise an, da sie, bei
entsprechender Bemessung, eine nachhaltige Verbesserung der
Standsicherheit mit geringst möglichen hydraulischen
Einschränkungen verbinden.
Im Übrigen dürfte die Schlauchlining‐Sanierung eines bereits
vorhandenen groß dimensionierten Kanals vielfach häufig auch dann
günstiger sein als ein Komplettaustausch des Sammlers, wenn die
Straße für die Verlegung des neuen Schmutzwasserkanals ohnehin
geöffnet werden muss. Diese Aussage gilt natürlich nicht pauschal,
sondern ist in jedem Einzelfall zu beurteilen.
Ganz generell kann man sagen, dass dort, wo in den kommenden
Jahren die komplette Umstrukturierung der Entwässerungsnetze
ansteht, das Schlauchlining als schnelle und wirtschaftliche Option
zur Verwirklichung ganzheitlicher Lösungen wertvoller ist denn je.
Das gilt nicht zuletzt dank der in den vergangenen Jahren
entwickelten technologischen Bandbreite der verfügbaren
Verfahrensvarianten. Für praktisch jeden Sonderfall ist heute auch
eine „Schlauchlining‐Lösung nach Maß“ realisierbar. Sie muss nur
durch kompetentes Fachpersonal erarbeitet und umgesetzt werden.
Dabei gilt es, gerade in der neuen wasserrechtlichen Situation, die
absehbar durch eine Erhöhung der Schlagzahl in puncto Sanierung
geprägt ist, bedingungslos auf Qualität zu setzen. Schlauchlining‐
Technik profitiert nämlich nicht nur vom Zwang zu kompromisslos
wirtschaftlichen Lösungen; alle Beteiligten werden unter diesen
Rahmenbedingungen sorgfältig darauf achten müssen, dass der
wachsende Sparzwang nicht zu Lasten der Schlauchlining‐Qualität
geht.
Schlauchliner‐Qualität trotz Sparzwängen machbar
Die Verantwortlichen des Deutschen Schlauchlinertages
einschließlich der Sponsoren der Veranstaltung sehen dieser Aufgabe
jedoch zuversichtlich entgegen. Der Deutsche Schlauchlinertag hat
als Meinung bildende Institution in den letzten acht Jahren selbst
maßgeblich dazu beigetragen, in Deutschland Anforderungsprofile zu
definieren und Qualität sichernde Verfahren zu etablieren, auf deren
Grundlage der Schlauchlinertag‐Begründer Dipl.‐Ing. Franz Hoppe
heute voller Überzeugung sagen kann: „Diese Technologie ist
inzwischen so solide und professionell aufgestellt, dass mir um die
Qualität der in der Praxis erbrachten Leistungen und die
Dauerhaftigkeit der Schlauchliner nicht mehr bange ist. Im Gegenteil:
Der Schlauchliner ist ohne Zweifel eine der wichtigsten Antworten
auf die technischen und ökonomischen Fragen, die das neue
Wasserrecht in der Praxis aufwirft!“
Sich einen aktuellen Überblick über das Spektrum der technischen
Möglichkeiten und der praktischen Einsatzbeispiele des modernen
Schlauchlining zu verschaffen, ist deshalb ein zwingender Grund für
einen Besuch des 8. Deutschen Schlauchlinertages, der am 27. April
2010 stattfindet. Keine der Vorgänger‐Veranstaltungen hatte so viel
konkrete Praxiserfahrungen zu bieten wie die anstehende in
Hannover. Dabei wird das volle Größenspektrum der Kommunen
abgedeckt. Das beginnt mit der Gastgeberstadt Hannover, die vom
neuen Wasserrecht insoweit betroffen ist, als die Pflicht zu
turnusmäßiger Selbstüberwachung und Sanierung aller Kanäle nun
auch in ganz Niedersachsen gilt. Eine Kommune der gleichen
„Spielklasse“ wie Hannover mit mindestens vergleichbaren
Sanierungs‐Herausforderungen ist die sächsische Landeshauptstadt
Dresden, deren Strategie auf dem kommenden Schlauchlinertag
ausführlich vorgestellt wird. Wie man Renovationsmaßnahmen
gemäß dem Gebot der ganzheitlichen Sanierungsplanung auf hohem
Niveau auch in kleinen Gemeinden realisiert, demonstrieren
eindrucksvoll die Gemeinden Wedel und Drensteinfurt.
Sanierungspraxis findet aber nicht nur in kommunalen Kanälen statt,
sondern auch ‐und mit zunehmender Dringlichkeit‐ auf industriellen
Liegenschaften. So etwa im Volkswagen‐Werk Braunschweig, in dem
Schlauchliner‐Technologie systematische Kanalsanierung ohne
Betriebsunterbrechung ermöglicht. Da auch auf die „normalen“
Grundstückseigentümer aufgrund des neuen Wasserrechts eine
Sanierungswelle zukommt, die ohne grabenlose
Sanierungstechnologie kaum zu bewältigen ist, stellt der
Gesamtüberblick über „Schlauchlining in der
Grundstücksentwässerung“ zweifellos einen ganz besonders
aktuellen Veranstaltungsschwerpunkt dar.
Flankiert werden die Praxisbeispiele wie immer durch fachliche
Themenvorträge zu wichtigen Detailfragen. Wie man Qualität und
Haltbarkeit von Linern zeitgemäß sichert und prüft, schildert
Schlauchlinertag‐Begründer Dipl.‐Ing. Franz Hoppe aus der Praxis in
Hamburg. So nützlich wie eine Präsentation des status quo der
einschlägigen Regelwerke zu dieser Technik ist, so interessant ist der
in Hannover von TAH‐Geschäftsführer Dr. Igor Borovsky gebotene
Gesamtüberblick über die derzeit angebotenen Möglichkeiten der
Aus‐ und Weiterbildung rund um die Kanalsanierung. Die Fülle der
Angebote ist hier inzwischen kaum noch überschaubar.
Im Übrigen steht im Hannoveraner Convention Center nicht nur beim
eigentlichen Fachkongress, sondern auch in der Begleitausstellung
die gesamte Branche zur Diskussion und Demonstration ihrer
Leistungsstärke bereit.

Kontakt:
Technische Akademie Hannover e.V.
Dr. Igor Borovsky
Wöhlerstraße 42
30163 Hannover
Tel 0511 / 394 33‐30
Fax 0511 / 394 33‐40
E‐Mail: borovsky@ta‐hannover.de
Internet: www.ta‐hannover.de

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VDMA-Einheitsblatt 24656 „Rührwerke in Belebungsbecken von Abwasserreinigungsanlagen – Hinweise zur Planung, Projektierung und Ausführung

Die VDMA-Fachabteilung Wasser- und Abwassertechnik des Fachverbandes Verfahrenstechnische Maschinen und Apparate stellt der Fachwelt ein neues VDMA-Einheitsblattes vor.

Dieses VDMA-Einheitsblatt 24656 soll mit dazu beitragen, dass bei der Planung, Projektierung und Ausführung von Rührwerken, zur Strömungsbildung in Belebungsbecken von Abwasserreinigungsanlagen die wesentlichen verfahrenstechnischen, betriebstechnischen und anlagentechnischen Einflussgrößen berücksichtigt werden.
Dazu müssen allerdings alle Rührwerksanbieter bei der Angebotserstellung über den gleichen Wissenstand der „Kläranlage“ verfügen, um die aus ihrer Sicht am besten geeigneten Rührwerke anbieten zu können. Aus den gelieferten Angaben der Anbieter lässt sich dann eine sinnvolle Entscheidungsmatrix zur Rührwerksauswahl durch den Auftraggeber bzw. das Ingenieurbüro aufbauen. Es ist daher unbedingt erforderlich, dass allen Anbietern die notwendigen. Informationen zur Verfügung stehen.

Deshalb verknüpfen die beteiligten Unternehmen mit diesem VDMA-Einheitsblattes folgende Ziele:
• Schaffung einer vereinheitlichten Darstellung auslegungsrelevanter Daten und Randbedingungen.
• Bereitstellung von Daten zum Vergleich von Rührwerken auf ihre Leistungsparameter und ihre Lebenszykluskosten.
• Definition von Prüfverfahren im Hinblick auf die Leistungsnachweise.

Das VDMA-Einheitsblattes 24656 „Rührwerke in Belebungsbecken von Abwasserreinigungsanlagen“ kann ausschließlich über den Beuth-Verlag in Berlin www.beuth.de bezogen werden.

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Informationsmanagement für Abwasser

Erfassung, Auswertung und Weiterleitung von Füllstanddaten
Pumpensumpf mit Hängedruckmessumformer
VEGAWELL 52
Auswertgerät VEGAMET 624

Die Anwendung
Kommunales Abwasser aus Siedlungs- und Industriegebieten wird zunächst in
lokalen Pumpwerken gesammelt. Dort sind üblicherweise mehrere Pumpen mit
Versorgung und Steuerung installiert, die das Abwasser in die Kläranlage leiten.
Starke Regenfälle können jedoch zu einer Überlastung des Pumpwerkes führen,
so dass sich das Abwasser bis zu den Einleitern rückstauen kann.
Diese haben zwar die Möglichkeit, sich durch Schließen einer Rückstauklappe
zu schützen.
Ein entsprechendes Frühwarnsystem fehlt jedoch. Deshalb entsteht die
Forderung nach einer automatischen Überwachung des Füllstandes in den
Pumpwerken, einer intelligenten Steuerung der Pumpen sowie Fernübertragung
der Daten an einen zentralen Webserver.

Die Prozessdaten
Medium Abwasser
Behälter Pumpenschacht
Schachttiefe ca. 4 m

Die Lösung
Der Füllstand wird über einen Hängedruckmessumformer VEGAWELL 52 mit
keramischer Messzelle erfasst. Die Versorgung und Auswertung erfolgt über
ein Auswertgerät VEGAMET 624. Das Auswertgerät sichert über die integrierte
Pumpenumschaltfunktion eine gleichmäßige Nutzung der Pumpen. Es zeigt den
aktuellen Füllstand an und erkennt zudem die Tendenz. Diese Werte werden
über ein angeschlossenes GPRS-Modem an den WEB-VV-Server bei VEGA
gesendet. WEB-VV ist eine webbasierte Software zur Messwerterfassung und
-darstellung.
Die Messwerte werden so kontinuierlich aktualisiert und auf ein Internetportal
mit gesichertem Zugang zur Vefügung gestellt. Dort können sie mit
entsprechender Zugangsberechtigung von der Abwasserentsorgung,
aber auch von den Einleitern abgefragt werden. Die erforderlichen
Schutzmaßnahmen gegen Rückstau können so umgehend eingeleitet werden.
In einer weiteren Ausbaustufe besteht die Möglichkeit, bei Überschreiten
von Grenzwerten Störmeldungen per SMS zu versenden.
Reduzierter Kontrollaufwand an den Pumpwerken
Die Vorteile
Gleichmäßige Pumpennutzung
Tendenzerkennung
Warnsystem bei Grenzwertüberschreitung
Keine Verschmutzung und Schäden durch Rückstauwasser

VEGA Grieshaber KG
• Am Hohenstein 113
• 77761 Schiltach
• Deutschland
Telefon +49 7836 50-0
• Fax +49 7836 50-201
info@de.vega.com
www.vega.com

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Fachkräfteausbildung für die Kanalsanierung in München

RSV sorgt für Praxisnähe

Mehr Wissen bedeutet mehr Können – eine einfache Formel, die nach wie vor Gültigkeit be-sitzt. Deshalb gehört lebenslanges Lernen im Bauberuf, in dem sich die Arbeitsbedingungen und Produkte ständig wandeln, unabdingbar dazu. Kanalsanierung bedeutet das Anwenden modernster Verfahren und spezialisierter Baustoffe in bestehenden Kanälen aus unterschiedli-chen Werkstoffen. Die für die Sanierung vor Ort Verantwortlichen müssen neben der Kennt-nis der eingesetzten Verfahren über ein hohes handwerkliches Können, Zuverlässigkeit und Organisationstalent verfügen. Das hierfür nötige Fachwissen vermittelt ein dreiwöchiger Pra-xislehrgang zur Kanalsanierung, der im März in München stattfand. Der Lehrgang wurde vom RSV – Rohrleitungssanierungsverband e.V. und der Deutsche Vereinigung für Wasserwirt-schaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) gemeinsam durchgeführt und vom Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V., dem Güteschutz Kanalbau sowie dem ZDB Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. unterstützt. Die praxisorientierte Ausbildung, die sich an den Personenkreis richtet, der sich verantwortlich mit der handwerklichen Sanierung von Lei-tungen und Kanälen beschäftigt, schließt mit einer Verbandsprüfung zur Fachkraft für Kanal-sanierung ab. Im September dieses Jahres findet ein weiterer Lehrgang in Feuchtwangen statt.

Mix aus Theorie und Praxis
Der Lehrgang soll notwendiges Fachwissen zu Funktion und Bauweise sowie der Sanierung der Bestandskanäle vermitteln. Allerdings auch den Stellenwert von qualitativ hochwertiger Arbeit in Bezug auf zufriedene Kunden und die Zufriedenheit mit der eigenen Leistung ver-deutlichen. Das Themenspektrum reicht von der Erfassung des Altbestandes, über die Scha-densanalyse über die vielfältigen Sanierungsverfahren bis hin zur Baustellenorganisation und Mitarbeiterführung. Angesprochen werden in erster Linie Kanalbauer, Fachleute aus dem Rohr-, Kanal- und Industrieservice, DWA-geprüfte Kanalfachkräfte, Vorarbeiter und Werk-poliere des Tief- oder Kanalbaus oder Personen, mit abgeschlossenen Berufsausbildungen und mindestens zweijähriger Berufserfahrung in der Kanalsanierung. Während die ersten beiden Wochen der Vermittlung von theoretischem Grundlagenwissen dient, steht in der dritten Wo-che die praktische Anwendung im Vordergrund. Für Lehrgangsleiter Dipl.-Volkswirt Horst Zech hat dieser letzte Teil der Ausbildung einen besonders hohen Stellenwert, da hierbei dass zuvor Erlernte den notwendigen Praxisbezug bekommt. „Eine Fachkraft für Kanalsanierung muss in der Lage sein, Dinge richtig zu bewerten, Entscheidungen zu treffen und praktische Lösungswege zu finden“, stellt Zech fest. Hierbei handelt es sich um Fähigkeiten, von denen letztendlich der Erfolg einer Sanierungsmaßnahme entscheidend beeinflusst wird, darin stimmt der geschäftsführende RSV-Vorstandsvorsitzende mit den Referenten überein. Die Praxis zu erfahren, bedeutete für die Teilnehmer des Münchener Lehrgangs, sich vor Ort in der Durchführung von verschiedenen Sanierungsverfahren zu üben, etwa beim Einbau eines Schlauchliners auf einer Probestrecke, bei einer Schachtsanierung, der Sanierung einer Haus-anschlussleitung, der grabenlosen Erneuerung mit dem Berstverfahren oder einer abschlie-ßenden Dichtheitsprüfung.

„Die positiven Ergebnisse der abschließenden schriftlichen und mündlichen Prüfungen bele-gen, dass wir mit dem Mix aus Theorie und Praxis auf dem richtigen Weg sind“, so das Fazit von Zech, der in diesem Zusammenhang noch einmal darauf hinweist, dass vor allem der praktische Teil der Ausbildung durch das hohe Engagement vieler Firmen aus der Mitglied-schaft des Rohrleitungssanierungsverbandes getragen wird.

Kontakt:
RSV – Rohrleitungssanierungsverband e. V.
Dipl.-Volkswirt Horst Zech
Tel: (+49) 59 63 – 9 81 08 77
Fax: (+49) 59 63 – 9 81 08 78
E-Mail: rsv-ev@t-online.de
www.rsv-ev.de

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„Regenwasser bewirtschaften und Abwasser behandeln – Trends in der Entwässerung“

Presseveranstaltung am 16./17. Juni 2010 in Donaueschingen und am Bodensee

Sehr geehrte Damen und Herren,
das neue Wasserhaushaltsgesetz verändert den Umgang mit Regenwasser und Abwasser und hat
Auswirkungen für alle, die sich mit dem Thema Entwässerung beschäftigen. Das berücksichtigen auch
unsere Ingenieure, die seit einem Jahr auf einer der europaweit größten Prüfstrecken für Entwässerungsanlagen
neue Produkte entwickeln. Dass die Umgebung inspirierend wirkt, beweisen sie mit
neuen und verbesserten Produkten für Abscheider und Regenwasserbewirtschaftung. Genug Themen
also, um Sie zu einer Presseveranstaltung nach Donaueschingen bzw. an den Bodensee einzuladen.
Der Ablauf ist wie folgt geplant:

Mittwoch, 16. Juni 2010, ab 11:30 Uhr
– Prüfstrecke für Entwässerungsanlagen Markus Grimm, Martin Lienhard
– Neues Wasserhaushaltsgesetz:
Auswirkungen für Planer, Gewerbe, Industrie und Kommunen
Dr. Heiko Sieker, Dahlwitz- Hoppegarten
– Neue Produkte zur IFAT 2010

Donnerstag, 17. Juni 2010, bis ca. 11:00 Uhr
– Besichtigung einer
Waschwasser Recycling-Anlage

Ort: Mall GmbH
Hüfinger Str. 39-45
78166 Donaueschingen

www.mall.info 

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E+H: Energieoptimierte Belüftungsregelung für Kläranlagen

Dank der Erfolge in der Abwasserreinigung hat sich der Nährstoffeintrag in unsere Gewässer in den letzten Jahren bereits deutlich verringert. Von entscheidender Bedeutung ist hierbei die erfolgreiche Gestaltung und Prozessführung der Belebungsbecken. Neben diesem notwendigen Fokus der weitergehenden Immissionsminimierung tritt aber zunehmend auch die Frage nach einer energieoptimierten Prozessgestaltung im Vordergrund. Da die Belüftung energetisch einer der aufwändigsten Prozessschritte darstellt, ist es nachvollziehbar, dass erste Optimierungen vor allem hier ansetzen.

Dank der kostengünstigen und wartungarmen ionenselektiven Messung von Ammonium und Nitrat eröffnen sich dabei insbesondere auch für kleine und mittlere Kläranlagen neue Möglichkeiten hinsichtlich der Verbesserung der Ablaufqualitäten unter optimiertem Energieeinsatz. Endress+Hauser hat ein smartes Regelungssystem auf Basis der ionenselektiven Messung von Ammonium und Nitrat insbesondere für diesen Kundenkreis entwickelt, mit dem mit geringem Aufwand Ablaufwerte vergleichmäßigt und die Luftzufuhr optimal geregelt werden kann. Verschiedene Konfigurationen dieses Systems wurden bereits erfolgreich auf drei Anlagen getestet.
Mehr unter:

http://www.de.endress.com/eh/sc/europe/dach/de/home.nsf/?Open&DirectURL=0027A3DE10831C7CC12576E0004CF89F

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E+H: Neues Kompaktgerät zur kontinuierlichen Füllstandmessung

Das neue Ultraschall-Füllstandmessgerät in Zweidraht-Technik kann Füllstände bis zu einem maximalen Messbereich von 8 m in Flüssigkeiten erfassen. Es eignet sich damit besonders gut für einfache Applikationen im Bereich der Wasser-/Abwasserindustrie. Mehr:

http://www.de.endress.com/eh/sc/europe/dach/de/home.nsf?Open&DirectProductURL=D21B9D58B57D3955C125768000435D47

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Weltweit agieren ITT-Mitarbeiter, um auf globale Wasserkrise hinzuweisen

Konsolidierte Aktionen der ITT-Mitarbeiter am Weltwassertag

Großostheim und Montecchio Maggiore/Italien:
Auf der ganzen Welt – von Baroda, Indien bis Stockholm, Schweden und von San Diego, USA, bis Quiché, Guatemala – beteiligen sich ITT Mitarbeiter am 22. März, dem Weltwassertag, durch zeitgleich stattfindende, freiwillige Veranstaltungen, um auf die Notwendigkeit von sicherem und sauberem Trinkwasser zur Bekämpfung von Krankheiten und steigender Armut hinzuweisen.

ITT-Mitarbeiter der verschiedensten Standorte investieren viel Zeit in lokale Aktionen. Sie werden unterstützt durch die weltweit 40.000 ITT-Mitarbeiter und dem Programm „ITT Watermark“, einem Projekt in Zusammenarbeit mit den Hilfsorganisationen „Water for People“, „China Women’s Foundation“ und Mercy Corps. Mit Hilfe dieses Programms werden in Schulen von Entwicklungsländern sowie in Katastrophengebieten sauberes Trinkwasser, sanitäre Einrichtungen und Hygieneaufklärung Kindern und deren Familien zur Verfügung gestellt.

Am Weltwassertag und im ganzen März beteiligen sich Freiwillige im Rahmen des ITT Watermark-Programms. Bis Ende dieses Monats haben ITT-Mitarbeiter über 5.000 Stunden freiwillige Hilfe bei der Beseitigung von Gewässerverschmutzung geleistet, zusammen mit Studenten die Qualität von lokalen Brunnen getestet und Spenden gesammelt.

Im Rahmen des Weltwassertages spendet ITT den Hilfsorganisationen Geld mittels einer Facebook-Kampagne. In der Zeit vom 22 – 26. März 2010 stiftet ITT für sichere Trinkwasserlösungen einen Dollar für jeden neuen Teilnehmer, der sich auf der Fan-Site im ITT Watermark-Facebook einträgt.

Der gestiftete Gesamtbetrag wird gleichmäßig zwischen den Hilfsorganisationen Mercy Corps, Water For People und der China Women’s Development Foundation aufgeteilt.

Es wird geschätzt, das die lebenslange Bereitstellung von Wasser für einen Menschen durchschnittlich 25 Dollar kostet. Mit 25 Fan-Eintragungen kann somit ein Mensch lebenslang mit Wasser versorgt werden. Daher bestärkt ITT ihre Mitarbeiter, Kunden und Betreibergesellschaften, sich unter www.ittwatermark.com/facebook einzuloggen und Teilnehmer am ITT Watermark-Programm zu werden

Hier einige Kommentare aus verschiedenen Firmen der ITT Corporation-Gruppe:

„Der gleichzeitige, weltweite Einsatz von Tausenden von ITT-Mitarbeitern erhöht die Aufmerksamkeit für dieses heikle Thema und weist darauf hin, was das Programm ITT Watermark seit langem als das kritischste Umwelt- und Armutsthema betrachtet – der Bedarf an sauberem Trinkwasser“,

Die Organisatoren aus ungefähr 100 Niederlassungen weltweit verknüpfen den Weltwassertag und die globale Wasserknappheit mit der eigenen kommunalen Wasserqualität und dem Umweltschutz. „Der Bedarf an sauberem Trinkwasser ist ein kritisches Thema und betrifft uns alle, egal wo wir leben“.
„Das Programm ITT Watermark verbindet das weltweite Thema Wasser mit unserem Wohnort, es ist eine große Chance für alle, sich hier einzubringen und darüber aufzuklären, wie jeder einzelne davon betroffen ist.“

Im Jahr 2008 wurde ITT Watermark ins Leben gerufen und hat bisher über 500.00 Kindern und deren Familien rund um den Globus – von Nepal und der Demokratischen Republik Kongo bis Guatemala – mit sauberem Trinkwasser versorgt. Darin eingeschlossen sind die Installation von Trinkwasserpumpen, Toiletten und Waschbecken in 184 Schulen in Indien, China, Guatemala und Honduras. Weiterhin wurden mit Hilfsmaßnahmen aus diesem Programm für über 350.000 Menschen in Katastrophengebieten wie Myanmar, Nepal, China und Haiti die Wasserversorgungen sichergestellt, Notfalltraining geleistet und entsprechende Ausrüstung geliefert.

Im März 2010 wird es innerhalb der ITT-Gemeinschaft weitere Aktionen geben, es werden von dem Unternehmen Leistungen, Gutachten und Lösungen für die wachsende Wasserkrise bereitgestellt.

Info-Adresse ITT Lowara Deutschland GmbH:

ITT Lowara Deutschland GmbH
Biebigheimer Str. 12
D-63762 Großostheim
Tel. 060 26 / 9 43-0
Fax: 0 60 26 / 9 43-2 10
Email: info.lowarade@itt.com
www.lowara.de

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Heizungsmodernisierung: Großanlagen im Trend

Erfolgreiche Großprojekte bei kommunalen und gewerbli-chen Heizungsmodernisierungen bestätigen die Strategie der Mall GmbH, die bereits seit 2001 auf großvolumige Au-ßenspeicher für Holzpellets und Hackschnitzel setzt.
Wenn Schulen, Wohnheime oder Hotelanlagen veraltete Heizungsanlagen ersetzen, sind erneuerbare Energien und heimische Rohstoffe erste Wahl: Der Schwarzwaldgasthof Rößle in Todtmoos heizt seine Hotelanlage und die große Wellness-Abteilung deshalb mit heimischen Hackschnitzeln, die in einem unterirdischen Fertigteilbehälter von Mall lagern. Regenerative Wärme strömt jetzt auch in die Zimmer des Studentenwohnheims in der Lehener Straße in Frei-burg, in dem der 40 Jahre alte Gas-Heizkessel durch einen Hackschnitzelkessel ersetzt wurde. Die Stadtwerke Heidel-berg haben sich dagegen bei der Heizungsmodernisierung in der Gregor-Mendel-Schule für eine Pelletsheizung mit unterirdischem Außenlager entschieden, die mittels Nah-wärmeanschluss Schule und Turnhalle versorgt.
Ausführliche Informationen zu diesen und weiteren Projekten unter www.mall.info/projektberichte/pellet und www.mall.info/projektberichte/hackschnitzel.

Projektberichte auf www.mall.info

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Firmenzusammenlegung: Panasonic Electric Works Deutschland GmbH  und  Panasonic Electric Works Europe AG

Die Panasonic Electric Works Europa Gruppe reagiert auf die sich verändernden europäischen Märkte und bündelt wichtige Ressourcen in ihrem Headquarter in Holzkirchen bei München.
Zum 01. April 2010 wird die deutsche Vertriebsgesellschaft der Panasonic Electric Works in den seit 1989 bestehenden europäischen Verwaltungs- und Entwicklungsbereich des japanischen Großkonzerns integriert.

Die 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der deutschen Vertriebsgesellschaft werden weiterhin in ihren bisherigen Funktionen und Positionen aktiv sein, darüber hinaus aber auch erweiterte, Europa übergreifende Aufgaben übernehmen. Mit dieser Zusammenführung wird es möglich sein, die Kundennähe am gesamteuropäischen und globalen Markt weiter zu vertiefen.

Panasonic trägt mit dieser Maßnahme den immer weiter zusammenwachsenden europäischen Märkten und den geringer werdenden Handelsbarrieren Rechnung. Durch die Zusammenlegung dieser zwei europäischen Panasonic Organisationen kann der Kundenservice noch weiter ausgebaut und marktnahes Knowhow direkt in tägliche Prozesse integriert werden. Die Effizienz verschiedener Abläufe wird so erhöht und neue, notwendig werdende Aufgaben können verstärkt angegangen werden.

Mit diesen neuen Voraussetzungen sieht sich Panasonic gestärkt und zukunftsorientiert am europäischen Markt positioniert.

Ansprechpartner:
Panasonic Electric Works Europe AG
Presseabteilung
E-Mail: info-de@eu.pewg.panasonic.com

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Siemens: Wichtige Parameter bei der Wasseraufbereitung schnell und präzise messen – Siemens-Photometer P15 plus jetzt mit Messwertspeicher und Echtzeituhr

Die neue Ausgabe des Photometers P15 plus von Siemens Water Technologies verfügt über einen Messwertspeicher und eine Echtzeituhr. Bis zu 16 Werte von für die Wasseraufbereitung wichtigen Qualitätsparametern werden mit dem jeweiligen Messzeitpunkt verknüpft und festgehalten. Fehler, die die Messung beeinträchtigen können, – wie eine zu hohe Trübung des Messwassers – werden automatisch erkannt und angezeigt. Durch das beleuchtete Display ist das Gerät auch unter anspruchsvollen Umgebungsbedingungen leicht bedienbar. Parameter wie pH-Wert, Säurekapazität oder die Gehalte von freiem und Gesamtchlor, Chlordioxid, Brom, Ozon oder Cyanursäure lassen sich schnell, einfach und präzise ermitteln.
Das tragbare Photometer ist kompakt und ergonomisch aufgebaut und wird über eine 9-V-Blockbatterie mit Strom versorgt. Da der Messschacht vollständig abgedichtet ist, kann kein Wasser an die elektronischen Bauteile gelangen. P15 plus ist kalibrierbar und verfügt über Software gestützte Justiermöglichkeiten. Somit kann es auch als Prüfmittel eingesetzt werden. Im Lieferumfang sind 400 Reagenztabletten enthalten. Auf Wunsch liefert Siemens Water Technologies auch Flüssigreagenzien.
Die Bedienung des Photometers ist denkbar einfach: Zunächst wird eine mit Probewasser gefüllte Küvette in den Messschacht gestellt. Per Tastendruck erfolgt der Nullabgleich. Danach wird die Küvette entnommen und dem Probewasser ein Messreagenz hinzugefügt. Die Küvette mit der nun verfärbten Wasserprobe wird anschließend wieder in den Messschacht zurückgestellt. Ein erneuter Tastendruck liefert die Werte für Inhaltsstoffe und weitere Qualitätsparameter. Für die Messung von Parametern, deren Ermittlung eine gewisse Reaktionszeit benötigt, verfügt das Photometer über eine Count-Down-Funktion. Sobald der angezeigte Wert gültig ist und abgelesen werden kann, ertönt ein akustisches Signal.

Weitere Informationen über Lösungen zur Wasseraufbereitung finden Sie unter
http://www.siemens.com/water

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Kein Ende der Kältewelle

• Ultraschallmessgerät UFM 3030 erhält innerstaatliche Bauartzulassung als Kältezähler
• Geeignet für Energiebilanzierung von Kältemengen in verrechnungs- oder eichpflichtigen Anwendungen

Duisburg, 18. März 2010: Das Ultraschall-Durchflussmessgerät UFM 3030 verfügt jetzt über die innerstaatliche Bauartzulassung als Kältezähler in Deutschland. Damit kann das Gerät auch im geschäftlichen Verkehr bzw. für eichpflichtige Anwendungen eingesetzt werden. Kunden für Kältezähler sind vor allem Stadtwerke oder Betreiber von Kältenetzen.

Die Kältemengenmessung ist im Prinzip identisch mit der Wärmemengenmessung; in beiden Fällen werden über ein Durchflussmessgerät in Verbindung mit zwei Temperatursensoren und einem Rechenwerk Kältemengen bzw. Wärmemengen abgerechnet. Ein typischer Anwendungsfall für Kältemengenmessung ist z.B. eine große Kältemaschine, mit deren Hilfe ein Betrieb oder Gebäude versorgt werden. Dort kühlen Klimaanlagen mit der gelieferten Kälte die Außenluft und liefern warmes Wasser zurück. Anhand der über den UFM 3030 ermittelten Durchflussmenge und der Temperaturdifferenz von Vor- und Rücklauf kann die jeweils verbrauchte Kältemenge errechnet werden.

Ein Austausch von Zählern in bestehenden Anlagen ist ohne Änderung der vorhandenen Applikation problemlos möglich, da das Durchflussmessgerät UFM 3030 in variablen Baulängen und für einen weiten Bereich von Mindest- und Dauerdurchflüsse lieferbar ist Das Messgerät verfügt über 3 Ultraschall-Messpfade, die eine Messung unabhängig vom Strömungsprofil ermöglichen. UFM 3030 ist lieferbar in den Nennweiten DN 25 – DN 800 in einem Temperaturbereich von 0°C…180°C und Druckstufen bis PN 40.
Über KROHNE: Das 1921 gegründete Familienunternehmen KROHNE beschäftigt weltweit 2.564 Mitarbeiter und ist auf allen Kontinenten vertreten. Die Firma mit Hauptsitz in Duisburg, Deutschland, entwickelt, fertigt und vertreibt Produkte im Bereich der Messtechnik und steht für Innovation und höchste Produktqualität. KROHNE gehört zu den Marktführern für industrielle Prozessmesstechnik.

Herausgeber:
KROHNE Messtechnik GmbH
Ludwig-Krohne-Str. 5
D-47058 Duisburg

Website: www.krohne.com

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VDMA-Einheitsblatt 24430 „Flotationsanlagen – Hinweise zur Planung, Projektierung und Ausführung“

Frankfurt, 17.03.2010 – Die VDMA-Fachabteilung Wasser- und Abwassertechnik des Fachverbandes Verfahrenstechnische Maschinen und Apparate stellt der Fachwelt die Neufassung des VDMA-Einheitsblattes 24430 „Flotationsanlagen“ vor.

Dieses Einheitsblatt gilt für den Einsatzbereich Flotation kommunaler und industrieller Abwässer und Schlämme. Es soll dazu beitragen, dass die wesentlichen Faktoren im Planungs- und Projektierungsstadium einer Flotationsanlage berücksichtigt werden. Die Flotationsanlage beinhaltet eine hervorragende Trennmöglichkeit feindisperser Partikel in Suspensionen durch Aufschwimmen von ungelösten Stoffen. Aufgrund des spezifischen Verfahrensablaufes ergibt sich eine besondere Verknüpfung der Mess- und Regeltechnik, der Maschinentechnik und der Bautechnik. Dies sollte bei der Planung und Errichtung berücksichtigt werden. Die technische und wirtschaftliche Prüfung und Wertung von Angeboten soll dem Auftraggeber mit diesem Einheitsblatt erleichtert werden. Es ersetzt die Textfassung aus dem Jahr 2001.

Das VDMA-Einheitsblattes 24430 „Flotationsanlagen“ kann bezogen werden beim
Beuth-Verlag GmbH, Berlin
www.beuth.de

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Mall: Wir laden Sie herzlich ein zum Pressetag

Themen: „Erneuerbare Energien – Lagersysteme für Biomasse und Solarwärme“
„Großanlagen zur Regenwassernutzung in Industrie und Gewerbe“
Ort: Messe Essen, Halle 2, Stand 437

Datum: 10. März 2010, 9:00 – 18:00 Uhr

Unser Pressesprecher, Herr Markus Böll, begrüßt Sie oder eine/n Redaktionskollegen/in aber gerne auch am 11. März auf unserem Messestand. Für Fragen vorab können Sie Herrn Böll mobil unter 0171/7753070 oder per E-Mail unter markus.boell@mall.info erreichen.

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WTE: Eine der größten MBR-Anlagen Europas

Die WTE Wassertechnik GmbH, Essen, unterschrieb Anfang Februar 2010 mit dem Auftrag zum Bau der Abwasseranlage Mia Milia / Haspolat ein weiteres Umweltprojekt auf Zypern.

WTE verantwortet den Neubau und anschließenden 10-jährigen Betrieb der Kläranlage in Nord-Nikosia. Die Baumaßnahmen werden im Konsortium mit der lokalen Baufirma EMEK Construction Ltd. durchgeführt. Geplant ist eine Bauzeit von 27 Monaten.

Das bi-kommunale Kooperationsprojekt der Abwasserbehörden aus Nord- und Süd-Nikosia mit einem Investitionsvolumen von ca. 25 Mio. EUR (zzgl. ca. 20 Mio. EUR Betrieb) wird eine Kapazität von 30.000 m³ pro Tag bzw. ca. 270.000 EW (=Einwohnerwerte) haben. Aufgrund der strengen Ablaufwerte erfolgt die Abwasserreinigung mittels einer Membranbelebung (MBR-Verfahren), so dass das gereinigte Abwasser u. a. zur Bewässerung wiederverwendet werden kann. Die Kläranlage Mia Milia / Haspolat wird nach Fertigstellung somit zu den größten MBR-Anlagen Europas gehören. Zusätzlich errichtet WTE auch die Schlammbehandlung inkl. Faulung mit Biogasgewinnung. Das Biogas wird anschließend in Blockheizkraftwerken zur Energie- und Wärmeerzeugung genutzt.

Durch die von WTE schlüsselfertig erstellte Kläranlage Nikosia-Anthoupolis und deren Betriebsführung seit Anfang 2008 sowie zwei in der Planung befindliche Anlagen in Nordzypern kann WTE auf umfangreiche Erfahrung in der Republik Zypern zurückgreifen und die Marktposition in Zypern somit weiter ausbauen. Zudem besitzt WTE durch den Bau und Betrieb zahlreicher Trinkwasserver- und Abwasserentsorgungsanlagen u. a. in Zagreb, Wien und Moskau weitreichende Erfahrung in der Umsetzung wassertechnischer Großprojekte. Zurzeit baut WTE Neu-Anlagen u. a. in Istanbul, Moskau und Warschau.
Quelle: http://www.wte.de/Rechtes-Menu/Aktuelle-News.aspx

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GET-Fachtagung: Abscheideranlagen für Leichtflüssigkeiten

Top-Referenten der Abscheiderbranche in Frankfurt

Der Fachverband Gütesicherung Entwässerungstechnik e.V. (GET) lädt Fachleute und Vertreter aus Planungsbüros, Behörden und Industrie zu einer Fachtagung zum Thema „Abscheideranlagen für Leichtflüssigkeiten“ am 23. März 2010 nach Frankfurt/Main ein.
Hochkarätige Referenten aus den maßgeblichen Fachgre-mien von DIN, DIBt und DWA, sowie dem Umweltrecht in-formieren die Teilnehmer dieser Tagung über den aktuellen Stand bei den Zulassungsverfahren und die neuesten Re-geln für Einbau, Betrieb und Überwachung von Leichtflüs-sigkeitsabscheideranlagen.
Termin: 23. März 2010, von 9:00 bis 16:15 Uhr
Ort: Saalbau Gallus, Frankfurt/Main
Teilnahmegebühr: 90 EUR zzgl. MwSt.

Programm und Anmeldeformular unter:
www.fv-get.de/index.php?id=36

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Leistungsstark, modular und kompakt:

Panasonic PROFINET Fieldbus Slave Unit

Seit vielen Jahren stehen die modularen Kompaktsteuerungen von Panasonic Electric Works für Flexibilität und Investitionssicherheit in der Fabrikautomation. Nach diesem Prinzip sind auch die Feldbus-Slave-Module der FP-Sigma und der FP2/FP2SH konzipiert. Sie erlauben eine Anschaltung neuer Feldbussysteme ohne Austausch der CPU.

Module für PROFIBUS, DeviceNet und CANopen sind bereits seit 2008 erhältlich. Mit dem neuen FSU-Modul, einem PROFINET IO Device, reagiert Panasonic Electric Works nun auf die hohe Nachfrage nach Industrial Ethernet mit Echtzeitverhalten in der gesamten Automatisierungstechnik.

Das PROFINET FSU-Modul verfügt über zwei RJ45-Buchsen mit integriertem Switch. Dadurch ist Echtzeitkommunikation in jeder Netztopologie möglich, egal ob sie eine Bus-, Ring-, Baum- oder Sternstruktur aufweist, und die Anzahl meist teurer externer Switches kann verringert werden.

Außerdem erfüllt das neue Modul die Konformitätsklasse B und bietet Netzmanagementfunktionen auf der Basis von SNMP, wie z. B. Netzwerkdiagnose oder Topologieerkennung per LLDP. Dank einer Schnellstartfunktion kann das Modul in kürzester Zeit in Betriebsbereitschaft versetzt werden und ist so höchsten Anforderungen gewachsen. Die maximale Übertragungsmenge für E/A-Daten beträgt 128 Worte in Echtzeit und in jede Richtung!

Für alle vier Feldbussysteme bietet Panasonic kostenlose Technologiebausteine für die IEC-konforme Programmiersoftware Control FPWIN Pro, mit denen sich wertvolle Entwicklungszeit bei der Erstellung von Automatisierungsprojekten einsparen lässt.

Mit der flexiblen Feldbustechnologie von Panasonic sind Sie bestens für die Zukunft gerüstet.

www.panasonic-electric-works.de

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Hoch belastbares Versickerungssystem für bis zu 60 t

Cavi-Sickerkammer: Mit Mall sicher versickern

Die Mall GmbH hat eine Sickerkammer aus hochwertigem Porenbeton für die unterirdische Versickerung von Nieder-schlagswasser entwickelt. Das System ist extrem belastbar und für eine Befahrbarkeit von bis zu 60 Tonnen (SLW 60) ausgelegt.
Die dezentrale Versickerung von Niederschlagswasser wird, als Maßnahme zum Hochwasserschutz und zur Entlastung der Kanalisationsnetze, auch von behördlicher Seite gefor-dert: Wasser von Dach- und Hofflächen wird dabei unmittel-bar auf dem Grundstück versickert. Das neue Versicke-rungssystem von Mall bietet höchste Flexibilität: Durch den Einsatz von Porenbeton kann der Einbau, anders als bei Kunststoffkörpern, sehr oberflächennah erfolgen. Die ex-trem hohe Belastbarkeit ermöglicht bereits ab einer Erd-überdeckung von 25 cm eine nahezu beliebige Nutzungs- und Gestaltungsmöglichkeit der darüber liegenden Fläche. Das verwendete Baukastensystem, mit dem Regenrückhal-teräume in jeglicher Größe realisiert werden können, macht die Versickerungsanlage von Mall außerdem zu einer kos-tengünstigen Lösung. Und nicht zuletzt erhöht Beton den pH-Wert des Bodens. So können die mit dem Regenwasser mitgeführten Schadstoffe besser zurückgehalten und deren Eintrag ins Grundwasser vermieden werden. Die Cavi-Sickerkammer hat ein Fassungsvermögen von 1.400 Litern; ihr Speicherkoeffizient liegt mit über 80 Prozent deutlich höher als bei Kiespackungen.

Weitere Informationen zur Mall-Produktpalette in der Re-genwasserbewirtschaftung gibt es unter: www.mall.info/produkte/regenwasserbewirtschaftung

Mall GmbH
Hüfinger Straße 39-45
78166 Donaueschingen
Deutschland
www.mall.info

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Süd-Chemie spendet Trinkwasser-Aufbereitungsanlage für Haiti

Die Süd-Chemie AG, München, spendet eine mobile Trinkwasseraufbereitungsanlage für die Direktversorgung der Opfer des Erdbebens in Haiti.

Haiti war am 12. Januar 2010 von schweren Erdbeben erschüttert worden. Schätzungen gehen von bis zu 200.000 Todesopfern aus. Millionen von Menschen sind obdachlos oder auf fremde Hilfe angewiesen. Die Versorgung der Bevölkerung mit sauberem Wasser ist eine der großen Herausforderungen für die vielen Rettungshelfer.

Die Süd-Chemie spendet deshalb – wie schon bei der Tsunami-Katastrophe 2005 in Indonesien, bei Hurrikan Katrina 2005 in den USA, und den Erdbeben 2007 in Peru und 2008 in China – eine mobile Wasseraufbereitungsanlage vom Typ Aquacube für die Opfer des Erdbebens in Haiti. Die mobile Anlage wird in der Krisenregion bis zu 2.500 Liter Wasser pro Stunde in Trinkwasser umwandeln. Mitarbeiter der Süd-Chemie werden für mehrere Wochen ebenfalls nach Haiti entsandt, um den reibungslosen Betrieb der Anlage vor Ort zu gewährleisten und die Menschen im Umgang damit zu schulen.

Die Trinkwasseraufbereitungsanlage wird vom Süd-Chemie Standort in Johannesburg/Südafrika nach Santa Domingo/Dominikanische Republik geflogen und unverzüglich über den Landweg in das Nachbarland Haiti gebracht. Unterstützt wird der Transport der Anlage ins Einsatzgebiet von der BEGECA, der Beschaffungsgesellschaft für kirchliche, caritative und soziale Einrichtungen, die über große Erfahrung und viel Know-how in der logistischen Durchführung humanitärer Einsätze weltweit verfügt.

Quelle: http://www.sud-chemie.com/scmcms/web/page_de_7517.htm

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Siemens: Virtuelles Wassernetz optimiert Versorgung

(http://w1.siemens.com/innovation/de/news_presse.php)
Mit Hilfe eines neuen Simulationsverfahrens kann die Automatisierungstechnik eines Wassernetzes bereits in der Designphase getestet werden. Kommunen können so die Wasserversorgung bezüglich Versorgungssicherheit und Energiebedarf optimieren. Wasserwerke und Kläranlagen sind gleich nach Flughäfen die größten kommunalen Energieverbraucher. Mit der neuen Lösung von Siemens werden alle Komponenten eines Wassernetzes noch vor Beginn der Baumaßnahmen getestet und aufeinander abgestimmt. Dieses virtuelle Engineering verkürzt die Entwicklungszeit und reduziert die Kosten für den Kunden. Wasser- und Energieverbrauch sinken, da die nötigen Pumpvorgänge und die bereitgestellten Wassermengen ebenfalls am Modell optimiert werden. Das Verfahren eignet sich sowohl für Planung und Design als auch für die Modernisierung bestehender Wassernetze. In diesem Jahr soll ein erster Prototyp vorgestellt werden. Mehr als fünf Milliarden Kubikmeter Trinkwasser verteilen deutsche Wasserversorger Jahr für Jahr. Knapp die doppelte Menge rauscht als Abwasser durch die Kanalisation. Die Steuerung der Wasserströme hat es in sich: Zum Beispiel muss in den verschieden dicken Rohren der Wasserdruck immer in einem bestimmten Bereich liegen, Zwischenspeicher sollen nicht zu voll, aber auch nicht zu leer sein, und Pumpen dürfen auf keinen Fall trocken fallen. Eine ausgeklügelte Automatisierungstechnik kontrolliert den Wasserfluss mit Hilfe von Steuergeräten und Sensoren, die zum Beispiel Druck und Durchflussgeschwindigkeiten messen. Das neue Entwurfsverfahren soll nun schon im Vorfeld am virtuellen Prozessmodell des jeweiligen Wassernetzes sicherstellen, dass alle Komponenten wie Pumpen oder Ventile in jeder Situation zusammenspielen. Dazu hat Siemens Corporate Technology nach Vorgaben von Siemens Industry physikalische Modelle für alle Bausteine eines Wassernetzes und Algorithmen für die Simulation der Wasserströme entwickelt. Mit dieser digitalen Bibliothek kann die reale Automatisierungstechnik eines Wassernetzes am virtuellen Prozessmodell getestet und optimiert werden. Im zweiten Schritt werden die am Computer entwickelten Steuerungsvorgänge auf reale Steuergeräte übertragen, am Modellnetz erprobt und verfeinert. So können schnell verschiedene Szenarien durchgespielt oder Ausfälle simuliert werden. Erst wenn sich das System als stabil erweist, wird es am realen Wassernetz in Betrieb genommen. Das neue Verfahren basiert auf dem Wassermanagementsystem SIWA PLAN von Siemens, mit dem Wassernetze zu Planungs- und Trainingszwecken sowie zur Online – Betriebsoptimierung modelliert werden.

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Führende Fachhändler bilden die FAVORIT Arbeitsschutz Gruppe

Die FAVORIT Partner sind in ihrer Region als flexible und leistungsfähige Lieferanten für Arbeitsschutzprodukte bestens etabliert. Die Zusammenarbeit mit führenden Fachhändlern in ganz Deutschland erzielt Synergien, die Kunden in Industrie, Kommunalen Betrieben und Handwerk zugutekommen. Konkreter Kundennutzen:
• höchste Lieferfähigkeit
• perfekte Lieferqualität
• marktgerechte Preise
• perfekter Service
Durch die Zusammenarbeit realisiert die FAVORIT Gruppe eine neue Service-Qualität, weil Prozesse für alle Partner verbindlich systematisiert sind. Ihren regionalen Ansprechpartner finden Sie hier.
Spezialsortimente
Arbeitsschutzprodukte für die Kanal- und Abwassertechnik
Die FAVORIT Gruppe bedient auch den sehr speziellen Bedarf an Arbeitsschutzprodukten. Bestes Beispiel ist der Spezialprospekt für Kanal- und Abwassertechnik, in dem Sie Absturzsicherungen, Atemschutzgeräte, Messtechnik, PSA, Berufskleidung, Wetterschutzkleidung, Warnschutzkleidung, Sicherheitsschuhe, Schutzhandschuhe, Hautschutzprodukte, Erste-Hilfe-Ausstattungen, Schachtdeckelheber und vieles mehr finden. Das hier gezeigte Sortiment stellt einen Auszug aus dem Gesamtprogramm dar. Selbstverständlich bieten wir zahlreiche weitere Spezialprodukte für viele Berufsgruppen. Kontaktieren Sie doch einfach den FAVORIT Partner Ihrer Region.
Spezialprospekt als PDF

Die FAVORIT Gruppe ist Mitglied der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA)
http://www.favorit-arbeitsschutz.de/

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RSV trägt dem Stand der Technik Rechnung

Merkblatt 2 neu aufgelegt

Der RSV – Rohrleitungssanierungsverband e.V. hat das Merkblatt RSV 2 „Renovierung von Abwasserleitungen und -kanälen mit Rohren aus thermoplastischen Kunststoffen durch Reliningverfahren ohne Ringraum“ überarbeitet und neu aufgelegt. Während sich das alte Merkblatt im Wesentlichen auf die so genannten Verformungsverfahren bezog, wurde die modifizierte Fassung um die Reduktionsverfahren ergänzt. Damit trägt der Verband dem aktuellen Stand der Technik Rechnung: Das Ergebnis ist ein Verfahrensmerkblatt, das – ebenso wie die weiteren neun Merkblätter des RSV – sowohl bei der Ausbildung von Fachpersonal als auch in der täglichen Praxis von Auftraggebern, Planern und ausführenden Unternehmen genutzt wird.

Praxisbezogener Aufbau
Für die Renovierung schadhafter Kanäle sind in den letzten drei Jahrzehnten von der Bauindustrie eine Reihe von grabenlosen Verfahren entwickelt worden, die in der öffentlichen und privaten Entsorgungswirtschaft zunehmend angewendet werden. Kosteneinsparungen und Reduzierung der Beeinträchtigung des öffentlichen Lebens auf ein Minimum sowie Schonung der Umwelt sind die Hauptgründe für den Einsatz dieser modernen Technologien. Dieser Entwicklung tragen die RSV-Merkblätter Rechnung. Der Verband hat es sich zur Aufgabe gemacht, allgemein gültige Qualitätsanforderungen für die verschiedenen Renovierungsverfahren in Form von Merkblättern zu erarbeiten und damit Planern und Auftraggebern Leitlinien in die Hand zu geben, mit denen sie die Ausschreibung und die Bauüberwachung qualitätssichernd gestalten können. „Mit den Merkblättern verfolgen wir das Ziel, notwendige Vor- und Nacharbeiten sowie alle prozessrelevanten Daten einem möglichst großen Leserkreis aufzuzeigen, ohne das technisch relevante Details verloren gehen“, erklärt der geschäftsführende RSV-Vorstandsvorsitzende Dipl.-Volkswirt Horst Zech. Dementsprechend praxisbezogen sind die Merkblätter aufgebaut. Nach dem Vorwort und dem Geltungsbereich folgt eine projektbezogene Gliederung. Der Inhalt bezieht sich im Wesentlichen auf die Anforderungen an die ausführenden Unternehmen und auf das Verfahren, auf die Gütesicherung auf der Baustelle und auf die durchzuführenden Prüfungen. Verweise auf geltende Normen und Bestimmungen sowie Musterprotokolle der Eigenüberwachung runden das Ganze ab. „Für Planer, ausführende Unternehmen und Auftraggeber ergibt sich dadurch eine verständliche Abhandlung des Themenbereiches“, so Zech weiter.

Reduktionsverfahren aufgenommen
Zur Sicherung der Qualität des fertigen Bauwerkes ist es dabei für den Auftraggeber besonders wichtig, dass die beauftragten Firmen den Anforderungen hinsichtlich des Verfahrens, des eingesetzten Personals, der verwendeten Technik und der Eigen- und Fremdüberwachung gerecht werden. Das alte Merkblatt RSV 2 galt für die Renovierung von erdverlegten drucklosen Rohrleitungen der öffentlichen Netze sowie für Rohrleitungen auf privatem Grund durch Reliningverfahren mit Rohren aus thermoplastischen Kunststoffen. Es bezog sich im Wesentlichen auf das so genannte Close-fit-Lining, ein Verfahren, bei dem ein werkseitig vorverformtes HDPE-Rohr in eine gereinigte Haltung eingezogen wird. Das Rohr für das Close-fit-Verfahren wird als Standardrohr in Anlehnung an die Norm DIN 8074 mit entsprechenden Wanddicken gefertigt. Nach der Extrusion erhält das Produkt den verfahrenstypischen Knick. Dazu wird das HDPE-Rohr unter definierten Bedingungen axial gefaltet. Die daraus resultierende Reduzierung des Querschnittes von bis zu 35% erleichtert das Einziehen in die zu sanierende Leitung erheblich. Wärme und Druck sorgen dann beim weiteren Arbeitsablauf dafür, dass der Inliner sich durch den so genannten Memory-Effekt „close-fit“ an die Innenwandung des alten Rohres legt. In der überarbeiteten Fassung berücksichtigt das Merkblatt RSV 2 auch die so genannten Reduktionsverfahren. Auch hierunter versteht man das Einziehen eines durch Vorverformung in seinen Querschnittsabmessungen reduzierten Kunststoffrohrstranges (Inliner) in die zu sanierende Haltung und das anschließende Aufweiten bis zum Anliegen an der Innenwand des Altrohres. Allerdings erfolgt die Querschnittsreduzierung bei diesen Verfahren nicht im Werk sondern erst vor Ort auf der Baustelle, wie etwa beim Swage Lining.

Das neue Merkblatt 2 kann beim RSV – Rohrleitungssanierungsverband e.V., Eidechsenweg 2, 49811 Lingen (Ems) (rsv-ev@t-online.de) bezogen werden.

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Messtechnik-Know-How für die Wasserbranche

Die KROHNE Academy richtet sich in diesem Jahr mit einer neuen Seminarreihe speziell an Interessierte aus der Wasserbranche. Unter dem Titel „Praxisorientierte Messtechnik in der Wasserwirtschaft“ werden vom 16. bis zum 30. März die Städte Nürnberg, Karlsruhe, Hannover, Dresden und Duisburg angesteuert.

Die Wasserspezialisten von KROHNE haben 2009 zahlreiche Messen und Roadshows besucht. Dabei und auch in Zusammenhang mit der Seminarreihe „Durchflussmesstechnik für die Prozessindustrie“ im vergangenen Jahr häuften sich die Anfragen nach einer Veranstaltungsreihe speziell für die Fragestellungen der Wasserindustrie.

Dem trägt KROHNE jetzt Rechnung: die neue Reihe richtet sich gleichermaßen an Planer und Betreiber aus dem Wasser- und Abwasserbereich. Ein Thema des Seminars wird das neue „europäische Eichgesetz“ MID und seine Bedeutung in der Praxis sein. Darüber hinaus werden typische Messaufgaben und deren Lösung anhand von Praxisbeispielen aufgezeigt. Neben Durchfluss- und Füllstand-Messungen werden insbesondere auch Analyseaufgaben vorgestellt.

Die Teilnahme an dem Seminar ist kostenlos; das Anmeldeformular, die vollständige Agenda sowie weitere Informationen zum Seminar finden sich unter www.krohne.de/academy

Über KROHNE: Das 1921 gegründete Familienunternehmen KROHNE beschäftigt weltweit 2.564 Mitarbeiter und ist auf allen Kontinenten vertreten. Die Firma mit Hauptsitz in Duisburg, Deutschland, entwickelt, fertigt und vertreibt Produkte im Bereich der Messtechnik und steht für Innovation und höchste Produktqualität. KROHNE gehört zu den Marktführern für industrielle Prozessmesstechnik.

Herausgeber:
KROHNE Messtechnik GmbH
Ludwig-Krohne-Str. 5
D-47058 Duisburg

Website: www.krohne.com

Pressekontakt:
Jörg Holtmann, PR Manager
Tel: +49 (0)203 301 4511
Fax: +49 (0)203 301 10 511

E-mail: j.holtmann@krohne.com

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DTM-Darstellung des Min./Max.-Abgleichs für den Radarsensor VEGAPULS 62 nach dem neuen FDT-Style-Guide.

Die FDT-/DTM-Technologie zur Bedienung von Feldgeräten ist Stand der Technik. Sie ist für Sensoren, Aktoren und Gateways am Markt etabliert und wird von zahlreichen Geräteherstellern angeboten.
Zur besseren Übersicht innerhalb der DTMs verschiedener Hersteller, fordern Anwender seit einiger Zeit ein einheitliches Design der Benutzeroberfläche. Messwerte und gleichartige, immer wiederkehrende Informationen zu den Geräten müssen einfach und schnell, ohne langes Suchen gefunden werden.

Dieser Forderung wird mit dem von der FDT-Group erarbeiteten FDT-Style-Guide Rechnung getragen. Damit steht den Herstellern von DTMs ein Standard zur Verfügung, der eine einheitliche und benutzerfreundliche Bedienoberfläche definiert, ohne auf individuelle Gestaltungsmöglichkeiten zu verzichten. Er ist zukünftig Merkmal eines kundenorientierten Designs und wird Bestandteil der DTM-Zertifizierungen sein.

VEGA wird als erster großer Anbieter von DTMs im Mai 2009 alle Bedienoberflächen auf den neuen Standard umstellen. Die Umstellung ist Bestandteil der Firmen-strategie, die Messtechnik für Anwender konsequent zu vereinfachen. Die neuen DTMs werden im Rahmen des plicsplus-Konzeptes, der Weiterführung des erfolgreichen Geräte- und Bedienkonzeptes plics eingeführt.

Wie bisher auch sind die neuen DTMs voll kompatibel zu allen im Produktprogramm erhältlichen Geräten von VEGA. Unabhängig von der Version der Gerätesoftware können die neuen DTMs zur Bedienung genutzt werden. Eine umständliche Abstimmung zwischen Gerätesoftware und DTM-Version, wie bei anderen Anbietern von DTMs zum Teil üblich, ist nicht notwendig. Dies bedeutet ein Plus an Komfort und Bedienerfreundlichkeit – einfach plicsplus.

Verfasser:
Holger Sack
Marketingleiter
VEGA Grieshaber KG
Am Hohenstein 113
77761 Schiltach
Deutschland
Tel. +49 7836 50-0
Fax +49 7836 50-8415
E-Mail presse@de.vega.com

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Öl in Wasser

FP 360 sc ist ein tauchbares UV-Fluorometer von Hach Lange für die kontinuierliche Messung von Mineralölverunreinigungen in Wasser. Die Sonde gibt es in Edelstahl und in Titan für den Einsatz in aggressiven Medien. Sie ist einfach zu reinigen und mit einer pneumatischen Reinigungsdüse erhältlich. Dadurch ist die Sonde FP 360 sc gut für die sensitive Überwachung von Ölverunreinigungenin Gewässern und allen Prozess- und Brauchwassern geeignet. Für eine zuverlässige Kohlenwasserstoff- Überwachung zeichnet sich die Sonde durch Langzeitstabilität aus. Schwankungen der Mini-Xenon-Blitzlampe werden automatisch kompensiert. Die Sonde kann an den SC-Controllern mit weiteren Sensoren kombiniert werden. Digitale Datenübertragung und Optionen zur Datenfernübertragung (GPRS) bieten ein Höchstmaß an Betriebssicherheit, so der Hersteller. Nach Anregung durch UV-Strahlen emittieren polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) längerwelliges Licht (Fluoreszenz), dessen Intensität gemessen wird. Dieses Messverfahren ist empfindlicher als Absorptions- oder Streulichtmessungen. PAK sind Bestandteile der meisten Mineralöle. Sie sind damit ein sehr spezifischer Indikator für das Vorliegen einer Ölverunreinigung in Gewässern, Prozess- oder Brauchwasser. Die PAK-Konzentration kann bei Mineralölen auf den Gesamtölgehalt im Wasser umgerechnet werden.

Quelle: Hach Lange GmbH
Willstätterstraße 11
40549 Düsseldorf

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Abwassertauchpumpen mit Energiesparmotoren

ABS präsentierte am 13. Oktober 2009 die neue ABS EffeX, eine umfassende Reihe von Abwassertauchpumpen mit Energiesparmotoren, die den Energieverbrauch und die Auswirkungen auf die Umwelt reduzieren. Zusätzlich bietet die moderne Technologie der ABS EffeXReihe höhere Zuverlässigkeit, weniger Verstopfungen und geringere Betriebskosten. Die neue ABS EffeX-Reihe ist nach Angaben des Unternehmens eine Weltneuheit, weil die Pumpen von Energiesparmotoren angetrieben werden und weitere Innovationen aufweisen. Diese Pumpenreihe entspreche den kommenden gesetzlichen Bestimmungen für höhere Motoreffizienz in zahlreichen Ländern. In der EU, so ABS, dürften bestimmte Pumpenmotoren ab dem 1. Januar 2015 keine niedrigere Effizienz als IE3 aufweisen. Die neue ABS EffeX-Reihe ist keine Modifikation einer existierenden Baureihe, sondern laut ABS ein völlig neues Konzept für Abwassertauchpumpen. Die neue Reihe biete Höchstleistungen, was den zuverlässigen Betrieb betrifft, eine zukunftssichere Konstruktion mit größe-

Quelle: ABS Deutschland GmbH
Pützchens Chaussee 202
53229 Bonn

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